Weihnachtsbäckerei: Haferflocken-Plätzchen, Rezept mit Foto, und noch ein Lebkuchenrezept

Während mancherorts noch überlegt wird, ob es mit der Weihnachtsbäckerei dieses Jahr überhaupt etwas werden soll, werden hier zum Zwecke des Artikel-Schreibens noch einmal alte Rezepte recycelt bzw. frisch verlinkt: Diät-Lebkuchen, Mandel-Brötchen und Sesamtaler. Womit das bisherige Weihnachts-Backrepertoire von Fressnet.de auch schon erschöpft wäre, gäbe es da nicht noch eine verborgene Rezepte-Quelle, die unter der Überschrift „Backen wie bei Muttern“ (Apfelküchlein aus der Pfanne)hier schon einmal angezapft worden ist. Also, zunächst das Rezept:

Haferflocken-Weihnachtsgebäck

100 Gramm Margarine (oder Butter?)

1 Ei

125 Gramm brauner Zucker

150 Gramm Mehl

1/2 Tl. Backpulver

50 Gramm Kokosflocken

500 Gramm Haferflocken

Alles gut verrühren,
Teig ca. 2 Stunden ziehen lassen.
Backofen auf 175 Grad vorheizen
Blech mit Backpapier auslegen,

25 Gramm Kokosflocken + 25 Gramm braunen Zucker mischen

Walnussgroße Häufchen formen,
mit Dosenmilch bestreichen
und leicht in die Kokos-Zuckermischung drücken.

15 Minuten backen.

Nachtrag:
Der Teig wird eher formbar bei Zugabe von drei Eier (vielleicht nicht entscheidend) +150 ml Milch) Backzeit eher 20 min, Temperatur eher 180 Grad.

Nachtrag 2:
100g von diesen Keksen haben: 409 kcal, 16,8 g Fett (das entspricht 37 % der Energie!!!) 56 g KH und knapp 9 g Protein…
Im ganzen (etwas über 1 kg) Teig sind 83 g Fett aus der Butter, 35 aus den Haferflocken, 49 vom Kokos und 7 vom Ei.

So können die Haferflocken-Plätzchen aussehen (Bei Kerzenlicht)

Und hier das Foto des Rezepts:

Abbildung: Das Haferflockenplätzchen-Rezept (Originalfoto)

Sex im Fahrstuhl, im Büro, und öko-korrekt

Liebe LeserInnen,

wieder mal erscheint mein kleines „Magazin für die Frau“, noch immer nicht auf einem eigenen Server. Aber, die Leserzahlen steigen, und ich habe auch schon feedback bekommen. Elfriede J. will meiner Anregung folgen und ihre erotischen Phantasien aufschreiben und uns zur Verfügung stellen. Danke schon einmal vorab! 

Als anerkannte  Sexpertin möchte ich heute mit Euch einmal grundsätzlich in die Materie einsteigen: 

Begriffsklärung:  „Sex“

Als Sex wird an sich der Geschlechtsverkehr bezeichnet: das heißt, die körperliche Vereinigung zweier Lebewesen. Der Begriff dient teilweise jedoch auch für jegliche sexuelle Handlunge und wirkt relativ klinisch. Im Volksmund wird Sex jedoch meist mit etwas plastischeren Wörtern bezeichnet.

Jetzt fragt mich aber nicht, aus welchem Frauenmagazin ich das kopiert habe! Irgendwie verklemmt, diese Definition; und total umständlich. „Sex findet bei Involvierung der Genitalien statt“ – ein kurzer Satz reicht doch, oder ist Sex soo kompliziert?

Aber nicht immer sind die Umstände wirklich günstig, das sieht frau dann an den Suchbegriffen, die die Leutz so bei der Suchmaschine (SuMa) eingeben, zum Bleistift

Sex / Bürostuhl.

Das hat mich natürlich neugierig gemacht, wer was über Sex im Zusammenhang mit Bürostühlen schreibt, aber als Antwort kam von der SuMa die Gegenfrage:  „Meinten Sie Sex im Fahrstuhl? ‚S kommt auf den Fahrstuhl an„, aber das hatte ich ja gar nicht wissen wollen.

