Unseren täglich Blogbeitrag "Gesundheit, Abnehmen und Diät" gib uns heute!

Wenns mal schnell gehen muss und Blogger weiß nicht, was er posten soll, gibts zum Beispiel die news.

Adipositas-Therapie bei Kindern

Köln: Therapie gegen Übergewicht bei Kindern häufig erfolgreich
Wie FOCUS Online –heute (vorgestern) scheibt schrieb,
sind bei Kindern Therapien gegen Übergewicht häufig erfolgreich. Das zeigt eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Universität Ulm.
Sechs Prozent der deutschen Kinder sind adipös

Als Blog-Autor sollte man solche Meldungen dann gar nicht mehr selbst lesen, es steht doch nichts neues und wichtiges drin:

Es zeigte sich auch, dass die Kinder in stationären Reha-Einrichtungen besser abnahmen als bei einer ambulanten Behandlung.

Und auch keine weiteren Fragen mehr stellen, zum Beispiel

„Wie viele der Kinder, die es nötig hätten, kommen tatsächlich in den „Genuss“ einer Kur?“

 

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Eine alternative Methode, um ganz easy neue Texte zu erstellen, nutzt  wordle: Ein paar Stichworte werden übertragen, heraus kommt eine nette Graphik, die wir bequem nutzen können, um einen neuen Beitrag von überdurchschnittlicher Qualität zu erstellen:

Zur Idealfigur mit Essig und Senf

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Essig und Senf sind von hoher Bedeutung für die Idealfigur und einen gesunden Narzissmus. Forschung und Werbung sehen die Bedeutung des Fetts beim Kochen innerhalb eines Diätplans für Diabetiker als psychologisch getestet.

Viele Blogs machen die erfolgreiche Sixpack-Therapie für einen schlanken Bauch-Genuss mit Genuss, Zucker und Nordic-Walking mit Fotos mit.

Die Sublimierung von Nudeldiät und Fatburnern ist somit gelungen.

 

Wer nun die Methode Stichwort -> Satz -> Blogbeitrag einmal selbst ausprobieren möchte, dem hat Leilah eine Cloud zur Verfügung gestellt. Viel Spass dabei!

 

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12 Kommentare zu “Unseren täglich Blogbeitrag "Gesundheit, Abnehmen und Diät" gib uns heute!”

  1. Du bist gemein, das sind so viele Wörter. Ich pick mir einfach mal die fetten raus (ich denke die Reihenfolge darf vertauscht werden, gell):

    Sex macht Frauen schön..

  2. Um mit den Worten aus der tag-cloud zu antworten:

    Eigentlich richtig!

  3. … schön – eigentlich genial… Kai, schreib sofort ein Buch! 😉

  4. Wegen dem vom Focus: Mir fehlt vor allem die langfristige Aussage. Abnehmen ist ja keine Kunst, aber nur ein bleibender Erfolg ist auch einer.

  5. @ Horst:
    Auch das ist richtig. Es wurde auch – eher am Rande – angemerkt, dass ein Kur-Aufenthalt an Verhaltensstörungen wenig oder nichts ändert.
    Erfahrungsgemäß stammen übergewichtige Kinder auch aus (Teil-) adipösen Familien…
    Zufällig hatte ich vor einer halben Stunde noch „Patient Familie“ von H.-E. Richter (1972) in der Hand.
    Aus heutiger Sicht immer noch halbwegs interessant, weil man seine Irrtümer und Spekulationen aus der Distanz besser beurteilen kann.
    Merkwürdig, wie das Interesse an solchen Themen, mit denen doch einmal viel Hoffnung verbunden worde ist, nachgelassen hat. Es wird wohl nur oberflächlich gewesen sein…
    Nur: Geeignete Konzepte, dysfunktionale Familienverhältnisse zu „heilen“ – und es ist grausam, wie Leute sich gegenseitig ausbremsen und einengen – sind offenbar Mangelware.

  6. Auf die Frage, ob es übergewichtige Kinder es schaffen, langfristig abzunehmen, gab es folgende Antwort:

    Sicherlich werden einige Kids oder Jugendliche es schaffen – das will ich auf keinen Fall bestreiten. Aber ich befürchte, dass die Masse der Kids und Jugendlichen ebenso wenig schafft, wie die Masse der Erwachsenen. Und dass diese Kids und Jugendlichen in naher Zukunft ebenso dicke Erwachsene werden.

    Hier zum Zitat

  7. @ Andrea: Dir ging es um die Erwachsenen als Vorbilder, glaube ich; da können wir uns bemühen, dürfen es dabei aber uch nicht übertreiben; „Gut genug“ nannte der Kinderarzt Winnicott immer als Antwort, wenn Eltern Zweifel an sich hatten.

  8. @KP

    Es ging eigentlich darum, dass Therapien nicht so vielversprechend sind, wie sie in der Presse dargestellt werden.

    Es ging um die Fragen, ob „Adipöse Kinder“ ein Thema der Politik, Gesellschaft oder Elternhaus ist.

    Es geht um ein Sich-Los-Reissen von bequemen aussagen der Medien.

    Wenn die Gesellschaft, wenn die Politik, wenn „man“ irgendetwas dagegen unternehmen wollte, dann wäre es wichtig zu fragen, wieso unsere ganze Nahrungsindustrie so aufgebaut ist, wie sie ist.

    Wieso mussen wir solchen Sätze lesen: “Wie viele der Kinder, die es nötig hätten, kommen tatsächlich in den “Genuss” einer Kur?”

