Verlinken

Domenic vom „Meinungsplaneten“ hat seine erste Blog-Parade ausgerufen, bei der er die folgenden vier Fragen stellt:

  1. Verlinkt Ihr viel auf andere Blogs?
  2. Verlinkt Ihr sinnvoll oder spamartig?
  3. Habt Ihr Angst, Besucher durch „Link Love“ zu verlieren?
  4. Welche Einstellung habt Ihr gegenüber dem Verlinken?

Der Hintergrund dieser Fragen sind Klagen über die Einstellung von Bloggern zur Blogossphäre, ist ein ungutes Gefühl, das sich angesichts des Phänomens „Linkgeiz“ einstellen kann: Offenbar gibt es Blogger, die befürchten, ihr Page-Rank könnte schwächeln, weil sie auf Andere verlinken.

Der   Gegensatz dazu wäre die „Link-Love“ oder „Link-Liebe„, die beim Ideenverteiler schon einmal Thema war, mit dem Tenor „Links als digitales Zahlungsmittel“.

  1. Ich verlinke lieber auf Blogs als auf Massenmedien, die sowieso schon eine enorme Marktmacht – also eine Art Informationsmonopol – haben.
    „Viel“ ist natürlich relativ. Im Prinzip würde ich gerne mehr verlinken; was aber auf Dauer nur Spass macht, wenn es ein ausgewogenes Verhältnis von Links und direkten oder indirekten Backlinks gibt, idealerweise in einem Verbund von Blogs mit verwandten Themen und Zielen.
  2. Das revolutionäre bei der Einführung des Hypertextes war ja, dass ein einzelner Text direkten Bezug zu anderen Texten nehmen kann – an den Stellen, wo sich thematische Überschneidungen ergeben.
    Die Angabe der (Verlinkung mit der) Quelle ist demgegenüber eine alte Übung.
    Wer Romane schreibt, verzichtet weitestgehend auf Quellenangaben, wer „seriöser“ arbeitet, macht sie.
    Spamartiges Verlinken wäre unseriös. Werbung, die auf einem Blog, oder einer Website geschaltet ist, ist, nebenbei bemerkt, auch eine Form der Verlinkung. Hier gilt: Mit offenen AUugen werben.
  3. Die „Besucher“ kommen, ohne sich anzukündigen, stöbern herum, ohne zu sagen, was sie wollen, suchen etwas bestimmtes und wissen nach drei Sekunden genau, dass es hier nicht zu finden ist, hinterlassen höchst selten einmal eine Visitenkarte und lassen sich von der großen Suchmaschine ihren Weg durchs Netz zeigen.
    Die, die es hier interessant finden, werden auch wiederkommen, wenn sie hier einen wertvollen Link finden.
  4. Von Blog zu Blog drückt  der Link auch aus, dass man einander wahrnimmt, hat also eine emotionale, auch mehr oder weniger ambivalente Komponente. Ein Link kann den Sinn eines freundlichen Grußes haben, oder aus Gründen der Redlichkeit, oder einfach so gesetzt werden.
    Hypertext zu schreiben ist etwas anderes, als ein Buch, bei dem die Gedanken fein säuberlich, wie auf einer Wäscheleine aufgereiht, geordnet werden. Interne und externe  Links machen aus einzelnen Artikeln doch etwas mehr als die einfache Summe, hoffe ich.

Zur Meinungsplaneten-Blogparade bin ich über das Blogparaden-Blog gekommen, hatte sie auf „als neu behalten“ gesetzt (bis August ist ja noch soo viel Zeit), fast vergessen, und wurde dann noch mal durch Manuels Artikel bei Vital-Genuss daran erinnert. So viel zu einem möglichen Umgang mit dem „via“ – Terminus.

Und zum Schluss noch ein wenig „Werbung in eigener Sache“ mit vielen quadratischen Bildchen.

Alles im Lot?
eine Runde Kalorien zählen?

Kultur am Sonntag – Männer sind auch anders

So ein „Diätblog“ darf ja nur das Abnehmen thematisieren, zu Not noch zu Gesundheitsthemen das Ärzteblatt zitieren oder auf an anderer Stelle gefundene  Studien über das Fressverhalten  von  Mäusen mit Gendefekten berichten…

Stimmt oder
Stimmt nicht.

