Klimagelder, GROSS-Protze, Finstere Zeiten und Danke-Nudeln

„Es braucht das Klimageld für sozialen Klimaschutz“ – zum Beispiel beim NABU finden wir diese Formel, bei der „Ampel“ gibt es aber derzeit nur einen CO2-Preis, der die Existenznöte der Armen verschärft. Bei Ausgleich und Fairness „streikt“ die Politik und agiert gegen das Allgemeinwohl, denn „Sparen bei den Besitzlosen“ fällt leicht, die sind das ja gewohnt. Auch die Behauptung, weil in D nur gut 10% der Privatbudgets für Lebensmittel ausgegeben würden, ginge es „uns“ eigentlich zu gut, verkennt den Unterschied zwischen durchschnittlich und sehr knapp.  aber wir haben eine „Schuldenbremse“ und misslaunige Volkswirtschaftswissenschaftler-innen. Weiterlesen »

Das vegane Herbst-Rezept der Woche: Exklusiver Wintergemüsetopf * Das Abnehmen und die Hebelgesetze * Fahrradboxen-Kurzgeschichte

Ein rundes Geschmackerlebnis für herbstliche Bedingungen ist hier zu finden – exklusiv und neu entwickelt: Möge es Freude bereiten und seine Nische finden!
Was dann folgt, verrät bereits die Überschrift – lasst euch verblüffen!

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Dauergrün-Kulturperspektiven, Krisensucht vs. Klimaprimat, Energie-Sparoptionen, Algen – Nutzen und Schaden

Eine destruktive Krisensucht äußert sich in zerstörten Infrastrukturen und dem Negieren des Klimaprimats – das erschwert ein wenig die Suche nach den Alternativen, erfordert die Kritik der kritischen Zustände.
Mehr lebende Pflanzen in der Stadt, bessere Langzeit-Planung, Ernährung, die die Umwelt schont, große und kleinere Energie-Sparpotentiale, Sorge um die Meere sind nur wenige der vielen Bausteine, die zukünftig vermehrt gebraucht werden, „handlungsorientiert“, wie man sagt.

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Superfood Kakao – Neun-Euro-Klimabericht – Kreatives Veganistan

„Superfoods“ das war einst ein richtiger Hit, von dem es unzählige Cover-Versionen gab. Die Meinungs-Welle wurde erfolgreich abgeflacht, denn die Frage „Was ist denn wirklich gesund (und wann und für wen?)“ lässt auch das Problem mit dem ungesunden Essen durchscheinen, wo die Interessenlage der Hersteller*innen hochverarbeiteter Nahrung jedenfalls nicht in die Richtung auf eine kritische Betrachtung ihrer Produkte  deutet.

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Wasserstoff-Triebwagen, Food, Life, Mood – Die Super-Wende-Wenden kommen!

Früher galten rauchende Schornsteine als Symbol einer florierenden Wirtschaft, auch an windstillen, neblig-kalten Tagen, wenn das ganze Zeug nicht abziehen wollte und der Aufenthalt etwa in der „Farbwerksstadt“ Frankfurt-Höchst nie ein freiwilliger war.

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Wagensteak, Nackenknecht, Energiesparspass und Fermentation

Eine ganz, ganz pfiffige Politikerin hatte ja neulich gemeint, Debatten um „Pommes mit Nackensteaks oder doch nur Gurkensalat“ wären eher etwas für Privilegierte, nichts aber für die alleinerziehenden Krankenschwestern, die ihr Leben zwischen Kita und OP  zu organisieren hätten und gerade unter den Spritpreisen litten.

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Vorwärts! Es wird Kälter und Teurer, Knapper und Veganisierter

Wenn die Güter knapp sind, werden sie teurer – das ist Marktwirtschaft. Wo Krieg herrscht, wird wenig geerntet, und Getreide und Öl werden knapp; Dass es zum Krieg kommt, könnte auch eine Gesetzesmäßigkeit sein, wenn als „Ursache“ Ressentiments, Ängste und Fehlinformationen, ursprünglich auch Habgier  in Frage kommen.

