Die Klima-Oma im Infokrieg, Nudelpfanne, Kimchi-Pappardalle, Fleischverbot
Geschrieben am 5. Januar 2020 von KPBaumgardt
Bald war der Shitstorm wegen der Oma im Hühnerstall vorbei: Die sei eine Umweltsau, besagte ein Liedchen, im Kinderchor gesungen, was der WDR für Facebook festhielt, und, dort von einigen „Empörten“ entdeckt, weiterverbreitet wurde, was wiederum Andere empörte, über die sich dann wieder Andere empörten, noch nachdem der mutlose Sender das Video gelöscht hatte.
Der Infokrieg der Neuen Rechten wird im Netz von realen Menschen geführt – nicht von Bots, automatisierten Programmen zur Verbeitung von Nachrichten, Meinungen, Stimmungen. „Wie die rechte Schattenarmee arbeitet“ will eine aufwändige Recherche zeigen, „Rechte Nutzer dominieren den Diskurs“, die Beiträge in den sozialen Netzwerken mit politischen Inhalten lassen fast zur Hälfte eine deutliche AFD-Freundlichkeit erkennen,
Alle übrigen im Bundestag vertretenen Parteien und ihre Themen schaffen es nur auf 23 Prozent der Beiträge. Und das, obwohl die prozentual größte Gruppe – Nutzer, die mit linken Themen sympathisieren – 37 Prozent der gesamten untersuchten Nutzermenge ausmacht.
Inwiefern „soziale Bots“, eine relevante Rolle spielen, konnte auch ein eigens hierzu erstellter Beitrag nicht aufklären. Was die Einen für Bots halten, sind vielleicht in Wirklichkeit arme Troll-Würstchen, die auch mal wahrgenommen werden wollen und „Linke“ mit ihren Erkenntnissen „beglücken“ – „Etwas Wirres braucht der Mensch“. Das kann dann verwirren und beginnende Diskussionen ersticken – Ziel erreicht. Beim „Oma-Gate“ musste auch die CSU noch auf den Zug hupfen, um von dort Feuer ins Öl zu schütten –
Hauptsache, das Volk ist emotionalisiert und fühlt sich von einem Schmarrn betroffen – das ist doch besser als wenn „die Gegner“ Lautstärke oder Geschwindigkeit richtiger (bayrischer) Motorräder begrenzen wollen. Wo es um Sieg oder Niederlage im sozialen Diskurs ging, wurden die entsprechenden Waffen mobilisiert. Das Empörungs-Liebesbekenntnis war mit folgenden Worten geschmückt:„… gegen Verunglimpfung und Diffamierung der älteren Generation. Wir lassen eine Spaltung der Gesellschaft nicht zu. Es ist völlig inakzeptabel, dass Jung gegen Alt aufgehetzt wird!“ „Ich lasse nicht zu, dass irgendwer meine Oma oder meine und meiner Gewister Mutter oder künftig – wie schnell ist Frau Oma – mich beleidigt und fordere vorab Satisfaktion für die Beleidigung „Umweltsau“!“,
äußerte sinngemäß, aber sinnlos unter Applaus eine Influencerin, deren Erscheinen an das märchenhafte Schneewittchen denken lässt – der Gedanke, dass Kinder auch mal etwas ulkiges singen mögen (wie „die Wissenschaft hat festgestellt, dass Marmelade Fett enthält; drum essen wir auf jeder Reise Marmelade eimerweise“) wäre doch eine solide Ausgangsbasis für weitere fachwissenschaftliche Diskussionen mit der volkstümlichen Allgemeinheit 😉
„Co2-sparen beim Essen durch bewussten Fleischverzicht“, man könne „5,8 Tonnen sparen, in 10 Jahren!“ – das sind Zahlen, bei denen es kalt den Rücken herunterläuft, Zahlen, die erschüttern 😉Beim „Eurasischen Nudel-Pfannengericht“ geht es zwanglos fleischlos zu, denn „Tier“ ist hier schlicht entbehrlich. „Euro-Asiatisch“: Die knapp bemessene, aber kräftige Würzsauce enthält außer konzentrierter Gemüsebrühe Sojasauce, Currypaste und Sriracha-Sauce – leider keine selbst gemachte.
