Informations-Diät: Aufnehmen, verarbeiten, verdauen – das Wichtige und richtig

Ein Schwall an Informationen strömt auf uns ein – mehr als zu verarbeiten ist; und das Internet trägt seinen Teil dazu bei.

Foto:  cc Josef Robertson

Wir leben in einer Welt, wo man zu jeder Zeit praktisch jede Information zu Verfügung hat.

Aus dem Internet Informationen zu ziehen, sei so ähnlich, wie an einem Hydranten den Durst löschen zu wollen.  Damit einher gehe

  • Produktivitätsverlust
  • Informationslärm
  • Zeitverlust
  • fehlende Reflexion
  • Stress

Ivan Blatter empfiehlt die

Informationsdiät

Wenn Sie es wirklich wissen wollen, dann setzen Sie sich auf eine Informationsdiät. Schauen Sie beispielsweise während einer Woche kein Fernsehen, machen Sie einen E-Mail-freien Tag oder schalten Sie Ihr Telefon bewusst an den Abenden aus. … Probieren Sie es aus und geniessen Sie die neu gewonnene Zeit.

Super Vorschläge! Zumal die Informationen aus dem Internet allzuoft mehr Ähnlichkeit mit heißer Luft, als mit kühlem Wasser haben.

Andererseits: Die „Kundschaft“ will Unterhaltung. Nicht anders ist zu deuten, dass ein neues Magazin, „Laviva„, in 2 Wochen 350.000 mal verkauft wird.

… die … Bertelsmann-Tochter „medienfabrik“, Gütersloh, [setzt] auf Themen wie Essen & Trinken, Mode & Beauty, Reisen sowie Wohnen & Leben. Neben … Tipps für Küche und Ernährung, Haus und Garten, Mode, Schönheit, Reisen bis zu persönlichen Lebensbereichen unterhält „Laviva“ die Leser mit Interviews und Lifestyle-Geschichten. (Quelle)

Da hat „Leilah“ allerdings harte Konkurrenz bekommen. 😉

Bei Themen wie „Trendfrisuren und Ihr Typ“ jedenfalls kommt Leilah als Kopftuchträgerin nicht recht mit…

Andererseits: Fehlende Reflexion kann man ihr bestimmt nicht vorwerfen. Vielleicht sind Reflexion und Lebensfreude ja der kommende Trend?

Fehlernährung und Bewegungsmangel: Hauptsache billig durch die Krise

Gestern, beim Stöbern im Bilder-Archiv gefunden:

Nun, das ist vier Jahre her. So richtig volltanken ist inzwischen selten geworden.

Keine vierzig € für 800 Kilometer – was damals noch ein sparsames Auto gewesen ist, verursacht heute deutliche Kosten. Es wird weniger gefahren, bestätigt jeder Tankwart, aber „was bleibt mir denn anderes übrig?“ ist einer der häufigsten Stoßseufzer geworden.
Scheinbar gibt es auch keine einzige Institution, die dafür zuständig ist, geeignete (zertifizierte) Mitfahr-Systeme oder eine Mitnahme-Zentrale zu entwickeln.

Preiserhöhungen, Einkommensverluste, Geldvernichtung, schlechte Konjunkturprognosen: Es wird verdammt eng.

Wir bräuchten mal ganz dringend mehr Vernunft beim Wirtschaften – auf allen Ebenen.
Damit ist auch gemeint, dass die „Ellenbogengesellschaft“ in weiten Teilen die zwischenmenschlichen Beziehungen, die längst noch unter alten Traumen leiden, weiter ruiniert; Geiz, Ignoranz, Zynismus, Egoismus; Atomisierung der Gesellschaft – nur mal so als Stichworte.

Zu pessimistisch gedacht? Hoffentlich! („Die Hoffnung stirbt zuletzt.“)

Das Bruttosozialprodukt kann schließlich nicht der einzig relevante Indikator für Lebensqualität sein.

Ernährung, Lebensqualität, Gesundheit

Nicht-vollwertige Fertig-Lebensmittel, um „Stress beim kochen“ zu reduzieren: Das soll Fortschritt sein. Ob das ein Fortschritt in die richtige Richtung ist, darüber gibt es keine offiziell anerkannten gesicherten Erkenntnisse.

Die Pflege von Körper und Geist fängt sicherlich bei der Ernährung an.

Grundlage der Ernährung ist ganz banal der Acker (oder ggf. auch der Weinberg) und der Garten.
Deren Pflege hat in der Menschheitsgeschichte schon immer hohen Aufwand erfordert. Heute wird mechanisch und chemisch „bearbeitet“, obwohl niemand sich wirklich Pestizide in Lebensmitteln wünscht.

Nun könnte man einmal hochrechnen, was nachhaltiges Land-Wirtschaften nach Bio-Grundsätzen an zusätzlichen Arbeitsplätzen bringt.

In Hinblick auf die „Zivilisationskrankheiten“ (Übergewicht, Herz/Bluthochdruck, Diabetes, Rückenleiden, Rheuma/Gicht…) ist zu fragen, ob diese Gesellschaft noch gesunden kann.

