Diät und mehr

 
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Diättipps: Sammlung

Wer abnehmen will, muss sicherlich seine Einstellung zu verschiedenen Themen ändern, einige finden sich auf der linken Seite. Aber auch konkrete Tips werden häufig gewünscht - und hier sind sie nun! Weitere Diättipps und Hilfestellungen werden hier regelmäßig ergänzt - kurz und einprägsam. Auf Wunsch werden hier auch Eure erfolgreichen Tipps veröffentlicht.

 

| "All you can eat" | Alkohol | Akute Probleme | Askese |   Auswählen & abwägen Ballaststoffe | Bälle |  Bananen | Bauchmuskeln  | Belohnung (fürs Abnehmen)Belohnung (fürs Essen) | Bewegung | Bikini-Diät |   blau |  Büffet | Butter |  Chips  | Diät | Diät, die beste |    Diätfehler | Diätgurus | Diätsünden | Dickmacher |  "Du darfst" | Eis | Elastikband | Entschädigung |  Erfolgsgeheimnis | Ernährungsumstellung |   "Esstyp"; welcher bin ich? | Exzess  |  Familie | Faserstoffe | Fast-food(1) | Fatburner | Fehlverhalten |  Fernsehen(1) | Fernsehen(2) | Fernsehen (3) | Fett | Fettgehalt |   Fettlöser |  Fixierungen | Fressnetz | Frühlingsdiät | Frühsport |  Frustrationen |  Geheimtipps | Gelassenheit | Genetik |  Geschmacksverstärker | Geschwindigkeit | Gewichtsanalysen | Gewohnheiten(1)  | Gewohnheit(2) | Hanteln | Haustee |    Hobbies |  honeymoon | Jo-Jo-Effekt  |   "die Karte, bitte" | knackig ... | Konzentration | Kraut |  Krug |  Lockfarben | Luft und Liebe |   Massage | Mehlmischung | Meldungen |  Molke |  Motivation | Nachahmung | "Nichts verschenken!" | Nüsse | Partner | Patentrezepte | Pflichten |  Pfunde, purzelnde | Prioritäten | Prophezeihung, selbsterfüllende | Ratgeber Ratschlägeregelmäßig | Reistag | Rezeptbücher | Rituale |  Rohkost-Frühstück | Russisches Brot | Sättigung, ideale | Salbei | Sauce/n | Schokolade | Schorle selbst kochen | Senfsprossen | SerotoninSlogans  | Softdrinks |  Spott | Stehen oder sitzen? | Stoffwechseltee | Stress Stress, safer | Süßigkeiten(1) | Süßigkeiten, Appetit auf | Süßstoff  | Tafelmusik | Taille | Talkshows | Tee |  Therapeutisches Essen | Tischkultur | Topf-Teller-Tisch  |  Tofu | Trägheit | Treppen | Trichter | Traumfigur |  Umfang | Unterbewusstsein, das | Verbote | Verbündete | Verführung  | Verhaltensregeln | Volumen |  Vorbilder | weniger | (sich)_wiegen | Wie schnell abnehmen? |  Wind | Winter-Naschereien, gesunde |  Wohlfühlgewicht |   Wundermittel | Wunschgewicht |  zehn_Standard-Tipps |  Zeiteinteilung | Zitate | Zeremonien |  Zucker |   Zuviel | Zwischenmahlzeiten | Zyklen | 2

 

 

All You Can Eat

... oder Essen, so viel du kannst: Wenn alles inklusiv ist - das muss man doch ausnutzen?
Also iss, so viel du möchtest, ohne diese Überschrift wörtlich zu nehmen, sei dir bewusst, was du dir leisten kannst, ohne dir allzu viele Sorgen um deine Kalorienbilanz zu machen - es gibt wenige Bilanzen, bei denen wir ein "Minus" auf die leichte Schulter nehmen können.

Oder anders gesagt: Die Frage "Das alles soll ich essen?" wird mit einem klaren "Nein" beantwortet. Die Reste vom Büffet sind vermutlich Schweinefutter. Das ist schade, aber heute so üblich.

Eine kritische Auswahl angesichts des "Überangebots" im Sinne des "Ich bin doch kein Gourmant (Vielfraß), sondern ein Gourmet (Genießer)" stärkt das Selbstbewusstsein. Gibt es Salat und Gemüse ohne fette Saucen?

Wer übrigens meint, seine Gäste mit Wurstsalat abfüttern zu müssen, sollte bestraft werden: Indem dieser "Salat" möglichst unberührt bleibt. Usw..


Alkohol

Alkohol wird vom Körper schnellstmöglich für Energiezwecke verbrannt, um die Körperzellen vor der schädigenden Wirkung des reinen Alkohols zu schützen. Das heißt, die aus dem Alkohol frei werdenden Kalorien (1 Gramm Alkohol liefert 7 kcal) werden verbrannt - die Kalorien, die aus den anderen Nährstoffen des Getränkes bzw. aus anderen Lebensmitteln stammen, bleiben dafür übrig und werden als Fett abgespeichert. Alkohol enthält also kein ursprüngliches Fett, führt aber dazu, dass andere Kalorien in Form von Fett gespeichert werden. Die aus Alkohol entstehende Fettmenge kann folgendermaßen berechnet werden:
1 Glas mit 200 ml Rotwein (12 % Alkohol)
24 g Alkohol x 7 kcal/g Alkohol = 168 kcal, die das Glas Rotwein liefert. 168 kcal : 9 kcal/g Fett = 18,6 g Fett. (PNP v. 26.05.2003)
Ein weiteres Problem ergibt sich offenkundig, wenn du hier nicht weitgehend enthaltsam sein kannst oder willst ...

Akute Probleme

am Arbeitsplatz oder Partnerschaftsprobleme spielen beim Gelingen einer grundsätzlichen Ernährungsumstellung eine große Rolle.
Es kommt darauf an, wie groß die Probleme sind, und wie wir sie empfinden: Akute Probleme können eine Herausforderung darstellen oder aber unsere Kräfte zunächst überfordern.
Dann kann es besser sein, ehrlich mit sich selbst zu sein und etwas später, unter anderen „Vorzeichen“ mit der Umstellung zu beginnen

 

Auswählen und abwägen

... was wir essen wollen, müssen wir, und wissen ganz selbstverständlich, was das Richtige ist.
Wenn da nur nicht noch manchmal die Gelüste wären. Aber das legt sich, spätestens, wenn die Nahrungsumstellung erfolgreich abgeschlossen ist.

 

 

Bananen

... führen dem Organismus sämtliche lebensnotwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu. Inhaltsstoffe: die Vitamine A, B l, Bz, B6, B 1 z, C, D und E, die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium und Kalium, die Spurenelemente Eisen, Phosphor, Fluor und Jod. Die Banane enthält gerade so viel Fett, wie der Körper braucht. Sie ist nahezu salzfrei und liefert absolut kein Cholesterin. Das Zusammenspiel der Mineralstoffe Magnesium und Kalium hält Herz und Nerven jung und aktiv. Die Banane ist schnell und leicht verdaulich und versorgt den Körper rasch mit Energie. Sie schafft einen basischen Ausgleich zu unserer übersäuerten Fleischkost. Die Banane enthält in besonders reichem Maße die natürlichen Hormonstoffe Serotonin und Norepinephrin, Substanzen, die eine beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem haben und mitverantwortlich für das positive Denken sind.

 

Belohnung

Wer erfolgreich ist, erwartet normalerweise auch eine Belohnung; das ist beim Abnehmen nicht anders. Wer zu bescheiden ist, sich hierfür zu belohnen, verzichtet aus lauter falschverstandener Bescheidenheit noch aufs Abnehmen?
Als Belohnung geeignet sind weniger essbare Dinge, sondern eher etwas zum Anziehen, für die Wohnung usw. Achtung: Zu viel Belohnung kann zur teuren Angewohnheit werden!
Kostenlos ist hingegen die Belohnung, sich einfach besser zu fühlen. Auch, wer bei einem Gewichtsstillstand kein Gramm abgenommen, sich aber "richtig" verhalten hat, kann stolz auf sich sein.
Die Tendenz, sich für den Verzicht aufs Essen wiederum mit Essen oder Trinken zu belohnen, würde zu einem altbekannten Problem führen. Nebenbei: Weder die schönsten Belohnungen noch Glück sind käuflich.

 

Belohnung fürs Essen ...

... gibts doch gar nicht, denkst du. Was sind aber die Zugaben bei der "Junior-Tüte" sonst? Die Tüte wird leergegessen, und als Belohnung gibt es ein Spielzeug. Meist übrigenes ein Wegwerfspielzeug, das nichts taugt. Die Kundschaft soll ja wiederkommen. Hat trotzdem Suchtcharakter, wie der Inhalt der Überraschungseier.

