Benzin sparen mit der Spielkonsole
Geschrieben am 24. November 2008 von KPBaumgardt
Dass Computersimulationen süchtig machen können, ist nur die Schattenseite der Computerspiele.
Das Gute an ihnen ist, dass sie Unterhaltung und auch Lerneffekte ermöglichen.
Ergänzend zu einem hier kürzlich veröffentlichten Beitrag zu privaten Energiesparmaßnahmen, der sich auf die Brandt’sche Blogparade „Energie Sparen“ bezieht, hier noch ein Nachtrag:
Rennsimulationen stellen die Fahrphysik mittlerweile wesentlich besser als in den Anfängen und erstaunlich gut dar.
Die Spieler haben die Möglichkeit, verschiedene Serienmodelle zu modifizieren, und die Schadenssimulation sorgt auch schon einmal dafür, dass bei einer schlechten Zusammenstellung das frisch konfigurierte Auto bald auf der Strecke bleibt oder sich in der Kurve nicht mehr halten lässt.
Dann lassen sich verschiedene Rennen auf unterschiedliche Strecken fahren. Was es bisher offenbar bei den Computer- und Konsolenspielen noch nicht gibt, ist ein
Economy-Modus für Fahrsimulationen
Kommt ja vielleicht noch auf den Markt: Die Spieler können ihr Auto unter energieverbauchs-optimiereneden Gesichtspunkten „pimpen“, verschiedene Motoren, Getriebe, Reifen, Karosseriemodifikationen und Fahrweisen ausprobieren.
Sieger ist, wer mit einer bestimmten Menge Sprit am Weitesten kommt, oder auf einem bestimmten Kurs am Wenigsten verbraucht.
Ist ein Hybrid-Antrieb, ein Elektroantrieb oder ein Diesel-Motor mit doppelter Turbo-Aufladung am effizientesten? Welchen Einfluss hat das Fahrzeuggewicht, eine Carbon-Karosserie, welche Fahrweise ist am verschleißärmsten? Wie wäre es mit einem Wankelmotor?
Wie sieht die Kostenbilanz nach 15 Jahren „Autoleben“ aus?
Klar, dass die Kids so ein Spiel zwischendurch auch mal unter diesem Gesichtspunkt „durchspielen“ würden.
Aber bisher haben die gängigen Spiele zwar alle möglichen Anzeigen, aber keine über den Benzinverbrauch. (An dieser Stelle vielen Dank an Nicolas für die Idee!)
Solch lästige Fragen, wie die, ob Getreide auf den Teller oder in den Tank gehört sind schließlich für die Zukunft, für die Welternährungsfrage, und gerade für unsere Kids relevant.
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