Dekadenz…

Bei den Römern, heißt es, sei die Dekadenz der Grund zum Zusammenbruch ihres Reichs gewesen.

Das gegenwärtige System hat gute Chancen, ähnliches zu vollbringen.
Vielleicht ist das auch eine Frage der falschen Spielregeln, wenn Zocker mit ihren unhaltbaren Versprechungen und Monopole den Markt ruinieren können.

Dieser „Markt“ hat zerstörte Zwischenmenschlichkeit, Unwirtlichkeit der Städte, keine blühenden Landschaften, sondern, abseits der Naturschutzreservate, Monokulturen oder Versteppung produziert.

Kulturelle Ziele

Wenn dereinst die Diät noch der Gesundheit dienen sollte, wäre es an der Zeit, diesen Gedanken wieder aufzugreifen.
Körperkultur ist grundlegend, wenn auch die Deutsche Lösung: Halteapparate nach Schreber – ihre Leib-feindlichen Elemente hatte.

Stichworte aus Yoga und Tai-Chi, wie Harmonie, Balance, Haltung vor Form, Ausgeglichenheit und Achtsamkeit sickern, soll der Breitensport die Priorität bekommen, die von Nöten ist, auch beim Deutschen Turnerbund ein…

Zusammenhalten und Integration gehören zu einer gesunden Gesellschaft.

Die Esskultur ist, da Fehlernährung und Bewegungsmangel Ursache etlicher Zivilisatinskrankheiten sind, verbesserungswürdig.

Ob die Nahrungszubereitung (noch) in eigener Regie bzw. in der Familie oder von öffentlichen Küchen, Dönerbratern oder der Industrie übernommen wird – die Verbraucher sollten hier zumindest eine echte Wahlfreiheit haben.

Kinder müssten sich die entsprechenden Fertigkeiten in der Schule aneignen können, in aller Chancengleichheit.

Geistige Nahrung

Och nöh – jetzt bitte keine Kulturtheorie!, könnte jetzt so mancher denken.
Richtig. Also nur der Hinweis, dass auch die geistige Kost vollwertig sein sollte. Blogs sind auch nicht immer die Alternative zum Fernsehen, sondern manchmal schlimmer. Heute gefunden, unter der Überschrift:

Glücklicher durch die Wirtschaftskrise

Maybe you don’t have any stuff to give away. You could donate blood.

– Ein Blog-Beitrag zum „Blog-action-day“ [Quelle] [Kritik]

Konjunkturprogramme – Programme zum Abnehmen, gesunde Programme

Was die weitere Entwicklung der Wirtschaft betrifft, nur mal eine Einschätzung:

… Handlungsbedarf für unsere Zukunft auf allen Ebenen gleichzeitig. Im Kern geht es um Bewusstsein und Verantwortung – die Folgen unserer bisherigen Lebensweise drohen uns um die Ohren zu fliegen. Wir sitzen alle in einem Boot, …

Wie man hört, wollen die europäischen Regierungen die Wiederholung einer Entwicklung wie 1929 verhindern. Man wird Konjunkturprogramme aufstellen.

Dabei ist mir nicht ganz klar, welche weiteren Strassen noch gebaut werden sollten.
Defizite bestehen im Bildungs- und im Gesundheitswesen, und hier ist die Adipositas ein Problem, das der gesellschaftlichen Desillusionierung bedarf, um angegangen zu werden. Zwar gilt es offiziell als erkannt, aber gleichzeitig wird es nicht wirklich ernst genommen, nicht massiv bekämpft.

Wirksame Programme zum Abnehmen gibt es, und man kann sie, wo nicht wirksam, vielleicht noch genauer an die spezifischen Bedürfnisse anpassen. Zu entwickeln sind wirksame Programme im Bereich der Selbsthilfe.

Die Inhalte müssen endlich vermittelt werden – dazu braucht es mehr als „Abnehmen mit Büchern“. Eigenverantwortung einzuüben, ist sicherlich richtig, aber nicht ohne feedback möglich – also: Training mit professioneller Begleitung ist erforderlich.

Auch Hilfe zur Selbsthilfe: Alleinerziehende Mütter haben ernsthafte Schwierigkeiten, eine Betreuung für die Zeit, die ein Kurs samt An- und Abreise braucht, zu finden und zu bezahlen.

Das gilt nicht nur bei „einfachem Übergewicht“, sondern auch beim metabolischen Syndrom, bei Depressionen, Rheuma – kurz: den ganzen mit Fehlernährung und Bewegungsmangel assoziierten Krankheiten.

Die Gesundheit der Republik braucht mehr als ein 5-Punkte-Programm, sie braucht viele gesunde Programme zum Mitmachen.

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Die Herbst-Diät: Wasser trinken mit der Freundin

Liebe Freunde,

jetzt ist es schon ein Jahr her, dass ich hier bei Fressnet zum ersten Mal meinen Gastkommentar zur Bikinidiät abgeben durfte. Es ist – wieder einmal – Herbst geworden, und die Freibäder haben endgültig geschlossen.