Bewegung:

Keine Tippsammlung kommt ohne diesen Ratschlag aus. Irgendetwas kann also nicht so selbstverständlich sein an der Bewegung; was ist da schiefgelaufen? Wie alt fühlen wir uns denn? Irgendwelche Wehwechen, Einschränkungen? Was tun? Was ist mit der Lust an der Bewegung, was ist mit der Lust?



Blau



Blaues Geschirr beruhigt und senkt den Blutdruck. Von blauen Tellern essen Sie dadurch automatisch langsamer, und fühlen sich eher satt. "Machen Sie blau".


Büffet

Je abwechslungsreicher das Nahrungsangebot ist, desto mehr verleitet es uns zum Essen. Wir nehmen bei vielfältigem Speisenangebot mehr Kalorien auf, als wenn nur ein Gericht angeboten wird. Am kalten Büfett also bedacht und mit Plan vorgehen. Halte dich vor allem an Salate, Gemüse und mageres Fleisch. Was ohne Sauce nicht schmeckt, taugt wenig.

Auch, wenn das Angebot überwältigend ist: Du musst nicht alles probiert haben, es bleibt sowieso wenig Erinnnerung an den Geschmack, und soo neu kann das Gebotene auch nicht sein. Konzentrierst du dich mehr auf den Anlass des Essens oder auf das Essen?

Chips

Hier stellt sich die Frage, ob sie überhaupt ohne Reue geniessbar sind: Über den Nähr- oder Brennwert finden sich auf den Tüten oder Dosen keine Angaben; laut lf30.de haben wir es mit ca. 470 - 560 kcal. pro hundert Gramm zu tun, auch wenn sie "light" heißen oder "funny-frisch" - eigentllich nicht mehr lustig!

Diät

Du willst also eine Diät machen? Wollen wir uns mal Gedanken machen, was unter einer Diät zu verstehen ist?

 

Diätfehler

... liegen vor, wenn wir mit der Ernährung etwas falsch machen. Wer einen empfindlichen Magen hat, spürt das sofort. Wer "nur" abnehmen will, spürt seine Fehler nicht sofort, sondern sieht sie auf der Anzeige der Waage. Wenn wir uns die Frage: "Was habe ich falsch gemacht?" ehrlich beantworten können, ist das schon mal ein guter Anfang. Wer will schon den gleichen Fehler mehrmals - und auch noch bewusst - wiederholen? Oder, um es etwas milder auszudrücken: Warum tappen wir immer wieder in die gleichen Diätfallen?

 

Diätsünden

Wie schlimm sind Diätsünden?
Sicher sind Diät sünden nie so ganz egal. Weniger schlimm sind immer

die Diätsünden, die Du erfolgreich gebeichtet hast... (Link zum öffentlichen, aber
anonymen Sündenbekenntnis)

Dickmacher

Alles, was irgend dick macht, meiden, und die Abnehmsonne scheint? Nicht ganz, denn wer es beim Weglassen übertreibt, lässt auch viel Genuss weg. Trotzdem ist es sinnvoll, sich der versteckten, der heimlichen und unheimlichen Dickmacher bewusst zu sein.

Du darfst ...


essen, so viel du kannst und willst,
vorausgesetzt, das Richtige.

Und schon wieder macht man dir
Vorschriften, Freiheit ade.
Aus der Esslust
wird ein Zwang -
du darfst nicht nur,
du sollst und musst.

 Das Nahrungsangebot ist allgegenwärtig, fast paradiesisch.
 Zwar sind wir hier von Anfang an vertrieben worden - nur Adam
 und Eva hatten für kurze Zeit die Gelegenheit, im Paradies zu le-
 ben, aber wir wünschen es heftig zurück ...
 Die Hühner im Schlaraffenland legen "... geschwind Spiegelei mit
 Schinken oder Omletten mit Spargelspitzen ...". Da gibt es keine
 Möglichkeit, auszuweichen. Du glaubst, du dürftest?
 Wenn du jetzt auch noch glaubst, schlank sein zu müssen, steckst
du vollends in der Falle widersprüchlicher Anweisungen.

Käse z.B. ist mal erlaubt, mal verboten. Bei niedrigem Fettgehalt darf ich zuschlagen?
Wenn du fett- bzw. kalorienreduzierte Lebensmittel zu dir nimmst, solltest du die gleichen Mengen wie vorher essen.
"Genuss ohne Reue" sollte doppelter Genuss sein - nur nicht auf die Mengen bezogen. Mach halt bei Gemüse eine Ausnahme. Da gilt weiterhin: "Blaukraut bleibt Blaukraut ..." Bald finden wir Kohlköpfe mit einem Aufkleber, der uns ihren Verzehr erlaubt ...
Wer Lebensmittel mit dem Siegel der Erlaubnis kennzeichnet, geht nicht davon aus, dass der Konsument mündig ist, hat auch wenig Interesse daran.

 
 

 

 


Der Esstyp- welcher bin ich?

Es kann nicht schaden, sich diese Frage zu beantworten. Nicht jede Strategie ist für Jede(n) richtig. Lernen Sie mehr über "die fünf Esstypen"!

Eis ...

oder auch "Gefrorenes" soll doch hauptsächlich der Kühlung dienen - deshalb ist Sahne als Inhaltsstoff eigentlich entbehrlich. Konsistenz- und Handhabungsfragen, wie sie sich in der Eisdiele und der Industrie stellen, sind für uns zweitrangig; probieren wir also mal die selbstgemachte "Sorbetvariante", zudem mit wenig Zucker.
Der leckere Eisbecher in der Eisdiele muss deshalb kein Tabu sein - wenn wir ihn als z.B. komplettes Mittagessen akzeptieren.
Da dieses "Mittagessen" aber kaum Ballaststoffe enthält, stimmen uns die "Spaghetti" mit Erdbeersauce doch wieder nachdenklich - "Haben Sie auch Vollkornspaghetti?"

Das Erfolgsgeheimnis

des 24-jährigen Markus Schäfer : "Ich habe mit dem Kochen angefangen und bestimme jetzt selbst, was auf den Teller kommt."
Anke Schäfer, 39: "Mein Erfolg liegt an der tollen Unterstützung meiner gesamten Familie und meiner Freunde..."

Die Erfolgsstories wurden bei der AOK gefunden: Wenn das Umfeld stimmt, ist der Erfolg auch schon fast gesichert.

Wenn es schwieriger wird: Auch bei Fressnet.de gibt es Kurse . Und (eine) Selbsthilfegruppe(n), schließlich gibt es auch Anfeindungen aus dem "persönlichen Lebensrahmen", und oft wollen Familie oder Freunde gar keine tiefergehende Veränderung der "gewichtigen" oder "ungewichtigen" Rolle der Betroffenen.

 

Ernährungsumstellung, die

Der Mensch ist kein Computer, ist keine Maschine. Wir können uns nicht einfach umprogrammieren - ein altes Programm löschen und ein neues installieren. Unsere Erinnerungen sitzen tief, sind eingraviert.
Vielleicht haben wir in der Neugier, im Trieb, Neues zu erfahren und zu erleben, noch einen Verbündeten.
Wie wir leben, besonders, wie wir uns ernähren, wird von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen startk mitgeprägt. Die Ernährungsumstellung der gesamten Gesellschaft findet ständig statt; "Die Zeiten ändern sich". Das macht die Ernährungsumstellung zunächst nicht einfacher.

 

Exzess

Führen wir zu den obengenanten fünf Esstypen noch einen sechsten ein:
Der ezessive Esstyp nimmt außerordendlich viel zu sich, ist ausschweifend und maßlos. Wurde früher auch als "Vielfraß" bezeichnet.
Wenn Exzesse auch ein vorübergehend großartiges(?) Gefühl vermitteln, und körperlich meist noch "gerade so" zu verkraften sind, ist es in Hinblick auf den folgenden Tag wohltuender, auf den Exzess zu verzichten; Körper und Seele sind dankbar, nicht unnötig belastet zu werden.

 

Familie

Nicht immer ist die wohlmeinende Familie eine hilfreiche Umgebung, so dass es auch einmal angezeigt sein kann, auf die "hochlöbliche" Gesellschaft zu verzichten. Manchmal muss man üben, mit Besserwissern, die gar nichts besser wissen, umzugehen, manchmal Nachsicht.