Die Eurasische Nudelpfanne
Wer – aus welchen Gründen auch immer, die Ernährung umstellen will, findet auch Anregungen bei der „Umsetzung auf dem Teller“ – ansprechend erscheint mir zum Beispiel der Artikel der New York Times „The Meat-Lover’s Guide to Eating Less Meat„.
Die verlockende Präsentation eines „fragrant (wohlriechend) stew (~ Eintopf, Schmporgericht) of chickpeas … spiced with cinnamon, garam masala and fresh ginger, … rich and creamy from the coconut milk“ verdankt sich allerdings auch der Arbeit eines „food-Stylisten“ – da kann kein „Graswurzel-Foodblog“ mithalten.
Eine Lesart von „vegan“ ist ja, in Kunststoff eingeschweißte „vegane Schnitzel“, Würstchen oder Burger Pattys aus dem Angebot der Industrie zu kaufen – das ist dann eine Umstellung, die „richtig“ kochen gegen Fertigprodukte austauscht.
Soll man solche „Fleischersatzprodukte“ selbst herstellen? Das Wiener Schnitzel durch ein Sellerieschnitzel ersetzen? Wie wichtig ist die „die dritte Komponente“, die Fleischalternative, und für wen?
Gäste erwarten so etwas – vielleicht. Jeder hat so seine Gewohnheiten.
- Sollen sich die Geschmacksnerven oder die Geschmackserwartungen umstellen?
- Welche Anregungen geben vegane KöchInnen, Kochbücher, und macht es Spaß, selbst kreativ zu werden?
- Ist die indische Küche mit ihren Curries „nur“ eine Spielwiese?
- Können oder sollen selbst gezogene Sprossen und Mikrogrün, Wildkräuter, Pilze eine zentrale Rolle spielen?
- Inwiefern ist „vegane Ernährung“ auch ein Beitrag zu einer Gewichtsreduktion?
Eier-Pappardalli aus Hanfmehl mit koreanisch-italienischer Salsa und jungem Chinakohl-Kimchi
Eine Kunststoff-Dose voller Gochujang-Paste (das war ein „Werbe-Link“) hatte an Weihnachten als Geschenk den Beitzer gewechselt, und prompt musste ich sie öffnen: Für ein fruchtiges Kimchi und für die Sauce zu diesen Breitbandnudeln habe ich sie bisher verwendet.Die Chinakohlblätter kann man zu den Platzverhältnissen im Drahtbügelglas passend falten oder zuschneiden, leicht mit der tiefroten Chilipaste bestreichen, leicht pressen, mit Salzwasser übergießen und beschwert im geschlossenen Glas fermentieren lassen: So entsteht das Kimchi, das, hier noch jung und unfertig, doch schon genießbar ist und etwas knackig-Erfrischendes hat, geschmacklich wie ein guter Krautsalat mit einer „runden“ Marinade ohne Öl.
Ein Ei, Hanfmehl (welches eigentlich ein Abfallprodukt bei der Öl-Herstellung ist, aber wegen des hohen Ballaststoffanteils gern verwendet wird), Dinkelmehl 1050, Kokosmehl, wenig Öl, Salz sind die Bestandteile des Nudelteigs – der wird mit diesen Zutaten nicht gerade hochelastisch, sondern bleibt ein wenig spröde – deshalb die breiten Nudeln, die auch nicht allzu dünn ausgewalzt wurden (Stufe 5 von 7).
Die Tomatensauce mit Dosentomaten („mit Kräutern-gestückt“, Bio, Italien), Gochujang-Paste, geviertelten Champignons, fein gewürfeltem Räuchertofu, etwas Olivenöl und Salz zubereiten. Nach Laune Rote-Beete-Saft, Zitronensaft oder Essig, Rotwein verwenden.
In vorgewärmtem Teller servieren, dabei eine kleine Schicht Kohlblätter in gefaltetem Zustand in feine Streifen schneiden.
