Mit Punkten abnehmen – Abnehmen mit System
Geschrieben am 31. Mai 2007 von KPBaumgardt
Das Abnehmen nach Punkten ist so kreativ wie Malen nach Zahlen. Bei einer gegebenen Zahl von Ernährungspunkten ist alles, was man isst, nach einer Punktetabelle für Lebensmittel zu bestimmen. Dabei nehmen die verfügbaren Punkte den Tag über ab, bis keine mehr übrig sind, oder gesparte Punkte auf Folgetage übertragen werden können.
Bei den Weight-Watchers teilt die nette Beraterin mit, vieviele Punkte Du verbrauchen darfst, und – nach Plan – kannst Du mit Abnehmen nach Punkten anfangen. Irgendwann fängt man an, in Punkten zu denken; „Wieviele Punkte hat Kirschkuchen?“ und ähnliche Fragen tauchen dementsprechen in den Abnehmforen auf, aber das Durchschnittsgewicht der Bevölkerung nimmt nicht ab.
Andere Programme vergeben eine Höchstzahl an Fettpunkten – das Unterbewusstsein lernt dadurch, dass Fett etwas ganz wertvolles ist und entwickelt einen Übereifer, Fettpunkte zu verbraten.
Die Rezepte der „Diät“ sind für Einzelpersonen recht schwierig zum Nachkochen, in der Familie richten sie nur Verwirrung an.
Da will das Töchterchen unbedingt auch ein Schüsselchen von dem low-fat, low-Points-Pudding, nascht den Kühlschrank leer, und Mammi verzählt sich.
„Ökotest“ (Heft 02/2005) hat das Weight Watcher-Konzept mit der Note „sehr gut“ bewertet:
„Wenn die das sagen, muss es ja stimmen“, aber was passiert, wenn der Gatte Sonntags seine Liebe zum deftigen Frühstück wiederentdeckt und Rührei, flambierten Camenbert und frisch aufgebackene Croissants mit Butter und englischer Orangenmarmelade zum Milchkaffee mit vier Stück Würfelzucker auffährt, während Sie punktesparend Yoghurt löffelt, ist ökotestmäßig nicht nachzuvollziehen.
Eine Punktetabelle für 22.000 Lebensmittel ist schwieriger als ein Telefonbuch zu lesen und kann keine Dauerbeschäftigung sein. Salatdressing nach Weight-Watchers-Methode hört sich dumm an, wird aber praktiziert – aus Ratlosigkeit. Wer dann noch das WW-Programm mit der Glyx-Diät kombinieren will, hat sich auch schon in diversen Diät-Vorschrifts-Fallen verstrickt.
Bonuspunkte, Flexipunkte, Spekulatiuspunkte – es kommt aufs Gramm an, und ob man jetzt Zimt zu sich nehmen darf oder Vanille, sind Fragen, die die Novizen im Punktesystem von den alten Hasen unterscheiden, der sorglose Genuss bleibt beim Abnehmen nach Punkten immer auf der Strecke, das Fett aber, langfristig zunehmend, wo es ist.
Der Punktefrust, falsch eingeteilt, führt zu einem hungrigen Magen und endlosen Diskussionen. Die Points sind ein abstrakter Wert, sie stehen auf keiner Verpackung und meist kann man sich nur die „Points“ einer kleinen Anzahl von Lebensmitteln merken (meistens das Lieblingsessen; es gibt Leute, die sich ihre 18 Punkte am Tag auf eine Pizza und einem Apfel aufteilen). Schlussfolgerung: Abnehmen nach Punkten ist einfach zu kompliziert, früher oder später geben die meisten das Konzept auf, und der Jo-Jo-EWffekt tritt ein.
Was tun?
Zunächst hatte ich für Fressnet.de einen Vier-Punkte-Plan ausgearbeitet, also ein Konzept, das
- Vernünftige Ernährungsumstellung
- Entspannung
- Bewegung
- Kreative Umsetzung
beinhaltet: Abnehmen als Kunst, die man lernen kann.
Das ist allerdings nicht jedermanns Sache; deshalb entstand noch das Konzept
Individueller Ratgeber und Leitlinien
Hier steht die individuelle Begleitung/Betreuung, das wohl wichtigste Mittel beim Abnehmen, zur Verfügung.
