Heiße Tage – Kalte Zuccini-Suppe – Rezept mit Bild – und die heiße Variante

Eine selbstgemachte Gemüsebrühe war bereits fertig, und einen Schweißausbruch wegen heißer Suppe konnte ich auch nicht brauchen.

Mit etwas Zitronensaft schmeckt vieles „erfrischend“, Schärfe kam durch zwei Teelöffel Essig, in dem seit zwei Wochen etliche Chilischoten eingelegt sind, hinzu, geraspelte Zuccini gaukelte etwas Substanz vor.

Diese fast kalorienfreie Suppe kann ja nicht sättigen, aber man kann beruhigt zwei Teller davon essen, und beim zweiten Teller gab es auch noch eine Scheibe getoastetes Brot (nicht: Toastbrot) dazu.

Zuccinisuppe – Variante 2

Die heiße Variante ist auch sehr schnell zubereitet: Eine Zwiebel, eine Kartoffel werden gewürfelt und angebraten, die gewürfelte Zuccini kommt etwas später hinzu.

Mit einem Becher Yoghurt und einer Tasse Milch pürieren, so dass die Suppe noch stückig bleibt.

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

Smoothies – sinnvolles Trendgetränk oder sinnlose Mode? — Smoothie des Tages

Der Obst-Trinkbrei, der sich unter dem Wort „Smoothie“ in den Kühlregalen breit gemacht hat, ist hier bisher noch überhaupt nicht erwähnt worden. „Smoothie“ könnte zwar als „cremiger Ganzfruchhtsaft“ eingedeutscht werden, aber dann könnte man auch gleich „Obstpampe“ sagen, mit dieser Warenbezeichnung aber keine nennenswerten Verkaufserlöse erzielen.

Smoothie, dekoriert mit Pfefferminze

Bei Preisen um die fünf Euro pro Liter und jeder Menge Verpackungsmüll ist gegenüber diesen „Smoothies“ äußerste Zurückhaltung wohl auch angebracht.

Der Smoothie des Tages: Kein echter Smoothie

Zur heimischen Smoothieproduktion kam es, weil da noch ein Rest Johannisbeernektar aufzubrauchen war, und ebenso etliche Johannisbeeren – das bei geringer Lust, etwas aufwändiger zu verfahren und zum Beispiel eine Johannisbeer-Süßspeise zuzubereiten.

Aber einfach alles miteinander verquirlen und dann unter der Bezeichnung „Smoothie“ aufzutischen (der erste Smoothie meines Lebens zudem!) – das war doch einmal einen Versuch wert.

Gewisse Bedenken gegenüber dem Säuregehalt der Johannisbeeren bewogen mich dann, noch eine (geschälte! 😉 ) Banane bei der Fruchtcreme mit zu verarbeiten. Ob in der Lebensmittelindustrie der Zusatz von Wasser immer deklariert wird, wissen wir nicht; hier musste der Smoothie jedenfalls noch ein wenig verdünnt werden.

Nun ja, der vorschriftsmässig ungezuckerte Smoothie war geniessbar. Die Kerne der Johannisbeeren muss man als wertvolle Ballaststoffe akzeptieren; bei gekauften Smoothies darau verzichten.

Sättigend war das breiige Getränk nicht im geringsten – der Smoothie ersetzt kein Frühstück.

Aber, es waren noch rund 150 ml des neuartigen Getränks übrig – die wurden mit drei Tl gemischten Getreideflocken, einem kleinen Yoghurt, vier EL Magerquark, Wasser, der abgezupften Foto-Dekoration und zwei TL Rohrzucker ergänzt, gemixt, getrunken, und alles war gut.

Fazit: Mein Lieblings-Smoothie ist gar kein Smoothie; Nichts gegen Obst zum Trinken, aber bitte nicht immer, und auf „echte“ Smoothies, die wohl doch nur eine vorübergehende Mode sind, kann ich verzichten.

Weitere Links:

Johannisbeercreme

Ginger Ale

Wie weit auf Zucker verzichten?

Kombucha – das Diätgetränk?

Das gefälschte Sahnehäubchen – Pro und Contra

In einem Forum, das sich mit genussvollem Abnehmen beschäftigen will, fand sich ein Rezept, mit 150 ml fettarmer Milch und etwas Johannisbrotkernmehl etwas ähnliches wir Sahne zu produzieren.

