Bescheidenheit beim Abnehmen & in der Diät

Die Diskrepanz zwischen Wunsch/Ideal und Wirklichkeit erzeugt gewisse Spannungen.

Das gilt für Bereiche wie Besitz, Schönheit, Anerkannt-werden, Erleben und Lebensfreude, Glück, Wissen, Können/Fertigkeiten, Beziehungen, Nähe, Freundschaft und vieles mehr.

Wird die Spannung so groß, dass Unwohlsein entsteht, könnte man auf die Idee kommen, durch entsprechende Anstrengungen auf der Seite des „ist“ weiterzukommen.

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Zwischenfrage wegen Google feed-Reader

 

Gestern schon kam die Anfrage herein, ob ich wüsste, woran der Fehler liegt:

leider spuckt Google Reader
nur eine Fehlermeldung:

„You don’t have permission to view this feed.“

Bin ich der einzige mit so einem Problem?

Also, ich bin mir keiner Schuld bewusst, und deshalb hier schnell mal eine Frage an die Leserschaft:

Ist vielleicht nur ein Google-Problem – das wäre auch kein Trost. Oder liegt der Fehler irgendwie an meiner Blog-Software?

Klappt es bei Euch mit dem feed-Lesen, oder hakt es mit dem feed, und an ganz gewiefte: Woran kann es liegen?

 

Für sachkundige Antworten: Herzlichen Dank!

Kaffee-Blog-Parade

Nach der bei Fressnet.de schon vor Ur-Zeiten gestellten Frage:

geht es nun weiter, in die Details:

Kann Kaffee eine Sünde ohne Reue sein?

Der Kaffe-Blog Masqual stellt zusammen mit dem Vitalgenuss-Blog diese und andere Fragen und hat dazu eine Blog-Parade eingerichtet und die bloggenden Kaffeetrinker (also eine Minderheit) bzw. die kaffetrinkenden Blogger (eine Mehrheit?)  zur Teilnahme aufgefordert.

Als – im weitesten Sinne – Kaffeeliebhaber (vgl. „Bilder von Kaffeetassen„) kann ich mich dem natürlich nicht entziehen.

 

Fragen:

• Wie bereitest Du Dir Deinen Lieblingskaffee zu und was muss für Dich in einen „perfekten“ Kaffee rein: nix, Milch(schaum), Zucker, Sirup… ?

Seit einer ganzen Weile kaufe ich nur noch ungemahlenen Kaffee. Die Kaffeebohnen sind von der Qualität meiner Meinung nach etwas besser als gemahlener Kaffee, und das Mahlen mit der Kaffeemühle gehört zum Ritual.

Das Wasser wird im Wasserkocher zum Kochen gebracht. Dessen Deckel ist abhanden gekommen, aber ich stelle einfach den Kaffeefilter darauf.

Um die benötigte Menge Bohnen abzumessen, sollte ich vielleicht ein Kaffeelot benutzen; aber meist nutze ich das Mahlfach der Kaffeemühle als Maß; bei zwei Tassen wird es zu etwas 3/4 gefüllt.

Das Aufbrühen erfolgt dann von Hand, direkt vom Filter in die Tasse, ohne Kaffeekanne.

Am liebsten trinke ich den Kaffee mit Milch – also Milchkaffee, aber ohne Aufschäumen, das ist mir meist zu aufwändig.

Achtest Du beim Kaffeekauf auf bestimmte Siegel (Bio, Transfair, UTZ Certified, Rainforest Alliance)?  Wenn ja, warum?

Das ist eine sehr spezielle Diskussion.

Die „Frente de Cafetaleros Solidarios de América Catina“, ein Produzentenverband, der Mitglied bei TransFair ist, hat ausgerechnet, dass nur 20% des Mehrpreises (gegenüber dem normal gehandelten Kaffee) an die Kaffeehersteller geht. [Quelle]

Also ist irgend etwas an der Fair-Trade-Geschichte doch nicht so 100-prozentig fair. Bei einer vertrauenswürdigen „Kaffeequelle“ wäre deren guter Name so gut wie ein Siegel. Und auch mehr Kommunikation zwischen Endverbraucher und Bauern, zum Beispiel in Form eines oder mehrerer Blogs, habe ich schon einmal angeregt.
Sozusagen: Campesionos-Blogs.