Faserstoffe

Wir sollten nicht von Ballaststoffen reden - der Ausdruck ist falsch: Ballast braucht man vielleicht, um ein Schiff zu stabilisieren, als Mensch muss man ihn aber nicht mit sich herumschleppen, sondern lieber abwerfen.
Bei Faserstoffen geht es um jene Nahrungsbestandteile, die von Magen und Darm nicht mehr aufgespalten werden, aber für Beschäftigung sorgen, so Verstopfungen verhindern, zwar nicht satt machen, aber doch eine gewisse Füllung signalisieren.
Ob wir jetzt auch von wasserlöslichen Faserstoffen sprechen sollen, bleibt den Experten überlassen.


Fest-food statt Fast-food.

Bei klassischer Musik essen wir langsamer, als wenn heiße Rhythmen das Essen begleiten. Auch schummriges Kerzenlicht trägt dazu bei, dass wir schon nach der halben Mahlzeit satt sind. Und mehr Zeit für andere Dinge haben.


Fatburner

fatburner - wie Ingwer Fett zum Brenen bringt ;-)"Ingwer fördert das Entschlacken und den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper. Gingerol beruhigt den Magen und unterstützt beim Abnehmen."

Aber Ingwer macht nicht satt, da kann er so gesund sein wie er will. Mit Ingwer kann man kein Fett verbrennen, die Energie muss schon verbraucht werden.
Das ist das Gleiche wie bei der vielgerühmten Ananas - wer die "Ananasdiät" erfunden hat, hatte wohl viel von dem exotischen Obst zu verkaufen.
Und Broccoli - so heißt es - enthält Sulforaphan, das die Einlagerung von Fett im Körper verhindert.
Dass das Wundermittel im Broccoli nicht hält, was die Schlankheitsapostel versprechen, weiß jeder, der schon trotz Broccoli zugenommen hat.

"Sind Sie dehydriert? Trinken Sie drei Liter Wasser, und die Pfunde schmelzen dahin"

Auch so etwas haben wir doch schon öfters gehört. Wer viel trinkt, läuft öfters zur Toilette, das bringt den Kreislauf in Schwung.

Die Hauptsache ist doch, dass die Liste der "Fettverbrenner" erweitert werden konnte. Wenn auch Wasser nichts verbrennt, sondern zum Löschen da ist. Ein Glas Wasser schadet auch nicht. Löschen wir also diese brennende Hoffnung, doch noch einen magischen Diätersatz zu finden.


Fernsehen (1)

Macht eher dick als schlank und ist überhaupt nicht egal:

Fernsehen und Essen verträgt sich nicht, weil wir gar nicht mehr mitbekommen, was wir essen. Dem Fernsehen ist das egal - gezwungen, im Kampf um Marktanteile mitzumischen, gibt es "Frühstücksfernsehen" auf allen Kanälen.
Werbung für Nahrungsmittel und Süßkram und zahllose Kochduelle richten zusätzlich andauernd unsere Gedanken aufs Essen aus.

"Gutes Fernsehen ist besonders schlecht, weil es dazu verleitet, Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen."
Alexander Mitscherlich

 

 


Fernsehen hat sehr viel mit Übergewicht zu tun, weil beim unaufmerksamen Essen die gefühlte Sättigung zu spät eintritt. Wir sind beim Fernsehen extrem passiv, zappen per Fernbedienung, minimieren die Bewegung. Bei einer Studie reduzierten schwer übergewichtige amerikanische Teenager den Fernsehkonsum auf eine Stunde täglich; alleine diese Maßnahme brachte schon Gewichtsverluste!

 

Fernsehen (2)


Zweieinhalb Stunden pro Tag - und durchschnittlich sind es mehr - ergeben 75 Stunden im Monat. Wo bleibt da die Bewegung, wenn noch Surfen oder Homepagegestaltung in der Freizeit dazukommen?
Die Gestalter unseres Programms müssen "Quote" erzielen; je mehr wir beim Fernsehen abschalten, desto besser für sie. Aktivieren müssen wir uns anderenorts.

Bei -zig Programen im Angebot geht es uns ähnlich wie bei einem riesigen Büffet: Alles ausprobieren und gar nicht mitbekommen, wie satt wir längst sind.

 

Fettlöser, knackig:


Die schwefelhaltigen Senföle der kleinen roten Scharfmacher sollen einen Teil des aufgenommenen Fetts binden und es ungenutzt wieder aus dem Körper schleusen. So gelangt es gar nicht erst in die Zellen ... Deshalb öfters zum Mittag- und Abendessen je sechs Radieschen essen.

 

Fixierungen

Du starrst aufs Essen wie das Kaninchen auf die Schlange (es heißt, wenn die Schlange das Kaninchen "hypnotisiert", könne das Kaninchen sich nicht mehr bewegen).
Was die Helden in Märchen und Mythen konnten, nämlich den Drachen zu erschlagen, sollte uns sinngemäß auch möglich sein, da wir keine Kaninchen sind.

Frühsport

... ist nur dann etwas für Langschläfer, wenn sie am Vorabend ihren Wecker stellen und, wenn er klingelt, ihren Vorsatz auch durchführen. Irgendwelche Einwände?

"Frühsport verträgt sich nicht mit der Gemütlichkeit!"

"Laufschuhe gehören in den Schuhschrank und nicht unters Bett!"

"Ich brauche morgens als erstes einen Kaffeee und ..."

- Was aber spricht für den Frühsport?

Raum für eigene Notitzen:

 
 
 
 
 


 

Geheimtipps

Mit den Geheimtipps ist das so ähnlich wie bei einer Geheimzahl: Sie passt immer nur für ein bestimmtes Schloss oder Konto. Vieleicht ist Dein persönlicher Geheimtipp schon bei den allgemeinen Tipps dabei, oder Du bekommst ihn noch spontan, vielleicht in der Gruppe: Vieles läßt sich nur mündlich, im direkten Gespräch, weitergeben und vermitteln.

 

Geschmacksverstärker

Wenn etwas kaum oder nach nichts schmeckt, kommen Geschmacksverstärker hinzu, anderenfalls würden sie ja nicht gebraucht. Geschmacksverstärker werden meistens in ziemlich kleiner Schrift auf dem Etikett deklariert, wir sind bereits daran gewöhnt und erhalten sie auch für den Hausgebrauch in mancher Fertig-Würzmischung. Einmal daran gewöhnt, wird behauptet, so schmecke es besonders gut - und der Geschmacksverstärker wirkt als Appetitverstärker. Wer viel Appetit hat, isst nicht weniger; mäßiger Apetit wäre für unsere Zwecke besser - also meiden wir die Appetitverstärker, weil sie für unsere Zwecke nicht taugen.


 

Geschwindigkeit ...

ist keine Hexerei. Wir können auch schnell abnehmen - das ist alles schon dagewesen, z.B. im Krankheitsfall, bei Magenschmerzen oder in Stresssituationen. Allerdings sollte es sich hierbei nicht um einen Dauerzustand handeln.
Deshalb sind Versprechungen und Erwartungen, in x Tagen y Kilos zu verlieren, unrealistisch und nicht redlich: Solche "Kuren" werden doch als Stress empfunden, und Vielesser reagieren auf Stress (Hier: durch Illusionen ausgelösten Stress) nun mal, indem sie viel essen. Oder, auf deutsch gesagt: Die Gesamtbelastung wird wesentlich größer, wenn wir auch nur erwarten, sehr schnell abzunehmen. (vgl. "Wie schnell ..." )

 

Gewohnheiten

... sind uns meistens lieb, wenn sie alt sind. Das Wort hängt mit "wohnen" zusammen, und wer zieht schon gerne um - es sei denn, die neue Wohnung ist schöner, etwas heller als die alte.
Schnell gewöhnt man sich an die Leute, mit denen man zusammen wohnt, Gewohnheiten "schweißen zusammen", das ist nichts verwerfliches.

Was wir gerne essen, hat auch seinen Zusammenhang mit Gewohnheiten. Nahrungsumstellung ist also der Bruch mit alten Gewohnheiten - bis die neuen Gewohnheiten, also eine vollwertige Nahrung, die nicht belastet, als Wonne empfunden werden - das kann dauern.

Dummerweise gibt es noch häufig den Wunsch, sich zu verwöhnen oder verwöhnt zu werden. Trainierte Vollblutasketen sind unter uns die Ausnahmepersönlichkeiten, die es wohl strikt ablehen, verwöhnt zu werden.
Ein wenig gesunde Kritikfähigkeit gegenüber den "Verwöhnangeboten" dürfte uns aber auch nicht schaden: Was nutzt mir eine Kalorienbombe, die nicht satt macht, was hat ein höheres Verwöhn- oder Zufriedenheitspotential, was hält oder macht gesund, was krank?

Wie wichtig ist der Wunsch, verwöhnt zu werden, ergibt der Vergleich mit einer Wohnung, in der man wohnen kann, mit einer verwohnten Wohnung einen Sinn?

