Hollywood-Diät am Ende! Fressnet-Diät erobert Hollywood!

Nachdem die Hollywood-Diät jahrzehntelang die Welt erobert hatte, ist es an der Zeit, dass Hollywood erobert wird, und wie der folgende Screenshot beweist, ist Fressnet.de in Hollywood angekommen!

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Hollywood-Stars und -Sternchen auf die Frage, welche Diät sie denn gerade machen, mit „I’m on Fressnet-diaet“ antworten.

Schließlich gibt es genug Beispiele dafür, dass der Fitness- und Diät-Wahn („zwischen Bananen-Diät und Pro-Ana„)  für die Stars und Sternchen (und deren PartnerInnen) zur unerträglichen Belastung wird.

Ein moderates Ernährungs- und Bewegungsprogramm mit lebensphilosophischem Hintergrund ist gerade für Stars, die sich hinter ihrer Erfolgsfassade wertlos und unattraktiv fühlen, das Richtige. Motto:

„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“

– Johann Wolfgang von Goethe: Faust I

   
   

 


Genusstraining
 

Narzissmus und Diät

 
 
 
 
 

Brandt-Aktuelle Energiespartipps

Eine Blog-Parade mit 5 Energie-Spartipps gibt es zur Zeit bei Stefan Brandt, waschechtem „neu-68-er“…

Da ist Mitmachen zwar kein Muss, aber, durch die Beschränkung auf 5 Massnahmen jedenfalls kein Hindernis.

Klimaschutz durch Zimmerpflanzen:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland rät, die Luftfeuchtigkeit auf natürlichem Weg, also mit Pflanzen zu erhöhen. Warum?
Die Zimmertemperatur wird bei mehr Luftfeuchtigkeit höher empfunden. Im Idealfall hat die Raumtemperatur eine Feuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Grünlilie, Zimmerlinde, Zyperngras und die Papyrus-Pflanze sind besonders gut geeignet, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. In einem Raum von 30 Quadratmetern sorgen schon drei bis sechs größere Zimmerpflanzen dafür, dass die ideale Luftfeuchtigkeit erreicht wird.

Der Schnellkochtopf wird bei mir hauptsächlich für Kartoffeln und Reis benutzt, manchmal auch für Dampfnudeln oder um eine klare Brühe (auf Vorrat) zuzubereiten.
 Auto: Die Energie für die Herstellung eines Neuwagens kann man der Umwelt ersparen, wenn man einen Oldtimer fährt. Bei mir zwar kein Mercedes, sondern Golf, aber der braucht auch nur fünf Liter…

Komposttüte: Komposttüten aus „Bio-Plastik“ sind auch nicht gerade umweltfreundlich. Es geht auch mit Zeitungspapier, gefaltet.

Fahrradfahren in der Umgebung statt Fernurlaub….

   
   

 

 

Eigenverantwortung, Zuckerbrot und Peitsche für Diabetiker

Zwischen 2003 und 2006 sei die Zahl der Diabetiker in den 27 EU-Mitgliedstaaten einem Bericht der Internationalen Diabetes-Vereinigung (IVD) zufolge um 20 Prozent auf 31 Millionen gestiegen, und bis  2025 werde mit einem weiteren Anstieg um zehn Prozent gerechnet.

Meldungen über bestehende und drohende Epidemien gehören „schon immer“ zum Alltag, nun aber soll „Gesundheitserziehung“ betrieben werden; das IDV hat folgendes im Sinn:

an international collaborative voluntary network to initiate, facilitate, conduct and coordinate high-quality education for healthcare professionals in diabetes and other related chronic diseases

Und eine Studie, für die Daten von 221 von 400 Patienten ausgewertet wurden, ergab gewisse Verbesserungen bei einigen Werten, wenn die Teilnehmer regelmässig ihren Blutzucker selbst messen.

Schade, dass gemeine Leser nichts über die entsprechenden Ernährungspläne erfahren. Kann eine Vollkorn-Ernährung Diabetes verhindern, und warum gibt es im Supermarkt zwar 38 verscheidene Tiefkühl-Pizzen, aber keine mit Vollkorn-Teig?

Letzendlich wird wieder die Zusammenarbeit des „mündigen Patienten“ gefordert werden; statt Konsequenzen aus den Entstehungsbedingungen der Krankheit zu ziehen. Im politischen Kampf für die Gesundheit tönt es etwa so:

„Wir benötigen dringend vernünftige politische Ansätze auf nationaler und europäischer Ebene, um die Volkskrankheit zu bekämpfen“, bekräftigte der CDU-Europaabgeordnete Thomas Ulmer. Jährlich verursachen Diabetes-Kranke in den EU-Ländern Kosten zwischen 1.000 und 4.000 Euro pro Kopf.

