Essbare Tierchen in der Haferkleie und die Rezeptdatenbank 2.0
Geschrieben am 20. Juni 2009 von KPBaumgardt
Wenn der Kunde es so wünscht und die Mahlzeit appetitlich auf dem Teller arrangiert ist, mag es ja angehen, wenn die Tierchen nicht als Hühnerfutter, sondern für den menschlichen Verzehr verwendet werden.
Im Normalfall jedoch ist es ungewohnt und auch widerlich, wenn sich da etwas in der Klarsichttüte bewegt, wo sich eigentlich nichts bewegen sollte, selbst wenn die Würmchen sich von ausgesuchter Bio-Haferkleie ernähren.
Damit ist auch schon fast alles zu dem unangenehmen Thema gesagt und gebloggt:
Wer “Bio” will, muss manchmal auch leiden.
Schade auch, dass dieses garantiert frische Nahrungsmittel nur selten in einer Kalorientabelle aufgeführt wird; denn ohne Wissen um den Brennwert ist es für unsere Kalorienzähler ungenießbar.
Als ich vor einem Jahr den wirklich sagenhaften Diät-Käsekuchen mit gepopptem Amaranth erfunden hatte, wollte die Firma, die unter Anderem Bio-Haferkleie und gepoppten Amaranth vertreibt, das Rezept nicht wirklich haben, und schon gar nicht verlinken.
Das deutet darauf hin, dass man das Fressnet-Rezept nicht für gut befunden hat, oder nur (kurzsichtig) die unmittelbaren Eigeninteressen im Blick.
Wie man dort die Rezeptdatenbank gefüllt hat, wäre eigentlich auch mal interessant; es soll ja Leute geben, die ihre Rezept-Kreationen gerne herschenken…
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