Könnte mich auch mit einer Art des Vertriebs wie bei der Tee-Kampagne anfreunden, denn, ehrlich gesagt, gehöre ich nicht zu denen, denen der Kaffeepreis egal ist.

Ist Kaffee Deiner Meinung nach ein Problem für die Umwelt? Warum (nicht)? (C02-Verbrauch, Anbau, Pestizid- u. Herbizideinsatz, Energieverbrauch etc.)

Da müsste man mal die Kirche im Dorf lassen. Ananas-Anbau ist m.W. um einiges schädlicher, die Frucht verderblich, der Anbau erfordert Rodungen usw.
Beim Mais-oder Soja-Anbau für die  Energieerzeugung ist die Sache wesentlich schlimmer. Die Schäden, die von den Giften angerichtet werden, kommen zum Teil wohl erst als Langzeitfolgen zum Vorschein, und addieren sich mit der Zeit. Das ist ein generelles, kaum ein spezielles Kaffeeproblem.

Fühlst Du Dich beim Kaffeekauf genügend informiert (Angaben auf der Packung, Webseite des Herstellers etc.) oder welche Informationen vom Kaffeeanbau bis zur Zubereitung vermisst Du?

Die Packungsangaben sind ja meist so, dass sie in einer zwei-Wort-Kombination die Charakteristik zusammenfassen sollen. Etwas „vollmundig-duftig“ oder „kräftig-aromatisch“ oder „belebend-erfrischend“. Das reicht doch vollkommen 😉

Von „schrumpfenden Busen durch zu viel Kaffee“ findet sich natürlich bei den Kaffee-Vertreibern kein Wort…

Und informativ finde ich solche idyllischen Bilder (hier: Darboven) gar nicht. Vermutlich geht es dem Kaffeepflücker ähnlich wie dem hieigen Spargelstecher oder Erdbeerpflücker, da wird allerorten gerne ausgeblendet, was Sache ist.

Was war bislang Dein schönstes Kaffee-Erlebnis (Flirt am Kaffee-Automaten, Diskussionen in der Espressobar… was auch immer)?

Wenn ich mich – bei einer Tasse Kaffe oder irgendeinem Getränk – gut unterhalte, liegt das an den beteiligten Personen und nicht am Kaffee. Der ist dann echt Nebensache, solange er nicht unbekömlich ist.

Aber, ganz im Sinne der Blogparade: Ich verrate hier noch ein kleines „Kaffee-Geheimnis“:

Guten Freunden kann man – heutzutage wieder (?) – mit einem Päckchen sehr guten Kaffees durchaus eine Freude machen, zum Beispiel innerhalb eines Gastgeschenks. Weitere Einzelheiten sage ich hier aber nicht…

Was schenken? Weihnachtsgeschenke für Kinder

Der Bewegungsmangel, unter dem Kinder im urbanen Wohnumfeld der Neuzeit leiden (Stichworte: Käfighaltung/Hauskind) kann durch einfache Massnahmen gelindert werden, und die Eltern werden dabei ihrer Rolle, die ihnen von der Gesellschaft zugewiesen wird, gerecht: Als Konsumenten, nicht als Vorbilder ihre Kinder zu angepasst-neurotischem Verhalten anzuhalten.

Weihnachtsgeschenk für Kinder Das Fest steht vor der Tür, und Eltern, die sich glückliche Kinder wünschen, kaufen stressfrei im Internet ein. Wahrscheinlich kann man den „Lauftrainer“ auch einfach vor dem Haus auf dem Bürgersteig aufstellen, wird er doch in der Rubrik

Toys & Games to get kids outside and playing!

angeboten.
Verantwortungsbewusste Eltern kaufen  von diesem Glide-A-Stride gleich mehrere, dann kann das städtische Einzelkind mit seinen zahlreichen Spielkameraden zusammen das  Laufen trainieren. Denkbar ist natürlich auch eine Video-Konferenzschaltung…

Von Fisher-Price wird ein Standfahrrad mit Interface zum Comuter angeboten, das eine zu fahrende Strecke auf einen Bildschirm projiziert – virtuelle Umwelterfahrung,

sportliches Weihnachtsgeschenk  

bei der das Modellkind zwar vorschriftsmäßig lächelt, aber gleichzeitig die Nase rümpft: Notgedrungen gute Miene zum bösen Spiel.