Ein wenig zynisch, könnte man auch sagen, die Politik ist gerade dabei, nämlich, indem sie den Wohlstand der Bevölkerung wieder einmal beschneidet. Sie Diabetes-Ursache wird ja im Wohlstand gesehen:

Diethelm Tschöpe:

Diabetes mellitus Typ zwei ist eine Auswirkung unserer Wohlstandsgesellschaft. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche sind immer öfter übergewichtig. Falsche und unausgewogene Ernährung mit Fast Food und zu viel Süßigkeiten sowie zu wenig Sport und Bewegung im Alltag sind die Ursachen.

Schrecklich kurz gedacht: Wir wissen doch genau, dass Übergewicht bei den Reichen am seltensten vorkommt…

Wäre noch die Forderung nach der Förderung der Ernährungsmedizin zu stellen. Konkretes Beispiel: Die Wirkung von Carob etwa erscheint noch der genaueren Erforschung zu harren.

Nun ja, das Wort „Diabetes“ kommt in der jüngsten Meldung zur „Roadmap Gesundheitsforschung“ erst gar nicht vor…

 



 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Stress hält schlank – gestresst abnehmen? Sowie Tipps zur Minderung von Stress

Von Diät-Mythen zu erzählen, über Abnehm-Mythen aufzuklären und Diät-Vergleiche anzustellen, fühlt eine jede Publikumszeitschrift sich verpflichtet und sammelt und klärt auf, was das Zeug hält.

„Die Masse macht’s“, ist hier das Motto, und oft dürfen wir uns durch „Galerien“ durchklicken, einzelne Häppchen auf einzelnen Seiten abholen, bis die Maushand wund ist.

41 Diätmythen listet die Shape, und bei Pimpyourself war Nicole so freundlich, diese einmal in Form einer Liste zusammenzufassen. 

Einen habe ich noch nicht gekannt:

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Fremde Männer vernaschen – tabu- und risikolos: Der Hengst („Stutenkerl“)

Hallo, Schwestern,

oft genug denkt Ihr daran, mal aus den lieben Gewohnheiten, dem häuslichen Trott oder dem ehelichen Joch auszubrechen – stimmt doch!?

Heute zeig ich Euch mal, wie Ihr diese heimliche Leidenschaft auch umsetzen könnt, und noch nicht mal ein Geheimnis daraus machen müsst, dass Ihr Euch mal einen Anderen als den angestammten Mann gegönnt habt.

Letztlich sind diese Kerle ja alle käuflich, von wenigen Ausnahmen abgesehen – und diese Ausnahmemänner muss frau sich entweder selbst backen, von ihrer Freundin schenken lassen, oder im Internet bestellen.

Im Idealfall ist so ein „Neuer“ leicht süß, etwas nussig im Geschmack, riecht gut – es sollte ein „Kerl zum Anbeißen“ sein, einer, der sich bereitwillig vernaschen lässt, kein Softie, Schlaffi oder Durchhänger, sondern einer, der auch zur Sache kommt.

Aber ich will jetzt nicht länger drumherumreden, sondern Euch zeigen, worum es geht:

Dieses süße Kerlchen hier ist sogar ganz dünn mit Schokolade eingepinselt und frisch gebacken – so schmecken sie am Besten.

Und hier, für alle, die es lieber etwas seriöser mögen, noch die Originalmeldung zum „Stutenkerl„:

Martinsbrot oder Stutenkerl

Der leckere Mann aus Teig

Wenn am Martinstag die Kinder mit bunten Laternen durch die Straßen ziehen, darf der „Weckmann“ oder „Stutenkerl“ nicht fehlen. Das Männchen mit Tonpfeife wurde ursprünglich zu Nikolaus gebacken und soll einen Bischof mit Stab darstellen. Heute findet man den Mann aus Teig in der gesamten Vorweihnachtszeit in den Bäckereien.
Im Rheinland gilt der „Weckmann“ als lokale Spezialität, die St. Martin und seine Helfer nach dem Laternenumzug an die Kinder austeilen. Im westfälischen Raum wird das Hefegebäck „Stutenkerl“ genannt, am Niederrhein „Buckmann“, in der Pfalz und Südhessen ist es der „Dambedei“ oder „Hefekerl“ und im Süddeutschen der „Klausenmann“. Zu seiner Pfeife kam der Teigmann im 17. oder 18. Jahrhundert, vermutlich um das katholische Sinnbild zu verweltlichen.