Da seht Ihr mal: Wenn frau einmal angefangen hat, sich mit dem Thema (Sex) zu beschäftigen, ist es schwierig, wieder damit aufzuhören. Und erst die Statistik:

Letzten Sonntag – ob das am Wetter gelegen hat? kam 252 mal die Frage nach „Abnehmen mit Sex„.

0.34% der Fressnet-Besucher stellten die Frage: „kann man mit selbstbefriedigung abnehmen?“ Na ja, und dann gab es noch 6,8%, die fragten: „Kann man mit Fremdbefriedigung abnehmen?“
Das klingt verdammt nach „Fremdbestimmung“, aber die Zeiten der selbstbestimmten feministischen Sexualität sind noch lange nicht vorbei.
Bloß ist der Feminismus ins Lager der imperialistischen Massenkultur, gegen die die 68-Studenten noch angerannt sind, abgewandert und hat sich ein grünes Mäntelchen umgelegt.
Deshalb erklärt Cosmopolitan

Warum wir jetzt heiss auf öko sind

Dann heißt es, Öko ist sexy, Öko ist geil, Hollywoodfilme werden jetzt auf Bio-Zelluloid gedreht, ökologisches Bewusstsein beweise Frau, wenn sie für die Solonummer keine Vibratoren aus Plastik, die Weichmacher enthalten, sondern lieber Toys aus Metall, Glas, Silikon oder Hartplastik verwendet.

Und dann geht es seitenlang so weiter:

Empfehlenswert sind etwa Gleitcremes auf Wasserbasis, ohne Parfum. Tipps unter www.utopia.de/kaufen/produkt-guide/gleitgele
Dessous aus Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle, -Seide oder -Hanf werden chic, seitdem auch namhafte Designer wie etwa Stella McCartney sie entwerfen.

Also, ich kürze hier mal ab. Etwas Neues kommt da nämlich nicht mehr.
Auch keine Erläuterung, wie nachhaltiger Sex ginge, oder anhaltender, das ist ja auch ein Männerproblem, geht uns Frauen nix an, denken die.

Was mir an dem Artikel gefallen hat, ist das nette Wort „Solonummer“. Das ist herrlich paradox, denn keine Frau ist bei der Solonummer je wirklich allein, jedenfalls nicht in Gedanken.
So richtig kosmopolitisch ist so eine Wortwahl also nicht. Kosmopolitisch wäre, wenn die mal einen Artikel über Masturbation und Narzissmus schreiben, wird der Artikel gut, ist das Heft auch mal zur Abwechslung sein Geld wert.
Eine Liste mit einem Teil der Stichwörter stelle ich hier mal, mit freundlicher Genehmigung, zur Verfügung (Hier in einer weiteren Version):

 Narzissmus 

Ach ja: Die Frage, wie sich das mit dem Bürostuhl-Sex verhält, ist ja noch immer unbeantwortet. Klar, ich kann mir da schon etwas vorstellen, vorausgesetzt, es ist ein ordentlicher (Bürostuhl natürlich). Aber ich will Euch nicht mit meiner Phantasie daran hindern, eine eigene zu entwickeln.

Leider gibt es heute nur einen rosa Blumentopf zu gewinnen. Wer als erste ihre Bürostuhl-Idee mitteilt und den Schreibfehler in der Stichwortliste zum Narzissmus findet, kann ihn gewinnen. Porto zahlt Empfängerin.

 

 

Zwei Jahre Abnehmen-Diät-Blog und immer noch vollschlank sowie Fragen der Motivation

Am zweiten Blog-Geburtstag mal nicht einfach „weiter im Text“, sondern innehalten – auch so ein altmodisches Wort, das aber vielleicht gerade so noch verstanden wird.

Freischwebende Aufmerksamkeit

… das ist hier zunächst einmal eine Assoziation zu einem Foto. Aufmerksamkeit steht im Zusammenhang mit Menschenwürde, kann sich  kontraproduktiv auf Krankheit und Pathologie konzentrieren, oder mit Achtsamkeit assoziiert sein. Wir leben in einer „Welt, die sich in zahllose Erschütterungen auflöst, die alle zu einer ununterbrochenen Kontinuität verbunden sind und wie Wellenringe nach allen Richtungen verlaufen.“

Neben diesem „Interesse für Alles und Nichts“, das doch – man glaubt es kaum 😉 – Energie braucht, kristallisiert sich mit der Zeit so manches heraus:  Dazu erst mal ein Zitat:

Beweglich wie ein Kind

Wir mühen uns ab, weil wir auf das Ergebnis fixiert sind, zwingen uns zur Gymnastik, schränken uns beim Essen ein, wiegen und messen uns. Ihr lasst die Ziffern auf der Waage bestimmen, wie Ihr Euch fühlt. Ich bitte meine Klienten, sich zu erinnern, wie sie sich als spielendes Kind gefühlt haben. Da bist Du herumgerannt, vielleicht auf Bäume geklettert – aber nie hattest Du das Ziel, Gewicht zu verlieren, es ist nur darum gegangen, Spass zu haben. Aktiv zu sein hat Dir ein Gefühl von Freiheit gegeben, von Aufregung und Vergnügen. Du musst an dieses Gefühl wieder anknüpfen.

Vielleicht kommt man mit

Assoziationen – was können wir machen

weiter. Der Hintergrund dieser Collage stammt vom „Blog Action Day“ – was wir daraus gelernt haben, ist wohl, dass „Bloggers United“ in der Masse nicht so funktioniert, wie gewünscht.

Aber das Motto „Denk mal, was wir machen können“ ist nicht falsch.

Denken

Klischees, Vorurteile (kurzer Blick nach links, bitte) und festgefressene Ideale hindern am Denken.

Ein Neues Weltbild

… brauchen wir, wenn wir denken, die Welt sei eine Scheibe und der BMI ihrer Bewohner entscheide über Glück und Gesundheit.  Stephen Blair sagt, die Fitness sei entscheidend – hier ist ein Interview, bitte anhören, aber nicht im Sitzen oder Liegen!
Die Bewegungsarmut ist auch durch die Veränderung der häuslichen und öffentlichen Umwelt verursacht. In der Folge müssten einerseits die Individuen ein Bewusstsein für mehr Bewegung entwickeln, andererseits wäre der „öffentliche Raum“ so umzugestalten, dass er für körperliche Aktivitäten förderlicher ist, eine politische Aufgabe, der „die Politik“ sich allerdings nicht stellt.

Neue Erkenntnisse

… sind, streng genommen, nicht zu erwarten. Eigentlich ist doch alles schon einmal da gewesen. Subjektiv sind – aus der letzten Zeit, als „neu“ hier vielleicht  NutrigenomikBeckenbodentraining  und das Training mit geschrumpften Wasserflaschen zu nennen.

Dass ein (Gesundheits-) blog alleine nichts bewirkten kann, ist wohl auch altbekannt.  Da fällt mir doch spontan so’n alter Hippie-Slogan ein:

Let’s work together

oder von 2007

Nutrigenomik – Ernährung, den Genen angepasst

Das Stichwort fiel schon vor zwei Jahren; aber bei einer Meldung, wo man denkt: „Es könnte etwas dran sein, könnte aber auch nicht“ gibt es wenig Anlass, gleich einen Artikel zu schreiben, oder auch gegen den entsprechenden Inhalt gewisse Widerstände.

Und die gab es nun einmal schon bei der Einleitung, die immer noch allzu plakativ wirkt:

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Blogger als Werbepartner, verführt und erobert

Das PR-Agentur-Blog hält für seine Kundschaft

13 konkrete Tipps zur PR mit Blogs: Wann und wie Blogger ansprechen?

bereit.

„Schön“, denkt Blogger sich da, „Unsereins ist begehrt und wird umworben, 50% der Bevölkerung sind täglich online, und mehr und mehr wird, was ich schreibe, zur glaubhaften Nachrichtenquelle“.

Andererseits gibt es auch Massnahmen, mit denen das Herz des Bloggers im Sturm erobert wird: Meldungen, die er einfach übernehmen kann (um „Inhalt“ zu produzieren) und – ganz originell: Preisausschreiben oder Rätsel zu seinem Lieblingsthema.

Das muss nur alles richtig geplant sein. Also: Im Vorfeld des Erscheinens der neuen Zeitschrift ein paar zielgruppenspezifische Massnahmen,

etwas Werbung und das erwähnte Rätsel – auch so gewinnt man Blogger dazu, zu berichten.

Mach‘ ich doch gerne: Nur wo Brigitte draufsteht, ist Brigitte drin.