Stimmt natürlich nicht, und sich vom zwanghaften Denken an das „immer gleiche“ zu befreien, ist ja auch schon ein Akt der Emanzipation. Die hatten wir bisher für die Frau(en), denen die zuvor erfolgte sexuelle Revolution zu patriarchal gewesen war – aber die war vielleicht, wie die chinesische Kulturrevolution, bloß die falsche Revolution zur falschen Zeit.

Deshalb haben wir gelegentlich noch massive Probleme mit der weiblichen wie der männlichen  Rolle, gibt es einen erstaunlichen Spielraum, der jedoch selten genutzt wird. In dem Zusammenhang entsteht die folgende Vision:

Eine Frau, die sich einfach wohl in ihrer Haut fühlt, ist eine wahnsinnige Verlockung. Sie verspricht Wärme und Exzess. Geborgenheit und Verdorbenheit. Zärtlichkeit und Versautheit. Liebe und Sex.

Die Frage, welcher Mann so eine gefunden hat, stellt Nicole.

Andererseits: Nur tolle Männer verdienen tolle Frauen. Und wie sind die Männer tatsächlich?
Daumier hatte es jedenfalls fertig gebracht, jene patriarchalische Rolle, die dem Manne angeblich anhaftet, vortrefflich auf die Schippe zu nehmen:

Wir sehen einen Herkules mit Schippe, Besen und von Strumpfhaltern gehaltenen Strümpfen, der zudem noch ein wenig übergewichtig ist, und den

in dieser Interpretation anorektischen Narziss, dem im Gegensatz zu Herkules eine wirkliche Aufgabe fehlt, weshalb er sich eben mal in sich verliebt, womit er die Grundlagen für den wissenschaftlichen Narzissmus legt.

Da macht Mythologie doch wieder Freude, und wer mehr davon will, findet es auch.

Weitere Artikel

Der dressierte Mann

Der Mann am Herd – 2000 Jahre Emanzipation

„Neue Männer braucht das Land“

Bannerplatz-Verlosung – damit fängt es an…

Beim „Zurückblättern“ fand sich kürzlich eine Webseiten-Checkliste wieder, die sich mit dem „Erfolg“ einer Webseite beschäftigt und hierzu ein paar Grundlagen vermitteln will.
Der Erfolg wird häufig an den Abrufzahlen und Einnahmen festgemacht, für die dann geschaltete Werbung sorgen soll, die beim Lesen stört und Inhalte einbringt, die der eigenen Aussage zuwider laufen können. Eine prinzipielle Überlegung Überlegung hierzu:

Vom Wert der Werbeplätze

Wenn wir das Internet mal als Verkehrsweg betrachten, was es in weiten Teilen ja auch ist, dann sind die Seiten auf denen man sich aufhalten kann, so etwas wie Grundstücke. Grundstücke die von ihren Besitzern mehr oder weniger liebevoll gepflegt werden. Werbung wäre dann so etwas wie Plakate auf diesen Grundstücken oder Litfaßsäulen.
Je besser die Gegend, desto weniger Grundstücksbesitzer sind bereit Flächen für Plakate bereitzustellen und desto teuerer werden diese Flächen. Je schlechter die Gegend, desto eher sind Grundstücksbesitzer bereit, das Elend auf ihrem Grundstück durch bunte Werbetafeln zu verbergen. Die Faustregel lautet also das viele Werbeflächen meist auch wertlose Werbeflächen sind.

Es ist also sinnvoll, das Angebot an Werbeplätzen eher kanpp zu halten.
Weil bei  immer mehr Kaufentscheidungen das Internet eine zunehmende Rolle spielt, wollen auch die Blogger ihr Stückchen vom Kuchen abhaben.

Hier und da sieht man vermehrt Banner im Format 125 x 125 Pixel – beim gadgetblog.ch zum Beispiel noch mit der Aufschrift „Mich kann man mieten“.
Linus Schwab verlost diesen Bannerplatz für einen Monat unter denen, die auf die Verlosung hinweisen. Das ist einigermassen spannend. Noch spannender ist die Frage, ob solche Aktionen, die der Eigenvermarktung dienen, dazu führen, dass die Werbewirtschaft künftig in der Bloggossphäre shoppen geht.