Beispiele für die Macht der Gewohnheit: Butter, "Betthupferl", schädliches Verhalten, gewöhnliche Ernährungsempfehlungen, "Eingesperrt-sein" uvm..


 

 

Hobbies

Wenn du für deine Hobbies kaum noch Zeit findest, sollte das ein Alarmzeichen sein; du bist wahrscheinlich überarbeitet, oder musst überprüfen, warum deine Interessen so verengt sind. Innerhalb förderlicher Beziehungen sollte Hobby und Beziehung außerdem vereinbar sein.



honeymoon, der ...

hat schon manches Pfund schmelzen lassen. Eine biochemische Reaktion? Regt dieses Kribbeln im Bauch den Stoffwechsel an? Aber, bitte, bei allem "milden Wahnsinn" nicht den Kopf verlieren!


"Die Karte, bitte"

... das geht zu Hause natürlich nicht, und im Restaurant entspricht das Angebot auch nur selten unseren Diätansprüchen.
Aber so eine Speisekarte hat schon etwas. Stellen wir also unsere eigene Auswahl zusammen, und basteln uns einen Wochenplan. Zunächst etwas ungewohnt und mühsam, ersparen wir uns so einige Diätfehler, die beim Einkauf in letzter Minute durch die leidigen Spontankäufe entstehen können.

 

Knackig, nicht püriert

Bei gleichem Kaloriengehalt sättigt ein ganzer Apfel mehr, als wenn die kaloriengleiche Energie als Apfelbrei oder -saft aufgenommen wird. Saft macht nicht satt, hat aber viele Kalorien. Deshalb Tee oder Wasser trinken.

Konzentration

Beim Essen nicht an anderes Essen denken, sonst frisst man wie ein Scheunendrescher, auch den schlimmsten Fraß.


 

Lockfarben


Das Schnellimbiß-Prinzip, die Räume in Rot, Gelb und Orange einzurichten, folgt der psychologischen Erkenntnis, dass diese Farben verführerisch zum Essen verleiten. Willst du also einen Hamburger essen, bleibe bei einem und bestelle nicht plötzlich einen doppelten Cheeseburger mit Pommes.


 


 


Massage

... ist mehr als nur eine schöne Entspannung. Muss nicht professionell sein, wenn sie einfühlsam ausgeführt wird, braucht die oder der Massierende kein Diplom. Massage kann, muss aber nicht auf Gegenseitigkeit erfolgen. Information und Absprache über das "Programm" (Umfang, Ort, Dauer usw.) sind sinnvoll bzw. erforderlich.
Wer die Massage scheut oder verzichtet, hat wohl seine Widerstände im Bereich Nähe/Grenzen, Hautkontakt, Geben und Nehmen, Passivität, Vertrauen, Kommunikation/Austausch, bitten/nachfragen/anbieten. Neben der Lockerung von Verspannungen tritt die Massage zunehmend als Wellnessfaktor hervor, wobei ein selbst gemischtes Massageöl zunehmend beliebter wird.

Abnehmen durch Massage?

Zu dieser Frage werden häufig Versprechungen gemacht; die Fachleute sehen das jedoch anders; In einem Physiotherapie-Forum fand sich das Folgende:

Auf die Frage eines Masseurs:


"Ich massiere einen Patienten seit ca. einem halben Jahr, alle 14 tage! kmt(30min.)Rücken + Fango!
Er behauptet seit dem ich ihn massiere nimmt er ab!! Ist das möglich???"

kamen die folgenden Antworten seiner Kollegen (Auszug):

Hallo, Scherzfrage:

Wo nimmt er ab?
Im Geldbeutel? Also beim/ durchs Massieren hat, soweit ich weiß, bislang noch keiner abgenommen. Höchstens der Massierende, aber das hätte ich schon seit 30 Jahren merken müssen !


Aber evtl kannst Du durchs Massieren den Patienten so relaxen-entspannen, dass er die nächste Mahlzeit verschläft ?

Das wäre evtl. eine Erklärung, außer den normalen Reaktionen im Gewebe.

Trotzdem weiterhin viel Spass beim Massieren!"

Na, da würde ich aber gleich den Preis verdoppeln, denn das grenzt an Zauberei. Beim Massieren nimmt höchstens der Masseur ab, aber ganz sicher nicht der Patient.
Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist dass der Patient durch weniger Schmerzen sich mehr bewegt und dadurch vielleicht ... Bestimmt nicht direkt von der Masssage!

Ein Tipp zur Praxis: Bälle

Massagen stabilisieren die Liebe

Massage von früh an: Babymassage


 

Motivation ...

alleine kann es auch nicht sein. Ohne die passende Methode und Möglichkeit ist sie zwecklos. Es nutzt überhaupt nichts, für eine Goldmedaille motiviert zu sein, wenn ich nicht die Voraussetzungen dafür habe. Motiviert zu sein, heißt nicht automatisch, ernsthaft bei der Sache zu sein. Aber: Dabeisein ist alles.


Der Nachahmungstrieb

Du magst Popcorn nicht und trinkst lieber Wein als Bier? Trotzdem hältst du im Kino plötzlich eine Riesentüte vor dir, und im Bierzelt trinkt man schließlich eine Maß, also her damit. Doch wenn du gegen Kilos kämpfst, solltest du nichts essen, was du nicht magst. Kannst du einfach nicht nein sagen, bestelle wenigstens die kleine Tüte Popcorn oder ein kleines Bier.

 

"Nichts verschenken!"

Die Gratis-Falle hat schon zugeschnappt, wenn das Motto lautet: "Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt was geschenkt". Die Zeiten der Jäger und Sammler sind vorbei. Wir müssen nicht jeden Tag fette Beute machen. Gefahr droht am Frühstücksbüffet oder bei "All you can eat"-Angeboten, denn das Schlaraffenland ist kein Paradies!

 

Pflichten

Tu, was Du nicht lassen kannst

"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" - so klingt es mir noch im Ohr, sprach meine Mutter mir immer vor.
Dumm, wenn Du mit diesem Leitspruch lebst, und noch so eine Altlast im Rücken hast, aufgeschobene Dinge, die Du heute zwar anfangen oder fortführen kannst, aber bestimmt nicht fertig bekommst. Da aber die Arbeit noch nicht getan, muss das Vergnügen noch warten. Mit Deinem Verzug wird es dann auch nicht besser, wen Du lustlos davor stehen bleibst, Arbeit und Vergnügen gleichzeitig meidest und ein Außenstehender nur noch stirnrunzelnd sich wundert: "Worauf wartet der eigentlich?" (vgl. "Stress").

 

purzelnde Pfunde ...

... soll es auch geben. Mit Fettabgabe haben sie aber nichts zu tun und kommen meist schnell wieder. Über den Gewichtsverlust in der Sauna sollte sich also niemand freuen: Das war nur Wasser. Sogenannte "Blitzdiäten" entsprechen zwar dem Wunschdenken der "Kundschaft", bewirken aber langfristig gesehen das Gegenteil dessen, was versprochen wird.

 

Prioritäten

Wenn es am Samstag Rinderrouladen gibt, was ist dann ein Sonntagsessen?

Wer so den Speiseplan gestaltet, zeigt damit, wo die Schwerpunkte liegen. Warum das Essen so einen hohen Stellenwert hat, und was auch noch wichtig ist: Mal nachdenken!

 

Prophezeihung, selbsterfüllende

"Glaube an Dein Gelingen und du wirst wahrscheinlich recht behalten; glaube an Dein Scheitern und du wirst mit Sicherheit recht behalten". In Sinne dieses Satzes von Henry FORD heißt es bei BADESALZ: "Du packst es, Jutta!" Jutta kämpft, windet sich, ist atemlos, stöhnt, jammert, - und schafft es schließlich tatsächlich, in die zu enge Jeans hineinzukommen. Hätte sie doch rechtzeitig mit
Diät und mehr
abgenommen! Fressnet - und du packst das!

 

Ratgeber

Bei den Tipps auf der Ratgeberseite geht es meist um schnelle und preiswert beschaffte Informationen; heraus kommt oberflächlicher PR-Journalismus. Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Leser wird selten nach den Grundlagen gefragt; was bleibt ist die Skepsis der Leser und ihr Wunsch nach journalistischer Sorgfalt.

 

Ratschläge

Guter Rat ist teuer, und nicht jeder teure Rat zum Abnehmen ist gut. "Gut gemeint" ist günstiger; hier schließt der Ratgeber meist von sich auf Andere. Viele Ratschläge überbetonen die Komponente "schlagen", haben etwas von einem Rundumschlag.