Wobei – eine Ausnahme hab‘ ich noch gefunden:

Das Thermal-Freibad in Schlangenbad, die haben ja auch keine Heizkosten für das Wasser, nutzen schon seit eh und je die Erdwärme. Angaben aber ohne Gewähr; Ihr versteht:

Anfang April bis Ende Oktober
Mai – August 8.00 – 20.00 Uhr
April, September, Oktober
10.00 – 18.00 Uhr
Kassenschluss 1 Stunde vor Schließung

Vielleicht mach‘ ich ja auch einmal eine Serie über Thermalbäder – so eine natürliche Sole ist ja so was von gesund; bei den alten Römer gab es da noch gar keine Zweifel, dafür viel mehr Toleranz gegenüber Figurproblemen.

Klar, die alten Römer hatten ja auch noch keine „Freundin“, die ihnen vorschreibt, wie sie zu leben und zu diäten haben. Ihr wisst ja:

Ich blogge, weil meine Freundin sagt: Schreiben ist kreativ, gesund und macht stark

Bei Nicole muss das auch das aktuelle Motto sein, oder so ähnlich; wirklich (körperlich) stark macht Schreiben ja nun wirklich nicht, höchstens geistig ein bisschen beweglich.

Also: „Meine Freundin“ ist wirklich realtiv! Nicole hat meine Freundin jetzt auch zu ihrer Freundin gemacht und schreibt aktuell etwas über eine „Winterfigur“ – indirekt hat sie auch noch zum Ausdruck gebracht, dass ich zu denen gehöre, die sich „sowieso grundlegende Gedanken zu [ihrem] Lebensstil machen“ müssen. Prima! Jetzt frag ich mich natürlich, wer da noch meine Freundin ist.
Vereinfacht gesagt:

Die Freundin will die jahreszeitlichen Gewichtsschwankungen mal wieder nicht zulassen, und Nicole ist der Meinung, das macht doch nichts.

„Die Freundin“ rät zu einer Kaschmir-Kuscheldecke auf dem Sofa, (kann ich mir das überhaupt leisten?) und mal wieder: Weniger Rotwein, mehr Wasser.  Das stammt bestimmt aus der Texte-Resteverwertung:

Häufig ver­wechselt man Durst nämlich mit Hunger – und greift schneller zum Snack. Zudem fehlt dem Magen dann die sättigende Wirkung des Wassers. Und drit­tens sinkt dadurch noch der Grundum­satz: Wer 2 Liter Wasser am Tag trinkt, verbrennt laut einer Studie der Berliner Charité 100 Kalorien mehr.

Nee, nee, Leute! Diese Charité- Studenten haben ja keine Ahnung von Studien: Jetzt haben sie ihre Versuchspersonen süchtig nach Wasser gemacht, während es im Winter doch gar nichts besseres als einen heißen Tee gibt.

Ich glaube ja, die Studenten bei der Charité haben noch geübt:

An neun übergewichtigen, gesunden Probanden – vier Frauen und fünf Männern im Alter zwischen 26 und 42 Jahren mit einem Body-Mass-Index (BMI) von 29,4 bis 37,5 kg/m2 – wurde die Wirkung des Trinkens von Leitungswasser auf den Energiestoffwechsel untersucht. Alle Probanden tranken in drei Teilstudien entweder zügig einen halben Liter Trinkwasser, einen halben Liter 0,9-prozentige Kochsalzlösung oder 50 Milliliter Trinkwasser als Kontrolle. Vor den Versuchsdurchgängen hatten die Teilnehmer jeweils 12 Stunden nichts gegessen und 1,5 Stunden nichts getrunken. Die Änderungen des Energieumsatzes wurden mittels indirekter Kalorimetrie gemessen.

Und außerdem waren die Messinstrumente kaputt:

Der zusätzliche Energieverbrauch schwankte individuell stark und lag zwischen 10 und 30 Kilokalorien. [Quelle]

Jetzt macht Euch das mal klar: Neun Versuchpersonen, davon drei Leitungswasser-Trinker! Also, meine Großmutter hätte ja gesagt: „Das ist keine Studie, das ist Murks“.

Und wegen durchschnittlich 20 Kcal machen die einen derartigen Aufstand!

Also, ich finde, das ist kein vernünftiges Verhältnis von Aufwand und Wirkung.

Also, trinkt Tee, mit guter Laune,

wünscht Euch

Eure Leilah

Regelmäßig essen muss sein, um abnehmen zu können

Ein präzises Uhrwerk zählt zum Beispiel die Schwingungen eines Pendels, einer Unruh oder eines Quarzes, und berechnet daraus die Uhrzeit.
Auch der Mensch hat eine „biologische Uhr“, wenn er sich auch gern, was Schlafens- und Wachzeiten betrifft, von dem Sonnenlicht beeinflussen lässt. Ganz ohne Sonne würde sich der menschliche Tag auf 25 Stunden belaufen, hat man in irgendwelchen Bunkern herausgefunden; das wird auch irgendeinen Sinn haben…

Den Wert eines geregelten Tagesablaufs kann man wohl auch nur schätzen, wenn man unregelmäßigen Abläufen ausgesetzt ist, sei es durch Schichtarbeit, oder beispielsweise Schlafstörungen.