Macht nix: Das schönste am Fest sind doch die leuchtenden Kinderaugen beim Geschenke-Auspacken, oder eigentlich ist es die Vorfreude…

(via diaet-Blog)

 

 

 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Heute: Ein Öko-Päckchen aus Wien

Das Blog Almede.info leitet seinen Namen von

Almende [mittelhochdeutsch almende, al(ge)meinde >was allen gemeinsam gehört<, >Gemeindetrift<], der Teil der Flur einer Gemeinde, der sich im Gemeineigentum der Dorfgenossen (Markgenossenschaft) befand, gewöhnlich Weide, Wald und Ödland, das von den Markgenossen zur Viehweide, Schweinemast, Holznutzung, Jagd und Fischerei genutzt wurde …

ab. Das „Austro-American blog on going green on both sides of the Atlantic“ hatte, wie Fressnet.de,  an der Karmakonsum-Blogparade teilgenommen, auch einen der Preise gewonnen – und irrtümlich beide zugeschickt bekommen.

Abbildung: Preis beim Blogkarneval. Die Schokolade ist eine Zugabe, der Preis ist das Handtuch: Ökö-Baumwolle, fair gehandelt…

 

Bei Fairtrade hatte es wohl beim Versenden der gesponsorten Preise ein wenig Unordnung gegeben.

Nun konnte ich heute jedenfalls ein Päckchen auf der Post abholen und möchte mich auf diesem Wege bei allen Beteiligten, besonders bei Gernot von Almende für das Weiterleiten der Sendung, noch einmal bedanken.

Haferflockenplätzchen – Wie macht man einen Haferkeks, oder ein Weihnachtsplätzchenpuzzle?

Einigermaßen verlockend sah gestern eine Packung Hafer-Kekse aus, die im Supermarkt auf einem Wühltisch an der Kasse die Kundschaft anlachte und zu einem Spontankauf verleiten sollte.
Klar – zum Kaffee, wenn nicht ein Stück Kuchen, dann doch wenigstens ein paar Kekse?

Besonders nett: Die Packung war mit der Abbildung einer fein durchgezeichneten Garbe von Hafer-Rispen verziert, und in der linken Ecke gab es eine Aufschrift: 20% Hafer!

Ganz klar, dass ich diese Teile vor meinem inneren Auge sogleich mit den selbst gemachten Haferflockenb-Plätzchen verglich…

Ein Preisschild gab es auch noch und sollte „Sonderangebot“ signalisieren – kein ganzer Euro, also wohl 99 Cent für eine 125-Gramm-Packung mit vielleicht 125 Gramm. Das wären 8 Euro pro Kilo – bei einem Haferanteil von 20%, wie gesagt. Ansonsten würden diese Kekse wohl noch Butter, Zucker und Mehl enthalten, und nicht zu wenig von diesen „Energiespendern“.

Vielleicht auch noch gehärtete Pflanzenfette – man fragt sich, warum der Hersteller das Erzeugnis nicht „Zuckerplätzchen“ getauft hat.

Also nicht unbedingst die richtige Beilage zum entspannten Kaffeetrinken, kein schlanker Genuss bei dem die gesunden Besandteile des vollen Korns für eine lange anhaltende Sättigung sorgen.

Nun könnte man solche Hafer-Kekse oder Hafer-Plätzchen ja auch selbst machen, und tasächlich finden wir unzählige

Rezepte für Weihnachtsgebäck mit Haferflocken

Jetzt wird es kritisch: Unter „Pseudo-Gesundheitzsguetzli: Aprikosen-Haferflocken-Plätzchen“ finden wir bei „Kochtopf today“ diese Hauptzutaten:

125 g Butter, 250 g Haferflocken 125 g Mehl, 125 g Speisestärke, 175 g Zucker

Speisestärke und Zucker sind allemal nicht vollwertig; 300 Gramm der Zutaten (Je nach dem, welches Mehl verwendet wird – und darf es vielleicht doch eines Tages einmal Vollkornmehl sein?) gehören zu den extrem energiereichen, die gemeinhin auch als „leere Kalorien“ bezeichnet werden.