Einer Mischung aus schlechter Logistik, verworrenen Kriegszielen und Wehrhaftigkeit der Überfallenen haben wir diesen Ritt auf Messers Schneide zu verdanken, sind zu Anpassungsleistungen gezwungen, denn man kann den EURO nur einmal ausgeben, muss also frieren, sparen oder Beides. Man kann den gleichen Satz auch mit „hungern“ statt „sparen“ bilden.

Auch Guacamole wird teurer, wegen der gestiegenen Frachtkosten und weil das Wasserpumpen im Erzeugungsland mit den Energiepreisen mehr kostet. Doch ist der Schaden durch die gestörte Warenversorgung (und Konjunktur überhaupt?) nichts im Vergleich mit den sozialen Schäden: Dass Zivilisten und SoldatInnen „fallen“, unzählige Familien auseinandergerissen werden,  junge Männer als bewaffnete Kämpfer sozialisiert werden kann gar nicht beziffert werden.

Die Formel von der „friedlichen  Koexistenz“ scheint sich als falsch erwiesen zu haben – oder ist weiterhin richtig, nur bei der Variablen „Führung“ und „Regierungsform“ haben sich korrupte Fehler eingenistet.

Wir hatten jetzt jahrlangen Dauerstress  bei wenig Aussicht auf radikale Ursachenbekämpfung, aber wahrscheinlicher Verschärfung der Lage, verursacht von

  • Artensterben,
  • Klimawandel,
  • Corona,
  • Hybris und Depression
  • Krieg,
  • Hunger,
  • Massenflucht aus Ost und Süd:

Das  bedeutet, die globale  Aufgabe, der die Menschheit sich stellen muss, ist gigantisch, es geht ums  „Weiterleben trotz Traumata in multiproblematischen Zeiten„.

Dabei zerfällt die Substanz unserer Erwartungen ans Leben:

„Wir hatten immer die Hoffnung, am Wohlstand der Gesellschaft teilzuhaben. Wir standen in der Schlange. Doch jetzt sehen wir, wie andere vor uns in die Schlange gewunken werden. Wie anderes plötzlich wichtiger ist als wir: Flüchtlinge, Homosexuelle und Transgender, Feministinnen, die Artenvielfalt, das Wohl der Kühe, Schweine und Hühner, die Meere, die Wälder, die Feuchtgebiete, das Klima.“

Nun, das hängt davon ab, welchem „wir“ man sich angehörig fühlt. Die Chancengleichheit , der allgemeine Zugriff  auf oder  Zugang zu Privilegien ist nur eine hohle Phrase, die Rede von der „verdienten Ungleichheit“ streicht das Moment der Gerechtigkeit ersatzlos, und die Gleichung geht nicht auf.

Dass wir in der Moderne unsere Umwelt nicht artgerecht gestalten und vielfach  an Zivilisationskrankheiten leiden, macht die Sache nicht besser.

Das Weiterleben wiederum  braucht spezialisiertes Engagement und seine vernetzte Unterstützung.

Es gibt „Die fortschrittliche Bewegung“ noch nicht als gemeinsames Moment. Gebraucht wird sie allemal. so richtig groß und mächtig, durchaus mit Effekt, also Mehrheit. Wegen der Aufgaben – welche das sind, und wieso, wie und warum: Das kann man immer mal wiederholen, aus didaktischen Gründen.

Bisher gilt: Für die prominenten ExpertInnen ist Volkes Passivität vielleicht ganz angenehm – sie bekommen (wie z. B. der Philosophievermittler Precht) so viel Aufmerksamkeit, dass sie darin baden können.

Das hilft aber  bei der Aufgabe, „Aufklärung“ in der Masse zu praktizieren, nicht weiter. Aus der „Falle“, dass Aufklärung „der Ausgang des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“ sei, kommen wir mit vorgekauten Parolen nicht heraus.

Wir können am an sich harmlosen, in der Masse aber schädlichen  Konsumismus nichts ändern, wenn wir die Befallenen  als „Warenfetischisten“ diffamieren: Natürlich haben Warenwerbung und Politpropaganda, haben Fake- und Junk-News Wirkung, und wenn Design, Gebrauchswert und Beschleunigung reizlos wären, gäbe es keine Mode.