Die Werber sind im Zugzwang; wenn sie das Motto „Shopping hilft, die Welt zu verbessern“ verinnerlicht haben, müssen sie etwas für die Neuen Medien respektive Blogger tun.

Und letztere sich nicht als verbissene Konkurrenz begreifen, sondern eine lockere Zusammenarbeit pflegen; der Begriff  Competition: „cum petere“ – lateinisch für „gemeinsam etwas bestreben“ vereint Konkurrenz mit Kooperation, Rivalität mit Fair Play.

 

Weitere Beiträge:

Lohas-Komferenz und die künftige Rolle alternativer Medien

Suchmaschinenoptimierung und Guerilla-Marketing

Tugend und Untugend

Noch ein Artikel über die „Sex-Diät“ gefällig?
Alles im Lot?
Oder lieber eine Runde Kalorien zählen?

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Wie viele Kalorien hat eine Banane? Risiken und Nebenwirkungen des Kalorien-Zählens

Die Frage nach den Kalorien der Banane liefert rund 115.000 Suchergebnisse: Wir leben in einer Informationsgesellschaft, das heißt, jeder will seine „Informationen“ auf den Markt bringen, mit jeweils unterschiedlichen Motiven.

Weit vorne dabei sind mal wieder einige Foren, die unter dem Banner der gesunden Ernährung und der Vertreibung der Langeweile segeln.

Also wieder das lustige Frage-Antwort-Spiel:

„Kalorien Banane“

Eine völlig legitime Frage, oder? Zwar könnte man auf die Idee kommen, Wikipedia aufzurufen, aber andererseites: (Abnehm-) Foren leben von so etwas. Foren müssen authentisch wirken, und da gehören ein paar Schreibfehler dazu:

„… jetzt denkt ihr euch, ich hab se nit mehr alle, aber ich hab es gegoogelt und überall stand was anderes! Zuerst hieß es 50 kcal, dann 100-120 kcal, dann 10 kcal, dann 70 kcal…..“

„Geh zuerst mal in einen Kurs zur Informationsbeschaffung im Internet!“ hätte die adäquate Antwort (Motto: Hilfe zur Selbsthilfe)gelautet.
Dass da jemand kaum zum Lesen fähig ist und das auch noch öffentlich macht, fällt nicht auf, denn schon kommt die „qualifizierte Antwort„:

„… Banane hat ziemlich genau 95kcal auf 100g. … Eine normalgroße banane hat ca. 100g (also auch ca. 95kcal), eine kleinere vielleicht nur so 80g (wären dann ca. 76kcal).

Ach was? Eine eher kleine Banane kommt – laut Briefwaage – auf 120 Gramm, wovon ohne Schale nur rund 70 Gramm bleiben. Was ist jetzt eine normalgroße Banane?

Die Kalorienangaben beziehen sich üblicherweise auf den essbaren Teil eines Lebensmittels, aber von geschälten Bananen war hier nicht die Rede.

Bleibt nur zu hoffen, dass unsere wackeren KalorienzählerInnen jetzt nicht allzu sehr verwirrt werden.

 

Interessante Artikel

Vollkornbrötchen selbst gemacht

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Abnehmen im Urlaub

Die andere Brigitte-Diät

Kurz notiert: Kombucha, Blumenkohl-Blatt-Brot, Monstropolis, Schokoquark mitJohannisbeeren

Kombucha – aus dem Nichts

Kürzlich ist hier ein Kommentar eingelaufen, der eigentlich ein eigenständiger Beitrag ist: „Kombucha – aus dem Nichts„. Wolfgang erklärt das Wesentliche zur Kombucha-Zubereitung, und auch, wie man ohne Teepilz zum Ziel kommt.

Mit etwas Mühe und der nötigen Sorgfalt ist es möglich, für sich selbst (und Andere) die eigene Bio-Limonade herzustellen – Bionade hat eine ernsthafte Konkurrenz…

Mit Blumenkohl-Blättern backen

In England hat man ein Verfahren entwickelt, bei dem dem Brot bis zu 15 % getrocknete Blumenkohlblätter zugesetzt werden können – angeblich mit der guten Absicht, den Käufer mit genügend Ballaststoffen zu versorgen, und die Blumenkohlblätter zu entsorgen.

