Bannerplatz-Verlosung – damit fängt es an…
Geschrieben am 19. Juli 2008 von KPBaumgardt
Beim „Zurückblättern“ fand sich kürzlich eine Webseiten-Checkliste wieder, die sich mit dem „Erfolg“ einer Webseite beschäftigt und hierzu ein paar Grundlagen vermitteln will.
Der Erfolg wird häufig an den Abrufzahlen und Einnahmen festgemacht, für die dann geschaltete Werbung sorgen soll, die beim Lesen stört und Inhalte einbringt, die der eigenen Aussage zuwider laufen können. Eine prinzipielle Überlegung Überlegung hierzu:
Vom Wert der Werbeplätze
Wenn wir das Internet mal als Verkehrsweg betrachten, was es in weiten Teilen ja auch ist, dann sind die Seiten auf denen man sich aufhalten kann, so etwas wie Grundstücke. Grundstücke die von ihren Besitzern mehr oder weniger liebevoll gepflegt werden. Werbung wäre dann so etwas wie Plakate auf diesen Grundstücken oder Litfaßsäulen.
Je besser die Gegend, desto weniger Grundstücksbesitzer sind bereit Flächen für Plakate bereitzustellen und desto teuerer werden diese Flächen. Je schlechter die Gegend, desto eher sind Grundstücksbesitzer bereit, das Elend auf ihrem Grundstück durch bunte Werbetafeln zu verbergen. Die Faustregel lautet also das viele Werbeflächen meist auch wertlose Werbeflächen sind.
Es ist also sinnvoll, das Angebot an Werbeplätzen eher kanpp zu halten.
Weil bei immer mehr Kaufentscheidungen das Internet eine zunehmende Rolle spielt, wollen auch die Blogger ihr Stückchen vom Kuchen abhaben.
Hier und da sieht man vermehrt Banner im Format 125 x 125 Pixel – beim gadgetblog.ch zum Beispiel noch mit der Aufschrift „Mich kann man mieten“.
Linus Schwab verlost diesen Bannerplatz für einen Monat unter denen, die auf die Verlosung hinweisen. Das ist einigermassen spannend. Noch spannender ist die Frage, ob solche Aktionen, die der Eigenvermarktung dienen, dazu führen, dass die Werbewirtschaft künftig in der Bloggossphäre shoppen geht.
Die Werber sind im Zugzwang; wenn sie das Motto „Shopping hilft, die Welt zu verbessern“ verinnerlicht haben, müssen sie etwas für die Neuen Medien respektive Blogger tun.
Und letztere sich nicht als verbissene Konkurrenz begreifen, sondern eine lockere Zusammenarbeit pflegen; der Begriff Competition: „cum petere“ – lateinisch für „gemeinsam etwas bestreben“ vereint Konkurrenz mit Kooperation, Rivalität mit Fair Play.
Weitere Beiträge:
Lohas-Komferenz und die künftige Rolle alternativer Medien
Suchmaschinenoptimierung und Guerilla-Marketing
Noch ein Artikel über die „Sex-Diät“ gefällig? | ||
Oder lieber eine Runde Kalorien zählen? |
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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik
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