Häufig ist zu hören: "Du musst ja nur wollen, dann klappt das".
Stellt sich die Frage, wie ein Berater, der beim Ratsuchenden eine "Willensschwäche" diagnostiziert, diese behandeln will - doch nicht mit der Diagnose!?

Zur Übernahme empfohlen wird auch die Devise "Ich muss - ich will - ich kann". Nun, das ist etwas wenig, wenn der Beratene eben nicht so kann.
Ein "Wollen-müssen" ist eben kein reiner Wille mehr ...

Alternativvorschlag: "Ich kann, ich darf, ich probiere/mache das jetzt ..."

 

regelmäßig ...

... --- Nein, nicht regelmäßig eine Diät machen, ist hier gemeint. Aber es könnte ja sein, dass es im Leben Regelmäßigkeiten gibt, die ihren Sinn haben, uns ein Gefühl von Kontinuität geben und auch helfen, Stress zu vermeiden.
Wer z.B. regelmäßig spazierengeht oder Sport macht, hat schon etwas gewonnen, selbst wenn Spaziergänge eine Zeitlang als spießig verschrieen wurden (Schande über die Schreihälse!).
"Regelmäßig" heißt auch: Sich an Regeln halten. Die bekannte Regel: "Mäßig, aber regelmäßig" kann schon fürs Frühstück gelten.

 

Der Reistag

... ist für Asiaten, die eine lebenslange Reisdiät einhalten, alltäglich. Sind sie deshalb glücklicher? Eher unglüclklich wirken jedenfalls die fetten Amerikaner, die in sündhaft teuren Kliniken per Reisdiät abnehmen müssen. Es gibt dabei nichts als Reis! Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir einen Vollkornreis finden, der uns auch schmeckt.. Kombiniert mit viel Gemüse, machen wir jetzt auch mal öfters einen fettarmen Reistag. Notorische KalorienzählerInnen rechnen jetzt: Wieviel Reis muss ich pro Tag essen, um zuzunehmen?

 

 

Rezeptbücher

... regen meist nur unnötig den Appetit an, sind zu kompliziert, teuer und oft unnütz. Die Flut der Rezeptbücher ist ein echtes Problem; wer viele besitzt, kann sich fragen, ob das auf eine übermäßige Beschäftigung mit dem Essen hindeutet.



Rituale

Wer den Tag richtig anfängt, hat schon mal etwas richtig gemacht. Wer morgens zu viel Kafffee trinkt, handelt sich nur künstlichen Stress ein. Also sorgen wir dafür, dass wir uns neue Gewohnheiten zulegen.
Vorschlag: Ein Glas stark verdünnten (Apfel-) Essig (Rezept folgt).


 

Rohkost-Frühstück


Rohkost zum Frühstück - das galt einmal als absolut sicherer Tip, bis die besserwissenden Bedenkenträger erklärten, das Getreidekorn besitze in oder unter der Schale giftige Abwehrstoffe, zum Beispiel gegen gefährliche Insekten.
Inzwischen wird wieder entwarnt - und haben aufgemotzte Fertigmüsli - Mischungen die Regale der Lebensmitteldiscounter mit den vier Buchstaben erobert.

Es gibt einfach Menschen, die morgens Schwierigkeiten haben. Zum Morgenmuffel passt ein Haferfrühstück: "Damit mich eben der Hafer sticht, damit ich richtig in Schwung kommen kann."

  • Das Originalrezept des Müslis (schweiz.: 'Müesli') nach Bircher-Benner:


    Man nehme 1 Esslöffel Haferflocken, 3 Esslöffel Wasser, 1-2 Äpfel (samt Haut und Kerngehäuse geraffelt), Saft einer halben Zitrone, 1 Esslöffel gezuckerte Kondensmilch (heute meist durch Frischmilch, Sahne oder Joghurt ersetzt), mische alles sorgfältig und streue 1 Esslöffel geriebene Nüsse darüber.

    Wer das zu spartanisch findet, schaut sich hier um nach dem "Luxusmüsli".






Russiches Brot

gilt, weil fettfrei, manchmal als Tipp. Wenn die Tüte eine Woche hält ...

Sättigung, ideale - Sättigungsindex

" ... mit der richtigen Sättigung kommen wir unserem Wunschgewicht schneller um einiges näher, ohne wirklich zu hungern. ... Manche Lebensmittel machen einfach satter als andere.
(...) australische Wissenschaftler ... (haben) ...die Sättigung verschiedener Lebensmittel und Speisen miteinander verglichen. Immer auf die gleiche Kalorienzahl bezogen, stellten sie folgende Reihe der Sättigung auf: (gemessen an Weißbrot = 100):

Kartoffeln 323 ... , Fisch 225, Fleisch mager 204, Haferbrei 202, Orangen 200, Vollkornnudeln 188, Naturreis 160, Müsli 155, Vollkornbrot 150, Weißbrot 100, Eiscreme 80, Joghurt 76, Schokoriegel 70, Kuchen 68, Pralinen 60, Marmeladebrot 58, Erdnuss-Flips 54, Croissants 47, ... Schnaps-Praline 38. (PNP v. 01.05.2003) "

Salbei

Kauen Sie Salbei. Im Geschmack ist er gewöhnungsbedürftig, in der Wirkung effektiv: Sagen Sie der Naschlust den Kampf an, indem Sie öfter "zwischendurch" ein frisches Salbeiblatt kauen.

Salbei vermindert den Appetit und bekämpft zusätzlich Krankheitskeime.

Salbei ist auch eine nette Balkonpflanze - pflegeleicht.

 

Saucen

Manche brauchen viel Sauce, und greifen dann zur Fertigsauce aus der Tüte. Eigentlich brauchen sie nur Flüssigkeit einer bestimmten Konsistenz mit Geschmack...
Oder es wird beim Kochen mit Sahne aufgefüllt, die mit Saucenbinder zur gewünschten Konsistenz und Farbe getrimmt wird. Der Eigengeschmack bleibt auf der Strecke.
Als halbwegs passable Methode kannst du auch Gemüse (z.B. Zuccini) in die Sauce raffeln, mitkochen und pürieren, um das Volumen zu erhöhen. Den gleichen Zweck erfüllt die angebratene, kleingewürfelte Zwiebel schon immer.
Wenn du anstatt Sahne Sojamilch nimmst, mit (sehr wenig!) Guarkernmehl bindest, mit (frischen) Kräutern würzt, dann klappts auch mit der Sauce.


 

selbst kochen

bedeutet mehr, als eine Tiefkühlpizza in den Backofen zu schieben oder Doseninhalte zu erhitzen. Selbst kochen ist eine Chance, an hochwertiges Essen zu kommen. Das gilt auch für familiäre Zusammenhänge, erfordert hier manchmal auch Diskussionen, die sich bestenfalls lohnen.

 

Senfsprossen

... als Zutat für einen gemischten Salat, schrieb neulich ein Rezept vor. Was aber sind Senfsprossen?

a.) Die Sprossen einer Leiter, die mit Senf bestrichen sind. Man kann also die Salatblätter auf die Leiter kleben.

b.) Etwas, das sprießt, ist ein Spross. Hier sind also sprießende Senfkörner gemeint.

Zusatzfrage: Wer hat Senfkörner im Haushalt vorrätig, und wer hat schon einmal daraus Sprossen gezogen?

 


Serotonin

Lege Deine Schokolade und andere Süßigkeiten aus der Hand. Gehe stattdessen in ein Fitness-Studio, Schwimmbad, usw., dann bringt dein Körper die richtig dosierte Menge des Glückshormons auch ganz allein zustande.

 

Slogans

Unterschätzen wir nicht die Macht der Slogans!

"Nichts ist unmöglich"
"Die tun was"
"Geht nicht, gibt's nicht"
"Das muss Liebe sein"
"Hier finden Sie Trost"
"Hier werden Sie geholfen"
"Wir sorgen dafür, dass Sie vorwärts kommen"
"Geiz ist geil"
"Wir sind die Leitkultur"

Oft geht es um Hilfsangebote, das Eingehen auf Bedürftigkeiten. Aber, wenn die fest verankerten Slogans sich bewähren sollen, stellt sich heraus, wie ausgelutscht und hohl sie sind , dass sie zwar einen Anspruch herausstellen - aber der Anspruch wird nicht eingelöst: "Pünktlich wie die Bundesbahn".

Klappern gehört zum Handwerk, wenn wir mal probehalber das Sloganspiel mitmachen, sieht das zum Beispiel so aus:

 - Schlankwärts mit -  
Diät und mehr

Hier noch weitere Slogans:

"Abnehmen ohne Hungern" ist ein neuerer Slogan.
Bisher hatte man geglaubt, dass zum Abnehmen das
Hungern gehört wie zum Essen das Trinken.