Nachdem die Ängste vor vergiftetem Verdickungsmehl etwas abgeklungen sind (es ging damals um kontaminiertes Guarkernmehl), kann man das Thema wieder etwas lockerer angehen.

Mit einem halben Teelöffel Gaurkernmehl auf 100 ml Milch ergaben sich tatsächlich 200 ml einer recht festen, fast stichfesten Masse, die eine cremige, sahneähnliche Konsistenz hat. („Zauberstab“, 3 min)

Kaffee mit Sahne

Die hier gezeigte Anwendung ist in der Praxis allerdings nicht zu empfehlen: Die „Sahne“ schwimmt „zäh“ obenauf und läßt sich nicht in den Kaffee einrühren.

Da das Motto“Aber bitte mit Sahne“ doch etwas antiquiert ist, können wir beim Kaffee gerne auch auf gefälschte Sahne verzichten.

Für einen Zwetschgenkuchen mag sie aber recht gut geeignet sein – nötig ist sie allerdings nicht wirklich.

Ihren eigentlichen Vorteil spielen kalorienfreie (-arme) Verdickungsmittel bei Saucen und Süßspeisen aus.

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Noch ein Artikel über die „Ernährungs-umstellung“ gefällig?
Alles im Lot?
Oder ans Abnehmen im Urlaub denken?

Und was sagt Brigitte dazu?

Die Quarkspeise aus dem Dampkochtopf, mit Bild und tiefdunkler Obstsauce, aber wenig Zucker

Dass Schichtkäse beim Backen einfach besser als Quark ist,  war früher, als der Schichtköse noch in Pergamentpapier verpackt war, Allgemeingut.

Heute kommt er vermeintlich hygienischer verpackt als Plastikwürfel mit Aludeckel daher, und die Molkerei wird einen Teil der ungeliebten Molke los, die kein Mensch wirklich will.

Wobei die Molkereien weniger geworden sind, und die Molkereien, die Schichtkäse herstellen, erst recht.

Mit Designer-Produkten wie rechtsdrehendem Kiwi-Schoko-Yoghurt ist eben besser Geld zu verdienen, als damit, das Grundbedürfnis nach Schichtkäse zu befriedigen.

 

Die Käsekuchen-Optimierung der vergangenen Wochen hatte mich jedenfalls zum Schichtkäse geführt, der auch eine ausgezeichnete Basis fürs Müsli ist, wenn er auch mehr Aufwand beim Anrühren erfordert als ein simpler Yoghurt.

Quarkspeise "Kisss"

Das bekannte Motto "keep it small, simple and stupid" war bei diesem Rezept wirksam: Inspiration waren eigentlich "Quarktopfen", die recht nett anzuschauen sind, aber die Frage, wie die Knödelchen, oder womit die kleinen Knödel zu formen seien, schien mir ungelöst.

Auch hatte ich mein erstes traumatisches Kochunglück im Zusammenhang mit Knödeln, rohen Kartoffelknödeln zwar, aber mit Knödeln gehabt: Nach ewigem schälen, Reiben, Rühren und Formen lösten die Dinger sich im sanft und vorschriftsmäßig siedenden Wasser auf und ergaben eine dünne Kartoffelsuppe.

Da die Kloßmasse, bis sie verzehrfähig ist, ja nicht unbedingt den Kontakt zum Wasser braucht – nass genug ist sie ja bereits, sondern irgendwie einer feuchten Hitze ausgesetzt werden muss, erschien der Schnellkochtopf als das geeignete Werkzeug.

Also kam die gut verrührte Masse ( 1 Ei, 300 gr. Schichtkäse, 10 Tl. Semmelbrösel) in eine gebutterte Porzellanschale, diese auf den Einsatz des Schnellkochtopfs, der nach 15 Minuten ausgeschaltet und nach 30 Minuten geöffnet wurde.

Geschmacklich war das Ganze natürlich nichts – da fehlte noch etwas.

Teelöffel mit Zucker

Aber die Lösung geht geht wohl aus den Bildern hervor…

 

Tausend überflüssige "Diäten, Rezepte, Kuren"

Rezepte gehen gar nicht gut. Es gibt zu viele. Die sind zwar oft von zweifelhafter Qualität, verdrängen in den Suchmaschinenergebnissen die, die mit Sorgfalt und Kreativität entwickelt worden sind.

Die Rezepte-Inflation führt dazu, dass ein wirklich geniales Käsekuchen-Rezept das Schicksal der Stecknadel im Heuhaufen teilt.