Zu erwartende Inhalte:

  • Fitness und Wellness
  • Gesundheit, „ganzheitlich“ gesehen – von moderner Medizin bis zu natürlichen Heilverfahren.
  • Gefühle – Beziehungen
  • Schönheit
  • Job
  • Reise

Wahrscheinlich noch Essen, Trinken, Diät und Mode im weitesten Sinne.

Außerdem wohl noch ein Shop und Werbung.



Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Rasenmäher und Laubsauger – elektronische Petition gegen Lärm und für gesunde Arbeit

Mal wieder ein merkwürdiger Beitrag – aber wer weiß schon, dass, und wo in unsererem Staat Petitionen eingereicht werden können – bequem und online. Hierzu gleich mal ein Beispiel:

Noch bis zum 23. Dezember 2008 kann die folgende Petition mitunterzeichnet werden:

Mit der Petition wird ein besserer gesetzlicher Schutz der Umwelt beim Einsatz von Rasenmähern und sogenannten Laubsaugern gefordert.

Begründung

Ich fühle mich durch den Lärm …  belästigt. Nachdem das Rasenmähen fast vorbei ist, beginnt der Laubsaugerlärm.
Es tut mir weh, wenn ich mir vorstelle wieviel fossile Energie durch das Rasenmähen mit Motor- und Elektromähern und durch Laubsauger vergeudet wird. Deshalb schlage ich vor, das Rasenmähen nur noch mit Handmähern und Solarmähern zuzulassen. …

Laubsauger bitte ich ganz zu verbieten, schließlich gibt es dafür genug mechanische Geräte. Die gesunde Arbeit des Fegens sollte nicht durch … Maschinen ersetzt werden dürfen.

Deutschland sucht händeringend nach gesunder Arbeit und hier wird sie durch mitweltschädigende Maschinenarbeit verdrängt. Die Belästigungen treten in großem Umfang auf und betreffen viele Menschen. … Es ist auch ein Beitrag zur Kostensenkung im Gesundheitswesen durch die zu erwartende Lärmreduzierung, die Reduzierung der Schadstoffe und zur Verbesserung des Lebensmittels Luft.

Das schöne an der online-Petition: Man kann sie in ein ganz normales Forum einstellen und wird von ganz normalen Mitbürgern belehrt, wie ihnen die Petition gefällt. Petetenten habens nicht leicht…

Und wenn dann noch der Einwand kommt, dass auch Hand-Rasenmäher ganz schön laut sein können, und die Frage nach dem Kalorienverbrauch beim Rasenmähen, also dem Fitness-Effekt bei Rasenmähern mit verschiedenem Antrieb, dürften die Entscheider es nicht einfach haben.

Das schöne „Fachwerkstädtchen“ Idstein, das mittlerweile aus allen Nähten platzt und expandiert, hatte ja auch mal einen Straßenfeger.

Der hat jetzt ein Denkmal, aber der Lärm von Staubgebläsen, Laubsaugern und anderem „Kleingerät“ wird auch hier nicht diskutiert.

Meiner persönlichen Erinnerung nach war Harry in Wirklichkeit meist etwas vorübergebeugt und nicht so gerade aufgerichtet – aber wer will das jetzt noch objektiv beurteilen?

Letztlich ist so etwas schon eine politische Frage, und wir wissen ja, wie es um die Kultur der politschen Diskussion hierzulande bestellt ist.

Die Blogger am Polit-Stammtisch

Ja, was hat er denn, unser aller A-Blogger, der eigentlich ganz harmlos ist und sich mit Artikelempfehlungen wie „Wie starte ich ein Blog und mache es bekannt?“so beliebt macht, dass er in jeder 2. Sidebar steht?

Ist ja schon längst nicht mehr aktuell sein Beitrag mit dem Titel

Bombiges Wochenende.

Es ging bloß um einen weggenommenen Computer, der noch durchsucht werden muss, wenn ich das richtig mitbekommen habe, bei einem Journalisten, der vor Jahren mal auf eine Internetseite verlinkt hatte, auf der verschiedene Formen von Sprengstoff beschrieben waren. Nix für Laien, scheinbar etwas von Chemikern für Chemiker.

Robert findet so etwas normal, sagt er, und es ist ihm auch egal, während andere Blogger, wenn ein Journalist seiner Arbeitsmöglichkeiten „beraubt“ ist, die Meinungsfreiheit bedroht sehen und die Hausdurchsuchung nicht gerade angemessen, wegen einem Link… 

Und gestern und heute geht es um die Qualität der Diskussion, bei der man sich gegenseitig herunter gemacht hätte.