Dass „… ein tendenzielles Interesse an neuer Nahrung (Neophilia), aber zur selben Zeit auch die Vorsicht gegenüber neuer Nahrung (Neophobia)…“ festzustellen sind, habe nicht ich erfunden, jedoch als Zitat in einem Artikel über „Multikulti-food“ wiedergefunden. Die Idee mit dem „fusion-food“ muss mich mal fasziniert haben 😉
Damals glaubte ich noch an eine „kulinarische Zeitenwende“ mit viel sorgloser Fermentation, Kreativität und spannenden Entwicklungen – aber solche Ideen sind nicht ansteckend, wenn auch immer mal sondiert wird, wo denn die Interessen der essenden Bevölkerung sind.
Gemischtes, junges Kimchi mit Orangenscheibe, Karotte, Champignon, Radieschen, Champignons aus der Pfanne, Pak-Choi & Möhre aus dem Multicooker, Reis, geschmorte Zwiebel, marinierter Brathering.
Wir waren bei den Interessen der essenden Bevölkerung – Die Interessen richten sich ganz einfach nach Angebot und Nachfrage, stehen unter der Herrschaft des Markts, der Markt diktiert also den Geschmack, sogar die Gesetze, die den Gifteinsatz in der Landwirtschaft „regeln“ sollen, nur leider weder ein Insekten- noch ein Vogelsterben verhindern.
Markttrends zu kennen ist somit für die ALDI- Familie tausendmal interessanter als für deren Kunden, und einen Trend weg von (Halb-) Fertiggerichten zum Selbst-Zubereiteten könnte man an den Schaltstellen zwar fördern – wenn die Marktgesetze wiederum so sind, dass mit den Grundnahrungsmitteln und unverarbeiteten Lebensmitteln nicht soo viel zu verdienen ist, ist das ein Hinderungsgrund.
Fleischverzicht ist keine nationale Mission
Zwar sitzt uns die Klimakrise im Nacken, so dass weniger Fleisch auf dem Teller immerhin ein Zeichen des guten Willens, ein Anfang wäre, doch es gibt auch diese Formulierung:
„Fleischverzicht, Flugscham, Böllerverbot – haben wir Deutschen eigentlich einen Knall?“
„Einen Knall haben“ ist die umgangssprachliche Umschreibung eines geistigen Defekts, Meuthen will, Meuthen & Co wollen „uns“ „Irrsinn“ attestieren – nun, das wird zu tadelnder Nonsense sein, Unfug mit Sicherheit. Lug & Trug sind dazu lediglich Assoziationen. Der Professor ist – man könnte es meinen – bei Diddi Hallervorden in die Lehre gegangen:
Über das harte Los, gewählter Volksvertreter zu sein, hatte Meuthen nämlich ebenfalls einen netten Gag parat: „Ich würde es nicht wieder machen. Ich weiß jetzt auch, warum das Abgeordnetenentschädigung heißt.“
Ich kann da mitfühlen, sind die (2016) Summa summarum genannten 22.000 EURO im Monat ja auch kein reines Taschengeld. Wem das aber nicht reicht, dem ist der Sinn für Relationen verloren gegangen. Eine Ungleichung wie „Verzicht ist nicht gleich Verzicht und muss nicht den Gang ins Kloster bedeuten“ nicht nachvollziehen zu können, führt zu misslichen Folgerungen.
Es steckt wohl viel Groll in einem, der seine Landsleute, die am sorglosen, unverantwortlichen Umgang mit der Umwelt „herummeckern“, als „Irre“ empfindet und, nebenbei gesagt: Die Bild-Zeitung verbreitet die Zeter-Vorlage zur wohlfeilen Verwendung und macht ein paar Anstands-Einwände:
130 Millionen Euro, die in wenigen Sekunden in bunten Farben, mit Pfeifen, Zischen und Knallen verbrennen – das ist nicht nur purer Wahnsinn, das sind die Deutschen an Silvester. Mal abgesehen von der viel beschworenen Tradition, die bösen Geister des scheidenden Jahres lautstark vertreiben zu wollen, gibt es kein Argument für die Silvester-Knallerei. Die Folgen für Mensch, Tier und Umwelt? Den meisten ganz egal!