Der recht hohe Fettanteil beruht wohl darauf, dass diese Rezepte bloß immer wieder übernommen werden, einstmals muss das Fett für die Bindung des Gebäcks zuständig gewesen sein, mit ein wenig Ausprobieren kommt man auch darauf, dass Ei und Milch die gleiche Funktion ausüben können.

Von daher bedurfte das kürzlich wieder entdeckte Haferflocken-Plätzchenrezept nur einer kleinen Veränderung – das Ergebnis ist hier nicht in der Kokosflocken-Variante, sondern mit gemahlener Mandel und – auf der Oberseite – mit gehackten Mandel zu sehen: Haferflocken-Plätzchen, die ihren Namen auch verdienen: „Über 50 % Haferanteil, – ehrlich!“

Quarkbrötchen mit Dinkelmehl, Rezept mit Bild

Gleiches Quarkbrötchen-Rezept wie am 7.12.07, nur diesmal mit Dinkelmehl.

Quarkbrötchen

Kann aber auch sein, dass sie diesmal 5 Minuten länger im Ofen waren.

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Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Männergesundheit, Geschlechtsspezifische Ernährung und Gleichberechtigung der Geschlechter – Interview mit MANNdat e.V.

Der Begriff „Männergesundheit“ ist mit einem Artikel zum „Men´s World Day“ bei Fressnet.de eingezogen. In diesem Zusammenhang kann „Mann“ sich fragen, wie gleichberechtigt er denn ist.

Der Verein „Manndat e.V.“ hat das Ziel, Benachteiligungen von Männern bekannt zu machen und zu beseitigen. Ein Artikel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE):  „Ernährungsphysiologische Differenzen zwischen Mann und Frau“ – Gender & Ernährung – männlich, weiblich, anders? – (via „Pimyourself“) gab den Anlass, dem Pressesprecher von MANNdat,  Eugen Maus, einige Fragen zu stellen:

 

FN: Herr Maus, wie relevant sind Studienergebnisse zu einem unterschiedlichen Ess-Stil bei Männer und Frauen, die sich evtl. mit einem „Männer essen Stullen, Frauen Schnittchen“ zusammenfassen lassen?

E. Maus: Wir verstehen uns als (außerparlamentarische) politische Initiative. Wie Frauen und Männer essen, sehen wir zuallererst als deren persönliche Angelegenheit. Insbesondere staatlichen Umerziehungsversuchen stehen wir sehr skeptisch gegenüber. Etwas ganz anderes sind private Initiativen, die wir durchaus begrüßen.

FN: Bei „Fressnet“ wird unter „Diät“ ja ein „gesunder Lebensstil mit Maß und Ziel“ verstanden. Frauen haben ihre „eigenen“ Zeitschriften, in denen Fragen der Ernährung, Rezepte und zunehmend auch Wellness eingehend besprochen werden. Haben die Frauen es dadurch leichter?

E. Maus: Es ist sehr zweifelhaft, wieviel bei dem ganzen Blätterwald an Frauenzeitschriften wirklich für Frauen rauskommt. Das ist ja zum größten Teil Kommerzialisierung, die vielleich sogar mehr „Nebenwirlkungen und Risiken“ zeitigt, als Nutzen. Das letzte was wir uns wünschen, ist nun so eine Buchstabensuppe auch für Männer – eine schreckliche Vorstellung, nicht nur für einen Feinschmecker.  

FN: Viele glauben, es gäbe eine spezielle Männer-Diät. Könnte es andererseits sein, dass Männer Gesundheitsprobleme eher als Frauen verdrängen? Eigentlich sind übergewichtige Männer ja auch nicht übermäßig „männlich“; haben Sie eine Erklärung, warum Männer diesen Zustand, wenn er denn eingetreten ist, relativ selten wieder ändern?

E. Maus: Als Psychologe habe ich rein privat natürlich Hypothesen, z.B. individuelle Gewinn/Verlustrechnungen: Was gewinne ich, wenn ich abnehme, was wenn ich esse und trinke? Aber dazu aus Sicht unserer Initiative:
Mangelnde politische Aufmerksamkeit für Gesundheitsprobleme von Männern wird oft damit begründet, Männer würden sich ohnehin nicht um ihre Gesundheit kümmern. Das ist natürlich zynisch. Wenn das denn so sein sollte, dass Männer sich zu wenig um ihre Gesundheit kümmern, dann könnte genau das beispielsweise ein Ansatzpunkt für Aufklärung sein.