An Kaninchen kann man sie auch verfüttern, aber sie können zu Blähungen führen. Vielleicht machen die Forscher ja mal einen Selbstversuch?

Monstropolis und die 500.000 Besucher

Wer seinen Senf zum Gewinnspiel bei Monstropolis hinzufügt, einen Trackback veranlasst (das wird hier aber nur ein Pingback…) oder per e-mail das Datum, an dem der 500.000 Besucher eintrudelt, abschätzt, hat Gewinnchancen.
Aber auch ohne Gewinnspiel ist die Seite interessant, haben wir doch alle die gleichen Interessen: Das Frühstück zum Beispiel, zu dem es auch eine Monstropolis-Aktion gegeben hat.

Johannisbeeren und Schokoladenquark

nach einem erprobten Rezept, vorgestellt bei Lamiacucina. Sieht toll aus, klingt gut, probiert hab‘ ichs noch nicht, dazu muss ich erst noch ein paar Zutaten besorgen. Hat etwas von Tiramisou, geht aber einfacher. Wäre in der Rubrik „Süßspeise mit Johannisbeeren“ noch vor meiner Johannisbeercreme zu empfehlen.

eine Runde Kalorien zählen?
Alles im Lot?
Noch eine Runde Kalorien zählen?

Kurz notiert: Aromatherapie, Quadratur des Lots, Lehrergesundheit, Deutsch und stolz darauf. Ich bin, was ich kaufe, also bin ich?

Freifahrtschein für Aromazusätze?

Zwischen „geschmacklos“ und „köstlich“ (könnte man sagen, das ist gleichbedeutend mit „kostbar“?) liegen Welten – natürlich auch beim Essen. In einer Studie, auf die der Blog ohne Diät hinweist, konnten die Teilnehmer ihr Essen aufpeppen und haben im halben Jahr 10 Kilo abgenommen (das reicht ja auch…).

Der Text eignet sich vor allem, die Phantasie anzuregen:
Was sind „versteckte pikante Aromen“, was gab es – bei der „süßen Richtung“ – außer „… etwa Kakao, Banane, Erdbeer und Malz“?
Welche Aromen sind in den geheimnisvollen Kristallen verwendet worden – künstliche oder natürliche, welche Speisen wurden aufgepeppt? Gibt es einen gesundheitliche Effekt bei der „geschmacklichen Selbstbestimmung“, und wenn ja – warum?

Quadratisch

Das Bildchen ist schon mal da – fehlt nur noch der passende Artikel. Aber, zu „quadratisch“ wäre so einiges zu sagen:

1.) War da noch etwas mit der Bio-Schokolade; Ritter hat endlich geantwortet… 2.) stellt sich die Frage: Hat das Format 125 x 125 eine Zukunft, als nettes Werbebanner, und wenn ja, welche? 3.) gibt es wohl unzählige Beispiele für Verhältnisse, in denen eben nicht alles im Lot, bzw. im Gleichgewicht, in der Balance ist, zum Beispiel:

Kranke Lehrer

erholen sich in den Ferien. Krank-machend sind aggressive Schüler mit einem großen Mangel an Beziehungen und, wenn es schlecht läuft, die Kollegen und die Schulleitung.
Machmal bringen sie ihre Problem auch bereits mit:

Folgen einer Über-Identifikation mit der beruflichen Aufgabe sind Aufopferung und beruflicher Verschleiß, der Ruin der Privatsphäre und eine einseitige Ausrichtung des Selbstwertgefühls am beruflichen Tun, nicht selten verbunden mit perfektionisatischen Einstellungen sich selbst und anderen gegenüber. (S. 10) [Quelle]

Über eine Studie aus Freiburg berichtet der IDW.