Aber auch, was auf den ersten Blick recht nett und ansprechend wirkt, ist nur als Mittel zum Zweck publiziert worden. Eine

Pasta-Diät

zum Beispiel. Da soll man mit 1200 Kilokalorien den Tag über auskommen, von einem Mittagessen, das aus  45 g Röhrchen-Nudeln,  100 g Tomaten, 100 g Zucchini, 100 g Lammfilet, einem EL Brassola Raps-Kernöl (Teutoburger Ölmühle) und 5 EL Lammfond oder Brühe sowie Gewürzen besteht, satt werden.

Das alles nur, damit eine Werbeagentur möglichst häufig obiges Öl und einen Brottrunk erwähnen kann.

Wer sich an die Vorgaben hält, muss zwar keine Kalorien zählen (die sind ja schon vorgezählt), wird aber, was die Rückmeldung des Magens betrifft, in Teufels Küche landen. Dass eine ordentliche Nudeldiät Vollkorn-Teigwaren verwendet, weil sie nun einmal gesünder sind, wird bei der Gelegenheit auch verschwiegen.

Tageskuren

Apfeltag
Bittertag
Kefirtag
Tomatentag
Joghurttag
Kartoffeltag
Reistag
Rohkosttag
Saftkur
Salattag
Sauerkrauttag
Suppenkur

Auch dieser unsinnige Anachronismus wird weitergegeben. Wer ohne Vorschriften nicht vernünftig essen kann, braucht keine Vorschriften, sondern einen geeigneten Lehrplan – zum Beispiel.

Diäten züchten

Wichtig ist, dass etwas vernünftiges auf den Teller kommt. Dazu können wir nach Lust und Laune auch verschiedene "Diäten" miteinander kreuzen, zum Beispiel die Nudel-Diät mit der Spargel-Diät.

Bei der Sauce für den Nudel-Spargel-Salat hält man sich an die gleichen Regeln wie beim Insalata Mista, denn Mayo gehört in die Tonne, auch wenn sie als "leicht" verkauft wird.

 

 

Möchtest Du…

Weitere Diäten vergleichen?
Eine Sauerkraut-Diät machen?
Eine Rosenkohl-Diät machen?
Lieber schauen, wie Brigitte diätet?

wissen, auf welche Web-Seite dieser
Artikel sich bezieht?

Diät-Käsekuchen und Popp-Kultur – saftig-leichter Genuss mit neuartiger Rezeptur (und Foto)

„We proudly present a new Cheesecake“ oder auch:

„Dieser Käsekuchen stellt alles in den Schatten, was Sie bisher über Käsekuchen wussten“

ich bin, ehrlich gesagt, in einem ziemlichen Widerstreit zwischen dem erlernten Verbot des Eigenlobs und dem Mitteilungsbedürfnis, ein „nettes“ Rezept, das es m.W. bisher so noch nicht gegeben hat, zu verbreiten.

Wie auch immer – ich hatte fleissig geübt, angefangen mit dem Käsekuchen ohne Boden, aber mit Hirseflocken über den Schoko-Käsekuchen nach amerikanischem Vorbild.

Die saftige Konsistenz des Kuchens stellte sich hauptsächlich durch die Verwendung von Guarkernmehl als Bindemittel ein – gegenüber dem oft verwendeten Puddingpulver (mit dem sich zudem nur ein Einheitsgeschmack erreichen lässt) genügt hier wesentlich weniger Bindemittel, und so wirkt der Kuchen auch viel weniger „trocken“.

Hinzu kam noch die „Entdeckung“ von gepopptem Amarath

Rezept:

  • 1000 g Quark 20% Fettgehalt
  • 5 Eier
  • 2 EL Speisestärke (Maisstärke)
  • 9 EL Rohrohrzucker
  • 2 TL Guarkernmehl
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 El getrocknete Mangoscheiben, kleingeschnitten
  • 3 El Cranberries
  • 1-2 Tassen gepoppten Amaranth

Das Obst am Besten zum Schluss mit Kochlöffel einrühren, bei der Küchenmaschine hängt es ein bißchen.

Springform mit eingespanntem Backpapier, Rand gut fetten (Butter). 2 h bei 110 Grad, Umluft. Flache Schale mit heißem Wasser in den Backofen stellen.
Die Amaranth-Pops lösen sich quasi auf, zurück bleiben kleine „Luftlöcher“. Das macht den Käsekuchen „luftig“ bzw. bestimmt den „leichten“ Eindruck.