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Ich finde diese Punkte-Zählerei richtig gefährlich: Beim Autofahren darf ich doch auch nicht ständig auf den Tachometer und Kilometerzähler schauen, sondern muss mich auf den Verkehr konzentrieren.
Ob „Points“, Kilokalorien, Joules-Zählen: Diese „Zählwerk-Diäten“ lenken doch nur vom eigentlichen Geschehen ab!
Mit Gewalt und Kontrolle abnehmen – Das sind doch Methoden des vergangenen Jahrhunderts!
Na ja, ganz so einfach sehe ich das nun wieder nicht. Eine gewisse Richtung (grob überschlagen) mit Kalorien zählen hilft mir z.B. nicht zu übertreiben. Jedoch muss ich dazu eingestehen – ich mache sau viel Sport (min. 3 Std. täglich) und da müssen halt viele Kalorien her. Wenn ich die nicht zählen würde, dann wären es entweder viel zu wenige oder bei falscher Nahrung viel zu viele. So entscheide ich mich manchmal am Abend lieber für eine extra Portion 500g Magerquark mit Apfel drin an Stelle einer Tafel Schoki.
Viele Grüße vom Lutz65 8) dem ex160er
Wenn Du auch manchmal schauen musst, nicht zuwenig Kalorien zu Dir zu nehmen, bist Du doch auf ein „Points-System“ nicht angewiesen, und würdest damit wohl auch viel zu viel mit zählen beschäftigt sein. Im Focus stand ja sogar, das WW „… Programm kombiniert das Prinzip der kalorienreduzierten Mischkost geschickt mit einer Gruppentherapie.“
Dann wünsche ich dem Redakteur mal, dass er nie eine Gruppentherapie braucht.
In der Beratung habe ich genug mit Leuten zu tun, die bei dieser Sorte „Therapie“ gescheitert sind, aber unsere allwissende Presse jubelt das Ganze auch noch hoch. Wenn all die Programme so gut wären, hätten Seehofer und Schmidt sich nicht um Ernährungseckpunkte bemühen müssen.
Ich habe das Konzept der Weight Watchers durchschaut: Mit der ganzen Punkterechnerei und dem Abwiegen halten sie die Leute einfach vom Essen ab. Ich beobachte das seit Wochen – der zusätzliche Kalorienverbrauch kommt von dieser ganzen Rechnerei 😉
Ich hab‘ da noch ein Zitat von Susie Orbach gefunden:
„Wir prüfen gerade die Möglichkeit eines Prozesses gegen Weight Watchers nach Vorbild der Prozesse gegen die Tabak-Industrie. Weight Watchers weiß, dass Diäten nicht funktionieren. Tatsächlich beruhen ihre Gewinne auf einer Rückfallquote von 97%. Dies ist ein Punkt, den wir gegen sie vorbringen können. Die zweite Idee, die eigentlich viel beunruhigender ist, ist die, welchen Einfluss wiederholtes Diäthalten auf die körpereigenen Regelungsmechanismen des Stoffwechsels hat. Der Stoffwechsel verlangsamt sich nach und nach, was dazu führt, dass Nahrung „zu effektiv“ genutzt wird.
Isst man danach mehr als auch nur ein Bisschen, führt dies zu Gewichtszunahme. Eine solche Kampagne würde die breite Masse der Frauen mobilisieren.“
Den direkten Link habe ich oben eingebaut, er gehört zum Verein „Durch Dick und Dünn“ in Nürnberg.
http://www.fen-net.de/dickundduenn/
Vielen Dank für Deinen Beitrag!
Der Orbach-Artikel ist ja wohl nicht mehr ganz frisch und der Prozess gegen Weight-Watchers ist in der Zwischenzeit offensichtlich nicht zustande gekommen. Es geht also weiter mit dem „Abnehmen mit (oder nach) Punkten“, vielleicht gibt es ja auch ein tiefes Bedürfnis, Punkte zu zählen, so wie manche um Chips pokern, um sich abzulenken.
Aber bei der Zigarettenindustrie dauert es auch noch eine Weile, bis die letzte Zigarette vom Fließband gelaufen ist.