Mit einer gewissen Logik lässt sich behaupten, Regelmäßigkeit bei den Mahlzeiten ist wichtig. Wirklich schlüssige Beweise wird niemand erbringen können; Studien zu „Regelmäßigkeit der Mahlzeiten und Abnehmen“ sind nicht zu finden und wohl auch von Setting her sehr schwierig durchzuführen.

Was bleibt, wäre Erfahrungen zusammenzutragen und nach Erfahrungen  zu fragen.

Es findet sich auch die Behauptung, dass man ohne Frühstück schneller zunimmt bzw. nur mit Frühstück abnimmt.

Die Erklärung ist einfach: Unser Körper funktioniert noch so, wie zu den Zeiten, als die Menschen noch jeden Tag um ihr Essen kämpfen mussten. Fanden sie an einem Tag keine Nahrung, drosselte der Körper den Energieverbrauch, um sich vor dem Verhungern zu schützen.
Eine Funktion, die dazu beigetragen hat, dass der Mensch überlebt hat.
In der modernen Zeit ist diese Funktion aber mehr als lästig, denn wenn der Körper in den Sparmodus schaltet, nehmen wir zu oder schaffen es nicht, abzunehmen.
Das können wir verhindern, indem wir gleich morgens ein gutes Frühstück zu uns nehmen.

Nun, das war zwar der Inhalt einer Werbebroschüre, die für einen besonders guten Brei werben sollte – aber es könnte ja wahr sein.

Üblicherweise bekommt man – nicht überreichliche Mahlzeiten vorausgesetzt – alle vier bis fünf Stunden Hunger.

Lässt man das Frühstück ausfallen. wird der Hunger übermächtig. Lässt man auch das Mittagessen ausfallen: Dann droht oder kommt die Fressattacke.

Wer das Frühstück regelmäßig ausfallen lässt, dürfte früher oder später dazu neigen, abends „auf Vorrat“ zu essen – mit welchen Auswirkungen auf die Kalorienbilanz?

Bei einer „Gesunden Mischkost“ dürfte es Nahrungsbestandteile geben, die früher, und welche, die später „ins Blut gehen“. Damit ist eine gleichmäßige Energieversorgung über die Zeit hinweg sichergestellt: Voraussetzung sowohl für körperliche, als auch geistige Arbeit.

Wo der Tag in gleichmäßige Etappen eingeteilt ist, finden die Mahlzeiten ihren natürlichen, selbstverständlichen Platz im Tagesablauf – einschließlich Zubereitung, wo dies nicht arbeitsteilig, etwa in der Kantine, geschieht.

Zwischenmahlzeiten sollten somit weitgehend überflüssig sein.

Bei einem „fragmentierten Tagesablauf“ geht es eher darum, die Fragmente zu größeren, übersichtlichen  Einheiten zusammenzufassen; die wenigsten haben schließlich die Möglichkeit, nach Feierabend einfach die Füße hochzulegen – dies und das ist immer noch zu tun, Hobbies, Verpflichtungen, Familien- und sonstiges Sozialleben und auch der „Diätkurs“ wollen noch untergebracht sein, auch für die aktive Entspannung mit Yoga, Tai-Chi, Meditation oder kreativem Gestalten muss Zeit reserviert werden.

Wer zum Beispiel kraftzehrenden Sport auf dem Stundenplan stehen hat, muss wissen, ober diesen mit vollem oder leerem Magen beginnen will und wie weit die Leistungsreserven reichen.

„Regelmäßig“ heißt auch, mit genügend Zeit. Man kann die gleiche Portion in drei oder in 15 Minuten verspeisen – welche Art des Essens besser sättigt und mehr Genuss zulässt, liegt auf der Hand.

Wir könnten nun die These wagen: Der Mensch ist nicht nur, was er isst, sondern auch wann er isst, wie oft er ist und wie er isst.

„Oft und schnell“ wäre etwa ein „schlingender Vielfrass“, regelmäßig und langsam wäre im günstigen Fall ein „bedachter Genussmensch“.

Daneben gibt es noch den „pragmatischen Energieversorger“ („Ich weiß, was ich brauche und nehme mir, ohne extravagante Ansprüche, das, was ich brauche“) und die „Brigitte-Diätlerin„, die sich auf der Webseite der entsprechenden Frauenzeitschrift ihre Inspiration bei der Frage „Was soll ich heute essen“ holt.

Wer häufig und regelmäßig Naschereien, Süßkram, Luxuslebensmittel zu sich nimmt, wird bald nichts außergewöhnliches mehr daran finden; auch das ist ein Aspekt beim regelmäßigen Essen.

