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Der Wurm im Apfel als Indikator der biologischen Wertigkeit?
 

 

Die "Bio"-Veräppelung

Einheimisches Obst hat schon wegen der Transportstrecken einen ökologischen Vorteil gegenüber den "Exoten", an die wir uns gewöhnt haben.   Abbildung: Äpfel

Absolut unbehandelte Äpfel sehen nach einem halben Jahr nicht mehr wie gemalt aus - die Lagerbedingungen moderner Behausungen sind unangepasst.

Einwandfrei ist nach wie vor der Geschmack. Unschöne Stellen können Sie wegschneiden, und haben so ein preiswertes, gesundes Obst, z.B zum Müsli, Kuchen backen, für Apfelbrei usw. - vorausgesetzt, Sie haben an den Einkauf gedacht und die Äpfel auch selbst eingelagert.

Der Bioladen wirbt mit einem Bild, auf dem noch im Winter das Laub grün ist. Was ungefähr natürlich gewachsen ist, bekommt, ausgelesen und poliert, ein Label. "So sehen Vitamine aus" lautet die Werbebotschaft, die mit dem schönen Schein daherkommt.

Abbildung: Plakat mit Werbung für "Bio-Äpfel"

Wir wissen ja, daß Schönheit ihren Preis hat.

Trotzdem: Es kommt auf die inneren Werte an.
 
Als "*ganz schön gesalzen*" empfinden wir bei der "Marke Bio" vor allem die Preise...

Vom Schönheitsideal beim Apfel können wir auch absehen, wenn das Obst von der anderen Seite der Welt kommt und eigentlich nicht richtig schmeckt - Erdbeeren im Winter sind noch nie natürlich gewesen.

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Oktober 2000

 

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