Vielleicht hat Weight-Watchers ja wirklich – neben all den Hochglanzmagazinen mit weiblicher geschönter Schönheit – einen erheblichen Anteil am Diätenwahn und ist gefährlicher, als allgemein angenomen wird, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wegen „Volksverdummung“ auf eine Anklagebank kommen:
Ein Mitglied unserer Selbsthilfegruppe war vor ein paar Wochen beim Internisten, bekam eine sehr beunruhigende Prognose hinsichtlich ihrer Lebenserwartung, wenn sie nicht doch noch erheblich abnimmt – und als sie fragte, was sie denn machen solle, kam tatsächlich die Antwort, es gebe doch die ww!
Andererseits: Inzwischen hat sie sich von dem Schock etwas erholt; heute würde sie auch nicht mehr so „unbedarft“ fragen, was sie denn bloß tun soll – daran hat die Selbsthilfegruppe allerdings einen gewissen Anteil.
Mir scheint, ich bin hier im falschen Forum, aber ich finde die Frage berechtigt:
„Wieviel Punkte hat was bei weight watchers?“
Allerdings finde ich die Illustration irreführend: Demnach gäbe es blaue, grüne und rote Punkte!??
Das ist schon ein kleines Problem – nur kannst Du nicht erwarten, dass wir hier eine weight watchers Punktetabelle veröffentlichen.
Die bunten Punkte – das war intuitive Illustration. Rote Punkte würde ich bei schlechter Sättigung verteilen, grüne bei Vollwertkost, und mit den blauen – hm, vielleicht kalorienfreie Getränke? Die bräuchte man nicht zu zählen.
In Sonderfällen, die bald die Mehrheit sind, bräuchten wir dann noch Sonderpunkte für cholesterinfrei, cholesterinarm, glutenfrei und lactosefrei – und schon ist es vorbei mit der einfachen, unkomplizierten Punktetabelle.
[…] Ohne Abnehmen nach Punkten können wir nicht nur 18, sondern 20 Sattmacher aufzählen, wie immer ohne Gewähr: […]
[…] Sich voll zu stopfen, bis kein Gefühl mehr zu spüren ist – das ist die eine Seite der Medaille, das Hungern die andere. Und jede Seite kann ihre zwei Gesichter haben: Den Wunsch, zu genießen, einerseits; das ängstliche Abzählen von Punkten oder Kalorien andererseits. […]
[…] “Wie viele Punkte wait-wotchers Bratkartoffeln?” […]
Hallo, ich war eine woche nicht im weight watchers; Muss ich jetzt nachzahlen?
Bei einem „Abnehmkurs“ hättest Du im Voraus gezahlt, die Krankenkassen zahlen die Kostenbeteiligung oft aber nur bei vollständiger oder definierter Teilnahme. Bei einer Selbsthilfegruppe gibt es den Codex, sich rechtzeitig zu entschuldigen. Bei ww weiß ich nicht, auch nicht die Antwort auf die oft gehörte Frage: „Wieviele Punkte darf ich essen?“
So etwas entfällt hier.
Hi!
Ich glaube, dass jede Diätstrategie, ob Weightwatchers oder FDH oder Low Fat…egal was, dann gefährlich wird, wenn man den ganzen Tag lang darauf achtet, wieviel Punkte das und jenes hat, wenn das alles deinen Tag bestimmt.
Das kann doch nur zu einem essgestörten Verhalten führen. Und wenns dann mal so weit ist und der ein oder andere sich beispielsweise in psychoterapeutischen Einrichtungen wiederfindet, wird ihm das ganz schnell wieder abgewöhnt.
Das gleiche bezieht sich doch auch auf Diät-Produkte jeglicher Art. Nicht mal Milch mit 1,5% fett darfst Du dann mehr trinken, weil dir das der Therapeut verbietet, weil Du nur noch den ganzen Tag darüber nachdenkst, wieviel Kalorien das und jenes hat.
So ist das mit den Punkten. Denn auch die Milch mit 1,5% gibt dir das beruhigende Gefühl, dünner und dünner zu werden, genau wie die Punkte bei weightwatchers. Fazit. Wer dünn sein möchte um Akzeptanz in der Gesellschaft zu bekommen, soll die Finger weg lassen von Weightwatchers und seine Einstellung erst noch mal überdenken.