"Abnehmen ohne Hungern" "Diät & mehr" "Abnehmen mit Genuss" Abnehmen mit Verstand oder die Kunst des Abnehmens
"Abnehmen im Schlaf!" "Gewichtsabnahme als Sekundäreffekt" "Diät & Diät"
"Der lange Marsch zum Wunschgewicht" "Schlank mit der Abnehmpille" "Abenteuer Abnehmen" esoterische Diät
"Abnehmen - so einfach wie ein Spaziergang" Schlank und schön mit Fressnet.de "Fett weg mit dem Fettkiller" professionell abnehmen
"Mit Geduld zum Traumgewicht" "Abnehmen auf der spirituellen Fastenwanderung" "Abnehmen mit Humor"
fressnet.de
Thema:Diaet
"Abnehmen als Prozess der Selbstfindung" "Verschlankung als politische Reform" "Abnehmen mit System" Abnehmen mit dem Mond
"Erfolgsrezepte statt Patentrezepte" "Abnehmen als kreativer Prozess" "Abnehmen mit dem Mondkalender"
 
Die Diät für heute und morgen!
"Abnehmen mit Garantie" "Lebst Du schon, oder nimmst Du noch ab?" "Abnehmen lernen - Versuch und Irrtum ertragen"  
fressnet.de
richtig Diät
"Mein Weg von der Diätsucht ins richtige Leben" " Gewichtsabnahme als Frage der Selbstdisziplin" "Ganzheitlich abnehmen"

Welcher "Abnehmtyp" Du bist, musst Du selbst wissen. Welches Motto Du bevorzugst, und welches private Motto Du hast, gibt Hinweise darauf. Wenn es verschiedene Charaktere gibt, gibt es kein Patentrezept.

 

 

Softdrinks

... heißen nur so, aber der Name ergibt keinen Sinn: "Weichgetränk". Der Zuckergehalt ist heftig, die Vielzahl von Zusatzstoffen ist hart. Ob sie dick machen, wird tatsächlich noch erforscht (Stand: Mai 2006). Erhöhen das Volumen und Gewicht des Einkaufs erheblich. Werden auch, wie "Eistee", als "Durstlöscher" gehandelt.

 

Spott und Frust

Wenn Dicke verspottet oder frustriert werden, ist das natürlich eine Sauerei- wer sich dafür aber wieder mit Essen entschädigen will, begibt sich auf brüchiges Eis. Sollen jetzt die Spötter und Frustrierer den Kreislauf durchbrechen und besser reagieren?

Der Vielesser braucht eine bessere Reaktionsweise, als die gewohnte. Sonst muss er sich noch Argumente wie diese, von einer "Ernährungsberaterin" geäußerte Meinung anhören:

"Menschen, die aus Frust oder Problemen zum Essen greifen, sind auch nicht bereit dazu abzunehmen, weil sie ihren Ersatz für etwas im Essen suchen und die Polster als "Schutzschild" brauchen. ... Es ist auch tausendfach belegbar bewiesen, das eine optimale natürliche Nährstoffversorgung zum Erfolg führt. Und NICHTS hilft ohne Ernährungsumstellung und sicher auch Sport auf Dauer!!!"

 

Stehen oder sitzen?

Der Stehimbiss ist nichts für uns: Snacks, die stehend verzehrt werden, berücksichtigen wir in der Regel nicht in unserem "Tageskalorien-Konto". Selbst Kalorienbomben wie Currywurst und Cheeseburger sind bis zum Abendessen vergessen...

 

Stress -

wer könnte nicht auf ihn verzichten? Aber ständig werden wir von aufdringlichen Botschaften verfolgt.

Es bleibt nur eins: Zumindest im häuslichen Bereich aufräumen. Genuss braucht eine entsprechende Umgebung!

 

 

 

 

safer stress

"Es gibt ein Leben nach dem Stichtag." Artikel, die nach Redaktionsschluss eingehen, sind zwecklos. Manches wird aufgeschoben, manches duldet keinen Aufschub. Das begründet Stress. Dieser Abschnitt ist an einen Aufsatz von Mark Gorkin angelehnt: To Do, Not to Do, or Deep Doodo.

Schon Horaz soll gesagt haben, dass der Anfang die halbe Arbeit sei. Dies zu wissen, ist die eine Seite. Fang an! (Darauf kommt es an.)

80% unserer Ergebnisse erreichen wir in 20% der aufgewendeten Zeit. Ohne Schuldgefühle kannst du also 4/5 von deiner Zeit auch ein wenig bummeln, was du tust, ist sowieso nicht immer effektiv.

Nimm dir deine Auszeit. Nicht nur das Bett, auch der Kopf muss gelüftet werden. Erlaube deinen Gedanken - sinngemäß - auf der Rückbank des Taxis Platz zu nehmen: Dadurch sitzt oder läufst du mit einem "Besetzt"-Schild herum, einmal täglich.

Ergebnisorientierte Nörgler bekommen folgnde Antwort: "Entschuldige, ich bin auf einer existentiellen Reise - ich erforsche und pflege meine kreativen Zweifel." Neue Perspektiven brauchen ihre Inkubationszeit.

Zeit haben ist keine Zeitverschwendung.

Das Grundgesetz des safer stress lautet: "Erkenne deine Grenzen, aber begrenze nicht dein NEIN."

Nur sicherheitshalber, und um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: "Deep Doodo" übersetzen wir mit "tiefem Intensiv-Tun oder -Machen", nicht mit "süßem Nichtstun" und auch nicht mit "Mach, mach, du Depp".

 

Schorle

Oft genug, und immer wieder, wird empfohlen, Säfte zu verdünnen und Schorle zu trinken.

Die hat es aber auch in sich, und Kinder, die gern viel trinken, putzen auch schon mal eine 1,5 - Literflasche am Stück weg.

Macht knapp 400 kcal.

 

 

Süßigkeiten

Auf Süßigkeiten verzichten muss nicht heißen, Totalverzicht zu üben. Üben kann man aber durchaus, wenig zu genießen und rechtzeitig aufzuhören.
Schokolade ist bei vielen beliebt; zart schmelzend und süß. Was wir hauptsächlich von der Schokolade wollen, sind die Inhaltsstoffe und der Geschmack des Kakaos. (Weil der so glücklich macht, könnte man ihn das "Haschisch des kleinen Mannes" nennen.) Bei akuter Lust auf Schokolade hilft auch ein selbstgekochter Kakao, mit echtem Kakaopulver, kein Fertiggetränk oder "Plantagentrunk". Mit Wasser gekocht, Zusätze: Vanillemark und eine Messerspitze Chili - etwas gewöhnungsbedürftig, aber ohne Zucker und Fett.
Buttermilch mit Erdbeeren kann jedes Eis ersetzten - also schon frühzeitig passende Portionen pürierter Erdbeeren einfrieren.
Wenn es nicht süß genug schmeckt - ignorieren, oder gerade noch Zitronensaft hinzufügen!
Anfangs eine schwierige Überlegung: Wenn Süßigkeiten weniger Nahrungsmittel sind, sondern eher Genussmittel: Wieviel Genuss braucht der Mensch, wieviel Genuss verkraftet der Mensch?

Würden wir "das Süße" mehr in den Speiseplan integrieren, wäre wohl auch etwas gewonnen. Vgl. "Nachtisch auf den Tisch".

 


Appetit auf Süßes sofort stillen

Wer spürt, dass ein Stückchen Schokolade Gelüste auf Süßes befriedigen könnte, sollte gleich zugreifen, und nicht erst einen Apfel, dann eine Portion Müsli und am Ende schließlich doch die Tafel Schokolade essen. Solange es nicht den Rythmus der Hauptmahlzeiten durcheinanderwirft, ist es besser, weniger zu sündigen als den ganzen Fahrplan durcheinanderzubringen.


Süßstoff, oder

die Süssstoff-Falle: "Auch wenn Süßstoff kalorienfrei ist: Der Blutzucker steigt, weil dem Körper Zucker signalisiert wird. Also schüttet er Insulin aus, das den Blutzucker senken soll. Da aber kein Zucker kommt, wird ein Teil der ständigen Zuckervorräte abgebaut. Folge: Sie kriegen Heißhunger. Tipp: Möglichst wenig Süßstoff benutzen!"

Anmerkung: Wenn der Körper sich schon so leicht foppen lässt, ohne dass wir es merken - was ist dann mit den Situationen, in denen wir die körperliche Reaktion durchaus mitbekommen, z.B., wenn uns das Wasser im Munde zusammenläuft? Tipp: Möglichst wenig Rezeptbücher durchblättern, möglichst wenig ans Essen denken, Küchentür beim Kochen, Backen und Braten schließen (wegen dem Duft), möglichst wenig Werbung schauen, hören, Eisdielen meiden ... ?