Nicht, dass die Diskussion soo schlecht gewesen wäre – aber einfach zu lang. Und zwischendrin kam so etwas:

  • #94 John schrieb am 14.11.2008, 18:00:

    Boah, wenn ich sowas lese, wird mir echt anders. Burks mag zwar ein Freak sein, er ist aber auch ein guter Journalist, der wichtige Erkenntnisse zu Nazis im Netz recherchierte. Und er ist eben ein Mensch, der bei Information keine Denkverbote will. Auch wenn es um irgendwelche Anleitungen ging.

    Für freie Information steht Basic Thinking eben dann nicht. Sondern eher für Basic Thinking.

  • #95 Robert Basic  schrieb am 14.11.2008, 18:07:

    Deine Interpretation, für was Basic Thinking steht, ist ganz einfach falsch.

 

Also, mit „schlichtweg falsch“ zu argumentieren, ist auch nichts, was dem so bedachten Gesprächspartner weiter hilft. Der hatte doch nur gesagt: „Robert = Robert“. Und sich für die freie Information einsetzen wollen. Und Mitgefühl mit dem (armen, eingeschüchterten?) Journalisten zeigen wollen und erwartet.
Und ich hatte mir auch nicht vorstellen können, dass ein „Der Freak ist mir doch so was von egal“ unter Bloggern gedacht und gesagt werden kann.

„Dann wissen wir das jetzt also auch“ – sagt man ja mal so, am Ende einer sogenannten Diskussion.

Infektion? Mit Rotwein Schnupfen und Herpes besiegen

Bei dem Geheimtipp  „Blutwurz gegen Herpes“ war ich mir zie,lich sicher, einmal etwas über Rotwei und Herpes gelesen zu haben. Bei der Suche fand sich zunächst eine altbekannte Meldung zu

Rotwein und Infektionen

4.000 Freiwillige und Experten von fünf europäischen Universitäten haben in langjährigen Studien belegt, dass der Genuss von Rotwein vor Schnupfen schützt. Das gilt aber nicht für Bier und andere Spirituosen, berichtet BBC-online.
Die Gesundheitsexperten haben festgestellt, dass Menschen, die mehr als zwei Gläser Rotwein pro Tag trinken zu 44 Prozent seltener an Schnupfen und Erkältungen erkranken, als Nicht-Weintrinker. Schon die Menge eines einzigen Glas Rotweines zeige bereits Wirkung. Rotwein hat nach Expertenmeinung auch andere positive Eigenschaften auf Herz- und Kreislauf. Nach einer anderen Studie verhindern Inhaltsstoffe des Rotweins auch Herpes-Erkrankungen. „Die antioxidantischen Eigenschaften des Weins dürften für die positiven Wirkungen verantwortlich sein“, so Ron Eccles, Direktor des Common Cold Centres an der Universität von Cardiff. Die positiven Eigenschaften des Rotweins dürften sich noch verstärken, wenn das Getränk genüsslich zu Hause konsumiert wird und nicht in vollen Wirtshäusern.

Es wird in irgendeinem Print-Erzeugnis gestanden haben, dass man die betroffene Stelle mit Rotwein betupfen und diesen einzeihen/eintrocknen lassen soll.

 

Eine ganz aktuelle Meldung beim Innovations-Report hat auch mit Infektionen zu tun, mit

Entzündungen, die durch sexuell übertragene Infektionen mit Chlamydien und Mykoplasmen ausgelöst werden. Diese Infektionen sind in Europa die häufigsten sexuell übertragenen Krankheiten mit bakteriellen Ursachen, in Deutschland sind etwa 10 Prozent vor allem junger Frauen davon betroffen.

Ärzte der Jenaer Frauenklinik stellen mit mikrochirurgischem Verfahren Fruchtbarkeit wieder her

Eileiteroperation unterm Mikroskop zwecks Schwangerschaft:

Letztlich zeigt diese Meldung auch, dass in unserer Gesellschaft viel zu wenig für die Aufklärung und die Verhütung von Krankheiten getan wird.