@Anja,
Der Punkt mit der Essstörung, den Du angesprochen hast – das wird allzu oft übersehen.
Nur, wer gerade dabei ist, wie ein Hefekloß aufzugehen, kommt in Panik, und die bekannten Angebot heißen: Kontrolle der Nahrungszufuhr; dafür bekommt auch bald jedes Produkt eine Ampel aufgedruckt, dass sich der Kontrollgedanke schön tief einschleift.
Die andere Frage/Strategie wäre wohl, zu fragen, was da gärt.
Dein Fazit hat es ja in sich; Nur Manche(r) mit dem Akzeptanzproblem wird sich jetzt fragen: Woher bekomme ich denn die Akzeptanz? Stehlen kann ich sie nicht, kaufen geht auch nicht usw..
[…] Nach der Erfolgsgeschichte “Abnehmen nach Punkten” haben wir nun die Story vom Lachen nach Zahlen ausgegraben. […]
hallo, ich bin 14 jahre alt und wiege 72 kilo und bin 1,66 groß und ich möchte gerne so 13 kilo abnehemn und jetzt möchte ich diese sache mit den punkten ausprobieren weis jemand wie das geht b.z.w was wie viele punkte hat??
Wer mit 14 13 kg, mit 15 14 kg usw. abnehmen will, macht auch Karriere: Diätkarriere.
So etwas ist zu ernst, um damit herumzuspielen – mal ausprobieren usw.
Besser, Du kümmerst Dich um die Anforderungen, denen Du Dich stellen musst.
Ansonsten können wir hier gerne noch eine Jugendgruppe eröffnen.
[…] Clevere Ernährung fragt nicht stupide nacht Punkten, sondern entwickelt Rezepte aus gesunder Nahrung, die schonend zubereitet wird. Clever abspecken heißt abspecken, als wäre man gar nicht dabei, achtet auf eine gesunde Lebensweise, (”Diät“), und freut sich wöchentlich oder 14-tägig über das verlorene Gewicht. […]
ich finde dieses punkte system eigendlich richtig gut, weil man damit eben seinen essenablauf planen kann und somit auch gucken kann, wo man zu viel isst und durch die punkte kannst du auch, wennn du mal was leckeres siehst, wie zB einen Schokokuchen, den essen und dafür dann zum mittag nur ne suppe oder so. aber andererseits wenn man das nicht zu seinem tagesablauf macht sondern immer wieder zurück fällt oder es nur macht bis man abgenommen hat und dannach wieder aufhört bringt es ja gar nichts also man muss sehen wie das zu einem passt !!
hm, mit „einem Schokokuchen“ meinst Du sicherliclich „ein Stück“ -nicht, dass das jemand das auch noch falsch versteht 😉
Mal eine Suppe als Hauptmahlzeit – warum denn auch nicht; finde ich auch.
ich würde gerne wieder abnehmen da ich in meiner schwangerschaft so viel zunahm. kann mir vielleicht jemand sagen wo man die punkte listen umsonst her bekommt…
es wäre echt nett bin nämlich schon am verzweifeln
lieben gruss Sabrina
Hallo, Sabrina,
das mit den Punkte-Listen geht so nicht, aber schau mal unter
http://fressnet.de/blog/?p=372#comment-14156
und bei Wikipedia unter Weight-watchers, dann kannst Du aus Fettgehalt und Kohlenhydratgehalt mit einem Taschenrechner weiterkommen.
Aber auch ganz allgemein schadetr es nicht, sich über Ernährungsumstellung zu informieren; was ist gesund usw., welche Bewegung tut gut, wo lerne ich andere Betroffene kennen, mit denen ich etwas gemeinsam machen kann…
Probier‘ doch mal hier das eine oder andere Rezept aus und sag, wie es mundet, und so weiter und so fort – aber nicht gleich verzweifeln!