Weiter bei:

Regelmässig ist besser – Rhythmen, Zyklen und Stimmungen

und noch ein paar Gedanken zu

Sinn der Ordnung – Ordnung herstellen und halten

Chickblog, Apfelbrei, Pillen, Philosophie

Eine auf den ersten Blick merkwürdige Zusammenstellung – aber alle Themen haben als gemeinsames Element die „Diät“. Mit der hatte es auch die kritische Theorie – treue Fressnet-Leser kennen den Artikel über die Lotophagen; das Leben ist ein Abenteuer, eine Odyssee.

Abnehm-TV und Partnersuche Hamburg

Als im März d.J. „das Fernsehen“ die Bewohner der Nordsee-Insel Langeoog zum Abnehmen brachte, war das nichts, worüber bei Fressnet.de berichtet wurde – zu wenig sind solche singulären Aktionen von allgemeiner Bedeutung, zu viel Sensationshascherei.
Aber allein schon wegen der Inselbahn wäre die Insel eine Reise wert…
Über die TV-Aktion wurde auch recht wenig gebloggt, aber beim „Chickblog“ gab es ein aufschlussreiches Interview mit der verantwortlichen Ökotrophologin. Das „Chickblog“ ist seitdem im Feedreader geblieben.
Jana schreibt aktuell, dass sie eher  im „Real Live“ als  im Internet ihren neuen Mann finden wird. Trotzdem: Einen Artikel mit der Überschrift „Ich brauche einen neuen Mann“ zu veröffentlichen – das finde ich mutig!

Apfelbrei selbst gemacht

Manchmal überkommt es Dich: Du fühlst Dich wie ein Säugling und willst Dich auch so fühlen. Daumenlutschen wird wieder eine Deiner leichtesten Übungen. Im Kühlschrank: Ein süßer Brei!
Doch halt: Es ist so einfach, Dir Deinen Apfelbrei selbst zu machen. „Apfelbrei im Dienste des Ich„.

 

Verrückte Kinder – Rosa Pillen?

Die FAZ berichtet von einem

drastischen Anstieg der Verschreibungen von Neuroleptika für Kinder. Diese auch als Antipsychotika bezeichneten Substanzen wendet der Psychiater vor allem gegen Symptome wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder andere Zeichen einer Schizophrenie an.

Veränderungen des Fühlens, Erlebens, Denkens, Nebenwirkungen, Spätfolgen? Meiner Meinung nach völlig unkalkulierbar, aber man nimmt sie in Kauf. [Apotheken-Blog]

 

Die Kritische Philosophie

Mal eine „philosophische These in den Raum werf“:
Die Philosophen braucht man, um die Welt zu interpretieren, nicht um sie zu verändern, denn die Welt verändert sich schon selbst, aber die Philosophie kann Veränderungen beeinflussen…

Deshalb hat die kritische Philosophie auch ihr Internet-Sprachrohr: gkpn.de. Zum stöbern gut geeignet, Inhalte und Lesestoff ohne Ende, für alle, die von Seichten Inhalten genug haben (Gefunden bei Recherchen zum Feuerbach-Satz: „Der Mensch ist, was er isst“).

Passend zum „Blogprojekt Lebenskunst„: Der Beitrag von Prof. Dr. Wilhelm Schmid: „Mit sich selbst befreundet sein. Von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst“. Er bringt zum Schluss die Frage,

„wie Selbstfreundschaft oder gar Selbstliebe von Selbstsucht, Egoismus und Narzissmus zu unterscheiden ist. Ist der Übergang nicht fließend?…  [es] lässt sich jedoch ein klares Unterscheidungsmerkmal benennen: Die Zielsetzung. Ist die Selbstliebe nur Selbstzweck, so handelt es sich um Egozentrik, eine narzisstische Selbstliebe. … sie befördert den Einschluss des Selbst in sich und führt zur Selbstbeziehung im Modus der Selbstbezogenheit. … altruistische Selbstliebe vermittelt die Ressourcen, auf andere zuzugehen und für sie da zu sein, eine Selbstbeziehung im Modus der Zuwendung zu anderen. … Mittelbar kommt dies dem Selbst wieder zugute, denn innerlich reich wird es im Leben letztlich nicht durch sich selbst, sondern durch andere.“

Die Zuwendung zu anderen, hier als Akt der Selbsterfüllung und ausdrücklich nicht als Selbstverzicht verstanden, ist in doppelter Weise Überwindung des Narzissmus: Zum einen Überwindung der zurückweisenden Attitüde des Narziss, zum anderen Überwindung der passiv-reaktiven Attitüde der Echo.

In dreissig Tagen um zwei Kleidergrößen abgenommen – mit der Möhren-Diät!

Sicherlich funktioniert die Möhren-Diät: Kein Fast-food, dafür Möhren „satt“. Wie das aussehen könnte, was für jede „Mono-Diät“ gilt, ist jetzt auch im Comic-Film zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Möhren-Diät ähnelt übrigens sehr stark der Roh-Rosenkohl-Diät, der Apfel-Diät sowie der Sauerkraut-Diät.  Bei diesen drei Mono-Diäten erübrigt sich jeder Diät-Vergleich.