Variationen sind problemlos möglich; so funktioniert auch der Austausch von einem Teil Quark durch einen guten Vanille-Yoghurt, auch Agar-Agar kann ergänzend verwendet werden, das Obst kann man weglassen, geriebene Zitronenschale hinzufügen, Backzeiten variieren…

Im Lebensmitteleinzelhandel kann man nach gepopptem Amaranth recht lange suchen und findet dann zum Beispiel kleine 125-Gramm-Packungen für rund einen EURO (Angaben ohne Gewähr…). Zu erwägen ist dann auch, gleich eine Großpackung zu bestellen.
(Über diesen Link finden sich auch weitere Informationen über Amaranth und andere interessante Produkte.)

Nun hoffe ich auf viele Nachahmer, was den

Bodenlosen Käsekuchen mit Amaranth

betrifft. Über feedback würde ich mich freuen – das geht allen Bloggern so. Also, liebe Leserinnen und Leser: Fröhliches Backen und fröhliches Rückmelden!

Prosciutto Crudo Cappelletti plus Tomatensauce – in fünf Minuten zur Nudeldiät (mit Foto)

Was sich heutzutage nicht mehr nur in der Dose, sondern unter Schutzatmosphäre in Plastik eingeschweißt im Kühlregal findet, wird zusätzlich mit phantasievollen Bezeichnungen, die einen halben Fremdsprachenkurs ersetzen, und appetitverstärkenden Slogans geschmückt – 2 Minuten im kochenden Wasser reichen für die Zubereitung, und es schmeckt wie frisch und selbst gemacht – das sind wohl die Haupt-Verkaufargumente.

Ein wenig blass sehen die Dingelchen, die der Hersteller wohl nicht als Ravioli bezeichnen mochte, ja aus, sind allzu weich und ohne Biss, bringen einen Geschmack von Dosenwurst mit sich und warten nur noch darauf, in der Konkurrenz mit selbst gemachten Ravioli eine haushohe Niederlage zu erleben.

Die machen gar nicht so viel Arbeit, wie immer befürchtet wird, ein gut eingespieltes Team bekommt recht flott eine hübsche Anzahl zusammen, wobei sich anbietet, einen Teil noch roh einzufrieren, so dass bei Bedarf das „schnelle Fertiggericht“ auch nicht lange auf sich warten lässt.

Verwandte Beiträge:

Die Fressnet-Nudeldiät
Maultaschen selbst gemacht
Vollkornnudeln, selbst gemacht
Maccaroni mit Fertigsauce

Agar-Agar, Erdbeeren und eine erfrischende, rosa glänzende Schweineschnauze, kalorienarm…

Die  Pfirsischspeise der Hedonistin ist mal wieder optisch derart in Szene gesetzt, dass die Lust aufs Nachmachen nicht ausbleibt.

Ansonsten kann ja nach obigen Vorgaben nichts mehr schiefgehen – auch wenn statt Pfirsischen Erdbeeren genommen werden:

Leicht säuerliche, kühle Sache, die den Besuch in der Eisdiele wohl allemal ersetzt.

Vor dem Problem mit innen taillierten Sturzformen sind wir ja gewarnt, aber gestürzt muss werden.

Das ergab dann folgendes Bild:

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Wir sehen: Agar-Agar macht aus einem Milch-Mixgetränk einen netten, sturzfähigen Pudding, der den Namen "Wackelpudding" wahrlich verdient…

 

 

 

Verwandte Artikel:

 

Buchweizenpfannkuchen mit Erbeercreme

Geschickt kombinieren: Schoko-Käsekuchen + Erdbeeren

Probleme mit Guarkernmehl

Diät-Lasagne mit Tofu, Rezept mit Bildern, passend zur Nudeldiät, kalorienarm

Hier einmal eine Lasagne mit Tofu:

Damit der Tofu etwas an Geschmack gewinnt, wird er, in dünnere Scheiben geschnitten, mariniert:
Soja-Sauce, Salz, Pfeffer, würziger Essig, Gemüsebrühenpulver, etwas Wasser, evtl. etwas Wein vermischen und den Tofu einlegen – wenn die Menge der Marinade dafür nicht reicht, heht es auch mit einem Gefrierbeutel, dem die Luft entzogen wird.