Was nacht ihr eig alle weight watchers runter, mh? Das is ne Methode, die super funktioniert.. un rechnen kann ja wohl jeder mal, oda was? Is ja nu jetz nih sooO schwer würd ich sagen. Wenn mans richtig macht, denn nimmt man super shcnell ab und hat trotzdem keine Hungerattacken, man hat Spaß in der Gruppe und das is doch das, was man mit einer richtigen Diät bewirken will oder nich?.. Spaß, kein Hunger mehr und weg mit den Kilos!.. Ist besser als bulimiekrank zu werden oder tausende verschiedene Tabletten zu schlucken, die den Körper schädigen oder sowieso nichts bringen… Deswegn versteh ich euch nich… Ziel ist damit erreicht, Kilos runter zu bringen, und mehr will man och garnich, wenn man Diät macht.. Denkt mal drüber nach…
MfG Da LizZz
Och, von „Heruntermachen“ hab ich gar nichts bemerkt.
Der Hinweis, dass es auch anders geht, ist doch kein Heruntermachen!
Und, Lizzz, Du machst Diät?
[…] Diese Kleingeister, die beim Sex gleich die Frage nach dem Kalorienverbrauch stellen (”kalorienverbrennen beimsex”) sollten ihrem fleischgewordenen Leistungsprinzip wenigstens gedanklich mal die Möglichkeit der komplementäre Erotik gegenüberstellen, aber wahrscheinlich sind sie dann so hilflos wie weight watchers ohne punkte. […]
[…] Das “erfolgreiche Programm” des vermutlich frei erfundenen Beispielgebers ist das mit dem größten Werbeetat – und man zählt Punkte. […]
[…] in der Abnimmdiskussion nun einmal ein Moment, das nicht ignoriert werden kann, da sie das “Abnehmen nach Punkten” erfolgreich als einzig selig machende Methode in den Köpfen verankert […]
[…] dann am Besten ihre Gruppe gleich mit und macht im Fernsehgarten ein öffentliches Schauwiegen und Punktezählen – das ist dann auch irgendwie gut für die Einschaltquote und die Moral des […]
Ich würde auch gerne mit ww abnehmen aber kann mir nicht vorstellen, dasd das mit Punkte zählen klappen soll.
Ich hätte hier – statt „Abnehmen mit Punkten“ – noch die Idee „In 28 Schritten zum Wunschgewicht“ im Angebot:
http://fressnet.de/Wunschgewicht_01_Grundlagen.htm
Wäre ganz nett, dazu mal eine kleine Gruppe zu machen.
–
Nachtrag, Februar 2011:
Die Artikelserie „in 28 Schritten zum Wunschgewicht“ ist als konkrete Anleitung dann doch zu abstrakt, da geht es mehr um allgemeine Hintergründe.
Konkreter wird es bei der Portionsdiät.
wer geund abnehmen möchte sollte keine großen komplizierten diäten machen man sollte sich nur überlegen will ich das !? man soll auch nicht immer versichten weil man denkt oh wie viele punkte hat das noch mal ,weil wenn man immer verzichtet bekommt man heiß hunger attacken und stopft sich voll darum mein tipp macht
FDH = Friss die Hälfte
dieses hilft sehr
man muss nur die hälfte essen , langsammer essen und wasser oder tee trinken dazu viel sport
ein tipp zuckerfreies kaugummi kauen dieses verhindert im überfluss zu esssen
@ Janine:
Genau das aber könnte schief gehen. Komplizierte Diäte gehen allerdings ziemlich sicher schief. Geh es erst mal ruhig an…
[…] zum Abnehmen Abnehmen nach Punkten Abnehmtipps Der ideale Ernährungsplan zum Abnehmen […]
Also ich muss sagen, dass für mich Weight Watchers bisher die Einzige und die beste Methode ist, abzunehmen. Keine andere „Diät“ hat besser funktioniert. Nirgendwo sonst, lernt man soviel über Ernährung, Lebensmittel, Bewegung und Verhalten lernt. Das Punkte zählen klappt einwandfrei und die Treffen sind einfach klasse. Das Wiegen und die Gespräche sind überhaupt kein Problem, jedenfalls bei uns in der Gruppe nicht. Klar, man investiert etwas, aber ob ich nun Pulver kaufe, welches auf lange Sicht nichts bringt, oder mir eine Ernährungsform aneigne, die nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeit: was ist wohl besser. Mir ist das echt egal, was die an Umsatz machen -. sicherlich keinen schlechten – mir aber hilft es und bringt mich nach vorn, dass ist doch das, was am Ende zählt. Jeder muss für sich entscheiden, welche Diät die Beste ist, und ich denke, Menschen, die nicht wirklich damit zu tun haben sehen das auch nochmal anders, wer will: der kann und der bekommt auch viel Unterstützung von Weight Watchers.