Zu den äußerlichen Effekten der Möhren-Diät kommen wir dann in einem anderen Filchen.

Ärgerlich: Bei Youtube, mehr oder weniger im rechtsfreien Raum: Hat der Künstler sein Werk selbst eingestellt; was heißt hier „Einbetten auf Anfrage deaktiviert“, welche „Terms of use“ akzeptiert man eigentlich, wenn man Youtube benutzt?

Welche Filme darf man einbinden, was verlinken, und wie war das mit dem „Bildzitat“? Ist dieser Bericht  hier jetzt „Berichterstattung“?

 

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?


Kartoffelpfannkuchen und Apfelbrei, selbst gemacht: Rezept mit Bild – nachhaltig

In der goldenen Herbsteszeit leuchten die Äpfel, besonders in diesem Jahr, weit und breit.

„Man soll nichts verkommen lassen!“

Das ist so ein alter Leitsatz, an den sich heute nur noch wenige halten: Falläpfel bleiben liegen, bis sie verfaulen.
Dabei sind sie – vorausgesetzt, sie sind nicht allzu klein, dann artet es echt in Gepfriemel aus – für einen Apfelbrei allemal noch zu gebrauchen: Schälen, vierteln, Kerngehäuse und Druckstellen sowie eventuelles Gewürm entfernen, zerkleinern, mit wenig Wasser, einer oder mehreren Zimtstangen und etwas Roh-Rohrzucker auf „kleiner Flamme“ weichkochen, abkühlen lassen, fertig.
Pürieren ist meiner Meinung nach überflüssig.

Zubereitung der Kartoffelpfannkuchen

Ein paar Kartoffeln sind schnell gerieben, mit Ei, Salz, Muskat, etwas Mehl verrührt. Wie bei allen Pfannkuchen mit Mehl, muss auch dieser Teig etwas quellen, dann die Pfannkuchen ausbacken:

Kartoffelpfannkuchen mit Apfelbrei

Manche können beim Pfannkuchenbacken nicht warten, bis die entsprechende(n) Portion(en) fertig ist/sind, „probieren“ gleich „frisch aus der Pfanne“.
Das hat mit Genusstraining wenig zu tun, besser ist es, hier zu warten, bis alles fertiggebacken ist, und sich die Nascherei zu versagen: Disziplin-Training. Funktioniert ganz gut; man muss nur daran denken.

Weiß jemand, ob es einen „Tag des Apfelbreis“ gibt? So wichtig wie der „Tag des Butterbrots“ und die „Woche des Stillens“ wäre er doch allemal!

Vorschlag:

Künftig wird der 28. September zum Tag des Apfelbreis erklärt!
Die Vorlaufzeit ist ja – bis zum nächsten Mal – lange genug.

Übrigens:
Die Apfeldiät bezeichnet ursprünglich eine Methode, Durchfälle mit größeren Mengen geriebener frischer Äpfel günstig zu beeinflussen. Bei Verstopfung soll dann wiederum der gekochte Apfel hilfreich sein…
Die Idee einer Apfeldiät zur Gewichtsreduktion  ist wahrscheinlich mehr aus der Luft gegriffen.

Mode- und Fitnesszeitschriften würden niemals Kartoffelpfannkuchen im Rahmen einer Diät akzeptieren, auch nicht bei der Kartoffeldiät.  „Mindestens ein paar Salatblättchen müssen sein bei einer Diät“.  So zu denken ist natürlich falsch: Wenn die Diät langfristig durchgeführt werden soll, müssen auch die Lieblingsspeisen enthalten sein, und wenn man nur ein- oder zwei- oder dreimal im Jahr Kartoffelpfannkuchen isst, kann das wirklich nicht schaden.

LOHAS, Yoga, Landarzt, Ärzteblatt

LOHAS

Neu ist der Blog-Ticker „Deutschsprachige LOHAS-Blogs“ und funktioniert schon recht gut. Die Adresse, Gillout.com, steht für „die Kombination aus “g”(reen) und “chill out” (enstpannen)“, denn

Heute mit Rücksicht auf morgen zu leben bedeutet nicht mehr als konsumverweigernder und in Jute gekleideter Einsiedler sein Dasein fristen zu müssen. Der entspannte grüne lifestyle ermöglicht es vielmehr ein genussvolles Leben zu führen, das nicht auf Kosten anderer geht.

Der Ticker bietet einen bequemen Überblick aktueller Nachhaltigkeits-Themen; gerade eben mal durchgesrollt: Zum Beispiel konnte die Überschrift

Klassische Musik – wenn natürliche Klänge zur Natur führen

Aufmerksamkeit erzielen; sie verweist auf die Bedeutung der Musik für Sozialisation und Wohlbefinden.

Die Idee, Eintrittskarten fürs Konzert zu verschenken, der Hinweis auf das Weblog der Duisburger Philharmoniker und das Zitat: „Wer hören will, muss fühlen“ erlauben die Einschätzung, dass „Musik in der Luft liegt“.