    Wieso Kur? Warum können (wenn der politische/gesellschaftliche Wille tatsächlich da sein sollte) nicht alle Fertigprodukte horrend teuer werden, dass man sich einfach frisches Gemüse aus möglichst nahegelegene Anbau kaufen kann? Wieso ist eine Tüte Pommes günstiger als … ? Wie kommt es, dass Spanische Erdbeeren billiger sind als Deutsche (bei den Spritpreisen)?

    Lieber KP, wie kommt es, dass Eltern sich Himbeer Knüsper-Müsli (ein „Naturprodukt“ voll gestopft mit künstlichen Schnickschnacks, eine Zuckerart und Süßungsmittel–und das soll gesund sein?!?) anstatt Quark, Haferflocken und Obst der Saison? Wo ist da der politische/gesellschaftliche/individuelle Wille, denn in meinen Augen, ist diese Müsli (und die soll Sündenbock für sämtliche andere Fertigprodukte dastehen) samt seine Verpackung mit „leeren Versprechungen“ nichts anderes als BETRUG.

    So. Ja, lasst uns einen Protestschrei zum Himmel steigen, wegen den armen Kindern, die es sich nicht leisten können, an eine Abnimmkur teilzunehmen. Bitte. Aber meines erachtens, ist das wirklich die politische Wille. Wir wollen die Freiheit haben, uns selbst zu verarschen, oder uns verarschen zu lassen.

    (Nichts gegen Dich, ich finde dein Blog ganz toll… nur mir platzt gleich der Kragen, wenn ich solche Sätze lese… ja, es ist eine Schande, dass es Kinder in D-land gibt, die sich überhaupt nichts leisten können.)

    (Eigentlich ging es überhaupt nicht um Erwachsene Vorbilder, obschon richtige Vorbilder wichtig sind.)

  9. @ Andrea: Ziemlich wertlose Nahrungsmittel, wie Müslis-Mischungen mit zu viel Zucker und Zusatzstoffen, sind auf dem Markt, weil damit Gewinn zu machen ist.

    Und eine Werbung, die drumherum viele Illusionen erzeugt, sorgt dafür, dass gekauft wird, die Käufer verführt werden.

    Die Gesundheitspolitik könnte durchaus sagen: Diese und jene Nahrungsmittel sind bedenklich und ungesund.

    Ich weiß nicht, ob man eine Höchstmenge an Zucker verordnen kann.
    Die Kur ist ja eigentlich eine öffentliche Aufgabe, aber es gibt nicht genug Plätze, und nicht genug Nachsorge; es sind auch viele Plätze gestrichen worden – das soll sparen, spart aber nicht, und an Aufklärung der Verbraucher findet auch nicht viel statt.
    Na ja, und unsere Blogs – die liest ja keiner 😉

  10. @ KP,

    es muss nicht eine Höchstmenge an Zucker verordnet werden.

    Die Politik kann in andere Richtungen tätig werden. Nun ja, bevor ich mich hier auslasse über (Agrar)Subventionen, (globale)Marktwirtschaft und der Mensch der dazwischen sein Brot schmieren will…

    Ich z.B. würde von einer Politik mehr erwarten, als dass sie sagt: Diese und jene Nahrungsmittel sind bedenklich und ungesund.

    Und auch die Politik, die sagt: Wir müssen sparen (in Gesundheitswesen, Kuren usw.) dafür aber Unsummen für Kriegseinsätze ausgibt (als Beispiel sei lediglich der „Eurofighter“ erwähnt)… das ist mehr als fragwürdig.

    Letztendlich dürfen wir erkennen, es besteht keine politisch, noch gesellschaftliche Wille, etwas an diese Situation zu ändern.

    (Was, es liest hier keiner mit? Warum verschwende ich dann meine Zeit hier?)

  11. @ Andrea:
    Die Diskussion um den „mündigen Bürger“ und den „freien Willen“ kennst Du ja.
    Zucker-Höchstmengen, das war ja nur eine Gedanke, mit „weiß nicht“ davor. Da kann man wohl nicht machen: dann kommen die Kaffeetreinker und sagen: „Was, man will mir vorschreiben, wie viele Stück Zucker ich nehmen darf?!!“

    Eine Höchstgeschwindigkeit für Autos ist ja auch nicht durchzusetzen…

    Militärpolitik und Friedenssicherung ist nicht so ganz mein Thema. „Fragwürdig“ ist da vieles. Letztlich werden wir etwas and er Situation ändern müssen; dazu hab ich ja im folgenden Artikel etwas geschrieben:
    http://fressnet.de/blog/?p=996

    Dass hier niemand mitliest: Doch, es gibt ein paar Stammleser. Nur kommentieren die ziemlich selten; schließlich sind auch Blogger dabei 😉

    Die „Durchschnittsleser kommen über die Suchmaschine und haben ungefährt diese Interessen:

    abnehmen
    weight watchers
    vollkornbrötchen
    xenadrine
    abnehmen mit schüssler salzen
    buchweizen
    Magerquark
    diät bei einem mann
    warmes wasser mit zitrone was bewirkt da
    insulindiät
    kürbis kartoffeln feta
    cholesterinarm schokokuchen
    gesunder brotaufstrich selbst gemacht
    diät brot backen
    fertigprodukte ww
    trennkost insulin diät morgens mittags
    abnehmen mit schuessler salzen

    So ist das. Was solls: Wenn beim FOCUS 300 Leute einen Kommentar zu einem Artikel schreiben – diese 300 Kommentare liest sich auch niemad durch.

    Mit ein bisschen Glück und Geschick lässt sich die Zahl der „wiederkehrenden Leser“ ja steigern, dann und wann eine Diskussion anregen, vielleicht auch einmal etwas ändern.

  12. […] Andrea: @ KP, es muss nicht eine Höchstmenge an Zucker verordnet werden. Die Politik kann in… […]

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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