Hach ja, wenn doch mal jemand derart engagiert über Fressnet schreiben könnte 😉
Aber so ganz wie am Schnürchen läuft es eben nicht, auch nicht bei den, bzw. mit den Weight-watchers.
– Dein Blog ist auch recht engagiert – find ich gut!
[…] Punkte-Zählen wird jedenfalls festgehalten, wenn auch mit leicht verändertem Berechnungssystem, bei dem man […]
[…] von “Abnehmindustrie”, werden doch auch Fitnesstudios, Ernährungsberater und auch die Weight-Watchers aufgeführt. Das Angebot bei “Metrofit” macht zwar von der Website her einen hausbackenen […]
[…] winzigen und unwichtigen “Projekt” hier so viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, als ob die Weight-watchers eine bedeutende Firma seien. Bedeutend ist sie jedenfalls in der öffentlichen Wahrnehmung, und […]
Hallo,
etwas spät, aber ich möchte doch was dazu loswerden.
Also ich finde ja die Aussagen über ww hier sehr negativ eingestellt, sehr einseitig und arg subjektiv.
Klar, letztlich ist keine „Diät“ wirklich gut, egal ob man Punkte, Kalorien oder sonstwas zählt. Und der Jojo-Effekt tritt immer dann ein, wenn man kurzzeitig reduziert und hinterher wieder „frisst“.
Im Gegensatz zu den meisten Diäten finde ich ww aber besser als Crash-Diäten und auch recht ausgewogen, da es u. a. propagiert, viel gesunde Lebensmittel wie Gemüse und Obst zu essen und stark fett- und zuckerhaltige zu reduzieren. Aber auch diese Sachen (Zucker und Fett) braucht der Körper in geringen Mengen, um gesund zu bleiben und genau das sagt ww auch. Und die Tatsache, dass man letztlich auch Süßes oder Kuchen essen darf – aber eben in Maßen und nicht so häufig – ist für viele hilfreich, die nicht komplett darauf verzichten könnten, ohne Heißhunterattaken zu bekommen.
Dass viele rückfällig werden liegt meines Erachtens daran, dass sie sich nicht klar darüber sind, dass man seine Ernährung dauerhaft umstellen muss, um schlank zu bleiben und ww hier allenfalls ein Einstieg bzw. eine Hilfe sein kann, um erstmal Gewicht zu verlieren und auch zu lernen, welche Lebensmittel „ungefährlicher“ für die Figur sind und welche man lieber reduzieren sollte.
Das Vollkornprodukte immer gesünder sind und die bessere Wahl, sollte jeder Erwachsene auch so wissen.
Wenn ich sehe, wie viele meinen, durch Trennkost, Essen nur zu bestimmten Zeiten, am besten noch getrennt nach Kohlehydraten und Eiweiß, Gewicht zu verlieren, erscheint mir das auch nicht gesünder oder gar unkomplizierter und alltagstauglicher.
Im übrigen gibt es genügend Leute, die das in Eigenregie machen – ohne in eine (Psycho)Gruppe zu gehen. Ich auch.
Und es funktioniert. Ich ernähre mich sehr viel gesünder und bewusster als früher und achte mehr auf versteckte Fette (z. B. in Fertigerichten), auf mein Hungergefühl und esse kleinere Portionen.
Sachen wie Pizza und Kuchen esse ich noch immer gern, aber eben viel seltener, dafür gibt es mehr Gemüseeintöpfe, Obst etc.
Dazu noch ein bisschen Sport und es ist durchaus möglich, auch zukünftig – ohne streng zu zählen – sein Gewicht zu halten.
Ich denke, jeder muss seinen eigenen Weg finden, der zu ihm passt. Und so unterschiedlich wie die Methoden sind auch die Menschen.