Stoffwechseltee

... ist ein Tipp ohne Garantie, erspart aber garantiert viele Kalorien gegenüber anderen Getränken. Salbei, Opuntia-Blüten, Brennessel und Ingwer nach Geschmack zusammenmischen, mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen. Ebenfalls nach Geschmack dem fertigen Getränk etwas Milch hinzufügen.

 

Tafelmusik

| Klassik kann eine Seelen-Massage mit Diät-Effekt sein: Legen Sie z.B. Mozart auf, wenn Sie speisen! Die entspannte Atmosphäre leichter klassischer Musik wirkt beruhigend, Sie essen dadurch bewusster, sind früher satt und tun Ihrer Gesundheit Gutes. |


Talkshows

Ich war magersüchtig, aber das ist doch nicht fett!Berufsplauderer unter sich unterhalten uns. Die Rollenverteilung: Akteure (aktiv) und Zuschauer, die in die Röhre schauen (passiv). Das wäre ja nicht schlimm, wenn nicht die Rollen festgeschrieben würden (Machen wir uns eine Vorstellung davon, wie sehr die Massenmedien das durchschnittliche gesellschaftliche Leben verändert haben?).
Abhilfe, theoretisch: Sich öfters mal mit Leuten unterhalten, die du noch nicht so gut kennst. Aus der Zuschauer-Zuhörer-Perspektive, aus der Passivität herauskommen: Aktivität entwickeln. Und: Haben wir uns so wenig zu sagen, dass wir diesen Berufsplaudertaschen mit Interesse (was interessiert die unser Interesse - Hauptsache, sie sind populär und machen Quote und Kohle) zuhören?

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"Therapeutisches Essen"

... ist ein Vorschlag zur Sprachreform. Warum muss man immer von "Diät" sprechen? "Therapie" hat doch viel mehr mit Heilung und Pflege zu tun.

"Essen als Therapie" klingt auch viel netter als "Diiiäääht".

Und schließlich gibt es auch "Therapeutisches Reiten", "Schreiben als Therapie", "Gestalttherapie" und vieles mehr. Wir sorgen also dafür, dass das Setting stimmt. Beim therapeutischen Essen machen wir dreimal täglich Therapie. Bei dieser Frequenz kann selbst die Psychoanalyse nicht mithalten.
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Trägheit

Größere Massen kommen nicht so leicht in Schwung. Noch schwieriger wird es für jene, die einen Berg vor sich haben. Für mehr Anschub sorgen und Berge versetzen!

 

Treppauf, treppab

Laufen Sie mehrmals eine Treppe rauf und runter - Treppensteigen verbraucht viele Kalorien, und Bewegung hilft bei Heißhungerattacken. Da war doch noch was im Keller zu holen ...

Trichter

TrichterWer auf den Trichter gekommen ist, benutzt einen Trichter. Wozu fertige "Schorlen" kaufen, die meist noch mehr kosten als die Summe der Einzelprodukte?

Pfefferminztee passt mit O-Saft zusammen - das ist nur ein Vorschlag; finde Deine eigene Lieblingszusammenstellung.

Säfte sind zum Trinken meist zu kalorienhaltig (wenn sie vergoren sind, gilt das noch immer) und "Nektare" sind außerdem zu süß.

Was "Eistee" aus der Tüte soll, wissen die Käufer bestimmt nicht immer - man kauft schon mal etwas, nur weil es erschwinglich ist - und süß.

Gib deinen Geschmacksnerven eine Chance!

 

 

Umfang

Wer regelmäßig Brust-, Taillen-, Hüft- und Oberschenkelumfang misst, bemerkt per Maßband auch dann einen Fortschritt, wenn das Gewicht einmal stagnieren sollte.
Diese Werte sind wohl wichtiger als die Beschäftigung mit der Waage.


"Zu viel Bauchfett , so die DGE, sei außerdem dafür verantwortlich, dass die Wirksamkeit des Hormons Insulin abnimmt. Ein Bauchumfang von circa 94 Zentimetern bei Männern und 80 Zentimetern bei Frauen gelte als bedenklich und könne das Risiko für Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöhen."




Das Unterbewusstsein

... kennt nicht den Unterschied zwischen positiv und negativ . Es ist besser sich zu denken: "Ich möchte schlank sein!", als: "Ich möchte nicht mehr übergewichtig sein!".

 

Verbote

Was verboten ist, interessiert uns erst recht. Wir lassen uns doch nichts verbieten ...
Wer nach diesem Motto sein Leben als Naschkatze eingerichtet hat, für den ist es natürlich schwierig, bestimmte Dinge uninteressant zu finden. So manche Extraportion (Sahne z.B.) wurde schon zusätzlich in den Fettzellen deponiert, weil immer mal wieder das schlechte Gewissen überlistet werden konnte.
Und: Gelegentlich stellen sich eher kindliche Gefühle ein, wenn uns jemand etwas verbieten will ...

 




Verbündete


Erfahrungsaustausch mit anderen hilft. Es gibt nicht nur das Forum, sondern - noch intensiver und regelmäßiger - Gruppen.

Volumen

Bei den Hauptmahlzeiten sich den Magen füllen - aber nicht zu viel Energie aufnehmen: Das lässt sich noch am besten mit ballaststoffreichen Lebensmitteln erreichen.

Die Suppe als Vorspeise, z.B. eine klare, fettarme Brühe mit etwas "knackiger" Gemüseeinlage kann dabei auch ihre Rolle spielen, denn auch das Auge isst mit, und wir entwickeln eher das Bewusstsein, eine komplette Mahlzeit vor uns zu haben.

Beim Müsli gilt auch: Frisch ist besser. Der Vergleich zwischen Rosinen und frischen Weintrauben macht klar: "Konzentrierte Nahrung" hat viel weniger Volumen, und man isst schon mal mehr davon, als unbedingt gut tut.

 

 



Vorbilder ...

Wir hatten wahrscheinlich die bestmöglichen Vorbilder, aber nicht unbedingt die besten. Sie hatten oft schlechte Zeiten, die haben wir auch.
Das gleiche Problem stellt sich jenen, denen wir Vorbild sind. Mit etwas Glück und gutem Willen könnte die nächste Generation es etwas besser haben...

Inzwischen wissen wir: Vorbilder sind auch nur Menschen.

 

Weniger ist mehr

Zurückhaltung bringt Vorteile. Bei Masslosigkeit passt nichts mehr zusammen. Unbeschwert geniessen kannst du, solange du "leicht" isst. Weniger ist mehr als gar zu viel - das gilt beim Essen und beim Abnehmen.

 

 

(Sich) wiegen (die Waage)


Der Diättreibende, der sich täglich wiegt /und die Werte notiert), beschäftigt sich mit völlig unbedeutenden Zahlen. Er wird relativ regelmäßige Schwankungen des Gewichts innerhalb einer Woche bemerken. Verbreitet ist eine Zunahme zum bzw. am Wochenende, die sich im Laufe der Woche wieder abbaut.
Wenn diese Tagesgewichtsschwankungen auch langfristig völlig unbedeutend sind, werden sie doch als Erfolgs- und Mißerfolgserlebnisse wahrgenommen.
Irritationen und Frustrationen sind also vorprogrammiert. Motto: "Waage, Waage sag mir an, wie ich mich heute fühlen kann"

Die Stimmung von einem mechanischen oder elektronischen Gerät abhängig zu machen, heißt, sich überhaupt nicht mehr nach der "eigentlichen Laune" zu fragen. Die Waage wird als Stimmungsbarometer missbraucht und fehlinterpretiert:
"Abgenommen" kann zu einer kurzfristigen Euphore führen, die nicht verkraftet wird, oder als Erlaubnis, wieder die Zügel zu lockern, verstanden werden. "Keine Veränderung" wird als hoffnungsloser Stilstand verstanden, eine Gewichtszunahme führt zu einer schlechten Stimmung, obwohl die Anzeige sich auf Vorgänge vom Vortag bezieht.

Die Reaktion auf eine geringfügige Zunahme ist oft ein panikartikes Kurzzeitfasten - bis der Heisshunger zuschlägt.
Obwohl die Gewichtsveränderung von einem Tag zum nächsten langfristig absolut unbedeutend ist, werden auch solche Gewichtszu-oder -abnahmen nur schwer "verdaut".

