Ein neuer Umgang mit Adipositas – weil sich die Zeiten ändern!
Geschrieben am 19. Oktober 2025 von KPBaumgardt

Mit, oder auch trotz Adipositas abzunehmen, ist ein zäher. und
mühseliger Weg nach draußen, aus der Sucht heraus. Da helfen auch
Durchhalteparolen wie
„Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freud‘ ist doppelte Freud“ nicht
immer gleich auf Anhieb. Es gibt ja nicht nur die Abnehm-Solidarität,
sondern auch den Abnehm-Neid und die Abnehm-Konkurrenz.

Bohnensuppe „mit allem“, vor allem mit viel Currypaste und einem dicken „Blubb“ Dill-Quark-Yoghurt.
Das
Problem „Adipositas“ ist riesengroß, sonst würde niemand über die
Abnehmspritze viele Worte verlieren. Gleichzeitig kommen
gesellschaftliche Veränderungen, die die Selbstbestimmung der Menschen
berühren, mit Wucht auf uns zu. KI wird gegen Adipositas wenig
ausrichten, obwohl die Möglichkeit, automatisiert Ernährungsprotokolle
zu erstellen und auszuwerten, einen Fortschritt darstellen könnte.
Fortschritt und „Neue Zeit“ wurden vor nicht so langer Zeit noch besungen und begrüßt, was auf der Tradition des „Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“ beruhte, hatte im alten Rom seine Berechtigung und hat sie noch heute. „Die Zeiten ändern sich, und wir uns mit/in ihnen“.
Neben Veränderungen des Imperiums, seiner Ausdehnung, Gesetze, Methoden
und Moden betrifft die „Veränderung mit der Zeit“ uns alle, was im
Märchen etwa mit der Kerze als Symbol für die vergängliche Lebenszeit z.
B. im Märchen „Gevatter Tod“ sich darstellt.
„Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Anforderungen.“
Änderungen
können Individuen, aber auch Staaten oder die ganze Welt betreffen, die
Notwendigkeit für eine radikale Veränderung und Erneuerung zu
erkennen, mag schwerfallen, sie ist aber zu akzeptieren.
Was gestern
noch das Richtige war, kann heute schon falsch sein, doch eigentlich
könnte man das umformulieren zu einem „Was gestern noch vermeintlich
richtig war …“
Wir sollten auch die Vergangenheit nicht zur Idylle umdeuten oder glorifizieren. Die Kochkünste der lieben, vielseitig begabten Oma sind vielleicht nur ein Klischee – es hat auch schon Omas gegeben, die aus einem Suppenwürfel und einer Handvoll Suppennudeln etwas „zauberten“. Aktuell geistert
„Omas Rezept für Sauerkraut-Kartoffel-Topf: Ein deftiger Eintopf mit Würstchen, der dich an kalten Tagen glücklich macht“
durch das Internet, und zwar als Glücksversprechen für kalte Tage, also genau genommen als Übertreibung: Ist das in Ordnung, „denn Klappern gehört zum Handwerk“?
Oder auch: „Alle ErnährungsberaterInnen der Welt empfehlen Vollkornmehl statt Auszugsmehl – und welche Rezepte werden veröffentlicht?“
In
Wirklichkeit ist Viktor Klinks Rezept vielleicht das seiner Oma, und
„unsere“ Oma hat nie Sauerkraut in eine Suppe getan – was nun keine sehr
entscheidende Frage ist 😉 .
Bei genauer Beobachtung ist hier zu
erkennen, dass die Petersilie über der Maultasche schwebt – welche
geheime Superkraft wirkt hier, in der hyperrealistischen Darstellung,
und geht es auch ohne?
In der Welt der Maultaschen (als Beispiel) ist noch Vieles möglich, doch es bewegt sich vor lauter Traditionspflege: Nichts.
Gewürfelter Handkäse, langzeitmariniert in Kräuteressig wäre nach den Spielregeln als geschmackliche Offenbarung zu bezeichnen, der Verzicht auf die „Mussig“ geht, aber nur, wenn es einen würdigen Ersatz gibt, und ein TL. Olivenöl dazu geht auch in Ordnung.
Eine Bohnensuppe mit Brot ist schnell zubereitet, wenn die Hauptzutaten schon gebrauchsfertig vorhanden sind, z. B. wenn Du Dich vorher mit dem Einkochen beschäftigt hast.
Abnehmtipp der Zukunft
- Die meisten werden das/die „Essensfenster“ schon kennen – für die Anderen gibt es hier im folgenden Artikel noch ein paar Sätze zu den „eating windows“.
- Spannend finde ich auch die Frage „Was passiert, wenn das Frühstück ausfällt“?
- Apfelessig – Was ist dran am Dauerlob des Apfelessigs?
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