Letztlich denke ich, keine Methode hilft 100%, sonst wäre das ganze nicht immer wieder ein Thema, das Zeitschriften, TV-Produktionen und Blogs etc. füllen würde. Wir leben leider in einer Gesellschaft des Überflusses und der Unübersichtlichkeit und die einzige Methode, da irgendwie zurecht zu kommen, ist ein bewusstes Auge und ein bisschen Selbstkontrolle und -disziplin. Welcher Weg einem dabei hilft, muss doch jeder selbst entscheiden.
Gruß! Tizia
Danke für den ausführlichen Kommentar und Deine Erfahrungen!
So oder so ähnlich könnte sich das mit dem Diäten-Wahn
http://fressnet.de/blog/?p=2398
künftig einmal einpendeln.
Du sagst ja auch, dass Kalorien-Zählen, oder „Punkte-Zählen“ nicht das entscheidende sein sollte.
Und zu dieser Einstellung bin ich auch ohne Weight-Watchers gekommen.
Viele Wege führen nach Rom. heißt es ja – und Weight-Watchers tun so, als hätten sie die Wahrheit gepachtet. Das haben sie aber ganz gewiss nicht.
Habe mich entschlossen, endlich ein paar Kilo abzunehmen.
Nur bis jetzt habe ich einfach nicht rausbekommen, wieviel Punkte mir am Tag für Essen zur Verfügung stehen.
Wer kann mir diese Frage beantworten ?
ich habe jetzt nix verstanden, wie rechnet man den mit dem punkten???
[…] Orbach war schon einmal radikaler: Heute jedenfalls ist von einem Verbot der Weight-watchers nicht mehr die Rede, es geht aktuell um den “Schönheitskult”, um Kosmetikprodukte, aber nicht […]
[…] den Weight-Watchers gibt es immer wechselnde, prominente “Diät-Botschafterinnen”. Vier Millionen Dollar soll die […]
Was WW einfach besser macht als Du, KP, ist, positive Assoziationen mit ihrem Programm hervorzurufen. Als ich das erste Mal „fressnet“ las, dachte ich: „Was ist das denn Bescheuertes? Treffen sich da die ganzen Leute, die sich nur vollfressen? So ab 300 Kilo aufwärts?“ Demgemäß wollte ich die Webseite dann gar nicht anschauen. Jetzt bin ich hier wegen der Bratkartoffelrezepte gelandet und dachte, ich schreibe Dir mal, was vielleicht der Grund ist, dass mehr Leute WW machen als die PD.
Ich habe mir die PD auch angeschaut, aber das ist mir zu kompliziert, deshalb bin ich jetzt – obwohl ich das eigentlich nie wollte, denn ich bin absolut kein Fan von WW – bei WW. Das Punktezählen ist so einfach, da kann keine andere Diät mit.
Bei Deiner Portionsdiät musste ich ewig rumsuchen, habe einiges gelesen, was aber nur Blabla war, und habe keine wirklich brauchbare Anleitung gefunden, mit der ich hätte loslegen können. Ich hätte es versucht, wenn ich einen konkreten Diätplan oder verständliche Erklärungen gefunden hätte, aber da ich das hier nicht gefunden habe, hat nun WW den Zuschlag gekriegt, obwohl ich mich über das viele Geld ärgere, das ich dort zahlen muss.
Also: Wenn Du Deine Portionsdiät mal verständlicher und weniger kompliziert erklärst, würde ich sie probieren. Aber ich habe wirklich stundenlang hier auf Deiner Seite bzw. auf der PD-Seite rumgesucht und nichts Brauchbares gefunden, wie ich jetzt sofort mit Deiner Diät anfangen könnte und womit.
Hallo zusammen,
also ich muss sagen, dass ich von dem Punktesystem recht überzeugt bin. Nur würde ich dafür nicht so viel Geld zahlen wollen. Aus diesem Grund möchte ich euch http://www.weightguard.de ans Herz legen. Ist auch ein etwas abgewandeltes Punktesystem und ist vor allen Dingen kostenlos.
Ich hatte ja erst so meine Zweifel, da ich wahrlich kein Diät-Fan bin ^^. Das Ergebnis überzeugt aber…
VG
mcgen