Also, liebe Schwestern – was Pfeife oder „Bischofsstab“ betrifft – deren Bedeutung ist Euch doch wohl klar?

Versucht mal, einen Bischofsstab aus Hefe zu backen: Echt schick, wie der aufgeht, beim Backen!

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Hessischer Größenwahn

Mit so schwachen Kräften wie einer Stimme Mehrheit lässt sich die Welt nicht aus den Angeln heben.

Das scheint, wir kennen es aus diversen Konstellationen, ein Gesetz der Politik zu sein.

Formuliert von Hans-Jürgen Wirth, seines Zeichens Seelen-Experte, der die jüngsten hessischen Ereignisse analysiert, von Berufs oder des Titels wegen auf unbewusste psychische Prozesse spezialisiert, im Interview mit Petra Mies, nachzulesen bei der Frankfurter Rundschau.

Auf die simple Wahrheit, dass eine Stimme zu wenig ist, weil es immer mal Schwund, Lug und Betrug oder Abweichungen gibt, hätten erfahrene Kämpfer auch von selbst kommen können, oder mit Veto, Rat und Tat und Besonnenheit rechtzeitig einschreiten. Angesichts gruppeninterner

Konflikte und Polarisierungen … die … so heftig (sind), dass sie von der Gesamtgruppe nicht integriert werden konnten. In einer solchen Lage ist es problematisch, sich auf eine derart heikle Mission einzulassen. Insofern sehe ich schon Grandiositäts-Fantasien, die Frau Ypsilanti ausgelebt hat. Bei ihrem Wunsch, Koch abzulösen, hat sie die Differenzen in ihrer Partei übersehen.

Schön, dass Herr Wirth vor sechs Jahren das Buch „Narzissmus und Macht. Zur Psychoanalyse seelischer Störungen in der Politik“ herausgebracht hat.

Sein verstorbener Kollege Mitscherlich hatte retrospektiv ja auch gemeint, dass unverlangte Fernanalysen einzelner Persönlichkeiten nebst deren Veröffentlichung ungehörig sind.

In diesem Sinne: (K)ein einziger hessischer Politiker hat Grandiositäts-Phantasien, niemand Allmachtsträume oder eine narzisstische Störung.

 

Auch der Dialog zwischen Regierung, Parteien, Volk und Experten funktioniert in jeder Richtung und Konstellation perfekt. Er findet statt.

 

Rot-Rot-Grün – ein Quiz

LOHAS – Nachhaltigkeit: Mythos oder Seifenblase?

Wenn Experten studieren, ist das Ergebnis natürlich eine Studie. Wenn eine Studie vorgestellt wird, sorgt man geschickterweise schon im Vorfeld dafür, dass sie mit Aufmerksamkeit bedacht wird.

Appetitanregende Häppchen schon im Vorfeld zu veröffentlichen, mag diesem Zwecke dienen. Der Leser wundert sich; seine Aufmerksamkeit ist gewonnen.

Eine neue Studie des Berliner Marktforschungsinstituts Stratum will uns „Neue Erkenntnisse über die allseits berüchtigten LOHAS verschaffen“, und ein kleiner Auszug wird im Vorfeld geliefert:
“Das Kernergebniss: Auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft wird aus dem Konzept der “Nachhaltigkeit” ein Lebensstil, der

  • konservativ
  • naturromantisch
  • unpolitisch
  • ästhetisch
  • anspruchsvoll
  • harmoniebetont
  • näheorientiert
  • ichbezogen ist.”

So war es gestern auf dem Blog für korrekte Klamotten zu lesen, die Anmerkung „Da sind wir ja mal alle ganz gespannt was da noch so rauskommt…“ vermittelt eine gewisse Befremdung, die sich bei Adjektiven wie „naturromantisch“ und „unpolitisch“ auch schnell einstellt: Ist dies eine Studie über die Wandervogelbewegung des letzten Jahrhunderts?

Das Label „unpolitisch“ besagt im übrigen nicht viel, es würde sogar drei Vierteln der aktiven Politiker gut stehen, wenn sie von Betroffenheit, Zerrissenheit und Wahrung nationaler Interessen reden: Politisch und doch auch unpolitisch, „ichbezogen“ und wenig auf die Polis bedacht.

Unpolitisch in dem Sinne, dass man das Gefühl hat, „die da oben machen ja doch, was sie wollen“ und man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat sind schließlich sehr große Bereiche der Gesellschaft.

