Ist hier die Ernährungsumstellung?
Geschrieben am 28. August 2025 von KPBaumgardt
An die foodboards, über die ich schon einmal einen kuzen Artikel verfasst hatte, musste ich jetzt denken, weil ein persönliches Foodboard, auch wenn es bescheiden antritt, durchaus reichhaltig sein kann.

Bei diesem Foto war keine künstliche Intelligenz, sondern bewährte #Tessar-Optik aus Jena in Verbindung mit einem wahrscheinlich japanischen Fotochip zugange. Der Pilz wurde 12 min. gedämpft, dann in einen „Waldboden“ aus püriertem Quinoa mit Kichererbsen, Tomaten, Gemüsebrühe, Rotwein eingepflanzt und verspeist. Bei Pilzen aus dem Laden haben wir selten das Gefühl, Giftpilze zu bekommen, selten, dass wir einem abscheulichen Giftzwerg begegnen, aber das kann vorkorkommen.
„Pilze haben Potential“ munkelt es bei der Tagesschau, und wir denken bitte ehrfürchtig an südamerikanische Blattschneideameisen, die „gärtnerisch“ Pilze züchten, mit denen sie in Symbiose leben:
“ (Sie) … transportieren millionenfach kleine Blatt- und Blütenpartikel zu ihrem Nest. Dort züchten sie auf diesem (zuvor zerkauten) Pflanzenmaterial Pilze. Pilzfäden bilden ihre Hauptnahrung, für die Larven sind sie sogar die einzige Nahrungsquelle.. … Wissenschaftlern zufolge begann diese Form der Zusammenarbeit bereits vor drei Millionen Jahren! Inzwischen sind Atta-Blattschneiderameisen und der Pilz Leucoagaricus gongylophorus komplett voneinander abhängig.“
Ob der Pilz, genauer das Mycel, mit dem die Blattschneideameisen in Symbiose leben, für Menschen toxisch ist, weiuß man nicht. Da gibt es noch viel zu erforschen. Was hier „Hauptnahrung“ genau bedeutet, wissen wir auch nicht, wie auch, wann das Mycel bei der menschlichen Nahrungszubereitung verwendet wird.
Einige Forschende arbeiten an
der Erforschung von Pilzen und deren Mycel für eine folgende Herstellung
eiweißreicher Nahrung – dass wir schon längst in der Lage sind, durch
die ‚Verwendung von Tempeh diesen Schritt auch praktisch zu machen, wäre zu bedenken und endlich praktisch umzusetzen. Das erste Lokal, das z. B. eiue Kichererbsen-Qinoatempehpfanne anbietet, wäre noch zu eröffnen.
Weil die Zeiten hart sind und die Konsumenten in Sachen Eigenhaushalt
gerade nicht sämtlich liquide sind, wäre zu wünschen, dass Tempeh so
richtig populär wird, so dass die ausgeweitete Produktion sich dämpfend
auf den Einzelpreis auswirkt…
Im ungelochten Einsatz eines Dampfdrucktopfs aus Deutscher-Traditionsherstellung, der in einen Multicooker asiatischer Herkunft passt und dort verwendet wird ist dieses Gericht entstanden:
Quinoa mit Tomaten, Frühlingszwiebel, Zwiebel, gegartes Hähnchen, Knoblauch, Salz und Pfeffer
Vorausgesetzt, Quinoa und Fleisch sind bereits gegart verfügbar, selbst gemachte Hühnerbrühe ist vorhanden und was zu schneiden ist, ist schon geschnippelt, brauchst Du keine Viertelstunde für ein fertiges Essen.
„Käsekuchen ohne Kuh“
Ein gewisser Verzicht auf Milchprodukte ist unter unterschiedlichen Aspekten vernünftig, vor allem, was Käsekuchen betrifft, „ganz easy“, was die Herstellung der Alternative betrifft:

Seidentofu, Eier, Stärke oder feines Mehl, Zucker, Walnussöl, Vanille wurden mit dem Rührgerät zum eher fließenden Teig verarbeitet, der kam in der mit Backpapier ausgelegten Form bei nicht allzu großer Hitze für ca. 35 min in den Backofen. Mit dem Backpapier auf Kuchenteller (oder -Platte) übersiedeln. Beilagenempehlung: ungezuckerte Wildheidelbeeren.
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