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Praktische Küchenhelfer: Geräte in der Küche

Keine Küchenhexerei mit Küchenhelferlein

Dass diese Seite noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, ist wohl offensichtlich. Wir werden sie kontinuierlich ausbauen ...

| | | Backpapier | Backpinsel | Bratenwender | | Dosenöffner | | | Eierpiekser | Fleischwolf | | Kaffeefilter | Kaffeelot | Kaffeemühle | Kartoffelpresse | | Kneifzange | | | Kornmühle | Küchenhobel | Küchenmaschine | | | Küchenrolle | | | | | | | | | | | Küchenrollenhalter | | | | Küchenschere | | | | | | Kühlschrankmagnet | Kurzzeitwecker | Messbecher | | | Messerhalter | Milchkännchen | Mörser | | | Multireibe | | Pfannen | | | Quirl | Raviolirad | Salzmühle | | | Schneidbrett | Servierbrett | | | Schnellkochtopf | | | | | Schöpfkellen | | Schüttelbecher | Spaghettiheber | Sparschäler | Spülbürste | | | | | | Taschenmesser | Untersetzer | | Vorratsdosen | | Wasserkocher | Wiegemesser | | | | | | | Zitruspresse | | | | | | | | | | |


 

 

Backpapier

Fettarmes Braten und Backen ist die Devise bei manchen Fettphobikern, und
folglich wird beim Backen die Benutzung von Backpapier angeraten.
Der praktische Nutzen des Backpapiers ist jedoch höher einzuschätzen: Man
kann das Backblech noch so gut einfetten, und doch hängt der Kuchen oder die
Pizza manchmal; das ist peinlich und macht viel Arbeit bei Saubermachen.

Wenn das Backpapier nach der Benutzung noch überwiegend sauber ist, ein-
fach auf dem Blech lassen und beim nächsten Backvorgang wiederverwenden.

Backpapier

Angeblich kann man das Papier entlang der "Abreißkante" abreißen; das
ist nicht mal einen Versuch wert, also brauchst Du (sowieso) auch eine
taugliche Küchenschere.

 

Bratenwender

(oder auch "Pfannenwender")

Besser ist es immer, zwei Bratenwender zu haben; mit einem allein schiebt man früher oder später doch etwas aus der Pfanne.

Bratenwender aus Metall sind im Teflon-Zeitalter eigentlich nicht mehr brauchbar; Bei Kunststoff gilt es, sie nicht in der Pfanne zu belassen, wenn sie sehr heiß ist.
Bratenwender aus Holz sind haltbarer, als gedacht, und oft auch spülmaschinenfest, was sich aber nicht verallgemeinern lässt.

 

Kartoffelpresse

Ob Kartoffelpresse oder -Stampfer, ist wohl Geschmackssache. Die Presse
lässt sich weniger gut reinigen, ist nicht wirklich spülmaschinenfest und sollte
bald nach Gebrauch gesäubert und abgetrocknet werden.
Geräte aus Edelstahl sind unverhältnismässig teuer.

 

Kaffeekultur

Ob die massenhafte Verbreitung der Kaffeemaschine seit Ende der '60er Jahre
ein Fortschritt für die Menschheit war, darf bezweifelt werden.
Der "gute alte Handfilter" war (zuvor) jedenfalls ein Fortschritt für die Firma Melitta
und ist heute, in der Ausführung aus Porzellan jedenfalls, kaum noch zu bekommen.

Und so ein Tupperware-Milchkännchen entzieht sich jeder Sinnhaftigkeit ...

 

 

Die Kaffeemühle

 

Ein wirklich schönes Gerät mit seitlicher Kurbel, Nussbaumgehäuse und einem Trichter aus weiß lackiertem Blech war kürzlich auf den Seiten eines international tätigen Internet-Auktionshauses zu sehen. So etwas war in den 50-er Jahren wohl die absolute Luxusklasse, wie auch der Kaffe seine (Not-) Zeiten kannte, in denen die jeweilige nationale Devisenbewirtschaftung alles, was aus dem Ausland kam, zum knappen Gut machte.

Die Zeiten, als Kaffee immer von Hand gemahlen wurde, sind jedenfalls vorbei, und auch die elektrische Schagwerk-Kaffeemühle ist selten geworden, allerdings hauptsächlich wegen Problemen mit der Langzeithaltbarkeit des Antriebs. Wer so ein schnelldrehendes Teil noch heute im Besitz hat, kann sich glücklich schätzen, trockene Gewürze bzw. Kräuter im Handumdrehen pulverisieren zu können.

Das erstaunliche an den handbetriebenen Kaffeemühlen ist, dass sie praktisch wartungsfrei und fast unkaputtbar sind. Edlere Stücke, die auch nur gelegentlich im Gebrauch sind, sollte man nicht dem Küchendunst aussetzen, sondern im geschlosenen Schrank, oder in einer Vitrine geschützt aufbewahren.

Wer von den geschmacklichen Vorteilen des frisch gemahlenen Kaffees reden will, sollte auch die Kaffeebohnen selbst möglichst frisch geröstet beziehen, um den bestmöglichen Geschmack zu erzielen. Die "kleine Kaffeerösterei um die Ecke" ist jedoch in den allermeisten Fällen eine Utopie, wenn auch - bei entsprechender Erziehung der Konsumenten - eine Marktlücke in unserer sich ändernden Wirtschaftswelt.

In Marburg an der Lahn hat so ein Geschäft - Rösterei zum Zuschauen und "hineinriechen" nebst Ausschank von Kaffeespezialitäten - seit einiger Zeit gehörigen Zulauf; es wäre doch schön, wenn so etwas Modellcharakter hätte, und manche kommunale Wirtschaftsförderung wäre gut beraten, die Ansiedlung einer solchen Attraktion zu fördern.