Es wird – was das „Böllern“ betrifft, wohl alles bleiben wie es ist – Verbote sind hier heikel. Würden sich doch nur alle an bestehende Verbote halten – die ganz lautlosen „Himmelslaternen“ sind verboten, aber „Das haben wir nicht gewusst, von einer Brandgefahr nichts geahnt“, „entschuldigt“ sich ein Mutter-Tochter-Tochter Trio, das mit seinen feuergetriebenen Flugkörpern den Tod der Affen im Krefelder Zoo verursacht hat.
Wer mit Bewertungen wie „Wahnsinn, Irrsinn, Hirnrissigkeit“ gegen Böllerverbot und Fleischreduktion ins Schlachtfeld zieht, wird bald sein Pulver verschossen haben. Was bleibt, ist störender Lärm – günstigenfalls und leider.
Lassen wir das Thema „Flugverzicht und Böllerscham“ in Frieden ruhen, bleiben noch das Fleischverbot und klösterliche Abstinenz– hierfür gab es Geheimgänge zu den Nonnen, verschwiegene Beichtstühle, heiliges Zeugnis und priesterlichen Segen, der neue Seelen schuf. Nicht nur zur Fastenzeit produzierte auf dem neuesten Stand der Technik die Klosterbrauerei, das Fleischverbot in der Fastenzeit konnte man mit Fisch überbrücken, und mit der willkürlichen Festlegung, weil der Biber im Wasser lebt, sei er fastenzeitgeeigneter Fisch, fing das an, dass die Muselmanen sich den verlogenen Alemanen als moralisch überlegen fühlten. Teile dieses Passus sind frei erfunden – ich wollte den Artikel ursprünglich bei Stern oder Focus einreichen 😉
Fleischverzicht – die Wucht eines Wortes
Das Reizwort „Fleischverzicht“ hat offenbar die Eigenschaft, eine ganze Kette nachfolgender Assoziationen hervorzurufen: Von „Fleischverbot“ über „Keine Fleischeslust“ bis hin zu „Darben unter erschwerten Bedingungen bei Wasser und Brot“, also schwerer, unverdienter Strafe und Einschränkung der Persönlichkeitsrechte, Zwang und Knechtschaft. Dieser „Teufel“ wird dann – der Trick funktioniert schon mit einer Andeutung – an die Wand gemalt, und allen schlottern die Knie.
Das Kimchi-Taco war mal so ein Ansatz zu einer „innovativen Küche“. Da im Hirn des sparsamen Durchschnittsmichels nur Platz für 49 Lieblingsrezepte ist, muss man eigentlich auch nichts Neues erfinden. Besser alles beim Alten belassen und keinesfalls Applaus erwarten!Auf einer Nebenstrecke des veganen Wege-Netzes gibt es neuerdings einen Kurzfilm über die Herstellung von „Camembert“ aus Cashew-Nüssen, auch als Blog-Fassung.
Auch eine 10- Minuten-Fernsehreportage über den „Metzger, der vegan lebt“ kann man sich anschauen – und feststellen, dass sich hunderttausende für das Thema erwärmen können.
Nicht nur europäische Gewohnheiten wandeln sich: „Wie das Curry Japan eroberte“ könnte ein Film heißen, der zeigt, mit welchen Steigerungsraten Fertig-Lebensmittel dort aufwarten – das ist ein Indiz für tiefgreifende Veränderungen der Gesellschaftsstruktur, beginnend in den Familien – die Köchin und der Koch werden überflüssig, man kann gemeinsam essen und jeder bekommt seine individuelle Zubereitung – aufgewärmt und aus der Tüte. Damit nimmt die Müll-Menge exponetiell zu, die Umwelt wird belastet, das Freizeitverhalten ändert sich – solche Veränderungen sind nicht durch Nationalgrenzen beschränkt, auch wir haben solche globalen Veränderung, auch auf die „Deutsche Nationalküche“ hat das Industrielle Kochstudio längst Einfluss genommen.
