Was schenken? Weihnachtsgeschenke für Kinder
Geschrieben am 27. November 2008 von KPBaumgardt
Der Bewegungsmangel, unter dem Kinder im urbanen Wohnumfeld der Neuzeit leiden (Stichworte: Käfighaltung/Hauskind) kann durch einfache Massnahmen gelindert werden, und die Eltern werden dabei ihrer Rolle, die ihnen von der Gesellschaft zugewiesen wird, gerecht: Als Konsumenten, nicht als Vorbilder ihre Kinder zu angepasst-neurotischem Verhalten anzuhalten.
Das Fest steht vor der Tür, und Eltern, die sich glückliche Kinder wünschen, kaufen stressfrei im Internet ein. Wahrscheinlich kann man den „Lauftrainer“ auch einfach vor dem Haus auf dem Bürgersteig aufstellen, wird er doch in der Rubrik
Toys & Games to get kids outside and playing! angeboten. |
Von Fisher-Price wird ein Standfahrrad mit Interface zum Comuter angeboten, das eine zu fahrende Strecke auf einen Bildschirm projiziert – virtuelle Umwelterfahrung,
bei der das Modellkind zwar vorschriftsmäßig lächelt, aber gleichzeitig die Nase rümpft: Notgedrungen gute Miene zum bösen Spiel.
Macht nix: Das schönste am Fest sind doch die leuchtenden Kinderaugen beim Geschenke-Auspacken, oder eigentlich ist es die Vorfreude…
(via diaet-Blog)
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Abgelegt unter: Satire, Sport | 2 Kommentare »
*hüstel* Das war jetzt ironisch gemeint, oder?
Schon. Ich hab vergessen, die Kategorie Sartire mit anzugeben – schon nachgeholt.
Und abgesehen von diesen besonders grauslichen Spiel-Geräten, sind manche Kindergeschenke relativ fragwürdig. Bzw. irgendwann wird es übertrieben, so zum Beispiel bei Lego – das steht dann irgendwann nur noch herum.