Frauen wird schon sehr früh eine höhere Aufmerksamkeit für ihren Körper nahegebracht (z.B. bei Untersuchungen zur Verschreibung der Pille) Es gibt großangelegte Programme zum Brustkrebsscreening, Frauengesundheitszentren, einen Frauengesundheitsbericht für die Bundesregierung. Nichts dergleichen für Männer. Würde man auch Jungen und Männer frühzeitig ein Gesundheitsbewusstsein vermitteln, dann könnte sich das Verhalten sehr wohl ändern.

FN: Der „Männertag“ ist relativ unbemerkt vorbei gegangen. Gorbatschof hatte bei der Ausrufung wohl vorwiegend Fragen der Gesundheit der Männer im Auge, die schon beim Blick auf die unterschiedliche Lebenserwartung als vordringlich erscheinen. Wo liegen beim nächsten „Tag des Mannes“ Ihre Prioritäten?

E. Maus: Der internationale Männertag hat bislang noch wenig Bedeutung erlangt, aber das ist letztlich Sache der Initiatoren, dafür zu sorgen. Für uns ist jeder Tag Männertag. Aber werden wir um den Internationalen Männertag herum inzwischen häufiger angefragt und bringen dann natürlich unsere Themen ein. Wir konnten unsere Positionen inzwischen in zahlreichen Medienbeiträgen und auch in persönlichen Gesprächen mit Politikern einbringen. Die gleichberechtigte Hautkrebsvorsorge für Männer beispielsweise wäre möglicherweise ohne unsere Einflussnahme nicht so schnell gekommen.

FN: Den Begriff „Gender-Mainstreaming“ kann man wohl nicht als allgemein bekannt voraussetzen. Sollte Mann ihn verstehen, und wenn ja, warum?

E. Maus: Vordergründig nimmt das Programm GM bzw. nehmen seine Initiatorinnen in Anspruch, einen geschlechtersensiblen Blick auf alle politischen Maßnahmen richten zu wollen. Angeblich ist das also ein Programm für Frauen und Männer. Aber selbst wenn man diesen Anspruch ernst nimmt, dann zeigt die Praxis doch, dass GM nichts als eine weitere Schiene der Frauenförderung ist.
Das Programm wurde von Feministinnen initiert, es ist im Frauenministerium angesiedelt, und nirgends ist erkennbar, dass spezifische Probleme von Männern damit beseitigt werden sollen, wiewohl die Milliarden dafür überwiegend von Männern erwirtschaftet werden. GM ist ein weiterer Versuch, das Gleichberechtigungsgebot im Grundgesetz zu einem Frauenfördergebot umzufunktionieren.

FN: Herr Maus, vielen Dank für das Gespräch!

Benzin sparen mit der Spielkonsole

Dass Computersimulationen süchtig machen können, ist nur die Schattenseite der Computerspiele.
Das Gute an ihnen ist, dass sie Unterhaltung und auch Lerneffekte ermöglichen.

 

Ergänzend zu einem hier kürzlich veröffentlichten Beitrag zu privaten Energiesparmaßnahmen, der sich auf die Brandt’sche Blogparade „Energie Sparen“  bezieht, hier noch ein Nachtrag:

Rennsimulationen stellen die  Fahrphysik mittlerweile wesentlich besser als in den Anfängen und erstaunlich gut dar.

Die Spieler haben die Möglichkeit, verschiedene Serienmodelle zu modifizieren, und die Schadenssimulation sorgt auch schon einmal dafür, dass bei einer schlechten Zusammenstellung das frisch konfigurierte Auto bald auf der Strecke bleibt oder sich in der Kurve nicht mehr halten lässt.

Dann lassen sich verschiedene Rennen auf unterschiedliche Strecken fahren. Was es bisher offenbar bei den Computer- und Konsolenspielen noch nicht gibt, ist ein

Economy-Modus für Fahrsimulationen

Kommt ja vielleicht noch auf den Markt: Die Spieler können ihr Auto unter energieverbauchs-optimiereneden Gesichtspunkten „pimpen“, verschiedene Motoren, Getriebe, Reifen, Karosseriemodifikationen und Fahrweisen ausprobieren.

