Der Trend zu Veränderungen beim „Abnehmverhalten“
Geschrieben am 10. August 2025 von KPBaumgardt
Die Zeit der faden und der jeweiligen Mode zu verdankenden „Diäten“ ist vermutlich vorbei – dafür sind auf den ersten Blick drei Ernährungs-Trends zu erkennen, die untereinander im Wettbewerb stehen, wobei verständlicherweise der gewünschte Erfolg nirgends garantiert werden kann.


1.) Das „intuitive Essen„, die intuitive Auswahl der Nahrung erlaubt, was gefällt, wenn es denn mit „echtem Hunger“ ausgewählt wird – sagen die Anhänger dieses Ernährungsstils, ohne den impulsiven Essern einen Weg zu zeigen, wie sie ihre Impulskontrolle verbessern und somit ihre „schlanke Linie“ besser mmanagen können.
2.) Abnehmen mit der App
Das
„Tracken“ erscheint zunehmend als probates Mittel. Es funktioniert, was
aber ist, wenn die Lust am Kalorienzählen einer irgendwie
unüberwindbaren Unlust weicht?
3.) Das Intervallfasten
funktioniert, verkürzt gesagt, nach dem Motto
"Zähle Stunden, nicht Kalorien!"
Wenn es nach mir geht, kommt als vierter Trend hinzu:
4.) Betreutes Intervallfasten 1:1 bei Fressnet
Mehrere Bestandteile des betreuten Intervallfastens sind hier bereits vorhanden:
- Beispiele für „Rezepte ohne Reue“
- Umweltfreundliche, nachhaltige Grundeinstellung
- Absage an Mega-Abnehm-Versprechungen
- Optionale bestmögliche Betreuung beim „Fasten“
- Unproblematische Community-Mitgliedschaft (Commūnitās bedeutet ein Gefühl von der Verpflichtung und dem Willen sich im Sinne dieser einzusetzen)
- „Caring“ auf Gegenseitigkeit als Ideal
Für die hier vorgestellten Rezepte gibt es keine starren Regeln. Abwechsalungsreich und geschmackvoll bei leicht und vernünftig reduzierten Portionen soll es hier zugehen,
wie beim Beispiel des Möhren-Apfel-Kimchi Salats.
Intervalltraining – integratives Konzept
Anstrengung und Erholung im Wechsel – so ungefähr wird Intervalltraining definiert. Pausen machen – auch beim beim Essen. Mit der Fastenphase als Pausenmarker, „Essenspausenmarker“ genauer gesagt. Es gibt – beim Intervallfasten und beim Scheinfasten – trotz aller Einschränkung auch die eine oder andere, zeitlich geschickt platzierte Mahlzeit, so dass die soziale Komponente des Miteinender-Speisens nicht durch eine völlige Fasterei ausgeschlossen wird.
Dass das Intervallfasten durch die chronologische Ordnung sich in die Intervalle, denen wir alle unterliegen (wie Wachen/Schlafen, Arbeit/ruhe und so weiter) integriert, sei hier als Randbemerkung verstanden: Intervalltraining ist der Oberbegriff, Intervallfasten ist der allgemeinen Ordnung untergeordnet.
„Etwas mit Nudeln und Tomate“
– so schnell ist etwas gekocht, das sich als italienischer Klassiker
entpuppt, oder als Verwandter eines italienischen Klassikers. Hier als
Schmorgericht mit einer gewürfelten Tomate, Pilzen, Tomatenmark,
geriebenem Emmentaler, Thymianöl, Knoblauch, Salz und Pfeffer und – für
geschmackliche und optische Wirkung – geriebenem italienischen Hartkäse.
Merke: Nudeln sind nicht verboten, schon gar nicht, wenn die Portion vertretbar klein bleibt.
Energie sparen vs. Kalorien-Defizit und Kalorien-Überschuss
Wenn es darum geht, Energie zu sparen, sind bei hohen Treibstoffpreisen die Meisten bereit, ihr möglichstes zu tun – nur nicht bei der endlichen Durchsetzung elementarer Prinzipien.