Trotzdem, „desungeachtet“ kann man auch mal eine Petition unterzeichnen, bei der es dem ersten Anschein nach um Brennstoffe geht:

 

#TempolimitJetzt

Das wäre

Sofort umsetzbar, sofort wirksam und im Einzelnen:

– Tempolimit (Tempo 100/80/30)
– Drei Monate kostenloser ÖPNV für alle in Deutschland lebenden Menschen
– Autofreie Sonntage
– Verbot von Inlandsflügen
– PopUp-Bikelanes, auf dem Land und in der Stadt
– Spritpreisunterstützung für öffentliche Mobilität und prekär Verdienende
– Fortführung von Home-Office
– Sofortprogramm für Sammeltaxis im ländlichen Raum
– Sofortige Streichung der PlugIn-Förderung
– (kurzfristige) Verlagerung von Güterverkehr auf die Schienen

Sofort auf den Weg zu bringen, mittelfristig wirksam:

– Fahrradinfrastruktur massiv ausbauen
– Nah- und Fernverkehrsnutzung auf Vor-Corona-Niveau und darüber hinaus erhöhen
– Dienstwagen nur noch elektrisch fördern
– Mobilitätsprämie für alle statt Kaufprämie für Besserverdienende (Förderung von bspw. E-Bikes, ÖPNV-Abos, Bahn-Abos, E-Lastenräder
– Prämie für Leichtfahrzeuge

Das soll uns von Russlands Energie emanzipieren und besagt nichts über fördernde Möglichkeiten der Demokratisierung, sagt nichts über Völkerverständigung oder „Erbfeindschaften“.

Bundeswirtschaftsminister #Habeck hat alle Bürger*innen zum Energiesparen aufgerufen. Reichen wird das aber nicht. Was, denken Sie, muss jetzt getan werden, um unabhängiger von russischen #Gaslieferungen zu erden?

So liest sich der ARD-Presseclub auf Twitter, und wir schauen mal, ob diese ExpertInnen außer „weniger heizen“ vielleicht noch „die erlaubte  Auto-Höchstgeschwindigkeit“ und „kaufen Sie ihre Brötchen doch auf einem Spaziergang zum Bäcker“ auch den Multicooker kennen.

Wer sich engagiert, engagieren will ohne wahrgenommen zu werden, ohne Solidarität, Zustimmung, Anerkennung zu finden, dessen Energien verpuffen.

Insofern habe ich mich bei den „Exkursionen zum Tempeh“ wider die Vernunft verhalten, das heißt, wider die herrschende Vernunft.

 

Beispiele von fleischarmen Rezepten zeigen unter Umstände nur eines: Dass das alles keine Raketenwissenschaft ist. und dass der Drang zum Fleisch Suchtcharakter  hat.
Um den Hunger zu stillen und gleichzeitig das Essen zu genießen, geht es auch wie oben abgebildet.

 

 

Gärten, Ideen, Dialoge; den halben Planeten der Bioökonomie!

„Mut zum Experiment“ und „Freude am Entdecken“ als Motivation beim  gemeinsamen Wirtschaften für eine nachhaltige Ernährungsversorgung: Das wäre nett, doch die „Gemeinschaftsgärten mit Jedermann-Beteiligung“ sind mehr Mythos als Realität.

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Die Ernährungs- und Foodtrends 2022

Wie wir Milliarden Menschen (gesund) satt bekommen, ohne den  Planeten zu zerstören ist – hierzulande völlig unbemerkt – aber doch erfreulicherweise

„Can We Feed Billions of Ourselves Without Wrecking the Planet?
by Kevin Krajick    |January 7, 2022

eine Frage, die international diskutiert wird.

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Von Tante Bente’s Fertigreis zur Dritten Aufklärung

Tütchen aus stabilem Plastik mit fertigem, schon gekochtem und gewürztem Reis – kann man kaufen, wenn man meint: „Das ist aber praktisch, als Vorrat und wenn es mal schnell gehen muss“. Der Fertigreis rechtfertigt die Mikrowelle und erzeugt in der Summe Müllberge, die niemand recyceln kann und politisch gesehen, haben wir gewichtigere Probleme – individualpsychologisch betrachtet mit dem Wohlfühlgewicht in erster Linie, und zu den Problemen zweiter Ordnung dringt niemand vor außer …

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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