Yoga

Entspannung plus Körperbewusstsein verspricht auch das mehr und mehr praktizierte Yoga – beim Selbstversuch funktionierte die Beinhaltung schon ganz gut, mit der Stirn war jedoch eher die die Tischplatte als der Fußboden zu erreichen.

Da Yoga-Kurse für Übergewichtige noch dünn gesät sind (vielleicht eine Marktlücke? – und führt Yoga überhaupt zu einer Gewichts-abnahme? – und welcher Gesundheitsblogger ist in der Lage, einmal „gerade eben“ einen fundierten, evidenzbasierten Vergleich Yoga-Tai-chi zu erstellen?), muss vielleicht doch wieder „Die Diät“ herhalten.

Da wird dann die eine mit der anderen verglichen; neulich gab es wieder eine Studie zum Vergleich, über die der

Landarzt

ausführlich berichtet hat: Es ging um die Frage, ob low-carb, Mittelmmeerdiät oder low-fat-„Diät“ das Rennen macht. Nun bin ich ganz froh, diese Studie nicht besprochen zu haben; alles Wesentliche zur Studie ist nämlich über den obigen Link zu finden.

Nikotinkrankheit

Das gibts doch nicht – sagen die Krankenkassen und winken ab. Rauchen ist keine Sucht, denn es gibt ja auch Genussraucher, ganz wie beim Alkohol. Und die Ärzte beraten ja schon genug

Nervtötend

bzw. -verödend ist eine Behandlung, die noch nicht ganz ausgereift scheint, aber chirurgische Magenverkleinerungen als letztes Mittel zur Behandlung von Übergewicht überflüssig machen könnte. Und, was ist jetzt mit dem Vagus-Blocker?

Oder sollen wir das ganze Patientengut mal zum Entzug ans Mittelmeer schicken?
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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Gesundheit

Eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise hat zur “Epidemie Übergewicht” geführt, und Übergewichtige kommen nur schwer und selten auf ein Normalgewicht zurück.

Die Bedeutung der Gesundheit wird oft erst bei Krankheit oder mit zunehmendem Alter erkannt.
Vorsorge- und Aufklärungsprogramme sind oft nutzlos, ungenügend durchdacht.

Die Förderung und Erhaltung der Gesundheit erfordert geringe finanzielle Mittel. Teuer ist dagegen der Versuch, Gesundheit wiederherzustellen, die sog. kurative Medizin. [Wikipedia ]

Ob Diät mit Erfolgszwang erfolgreich ist, oder nur die Widerstände erhöht, ist eine Frage der inneren Disposition, der Einsichtsfähigkeit.

Mit den Grundzügen der Diätetik sollten wir uns auch noch vertraut machen… [text 1] [Text 2]

Aus einem – erklärtermaßen ganzheitlichen – Behandlungsplan:

Diaita der alten Ärzte

Diaita, wörtlich Ordnung, ist die aus dem klassischen Altertum stammende Lehre zur Pflege, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit. Als Richtlinien der Lebensordnung dienten die

Regimina Sanitatis (Gesundheitsregime)

1. Aer (Luft): Sorge frei reine Luft (Smog!) und ausreichende Frischluft (Sauerstoff!), saubere Umwelt, richtiges Atmen, Luft, Licht, Sonne und Wasseranwendungen, Hygiene aller Lebensbereiche.
2. Cibus et potus (Speise und Trank): Maßvolle gesunde Ernährungsweise, reichliche Zufuhr bekömmlicher Flüssigkeiten, Einhaltung von Fastenregeln, Meiden ungesunder Nahrungs-, Genuß- und Suchtmittel, gesunde Ernährung.
3. Motus et quies (Aktivität und Passivität): Ausgewogenes Gleichgewicht von Bewegung und Ruhe; von Arbeit und Feierabend; Streß und Muße, Leistung, auch Körpertraining, Gymnastik, Fiterhaltung und Erholung.
4. Somnus et vigilia (Schlafen und Wachen): Gesunder Rhythmus im Wachen und Schlafen, auch Beischlafen, Erhaltung der äußeren und inneren Ruhe, auch Meditation, Schutz gegen Lärm, Überforderung, Exzesse, Süchte und andere krankmachende Faktoren; allgemeine Bewahrung vor Schäden. „Rhythmus trägt Leben“, sagte schon Rudolf Steiner.
5. Excreta et Secreta (Ausscheidung und Sekretion): Stoffwechselpflege, Reinhaltung der Körpersäfte, ausreichende geregelte Ausscheidungen von Stuhl, Harn, Schweiß, Menses.
6. Affectus animi (Psychohygiene): Pflege eines kultivierten Lebensstils, positiver seelisch-geistiger Aufbau, Philosophie, Sinngebung des Lebens, Religiosität, innerliche Lebenskultur: Gottvertrauen und Selbstvertrauen! Beten!!

Der beste Weg zur Gesundheit ist der Fußweg. Ich rate meinen Patienten jeden Tag mindestens 2×20 min. mit ihrem Hund spazierenzugehen, ob sie einen haben oder nicht. (Bei MS-Patienten natürlich vorausgesetzt, sie sind dazu überhaupt in der Lage).