Wir
wissen, dass Räder einen Rollwiderstand haben – der hängt von der
Breite der Reifen, aber auch von der Anzahl der Räder ab. Da erscheint
es eigentlich als sinnvoll, beim Auto auf das „Dreirad“
zu setzen, doch gewisse psychologische Hemmnisse sind demgegenüber im
Weg: Was einerseits bescheiden und sparsam wirkt, könnte ja nach Armut
aussehen. So bleibt die vernünftige, teilweise Lösung eines Problems in
den Schubladen der Archive.
In Bezug auf das Übergewichtsproblem
heißt zu große Energiezufuhr allerdings nicht sinnlose
Energievergeudung, sondern Einlagern von Fett – das ist ja ein
Energiespeicher.
Mit reichlichen Fettreserven ausgerüstet müssen
wir nun dem Wunschgewicht hinterherhechten – das braucht gute Laune und
Selbstsicherheit in Verbindung mit Vertrauen in die Methode.
Was die Konsequenz betrifft: Die funktioniert nur, wenn jemand sie auch zielstrebig und planvoll „durchzieht“ – (negative) „Konsequenzen
ziehen“ bedeutet im sozialen Handeln, dass eine Sanktion veranlasst
wird. Wenn positives Verhalten durch positive Verstärker gesteigert
wird, können wir das als positive Konsequenz bezeichnen, und auch damit
umzugehen, gelingt nicht immer auf Anhieb. Da braucht es gute männliche
oder weibliche Ratgeber, Vermittler, Trainer – gerne auch fähige
Autodidaktiker. Man kann auch „Autodidakt“ verwenden als Bezeichnung
einer Person, die sich Wissen oder Fähigkeiten selbstständig, ohne
formale Anleitung, angeeignet hat
Wenn die Chili sich sonderbar benimmt, atypisch wächst z. B., finden wir das bemerkenswert, aber nicht sensationell. Festgehalten wird so ein Moment heutzutage allemal.
Quinoa-Auberginenteller – Aubergine, Champignons, 1 Tomate, 1/2 Zwiebel gewürfelt im Dampftopf gegart, Quinoa im gleichen Topf im unteren Einsatz. Ein Teil des Pseudogetreides wurde mit Tomate, Thymianöl, Knoblauch zu einer Paste püriert und im Wechsel mit Quinoa pur auf den Teller gegeben, darüber das Gemüse.
Unauffällige Schlankheitsmittel
Nehmen wir mal an, gegelmäßiger Verzehr von einem Esslköffel fein gemahlenem Leinsamen senke die Hunger-bedingte notwendige Nahrungsmittelmenge um fünf Prozent: Was fehlt dann noch zum gewünschten Erfolg, und wer vertraut sich der Saat an, wer vewrweigert sich, obwohl die appetitzügelnde Funktion der Ballaststoffe erwiesen ist?
Nähere Untersuchungen des Hirnstoffwechsels gaben auch Hinweise darauf, wie die Acetate den Appetit beeinflussen: Wie sich zeigte, gelangen diese Abbauprodukte fermentierter Ballaststoffe über den Blutkreislauf bis ins Gehirn. Dort reichern sie sich vor allem im Hypothalamus an – einem für die Steuerung unseres Stoffwechsels und Hungergefühl wichtigen Zentrum.
Wie man Leinnsaat unkompliziert im Alltag integrieren kann, habe ich schon vor längerer Zeit am Beispiel eines „Sattmacher-Smoothies“ gezeigt.
Nun, offenbar stellt sich häufig die Frage: „Wie soll ich so etwas gut
finden und für mich selbst nutzen, wenn alle in meinem Umfeld solche
Optionen ignorieren?“Die gleiche Frage müssten sich auch Balkonbesitzer
stellen, bei denen kein bisschen Grün zu entdecken ist.

Den Umgang mit Pflanzen kann man lernen, und hier, im Hobbybereich, kommt es auch nicht auf Perfektion an. Wenn Alle – wir und unsere Mitbürger – wüssten, was Biotope sind, wozu die gut sind und wie man sie anlegt und pflegt, würde das zu mehr verantwortlichem Umgang führen.
Lernen kann man auch den Umgang mit der Ernährung, das bedeutet Übung und nochmal üben. Rein zufällig wird sich so ein Wandel zum Besseren nicht einstellen.
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