LOHAS – Nachhaltigkeit und Politik-Scheu

Die Studie zu „den Lohas“, über die auch hier kürzlich berichtet wurde, bleibt unter Verschluss. Aber man verrät immerhin, dass man nicht ungern einen „Beitrag zur Abschwächung des LOHAS-Mythos geleistet“ hat.

Karmakonsum, das Zentralorgan für ethisch korrekten Konsum, berichtete am 12.11.2008, dass amerikanische Studenten den „Eco-Lifestyle“ bevorzugen.

Über Öko-Betriebe und -Marken zu berichten, ist dort ja auch selbstverständlich.

Gleichzeitig – ungefähr gleichzeitig gibt es eine Diskussion über Gräben zwischen Alt-Ökos und LOHAS resp. „Soft-Core-Ökos“.

Dabei erscheint der „Alt-Öko“ als etwas „lustfeindlich“ und dogmatisch, der Neo-Öko scheint auf dem „lust- und freudebetonte(n) Weg“ zu sein.

Es bleibt natürlich offen, ob der „Alt-Öko“, den es in Reinform ja gar nicht gibt, nicht auch seinen Lustgewinn gehabt hat, etwa bei der Erstbesteigung des Kühlturms von Biblis II, damals, als er in den Medien noch auf die Titelseiten kam.

Den „reinen Öko“ dürfte es jedenfalls nur höchst selten gegeben haben, mit „Alternativ“ war das meiste durchmischt, und am dogmatischsten, aber erbittert zersplittert, ging es bei den K-Gruppen zu.

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Der Alt-Öko in seiner JugendEs bleibt bei aller Synthese zwischen alt und neu die Frage, wie umgehen mit „Den LOHAS“, die laut oben angeführter Studie ja konservativ, naturromantisch, unpolitisch, usw. sind. Andererseits: Wer ist das nicht? Und wie könnte eine zu große Ich-Bezogenheit überwunden werden?

„Mit dem Mainstream in die Öko-Revolte“ – das könnte noch heiter werden. Anders gesagt: Von Revolten ist grundsätzlich abzuraten, führen sie doch grundsätzlich direkt ins Revoluzzer/Lampenputzer-Dilemma.

Bei den Nachhaltigkeitsblogs gibt es das Wort „soziale Verantwortung“ nur im Zusammenhang mit „Die Firma betreffend“ als „CSR“.

Dann gibt es noch jede Menge Verantwortung für die Umwelt und deren nachhaltige Nutzung, Nachhaltigkeit im traditionellen Sinne verstanden als Verantwortung, „dass was nachwächst“.

Der Nachwuchs interessiert, wenn er ein Öko-Bewusstsein hat; wie links oben illustriert.

Wenn in Deutschland die Schüler wegen der schlechten Bildungs-Bedingungen an den Schulen auf die Straße gehen (wohl berechtigt, da die Ausgaben pro Schüler gegenüber „großzügigen“ Ländern um 7/12 niedriger sind), kümmert das die Nachhaltigkeitsszene keinen Deut – jedenfalls wird nicht darüber gebloggt.

In die Bildungspolitik sollten sich Jugendliche lautstark einmischen … Die Politik gehe eklatante Mängel in der Ausbildung von Lehrern und in der Ausstattung von Schulen nicht konsequent an.

Zumindest eine kleine Presseerklärung hätte doch sein dürfen, könnte man meinen.

Nur, das geht nicht, bei einer dezentralen Bewegung. Sicher, auch die Schülerbewegung, die sich zudem altersbedingt immer wieder neu formieren muss, hat einen geringen Organisationsgrad.

Allerdings ist sie nicht unpolitisch.

Und bei der Schulpolitik, die mehr als vieles Andere über die gesellschaftliche Zukunft entscheidet, hilft „Shopping verändert die Welt“ wohl nicht mehr weiter, müssten „die Nachhaltigen“ durchaus auch einmal deutlich werden. So lange sie dies nicht tun, wird die Diagnose „unpolitisch“ gelten.

Kleine Glücksmomente: Gesucht und gefunden

Mag sein, die hier schon gestellte Frage nach der Lebenskunst geht ein bißchen zu weit – da wäre etwas „leichteres“ doch auch nicht schlecht.

Und allemal interessant; sonst würde die Huffington Post nichts zum Thema schreiben.

Tipps zum Glücklich-sein, nicht unbedingt die grundlegendsten, sondern subjektiv bewährtes: Weiterlesen »

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