Eigentlich entspricht das häufige Sich-wiegen einer permanenten Zwangskontrolle. Übergewichtige, die derart ihre "Diät" betreiben, sind streng genommen zwangskrank, haben statt des "typischen" Waschzwangs einen "Wiegezwang". Die Gedanken kreisen nur um "das Eine", mit dem Effekt, dass die eigentlichen Probleme ungelöst bleiben. Von einer vernünftigen Lebensweise sind sie so weit entfernt.

Rund fünf Stunden - Zeit für den einen oder anderen unvergesslichen Moment - kommen pro Jahr unnütz zusammen, wenn man sich täglich wiegt.

Die ständige Kontrolle ist ein Ritual, das das Misstrauen in die eigene Person ausdrückt, aufrecht erhält und vertieft. Ein ungutes Ritual, bei dem von der geradlienigen Berechenbarkeit des Gewichts ausgegangen wird - als gäbe es gar keinen Zufall mehr.
Sich diesem Ritual zu unterzeihen, ist kein Zeichen für goßes Selbstvertrauen. Im Hinblick auf die "Zufallszahlen" der Waage kann nur der Verzicht auf das tägliche Wiegen das Selbstvertrauen stärken.

 

Besser ist es, sich nur einmal wöchentlich, am stets gleichen Wochentag, zu wiegen: Ohne Bekleidung und nach der morgendlichen Toilette. Dabei sollte immer dieselbe (möglichst genaue) Waage am gleichen Standort verwendet werden. Sagen wir einfach: Dienstag ist Wiegetag, sonst nicht - um das einmal entschieden zu haben.

Merke: Weniger wiegen heißt weniger wiegen!

"Fortgeschrittene" tragen ihre Werte in eine Tabelle ein, erstellen eine Gewichtskurve. Deren Aussage bezieht sich immer nur auf die Werte, die bereits eingetragen sind, auf die Vergangenheit - auch nicht der interessanteste Teil des Lebens. Zwar lassen sich Fort- und Rückschritte, Rückfälle und Vorfälle ablesen und herausinterpretieren, für Prognosen taugt das Ganze nur bedingt..

Auch die Messung des Umfangs kann aufschlussreich sein ...

Extratipp für Hausärzte: Stellen sie Ihre Dicken alle paar Monate auf die geeichte Waage. (Das könnte auch die Praxishelferin machen ...) So haben Sie auch eine Erfolgskontrolle Ihrer ärztlichen Bemühungen. Über die Jahre sieht man dann schon, was sich bewegt und was nicht, was sich bedenklich entwickelt, und wo Anlass zur Hoffnung ist.

 

 

Wie schnell Abnehmen?

Plane, pro Woche bis zu einem Pfund Fett zu verlieren. Das entspricht 3.500 Kilokalorien. Dafür musst du, wenn du dein Gewicht bisher hältst, deine Energiezufuhr um 500 Kilokalorien pro Tag senken. Die für deinen Grundumsatz nötige Kalorienmenge solltest du aber längerfristig nicht unterschreiten, da die Belastung für den Körper sonst unverhältnismäßig steigt.
(vgl. "Geschwindigkeit"
( Berechnung Grundumsatz/Kalorienbedarf).
Wichtiger als der Geschwindigkeitsrausch beim abnehmen ist allemal die Nachhaltigkeit: "Wie dauerhaft will ich abnehmen?"


 

Wind


... ist ein mächtiger Antrieb, mächtig wie unsere Triebe.

Der Wind hat nur im übertragenen Sinn etwas mit Diät zu tun - deshalb der Rat: Lass dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen, und halte das Steuer fest in der Hand, dein Schiff auf Kurs, lass Dich nicht einfach nur treiben ... "Kunst ist es, einen Wagen zu lenken, Kunst ist es, Schiffe zu steuern"

(Das Zitat stammt aus der "Liebeskunst" von OVID, vgl. "von Luft und Liebe" leben)


 

Wundermittel

... erzielen eine Wirkung, die sich normalem, menschlichem Ermessen entzieht. Die Wirkung der marktüblichen Wundermittelchen wird jedoch meist irgendwie erklärt, genauer gesagt versprochen - was hier passiert, hat mit Wundern im eigentlichen Sinne nichts zu tun. Der Aufwand, sie an den Mann zu bringen, ist hoch, weil die Verbraucher diese ´Werbung mitbezahlen müssen, sind es auch die Preise. Das Vertrauen in die "Wundermittel" ist häufig nachhaltig gestört, dennoch besteht aufgrund unserer Trägheit eine gewisse Nachfrage.

Der Glaube an Wundermittel entsteht in der menschlichen Entwicklung im kindlichen Denken, dass das Wünschen noch hilft - "längst vergngangene Zeiten", die Zeit des magischen Denkens.

Es ist sogar so weit gegangen, dass ein Präparat "Wunschgewicht" als Bestandteil seines Namens führte.

Wunderwasser mit verschiedenen Bedeutungen, die ihm von der Werbung zugesprochen werden, gehören hierher - sie wirken ja auch, durch den Alkohol bedingt, unvermeidlich; mehr durch den Glauben, wenn überhaupt, wirkt ein "Wunderwasser", wie es von der Kath. Kirche propagiert wird, etwa aus Lourdes.

Aber auch die Wallfahrt als solche kann Wunder wirken.

 

Zeiteinteilung

Nicht vergessen: Wir brauchen Pausen und Ruhezeiten für uns selbst; wann sonst sollten wir dem, was Geist und Körper brauchen, auf die Spur kommen? Das heißt konkret, dass wir auch unsere Pausen planen müssen, um sie nicht ausfallen zu lassen, und auch eine längerfistige Planung braucht, wer den Tag geniessen will.


Zucker

Zucker an sich ist ein Kohlenhydrat und macht nicht dick – aber hungrig. Denn viel Einfachzucker, der hochkonzentriert in Süßigkeiten, Limonaden, Marmelade, Ketchup oder Cornflakes enthalten ist, sorgt im Körper für eine große Insulinausschüttung.
Insulin hat die Aufgabe, den Zuckergehalt im Blut konstant zu halten. Um die große Zuckermenge zu verarbeiten, schüttet der Körper viel Insulin auf einmal aus – meistens zuviel. Der Blutzuckergehalt wird dann plötzlich zu niedrig, es entsteht Hunger.
Bei natürlichen Lebensmittels, etwa Äpfeln, ist der Zuckergehalt ideal für unsere Ernährung; der enthaltene Einfachzucker sorgt sofort für Energie.
Daneben besteht ein Apfel auch aus Zwei- und Vierfachzucker, der im Körper langsamer verarbeitet wird; der Apfel liefert länger Energie, ohne den Blutzuckerhaushalt durcheinander zu bringen.

Du kannst Dir die Gewöhnung an die allzu große Süße in der "Fertignahrung" auch wieder abgewöhnen: Zum Beispiel fertig angerührten Fruchtjoghurt im Kühlregal stehen lassen und Yoghurt ohne Zusätze kaufen, das Obst, das Du selbst ausgewählt hast, hinzugeben.

Tipp: Sieh den Zucker als etwas wertvolles an, mit dem Du sparsam umgehen musst. Roh-Rohrzucker ist tatsächlich recht teuer, und hat auch noch einen Caramelartigen Eigengeschmack.

Fruchtzucker ist etwas insulinfreundlicher als Rübenzucker.

Eine gebratene Banane mit einem halben Teelöffel Honig ist eine geschmackliche Sensation.

 

Zuviel

Zuviel ist zuviel, wie das Wort schon sagt - sei es Ärger, Streit, Stress, Ungerechtigkeit, Nikotin, Alkohol, Fernsehen oder vergleichbares, eigentlich Unverdauliches. Die Übersättigung verdirbt, da Hunger der beste Koch ist, den Essgenuss.

Da braucht es ein Gegengewicht und kein Übergewicht.

 

Zwischenmahlzeiten

... müssten eigentlich Zusatzmahlzeiten genant werden; die Kalorien addieren sich einfach zu denen der anderen Mahlzeiten.

 

 

 

Zyklen

Wenn der Affe auch unser nächster Verwandter ist, ist unsere Verwandtschaft zum Bären doch auch nicht zu leugnen: Er zeigt uns, wie in der Natur mit dem Wechsel der Jahreszeiten umgegangen wird: Winterspeck und die Tendenz zum Winterschlaf sind wohl biologisch vorgegeben.
Daraus können wir nur lernen, dass eine gewisse Gewichtszunahme in der kalten Jahreszeit ziemlich unvermeidlich ist - und müssen uns bei unseren Diätplanungen darauf einstellen.

Zu wenig diskutiert wird die Anpassung der Ernährung an die Jahreszeit, wie sie durch das wechselnde Angebot und auch die wechselnden Bedürfnisse bedingt ist.

 

 


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