Von Mäusen und Bloggern, bloggen, Liebe, Glück und Partnervermittlung Idstein
Geschrieben am 28. März 2008 von KPBaumgardt
Mäuse wie Menschen haben im Gehirn ein Belohnungszentrum, dessen Aktivität mit physikalischen Methoden sichtbar gemacht werden kann.
Wenn es dort „funkt“, sind wir glücklich, wobei, was unter Glück zu verstehen ist, sich wohl nicht nur als elektrische Aktivität ausdrückt.
Zucker macht glücklich – Süßstoff nicht
Im Laborversuch mit Mäusen konnte das Belohnungszentrum dabei beobachtet werden, dass es auf süße Getränke positiv reagiert. Ob mit Süßstoff oder Zucker, machte keinen Unterschied, bis die Mäuse ihres Geschmackssinnes beraubt wurden, danach ließen sie die Süßstoff-Limonade links liegen, tranken Zuckerwasser, und das Belohnungszentrum reagierte „glücklich“.
So werden wir an den Umgang mit Genmanipulation gewöhnt, indem uns spannende, aber nicht übertragbare Gen-Manipulierungs-Geschichten erzählt werden.
Das menschliche Glücksstreben wird nicht nur von den Instinkten, sondern auch vom Verstand geprägt, der auch dafür sorgen will, dass Unglück fern bleibt oder bewältigt wird.
Das Glück des Bloggers hängt oft weniger vom Zucker, und mehr von der Link-Liebe ab.
Eine Blog-Parade zum Thema Link-Liebe hat jetzt Sascha eingeläutet („Macht mit bei der freien Liebe“), und zufällig ist auf der Seite ein wenig Werbung für eine Partnervermittlung geschaltet.
Gut, die „freie Liebe“, das war Ideologie. „Wer zweimal mit derselben pennt…“ – Dumme Sprüche, die niemanden interessieren.
Man könne nun über Link-Liebe diskutieren, schlägt der Werbefachmann vor: Das ganze Web ist von Versuchen, Seiten für Suchmaschinen zu optimieren, durchseucht. Fair muss es zugehen, bei Links & Liebe.
<IRONIE>Oft erkennt man gar nicht die Fallen, in die man tappt, und macht unwissentlich bei Linkoptimierungsstrategien mit, Blogparaden werden missbräuchlich eingesetzt. Unsinnige Texte geschrieben, nur um Suchbegriffe in Position zu bringen. Es wird gespammt, bis der Rücken schmerzt. </IRONIE>
Die Eröffnung der
Partnervermittlung Idstein
– das war im wesentlichen gescherzt. Der wahre Kern an der Sache: Für die eine oder andere Aktion wäre eine Mitkochzentrale ganz nützlich. Aber das hängt, soll es im Netz realisiert werden, wieder einmal ganz von der Link-Liebe ab.
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Abgelegt unter: Bewegung | 5 Kommentare »
Ah mein Belohnungszentrum… verdammt, das wird bei mir ständig von Schokolade angesprochen. Ob da mehr freie Liebe im Netz hilft glaube ich kaum, aber zumindest ein versuch ist es Wert, vielleicht nehme ich sogar ein wenig ab, wenn ich mehr virtuelle Liebe erhalte!? 🙂
Machen wir mal den Praxistest!
Theoretisch müsste es mit Links, Backlinks und Kommentaren auch funktionieren – wenn dadurch „Freude“ ausgelöst wird.
So ganz abgeklärte Menschen sind davon natürlich unabhängig, oder sie sind religiös – „Was gibt es schöneres als Gottes Liebe?“
Einziges Problem: Die ist manchmal so schwer zu spüren…
Ich werde mal Deine Blog-Parade im Auge behalten.
[…] Bei fressnet macht man sich Gedanken über die Ironie der Link-Love und deren Missbrauch zur Optimierung der eigenen Webseite, während man im gleichen Beitrag noch auf die Partnervermittling in Idstein hinweißt. Ein gewagter Spagat zwischen Liebe und Kommerz!? […]
[…] Gegensatz dazu wäre die “Link-Love” oder “Link-Liebe“, die beim Ideenverteiler schon einmal Thema war, mit dem Tenor […]
Frauen richtig ansprechen…
Die richtige Frau kennenlernen ist nicht immer einfach….