Sieger ist, wer mit einer bestimmten Menge Sprit am Weitesten kommt, oder auf einem bestimmten Kurs am Wenigsten verbraucht.

Ist ein Hybrid-Antrieb, ein Elektroantrieb oder ein Diesel-Motor mit doppelter Turbo-Aufladung am effizientesten? Welchen Einfluss hat das Fahrzeuggewicht,  eine Carbon-Karosserie, welche Fahrweise ist am verschleißärmsten? Wie wäre es mit einem Wankelmotor?
Wie sieht die Kostenbilanz nach 15 Jahren „Autoleben“ aus?

Klar, dass die Kids so ein Spiel zwischendurch auch mal unter diesem Gesichtspunkt „durchspielen“ würden.

Aber bisher haben die gängigen Spiele zwar alle möglichen Anzeigen, aber keine über den Benzinverbrauch. (An dieser Stelle vielen Dank an Nicolas für die Idee!)

 

Solch lästige Fragen, wie die, ob Getreide auf den Teller oder in den Tank gehört sind schließlich für die Zukunft, für die Welternährungsfrage, und gerade für unsere Kids relevant.

Trinken in der Diät – Durst und Getränke

Abhandlungen über Diät-Getränke lassen wir heute mal bleiben.
Dass Bier Kalorien enthält ist wirklich nichts Neues, und dass Diät-Getränke nicht unbedingt gesund sind, kann eigentlich als bekannt vorausgesetzt werden.

Durst – als eine der ersten „Regungen“ des Menschen, dürfte sehr tief in der Psyche verankert sein. „Durstlöscher“ sind mit einem Feuerlöscher nicht vergleichbar, aber niemand wundert sich über das Wort, selbst wenn ein „brennender Durst“ nur selten erfahren worden ist.

Unqualifizierter Einschub:
Der kleine Unterschied

Männer können trinken, ohne Durst zu haben,
Frauen können reden, ohne ein Thema zu haben.

Für die Schnellmerker: Das ist ein Witz.

Innerhalb dessen Logik lässt sich ableiten: Männer haben ein Thema, und Frauen haben Durst. Männer und Frauen reden nicht miteinander, und trinken nicht miteinander. Würden sie beides tun, und nur je halb soviel, wäre die Welt in Ordnung.

Aber, man soll Witze ja nicht überstrapazieren. Männer haben Sorgen und trinken (manchmal), Frauen können über ihre Probleme und Wünsche selbst reden (nicht immer über die wirklichen).

Wir können allemal feststellen, dass „Trinken“ ein vielschichtiges Problem ist, jedenfalls, wenn die natürliche Selbstregulation (wenn es die denn gibt) einmal zerstört ist.

Oder auch sagen, das Trinken habe vielschichtige Bedeutungen im Kontext sozialer Systeme.

Im klassischen Verständnis soll Essen und Trinken so ausgewogen sein wie Arbeit und Ruhe oder Schlafen und Wachen. (Man geht von insgesamt sechs Polaritäten aus)

Die Frage: „Was soll ich heute kochen“ wird allerdings häufiger gestellt als die Frage „Was wollen wir heute trinken ?“.

Je nach Getränk kann es passieren, dass ein Durst den anderen erzeugt. Es verwundert dann doch, wenn bei der Erklärung des Problems „Alkohol in der Diät“ immer nur die physiologischen Stoffwechselvorgänge heruntergebetet werden. Zuallererst ist Alkohol ein Rauschmittel, und auch vom Essen als Rauschmittel ist hier schon die Rede gewesen.

Pragmatisch gesehen, sind folgende Fragen zu stellen:

  1. Was trinken
  2. wann trinken
  3. wieviel trinken
  4. warum trinken

Pragmatisch gesehen, ist ein bewusster Umgang mit dem Trinken aus Diät-Gesichtspunkten von Vorteil.

Weiter bei:

Abnehmen und trinken

Frische Kommentare

  • Anja: Hallo, einen sehr schönen Blog hast du da. Ich werde mich mal etwas umschauen, denn auch...
  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂

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