 

 

 

Küchenrolle

"Hilfe, meine Fritteuse ist übergelaufen - was soll ich jetzt machen?"
"Hilflos zuschauen und weinen - das wäre doch eine Möglichkeit. Und dann warten, bis das Öl verdunstet ist, nur so, als Vorschlag." Natürlich geht auch dies: "Mit Wasser auffüllen, damit das Fett aus der Fritteuse verdrängt wird!"

Nun, das sind vermeidbare Probleme: Wenn du FritteusenbestitzerIn bist, lege das Teil still, und stelle es beim nächsten Sperrmüll übersichtlich ab, erfahrungsgemäß wird es höchstens 15 Minuten da stehen bleiben.

Das Frittieren macht insgesamt mehr Arbeit, als die Sache wert ist, und der nette Mensch beim Imbiss will doch auch leben!

Und wir werden hier bestimmt nicht testen, wieviel Blatt Küchenrolle man braucht, um einen Liter Pflanzenöl aufzuwischen.

Wer genau hinschaut, kann sehen, dass es den ultimativ preigünstigen Küchenrollenhalter auch im Baumarkt zu kaufen gibt.

 

Die Küchenschere und der Wasserkocher

In der Schublade aufbewahrt, braucht es ein paar Handgriffe, bis das Scherchen in der Hand der Köchin/des Koches sich befindet; hier geht es etwas schneller: Rationalisierung in der Küche.

Von der Schere, selbst ein "Billigprodukt", gibt es mittlerweile noch billigere Plagiate. In der Spülmaschine würde sie vielleicht ein paar Spülgänge überleben - die Produktdesigner konnten auf die Verwendung von Plastik nicht verzichten - Dummheit, oder Zwänge der Zeit?

 

Kühlschrankmagnet

Weitere Informationen zum Thema im Blog.

 

 

Kurzzeitwecker

So ein Küchenwecker ist doch etwas, was völlig unentbehrlich ist, wenn man einfach nicht im Gefühl hat, wie lange ein drei-Minuten-Ei braucht.

Der ideale Kurzzeitwecker kommt energiesparend und umweltbewusst daher, braucht also keine Batterien. Es reicht, wenn Du die Zeitmessung im 30-Sekunden Takt einstellen kannst.

Es gibt allerdings - alternativ - auch Handys mit Stoppuhrfunktion, allerdings lassen die sich nicht so gut bedienen, wenn an den Händen gerade noch Teig klebt.

 

 

Messerhalter

Messerhalter

Magnetschnäpper, die eigentlich Schranktüren verschlossen halten sollen, lassen sich auch in der Küche montieren,
sie sind stark genug, um Küchenmesser zuverlässig festzuhalten.
Da die Messer sowieso täglich gebraucht werden, verstauben sie auch nicht, und wenn sie in der Schublade aufbewahrt werden, hat man immer zwei unnötige Handgriffe, bis man sie benutzen kann.

Den Sinn von "Messerblocks" habe ich bis heute noch nicht verstanden, das soll wohl repräsentativ aussehen.

Links oben, in der Ecke, der ebenfalls stets griffbereite Eierpiekser - falls es mal ausnahmsweise ein (weich-) gekochtes Ei geben soll.

 

Mörser

Ein kleiner Mörser wird inder Küche gebraucht, um Gewürze
zu zerkleinern.
Bei firschen Kräutern kann es sinnvoll sein, etwas Salz mit
in den Mörser zu geben; mit dem Salz werden die Kräuter
zerrieben und ergeben eine Paste, die sich in Saucen sehr
gut verteilt.
Je nachdem, gilt das Gleiche sinngemäß für Zucker.

 

Raviolirad

Raviolirad

Relativ unentbehrliches Teil bei der Herstellung von Nudeln
mit gewelltem Rand, als da sind auch Ravioli.

 

 

 

Schneidbrett

 

Hier eine Ausführung in Buche, noch ungebraucht. Holzbretter sind gegenüber Kunststoff - "Brettern" im Vorteil, da sie schneller trocknen: Das Messer hinterlässt im Brett Rillen, in die Flüssigkeit eindringt; bei Kunsstoff gibt es keine Poren, und das Brett trocknet nicht richtig - Keime können länger überleben als beim Holzbrett.

Beim Zwiebelschneiden das Brett vorher mal kurz unter fließendes Wasser halten - dadurch dringt Zwiebelsaft nicht so leicht ins Holz ein.

Tipp: Mal warten, bis es wieder einen Weihnachtsmarkt gibt - Behindertenwerkstätten bieten hier oft ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

In der Spülmaschine hat es natürlich nichts zu suchen!

 

Servierbrett

Schon etwas älter, aber relativ gut gepflegt. Heute in der Form und
Größe kaum noch zu bekommen - die entsprechenden Bäume sind
bereits abgeholzt.
Teakholz immer mal wieder leicht einölen. Zum Schneiden lieber
das Schneidbrett verwenden.

 

 

 

Das Schweizer Taschenmesser

ritzt die Schale von Kastanien ein, ohne den Kern zu
beschädigen. Taugt auch als Dosenöffner.

 

Untersetzer

--- oder willst Du den heißen Topf auf die Tischdecke stellen?

 

Das Wiegemesser

 

 

Für Salat müssen Kräuter nicht unbedingt kleingeschnitten werden, bei Gebäck (Beispiel) sieht das schon wieder anders aus.

Neben einem guten Wiegemesser brauchst Du ein universelles Küchenbrett; es wird vor Gebrauch mit Wasser befeuchtet, damit die Kräutersäfte nicht so sehr in die Poren ziehen.

 

 

 


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Oktober 2006

 

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