Nachtrag

zur flexiblen Verhaltenskontrolle:

Auch bei einem dehnbaren Begriff, der erst noch gelernt werden will, dürfte gelten, dass man wissen muss, was erlaubt und was verboten ist;
Es sollte halt alles „im Rahmen“ bleiben.
Von daher wäre auch der Begriff „Diätsünde“ in gewisser Weise zu relativieren – ein nicht so großes Stück Schokolade kann wohl nur bei einer sehr rigiden Herangehensweise als Sünde betrachtet werden, ansonsten sollte es als bewusster Genuss erlaubt sein.
Die „Diätsünde“ wiederum ist neben der Verkehrssünde (wegen der man sich keine Schuldgefühle macht, solange man nicht erwischt wird) offenbar ein Überbleibsel der „Todsünde“, wozu in einem hoch gelobten Buch mehr zu lesen wäre.
Todsünde und Laster wiederum stehen im Gegensatz zur Tugend, um die es in diesem Wertesystem geht. Flexible Verhaltenskontrolle findet im Sannungsfeld von Freiheit – Verantwortung – Schuld – Selbstachtung und Psychohygiene statt.

Deutschstunde

Es wird – wegen der Auswanderungswelle (?) – verstärkt eingebürgert, und zu diesem Zweck ein Test über Sprachkenntnisse und Deutsches Wesen veranstaltet.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist z.B, aus folgenden vier Symbolen ein Satz zu bilden:

Zum Einbürgerungstest

Ob das so richtig ist?

Jesus, bin ich froh, unter dem Adler und nicht mit Ährenkranz, Hammer und Zirkel groß geworden zu sein, sowie nicht in der Bundeswehr gedient zu haben. Darauf kann ich aber stolz sein!

Was dem einen sein Atatürk, ist dem anderen sein …

Wer war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland?

Aber wehe, es wird gefragt, wer wird der neunte Bundeskanzler …

1. Konrad Adenauer

Kiesinger, Schmidt und Brandt waren ebenfalls Bundeskanzler. Aktuell ist Angela Merkel von der CDU Bundeskanzlerin. Sie regiert seit 2005. Die Regierungschefs seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren:

  1. Konrad Adenauer von der CDU
    vom 15. September 1949 bis zum 15. Oktober 1963
  2. Ludwig Erhard von der CDU
    vom 16. Oktober 1963 bis zum 1. Dezember 1966
  3. Kurt Georg Kiesinger von der CDU
    vom 1. Dezember 1966 bis zum 21. Oktober 1969
  4. Willy Brandt von der SPD
    vom 21. Oktober 1969 bis zum 6. Mai 1974
  5. Helmut Schmidt von der SPD
    vom 16. Mai 1974 bis zum 1. Oktober 1982
  6. Helmut Kohl von der CDU
    vom 1. Oktober 1982 bis zum 27. Oktober 1998
  7. Gerhard Schröder von der SPD
    vom 27. Oktober 1998 bis zum 22. November 2005

Stell Dir vor, Du bräuchtest einen Europa-Pass und müsstest erst einen Test machen: Wie viele Departements hat Frankreich, Grafschaften England, bei welcher Behörde musst Du in den Niederlanden Deinen Hund anmelden, was ist der Unterschied zwischen Flamen und Wallonen?

Shopping hilft, die Welt verbessern

das ist so ein Denkansatz, der es spätestens jetzt geschafft hat, von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden: Der Stern hat ein Interview mit Fred Grimme veröffentlicht. Luxusgüter dürfen sein, aber öko sollten sie auch sein. Bei Hummer immer auf die umweltverträgliche Variante mit Elektroantrieb, Bi-Turbo oder zumindest Hybrid achten!

Kurz notiert: Bauchfieber, Biergürtel, Fünf-Elemente-Küche, Incaparina macht fit, Abnehmen mit Tagebuch, Gruppe und Arzt

Das Bauchfieber

… ist bei der WELT ausgebrochen, oder wie nennt man diese Krankheit, in deren Folge eine Zeitung von Rang knapp hundert Prominenten-Bäuche den Zuschauern vorführt, um sie raten zu lassen, welcher Bauch zu welchem Star gehört? Nach 15 Bildern kam ich zum ersten Bäuchlein, das ich kenne – vom sehen.

Der Kronkorkengürtel

Bei Lieblingsbier.de fand sich der Hinweis auf dieses modische Kleidungsstück, das bei Bierstyle hergestellt und vertreiben wird.