Links unten, da, wo er hingehört 😉 : Kartoffelsalat mit Cashew-Mayonaise. Ein Kartoffelsalat mit Pfälzer Kartoffeln, vietnamesischen Nusskernen, französischem Kräuteressig und griechischem Olivenöl ist in höchstem Maße internationalisiert, und mittlerweile sind diese globalen Produkte schon die Norm. Dabei ist unklar, woher Salz, Räuchertofu und Zwiebeln stammen – wohl „aus Ländern der europäischen Gemeinschaft“.So zeigt sich auch im Kleinen Maßstab, dass die Zeiten sich ändern – was ja schon unsere griechisch-römischen Vorfahren immer gesagt habe. Auch „unser Freund“ Björn Höcke ist dieser Ansicht:
„Höcke betrachtet die Gegenwart als eine epochale Zeitenwende. … Höcke … [vergleicht] das heutige Deutschland mit Rom kurz vor dem Untergang … oder [spricht] davon …, dass manche Städte bereits verloren sind. Diese Angstlust am bevorstehenden Untergang soll eine Dringlichkeit bei den Zuhörenden erzeugen – es muss jetzt gehandelt werden, es ist keine Zeit mehr für Debatte, Abwägen und Anhören verschiedener Argumente. … In dem Buch Nie zweimal in den selben Fluss skizziert er dieses Endzeitszenario mit bestechender Emotionslosigkeit. Höcke spricht davon, dass „ganze Volksteile“ verloren gehen, die eben zu schwach für den Kampf seien, attestiert aber in heroischem Pathos, dass der Rest siegreich aus der Geschichte hervor gehen werde.“
Ein Geschichtslehrer sollte in der Lage sein, Vorgänge der Vergangenheit im Wechselfeld verschiedener, auch widersprüchlicher Aspekte differenziert wahrzunehmen und darzustellen – auch und gerade, wenn es um Weichenstellungen für die Zukunft geht.
Es wäre ein Verharren im Determinismus, in der Haltung des „alles kommt, wie es kommen muss, das ist vorbestimmt und unsere Rolle in dem Spiel ist alternativlos„, in Zeiten technologischer Disruption, des Artensterbens und Klimawandels, aus einer einseitigen Darstellung des „eigenen“, unwiderfragten Weltbilds seine erworbene Gesinnung, samt eigenem Handeln, als Befolgen der vom Zeitgeist vorgegebenen Erfordernisse begründen zu wollen.
Da wünscht man sich Geschichtslehrer mit Philosophiekenntnissen, die in der Lage sind, vor 1.000 kleinen Lügen und geistigen Fallstricken zu warnen, auch, wo es darum geht, das „Wesen“ der AFD und ihrer Unterstützer zu enthüllen, fähig, „Aufklärung“ und „Dialektik der Aufklärung“ zu vermitteln, die Winkelzüge der Kulturindustrie zu durchschauen.
Doch „reinen Wein“ schenkt kein Geschichtslehrer und kein Feuilletonist ein – stattdessen gibt es viel billigen Fusel mit ein paar Tröpfchen Galle-Fluss, geschönt mit wenigen Tröpfchen Wahrheit.
„Ach, Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten“ denkt man sich und dass der vereidigte Geschichtslehrer sich eigentlich an relevante Fakten und die Wahrheit zu halten hätte – die „Geschichte der Kartuffel“ wie die Geschichte mit den Energiepflanzen prägen nun mal unsere Zeit mehr als sein Bad im Fluss.
Was den „Untergang des römischen Imperiums“ betrifft: Nehmen wir mal an, dieser Untergang sei durch übergroßen Egoismus der Reichen bedingt.
Destruktiver Abgesang
Das kann heute wieder so kommen, wenn auch mit Ausnahmen:
Australien zum Beispiel geht nicht unter, sondern löst sich in Rauch auf. Sollten die Meeresspiegel weiter steigen: Uns geht es trotzdem gut – wir haben Traumschiffe, sogar eines als Fernsehserie zum Mitträumen. Wieder wach werden, erkennen, dass alles nur geträumt ist – unmöglich. Zur Abwechslung gibt es höchstens Alpträume: Vor allem kämpfen wir für die Freiheit, und lassen uns das Fleisch-Essen nicht verbieten. Jawoll! Fleischverzicht, Fleischreduktion und Verbot haben die gleichen Wurzeln und sollen die Freiheit in Ketten legen! 1000 gute Jahre bisher – auf die nächsten 1000! Flughemmungen schaden nicht nur der Umwelt, sondern verschärfen die Überfremdung unserer Identität!
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