Salz, Salzmuehle, Salzfass. Esskultur…
Geschrieben am 4. April 2008 von KPBaumgardt
Wie viel Salz wir brauchen, und wie viel wir zu uns nehmen – darüber gibt es wohl etliche Meinungen.
Jedenfalls salze ich beim Kochen lieber zu wenig als zu viel, ver-salzenes ist ungeniessbar, aber nachsalzen kann man immer noch.
Von daher finde ich so eine Salzmühle auf dem Tisch ganz praktisch, und auch ein wenig kultig. Und stolz bin ich auf das schöne Teil auch – immerhin hat es ein Keramik-Mahlwerk, und vor allem war es ein passendes, praktisches Geschenk (Süssigkeiten, Alkohol und Tabakwaren finde ich als Geschenk unangemessen).
Nebenbei bemerkt: Die Salzpartikel aus der Mühle können etwas größer sein, als die aus der Packung. Für die Zunge ist das Geschmackserlebnis so minimal intensiver, als beim schon vollständig im Essen gelösten Salz – bei weniger tatsächlichem Konsum. Der gleiche Trick funktioniert auch bei Zucker: Ein kaum gesüßter Pudding mit einer süßen Fruchtsauce schmeckt intensiver bei weniger Zucker insgesamt.
Salzfass
In der Küche ist dann noch ganz traditionell das Salzfass zu Hause; Vollholz, gedrechselt.
Wer eines braucht, kann gern eine Herstelleradresse erfragen – das waren damals glatte drei Stunden Recherche.
Die Fotos auf dieser Seite hab‘ ich mal- testweise – mit „QTPFSGUI“ nachbearbeitet, einem Programm, das die Kontraste und die Belichtung verbessert; ohne Stativ geht dabei allerdings gar nichts.
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Hallo,
mich würde so ein Salzfass interessieren.
Wo kann man so etwas bestellen und was kostet es ungefähr.
Danke.
Baurecht Wolfgang
Zu bestellen gibt es das Salzfass m.W. nicht. Ich hatte nach langer Recherche einen Drechslermeister gefunden, bin mit dem alten „Muster“ hingefahren und habe am gleichen Tag das Neue mitgenommen.