Gabriele Klinger, „Fünf-Elemente-Köchin“, im Interview

Gabriele Klinger hat ein Kochbuch mit alltagstauglichen Rezepten, die sich an der Fünf-Elemente-Lehre orientieren, aber gar nicht richtig chinesisch sind, geschrieben. In einem 40-minütigen Interview erzählt sie aus ihrem Lebenslauf und erklärt die Grundlagen der Essenszubereitung nach den fünf Elementen. Als Einführung sehr empfehlenswert. als mp3

Schulspeisung erhöht die Intelligenz

Bei was-ist-drin wird eine Studie aus Guatemala vorgestellt, in der es um die Effekte von Incaparina geht:

a low-cost protein food made of cottonseed, corn, and sorghum flours, yeast, etc. and used, esp. in Latin America, in preventing protein deficiency disease

Etymology: INCAP (acronym for Institute of Nutrition in Central America and Panama) + (f)arina

Also ein Getränk aus Baumwollsamen, Mais, Hirse, Hefe und anderem, das an Schulkinder verteilt wird, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. [Bilder]

Erfolgsfaktor Gruppe oder Tagebuch?

Wenn beim Abnehmen in der Gruppe die Teilnehmer, die ein Ernährungstagebuch führen, mehr Fortschritte machen als die, die es lassen, zeigt das, dass zu viel Lässigkeit nicht immer viel bringt…

Hilfreich war vielleicht auch das Gefühl, ärztlicher Autorität unterstellt zu sein. Aber das ist alles Interpretationssache.

Artikel in der ärztlichen Praxis, via Blog ohne Diät.

kurz notiert: Sauberer Hopfen, Schmutziger Käse, breiter Fahrradsattel, giftiger Flachbildschirm

Hopfen und Blattläuse; Foto: DBU – Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Wieviel Blattlaus verträgt der Hopfen? Bisher wird der Schädling weggespritzt, weil die Brauer „sauberen Hopfen“ fordern.
Am Hopfenforschungszentrum in Wolnzach wird jetzt erforscht, welche Hopfensorte natürlich widerstandsfähig sind und „unter welchen Voraussetzungen eine bestimmte Anzahl von Blattläusen pro Dolde und Blatt geduldet werden kann – abhängig von Hopfensorte, Wachstumsstadium und Zeit bis zur Ernte, und natürlich ohne dass die Hopfenernte an Qualität verliert.“
Mehr beim IDW

Schmutziger Käse

Dass die Produktion von Schmelzkäse eigentlich eine Art Abfallverwertung ist, hatte ich schon einmal gehört.

Was mit „Käseresten“ noch so alles geht – da sträuben sich die Nackenhaare: Gammelkäse, recycled.

Bericht

Breiter Sattel

Das Teil soll Po-Schmerzen beim Radfahren verhindern und sehr bequem sein; gefunden unter
http://www.hobsonseats.com/products.html

Giftiger Flachbildschirm

titelt man schon einmal, wenn man einfach umschreibt, was bei „Heise“ steht:

Klimakiller Flachbildschirm?

Aber, die Überschrift ist alles Andere als hilfreich: Giftig ist nicht der Bildschirm, sondern ein Gas, das bei der Herstellung zu Reinigungszwecken eingesetzt wird, ist klimaschädigend. NF3 wird auch bei der Produktion von Solarzellen eingesetzt… Fazit:

Im Sinne des Klimaschutzes und mit Blick auf die boomende Solarindustrie sollten sich die Hersteller besser nach einem anderen Verfahren zur Reinigung ihrer Anlagen umschauen.

via Naturbelastet

kurz notiert: Tee-Tester, Handy-Mitfahrzentrale, Not bei Sozialpsychologen, Kakaopreise, Adipositas-Aktien, Diätfreie Zonen

Tea-Taster

Wie man Tee-Tester werden kann, ist bei cha-tao beschrieben.

Essig-Tester lesen bitte bei Essig-Test weiter..l.

 

Die Mitfahrzentrale im Handy

… ist im Prinzip schon fertig; es fehlt nur noch die Umsetzung im wirklichen Leben.

"Mitfahrer"

 

Sozialpsychologie

Täglich dominieren Berichte über Jugendgewalt, Kindestötungen, Arbeitslosigkeit, Vereinsamung, Rechtsextremismus, Folterskandale u.v.m die Titelseiten der Zeitungen und die Nachrichtensendungen im Fernsehen. Ganz offensichtlich herrscht unter den Menschen ein großes Interesse an diesen Themen, besteht ein Bedürfnis, diese Phänomene zu verstehen, die auf den ersten Blick so unbegreiflich erscheinen. Die Sozialpsychologie kann Antworten auf die Fragen nach den Ursachen der genannten Erscheinungen geben

Die Assoziation Kritische Sozialpsychologie in Hannover braucht Unterstützung, denn die Studienbedingungen werden ständig schlechter.

