Anregendes, Aphrodisierendes, Lustvolles Essen
Geschrieben am 25. März 2008 von KPBaumgardt
1 x umrühren, bitte, und dann erotisch und aphrodisisch Kochen – so geht der neue Web-Koch-Event bei Kochtopf today:
„Sicher ist, viele der als aphrodisisch geltenden Lebensmittel sind so gesund und nahrhaft, dass sie dem ganzen Menschen gut tun und so auch die Lust an der Liebe fördern.
Also, genießt die Frühlingsgefühle, kocht mit aphrodisischen Zutaten, bringt die Geschmacksnerven zum Jubilieren, erfreut das Auge durch erotisch angerichtete Speisen, erlebt sinnliche Schleck- und Schmeckfreuden, verwöhnt Eure Liebsten mit einem Liebesmenü für Zwei – lasst Eurer Phantasie freien Lauf und serviert uns aphrodisische Gaumenfreuden!“
Zunächst einmal sollte die Vorfreude auf das „aphrodisierende Festmahl“ aufkommen, können wir uns um das Ambiente kümmern.
Musik und Blumen gehören zur sinnlichen Stimmung, auch ein Ginseng-Digestiv sorgt für ausgeglichene Gestimmtheit.
Ein Selleriesüppchen könnte als Vorspeise geeignet sein, grüne Bandnudeln mit Krabben in Safransauce wären eine Alternative. Was auf den Tisch kommt („die Sex-Diät“), bespreche das Liebespaar in aller Ruhe, das ist schließlich genauso wichtig wie das anschließende „erotische Programm“:
„Die sexuelle Zufriedenheit bildet in vielen Partnerschaften eine wichtige Voraussetzung für die Stabilität der Beziehung. Paare, die offen über ihre Sexualität sprechen, lernen sich besser kennen, achten mehr auf ihre Gefühle, zeigen mehr Zuneigung und können auch eventuelle Probleme ihres Liebeslebens besser bewältigen.
Also, besprecht Eure Essensvorlieben genauso offen wie die sexuellen Wünsche…
Vermeidet Speisen, die Bohnenkraut erfordern!
Ein Hauptgericht mit Spargel
bietet sich an, wenn dafür die Saison ist.
Das Bittere in der Hauptspeise darf dann wieder mit einem süßen Nachtisch abwechseln – Honig (es gibt da eine Sorte, bei der wohl besonders viel hormonähnliche Substanzen enthalten sind) und echte Vanille, nicht zu knapp bemessen, versetzen Sie und Ihn in eine (be-) sinnliche, zärtliche Stimmung.
Dass die Petersilie eine eher langsam sich einschleichende Wirkung hat, sei hier noch am Rande bemerkt.
Ein Kräuterquark mit einem halben Bund gehackter Petersilie pro Person ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber am Vortag des eigentlichen Festmahls, bei dem Aphrodite als Ehrengast herbeigewünscht wird, soll ja auch zweckdienlich (und hier nun wirklich schlicht) gegesssen werden, angemacht mit scharfen, roten Zwiebeln.
Für die Rubrik: Rezept mit Bild – Aphrodisierender Nachtisch hier also noch ein Dekorationsvorschlag, die entsprechende Abwandlung des Rezepts (s.o.) möge jeder selbst vornehmen:
Wenn Ihr dann so beisammen seid, und zwischen den Gängen (wären neun ideal?) vielleicht ausknobelt, wer wem was vorliest – aber Ihr könnt auch auswürfeln, wer wem vorlegt; der galante Kavalier ließ schon seit eh und je Sie gewinnen – wenn dies also so sein sollte, hätte ich noch einen Textvorschlag:
Du wartest schon voller Spannung, dass ich dich zum Gastmahl führe,
Und auch in diesem Bereich suchst du Belehrung bei mir.Spät komm erst, mit voller Anmut beim Lampenlicht. Die Erwartung
Macht dein Erscheinen erwünscht, schafft dir am schnellsten Kontakt.Bist du auch häßlich, Betrunknen wirst dennoch schön du erscheinen.
Und allein schon die Nacht macht, dass man Mängel nicht sieht.Iß mit den Fingerspitzen – man kann ja auch ausdrucksvoll essen-,
Schmier das Gesicht dir nicht voll mit deiner fettigen Hand.…
Jede erkenne sich selbst. Euer Leib‘ lehr‘ euch, welche Methode
Richtig sei. Jeder Frau steht jegliche Stellung ja nicht.
Ob man diesen Ovid-Text zum „Gastmahl“ als Anregung, es einmal mit einem „römischen Gelage“ und fingerfood zu versuchen, nehmen sollte?
Es gibt noch eine Version für junge Männer, die davor gewarnt werden, mehr zu trinken, als sie vertragen, und eine Stelle, die Apolls Rolle bei der Selbsterkenntnis thematisiert.
Bleibt mit nur noch, Euch zu wünschen, was Aphrodite und ihr Sohn für Euch vorgesehen haben, und auch den Singles bald das passende Date, viel Spaß, Freude, Liebe.
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Schön, dass die Pause vorbei ist, und wieder Neues hier steht.
Hey, soll das heißen, ich hätte eine neues Stammleserin 🙂 ?
Hui! Gerade der Nachtisch sieht echt vielversprechend aus … 🙂
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[…] Lustvolles Essen […]
[…] Aphrodisierende WirkungCaspar Bauhin, 1619 über diese “unschudige Wurzel“: “Unsere Leute rösten sie in der Asche wie Trüffel und essen sie geschält mit Pfeffer. Oder schneiden sie in Scheiben und gießen eine fette Soße darüber und essen sie, sich zu erregen. In Wein gekocht, sind sie besonders hilfreich für alle die, die die Blüte ihrer Jahre überschritten haben. ” [Quelle] (Aphrodisierendes Essen) […]