Allg.: Exogene und endogene Belastungen sind zu minimieren, positive Faktoren zu fördern und zu stärken. Die Patienten sind in der Krankheitsbewältigung zu unterstützen

Jedoch, die gesundheitsfördernde Lektüre birgt auch ihre Gefahren:

Vorsicht

beim Lesen von Gesundheitsbüchern, Du könntest
an einem Druckfehler sterben.

Mark Twain

Womit es Zeit für eine Pause wird, nach der es noch ein paar wenige Gedanken zur Gesundheit gibt…

Warum abnehmen? Nur noch ein paar Schritte zum Wunschgewicht…

„Es“ braucht, wie alles im Leben, zunächst einmal einen Anfang, der hier mit der Frage „Warum abnehmen?“ gesetzt sei. Kein Mensch hätte vor hundert Jahren den Begriff „Selbst-Führung“, „Selbst-Leitung“ oder „Selbst-Verwaltung“ benutzt: Entweder man war, von Geburt und Stand, eine Führungspersönlichkeit, oder man wurde geführt; inzwischen ist das Verhältnis zu „Führern“ oder „Lehrern“ oft zwiespältig. In einer Gesellschaft, die die Einzelnen zunehmend isoliert, gilt also häufig das Prinzip des „self-management“: Wo „Führung“ nicht persönlich stattfindet, gibt es immer irgendwo einen kleinen Leitfaden, wo sich die Regeln, die zum Erfolg führen, finden, oder finden sollen. Entweder im Horoskop-Stil – kleine Alltagsweisheiten, die nicht weh tun und meistens stimmen, oder als „Checkliste“, Punkt-für-Punkt Programm. Wichtig ist hierbei der richtige Einstieg, der erste Schritt, ohne den nichts geht, die Entscheidung für einen Weg. Natürlich kann man auch unverbindlich an einem Programm, einem Kurs teilnehmen, kommen und fernbleiben nach Lust und Laune, mal sich einbringen, mal weghören – wie bei einem Vertrag, der zu nichts verpflichtet, einem „Scheinvertrag“. Dann wird auf keine Einhaltung der jeweiligen Leistungen geachtet, Leistung und Gegenleistung nicht eingefordert, aber auch nichts bewegt. Deshalb wird gerne vorgeschlagen, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen – fragt sich, wie oft das schon schief gegangen ist, wie viele Zielbstimmungen schon in den Papierkorb gewandert sind. Auch mutet ein Vertrag mit sich selbst eher schizophren an, weil er eine Zweiteilung der Person verlangt und auf das Glatteis von Diät und Narzissmus führt; Besser ist es, mit einer anderen Person einen Vertrag abzuschließen – wenn eine Gewichtsreduktion gefordert ist, kann das Gegenüber (auch eine Gruppe kann diese Funktion erfüllen) allenfalls als Kontrollinstanz, nicht als Leistungserbringer gefordert sein. Mit einem unbändig starken Willen wären diese „Umwege“ überflüssig, aber wer hat den schon? Dennoch gilt das Motto „Das Leben in die Hand nehmen„, und sei es in Begleitung einer Gruppe oder eines Trainers/einer Trainerin (besser eine Lösung als keine Lösung).

„Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer.“

Friedrich Nietzsche

Dieser Satz ist zweifellos richtig und zielführend, markiert aber bereits den Punkt, an dem es mit der Allgemeingültigkeit des „kleinen Leitfadens“ vorbei ist. Immerhin sind absehbare und selbst akute gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht immer Grund genug, etwas zu unternehmen. Beim „Warum abnehmen“ nicht die Augen zu verschließen und Gründe, oder den vernünftigen Grund zu finden, und festzuhalten – das wäre also der erste Schritt. Sinnvollerweise findet sich hier ein anerkannter Grund; möglichst ein uneingeschränkt anerkannter Grund. Wünsche wie „Bikinifigur“ werden nämlich von Unterbewusstsein oft sowohl gewünscht als auch abgelehnt und taugen als wirkliche Motivation wenig: Solche Wünsche, einem Ideal zu entsprechen, sind „Ambilvalent besetzt“, zwiespältig und nicht immer frei von gewissen Konflikten, taugen als Hauptmotiv nur selten, sind oft auch nciht wirklich vorstellbar. Wenn wir unser Vorwissen verwenden, kommen wir zu diesem Punkt:

Die Einsicht in gesundheitliche Notwendigkeit oder der starke Wunsch, sich (wieder) wohler zu fühlen

Auführungen zu: Gesundheitliche Gründe

Aus dem „Warum“ ergibt sich also die Selbstverpflichtung, ergibt sich das „Wie“. Das kann im Einzelnen auch wenig spektakulär sein, tausend einzelne Punkte beinhalten, anstrengend und ungewohnt sein – jedenfalls, wenn es dem hier im Folgenden vorgestellten Programm folgt. . . .

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

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