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Die Lasagne-Blätter (?) kann man auch kaufen; meines Wissens jedoch nicht rund und als Vollkorn-Lasagne.

Und, bei selbst gemachten Nudeln weiß man recht genau, „was in ihnen steckt“; die Zahl der Eier zum Beispiel, was aber auch nicht unbedingt ein Qualitätskriterium ist.

Es empfiehlt sich, die Nudeln schon am Vortag zuzubereiten, sie dürfen bei Lasagne etwas dicker ausfallen, und müssen hier vor Verwendung kurz gekocht, wenn auch nicht unbedingt gar gekocht werden.

Ansonsten ist die „Tofu-Lasagne“ nicht sonderlich problematisch, die Nudeln werden mit Bechamel-Kräuter-Sauce, Käse, Tomatensauce und eben gelegentlich einer Schicht (angebratenem) Tofu in die Form geschichtet und sind in diesem Fall bei 210 Grad eine gute Stunde gebacken worden:

… und so

hat es auf dem Teller ausgesehen.

Äußerst sättigend, etwas viel Arbeitsaufwand, aber spannend…

Mehr mit Nudeln:

Die Nudeldiät 

Rezepte mit Tofu:

Kohlrabisuppe mit Tofu
Reissalat
getunte Reis-Gemüsepfanne
Brotaufstrich

Hanföl-Test

Hanföl zu kaufen, wäre mir früher nicht im Traum eingefallen, weil der Vertrieb von Hanf-Produkten oft mit dem Rauschmittel-Image kokettiert hat, während die Produkte nichts berauschendes an sich haben: Stets sind sie aber mit dem gleichen, gefiederten fünfblättrigen Blatt verziert, das auch die Jugendlichen mit den geröteten Augen als silbernen Anhänger um den Hals tragen, um damit irgend etwas diffuses auszudrücken, das sich nicht so sagen lässt.

Recherchiert man andererseits über Cholesterin, HDL und LDL-Werte, ist – sinngemäß – zu erfahren, dass schlechte Blutwerte zum Teil über die Erhöhung des Gehalts an HDL kompensiert werden können, so dass die Zufuhr von Fischöl angeraten wird, aber auch Hanföl sei eine Möglichkeit.
Wie das Fischöl hergestellt wird – das wollen wir gar nicht so genau wissen, können uns aber vorstellen, dass dafür nicht die edelsten Teile verwendet werden.

Wie passend, wenn die Gesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention verlauten lässt:

Regelmäßiger Konsum des Öls vermag Studien zufolge das Risiko für Atherosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechsel-Störungen zu senken. Ein positiver Einfluss soll sich weiters bei chronischen Entzündungen bemerkbar machen.

Nun, es kam zum Spontankauf, ich würde sagen, völlig ohne Kaufrausch. Es hing auch damit zusammen, dass ich während des Greencamps dem Hanfhaus – Stand mehrmals „über den Weg“ lief.

Der Hanföl-Test

Dass die Farben auf dem Etikett so genau zu den Farben des Blogs passen, war vielleicht ein Mit-Grund für die Kaufentscheidung…

Das Öl ist recht dickflüssig, leicht cremig, der Geschmack etwas nussig, dabei sind Aromen, die mit Heu, Leder und süßer Sahne assoziiert werden können, Bitterstoffe sind nicht wahrnehmbar und eine allenfalls leichte Säure tritt beim Abgang auf, aber auch nur, wenn man es pur verkostet, was ja nur in seltenen Fällen geschehen dürfte.
Die Farbe auf der Abbildung entspricht – jedenfalls auf meinem Monitor – recht genau dem Original.

Bei Verwendung in der Salatsauce sind die Eigenarten des Hanföl-Geschmacks weniger ausgeprägt, aber eine angenehme, „besondere Note“ bleibt, und vor allem das Mundgefühl verbessert sich noch bei kleinen Mengen des Öls am Essen.

Rezepte mit Hanf“ ist allerdings ein eigenes Kapitel.

Es gibt, neben den gesundheitlichen Aspekten, die offensichtlich für Hanf sprechen, noch mehr Gründe, sich mit dieser Pflanze zu beschäftigen:
So ist Baumwolle unter Umweltaspekten keineswegs harmlos (Wasserverbrauch, Gifteinsatz u.A.), und es ist dringend geboten, für textile Zwecke andere Fasergrundstoffe anzuwenden.

Noch ein Test:

Olivenöl

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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