Abnehmen mit Ballaststoffen, Selbstkontrolle und Rationalität
Geschrieben am 16. November 2025 von KPBaumgardt
Die „guten Darmbakterien“ sollten wir doch bitteschön unbedingt pflegen und fördern, der Gesundheit wegen, hatte die FAZ geworben, und „mehr“ stünde in der Zeitung, hinter der Bezahlschranke.
Wer kein FAZ-Abonnement hat und auch keines buchen mag, kann sich nach anderen Quellen umschauen, und so z. B. unter „Prof. Andreas Michalsen | Ernährungsmediziner | Wie das Mikrobiom unsere Gesundheit beeinflusst“ fündig werden.

Die Zubereitung eines Salats mit Bitterstoffen, hier eines Radiccio-Salats, passt natürlich bestens zum Thema „Präbiotika“; mit einer „tierischen Eiuweißquelle“ ergänzt, füllt sich der Speiseplan für diesmal bis ins sättigende Mass.
Es ist schon ein paar Jahre her, dass „Darmgehirn“ und „Darmbakterien bestimmen über unsere Gesundheit und Launen“
als heiße Eisen behandelt wurden, aktuell ist das Thema immer noch, so
lange wir etwas zu verdauen haben, und sich mal wieder ein
Radio-Interview anzuhören kann ja sinnvoll sein und ohne Anstrengung
verlaufen. Vielleicht ist es ja auch wahr, dass die Ernährung bei
entsprechend ausreichendem Ballaststoffanteil eigentlich kaum noch zu Übergewicht führen kann – „der Teufel wird auch hier im Detail stecken“ heißt: Es interessiert hier vor allem der konkrete Einzelfall,
Ernährungsempehlungen,
wie sie die WHO ausspricht, richten sich an unvorstellbare Massen von
Weltbürgern, die sich beim Gemüseverzehr steigern und den
Fleischverzehr drosseln sollen, denn Adipositas ist heute eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen – was dagegen zu tun ist, bleibt fraglich.
Ein „Adipositas-Seminar„, das Antworten liefert, könnte helfen;
Bei einer chronifizierten Suchterkrankung kommt es nach einem denkbaren „Kipppunkt“ auch nicht mehr primär auf die Anlässe, sondern auf das „Suchtmittel“ an, folglich ist relative Abstinenz geboten.
Es ist nicht zu leugnen, dass Essstörungen
ein Phänomen sind, das real existiert. Das Spektrum der Essstörungen
könnte auch weiter gefasst werden, als es unserer Wahrnehmung zugänglich
ist.
Wenn es sich bei der Essstörung um das Resultat „verwirrter Beziehungen“ zu sich und anderen handelt, ist auch denkbar, das es Helfer:innen gibt,
die diese Rolle ihrer Selbstdefinition zuliebe ausfüllen („spielen“)
und brauchen. Wer meint, jemandem, der wegen extremer Adipositas nicht
mehr die Wohnung verlassen kann, z. B. beim Einkaufen „jeden Wunsch“ zu
erfüllen, hantiert mit einem zweischneidigen Schwert. Qualifizierte
Hilfe und Wunscherfüllung sind zwei Paar Schuhe.
Ob die Kalorienzufuhr eher beim Fett oder bei den Kohlenhydraten gedrosselt werden sollte, muss jeder selbst entscheiden. Dabei ist ein stetiges Konzept sicher sinnvoller als jeden Tag ein neues Konzept.
Die Treue zum richtigen Konzept führt wahrscheinlich zum gewünschten Ergebnis; das Vertrauen in die Selbstkontrolle beruht auf historischen Werten und wird fürs Heute vorausgesetzt, wenn für die Überwachung der Selbstkontrolle wiederum gesorgt ist.
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