 

Kakaopreise

Scheint so, als würde die Lieblingsdroge aller Naschkatzen künftig eher teurer als billiger.
Kakao-Preisentwicklung

 

Ins Übergewicht investieren

Nachdem es keine geeigneten politischen Strategien gegens Übergewicht gibt, schlägt die Börse zu:

Ein Papier, das von Credit Suisse unter dem Titel "Implikationen  des Übergewichts für Investitionen" herausgegeben wurde, sieht in diesem Zusammenhang bei 15 Gesellschaften erhöhte Gewinnchancen:

Health Care: Allergan sells a “Lap-Band” used in an increasingly popular type of obesity surgery. Novo Nordisk is big in the diabetes market, and Merck sells drugs for diabetes and high cholesterol. CVS may benefit by selling vitamins and prescription weight-loss drugs. Healthways contracts with employers and government entities to manage preventive care, among other things.

Food: General Mills should benefit from a move to “healthier, more convenient foods.” Kellogg and Danone also make the list, as does grocery chain Safeway, which is rolling out “lifestyle” stores. If you want a wild card, go for Kuala Lumpur Kepong, a Malaysian palm-oil company that may see an uptick in business as food makers look for alternatives to trans fats.

Athletics: Under Armour sells athletic clothing and shoes, lululemon athletica sells “yoga-inspired apparel” and Nike is Nike. Dick’s Sporting Goods is a big U.S. retailer; Life Time Fitness, a chain of health clubs, could outcompete smaller gyms to gain market share.

In dem Zusammenhang ganz interessant, dass ein Hersteller von Trockenfertigprodukten auf die Bedürfnisse der Verbraucher eingehen möchte und zu diesem Zweck eine

Diätfreie Zone

eingerichtet hat.

Dies stelle eine Distanzierung "vom Diätenwahn und genussfeindlichen Diskussionen in Deutschland" dar.

„Schlank ja – Diät nein“, geben die befragten Verbraucherinnen vor, und so ruft … Frauen zu: „Hört auf zu hungern. Fangt an zu essen!“ … Die Packungsvorderseiten werden genussiger, die Rückseiten greifen das „Genug vom täglichen Diätstress“ auf und thematisieren: „Mit … kann jeder den Morgen diät-frei genießen.“

Trockenfertigfutter, diätlos, mit der Lizenz zur Idealfigur: Da haben wir wieder die Begriffsverwirrung, und eine gesunde Lebensweise wird in diesem Aufwasch mehr oder weniger als "genussfeindlich" diffamiert. 

Nicht "diäten-frei", sondern "diätfrei": Eine richtig "fette" Werbekampagne, die nur dem Verkauf von Cornflakes dient?

Die eigentlichen Probleme bleiben am Rande:

Part of the problem is that the society has not done enough to really educate people that this is a disease and part of a condition called METABOLIC SYNDROME. Physicians code it 278.00 as listed in the International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems shortly known as ICD.

via gesundheitsblogger

 

WeightWatchers und Andere – Marken werden bewertet und damit transparent

Wiedererkennungseffekte und Herkunftsbezeichnung sind neben juristischen Aspekten der Warenzeichen wichtige Aspekte, was die Marken betrifft – aber erst, was in den Köpfen zu den jeweiligen Marken assoziiert wird, macht den Wert einer Marke aus.

Dazu gibt es bei brandfans. de ein nettes Spielzeug (selbsterklärend), das über den Eindruck, den unterschiedliche Marken hinterlassen, eine Rückmeldung ausgibt. (via viralmarketing.de)
Zu WeightWatchers finden wir überwiegend bedenkliche Assoziationen:

  • fette Leute
  • unnütz
  • Punkte zählen
  • künstlich
  • viel versprechend
  • für naive moppelchen
  • bescheuert
  • gewicht
  • überflüssig

Als Gesundheits- oder Diätblogger wird man da natürlich neugierig auf das Image der eigenen Marke…

Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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