Die Kaste der Politiker hat sich von der Gesellschaft abisoliert und bewegt sich auf einem eigenen Parkett, oder im eigenen Sumpf. Der mangelnde Dialog von Politik und Gesellschaft belegt dies.

Andererseits vermitteln die Reaktionen der PolitikerInnen, gerade in Krisenzeiten, dass im politischen Machtkampf auch nur normale Menschen agieren, und manchmal gelingt es, einen Blick hinter die Fassade zu tun, und wenn die Illusion, in der Volks-Vertretung auch eine politische Führung zu haben, platzt, kann sich manches ändern:

Es ist denkbar, dass Kreise, die unpolitisch erscheinen, auch „wider Willen“ zu politisch bewusst denkenden Menschen werden.

Was man – als Blogger – sofort haben kann, ist die „digitale Vernetzung„, die praktische Anwendung von Hypertext, wie Michael Wenzel noch einmal prägnant ausführt:

Einen Tipp zum Thema Vernetzung hätte ich noch, der zumindest für die Blogger hilfreich ist. Es ist nicht immer gleich notwendig nach spezielle Social-Networking-Sites zu rufen. Ein probates Mittel sind auch Links in den Artikel zu anderen Blogs. Damit verhilft man dem Leser evtl. zu Informationsquellen, die er u.U. noch nicht kennt, das verlinkte Blog, besser gesagt dessen Autor, wird auf den Artikel aufmerksam und, sofern vorhanden, werden durch den Trackback wieder weitere Leser auf den eigenen Artikel aufmerksam. Ich verspreche, es tut auch nicht weh! Offensichtlich ist es technisch kein Problem, denn die Verlinkung eigener Artikel klappt ja bei den meisten ganz gut.

Nehmen wir also als abschließende Frage, was Hans Langenhahn auf dem Kaffee-Blog so formuliert hat:

Steht LOHAS auf tönernen Füssen oder ist doch mehr Nachhaltigkeits-Substanz vorhanden?

Nachtrag: Ein TAZ-Artikel zu der Studie

Wollen nur Win-Win-Situationen

Die Öko-Egoisten

Eine neue Studie über den grünen Lebensstil kommt zu ernüchternden Ergebnissen: Umweltbewusst angehauchte Menschen seien unpolitisch, ichbezogen und unsexy. Was nun? VON PETER UNFRIED

… Letztlich sagt die Studie, dass es sich bei den potenziellen Neogrünen um unpolitische, ichbezogene, bequeme Menschen handelt.

Grund zur Resignation? Gar nicht, sagt Stratum-Geschäftsführer Richard Häusler. Er sitzt in Berlin-Friedrichshain und arbeitet daran, klassischen Ökos aus Umweltverbänden die potenzielle neue Kundschaft so zu erklären, dass die sie für ihre grüne Sache gewinnen können. Es gehe darum, den Alt-Ökos „beizubringen, sich stärker an den Bedürfnissen der Lohas auszurichten“. Also wird er ihnen sagen: „Überfrachtet die Leute nicht mit euren Vorstellungen von Öko-Aufklärung. Geht mit dem um, was da ist.“ Und wenn die sagen: Ist das nicht zu wenig? Tja, sagt Häusler, der nächste Schritt sei nun: „Wie kann man das neue Wissen nutzen, um trotzdem was zu bewegen?“ Daran wird jetzt weitergearbeitet.

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Jiaogulan – exotischer Tee in der Diät

Als ich neulich neugierig, wie ich bin, nach „Stoffwechseltee“ recherchiert hatte, war mir auch ein Hinweis auf den Jiaogulan – Tee (Gynostemma Pentaphyllum) untergekommen.

Wikipedia(de) zeigt sich, was die Verwendung betrifft, etwas einsilbig: „Die Blätter der Pflanze werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Tee bereitet.“

Auf anderen Webseiten wurde von einer gewissen Verwandtschaft der Inhaltsstoffe zum Ginseng berichtet, was die Sache wiederum etwas spannender machte.

Laut Wikipedia(us) hat Jiaogulan adaptogene und antioxidante Eigenschaften und stärkt das Immunsystem.
Den Begriff „Adaptogen“ hat 1958 der russische Forscher Nicolai Vasilevich Lazarev geprägt; es handelt sich um Pflanzen (-Zubereitungen), „… die dem Organismus helfen sollen, sich an Stresssituationen anzupassen und einen positiven Effekt bei Stress-induzierten Krankheiten ausüben.“

Für westlich orientiertes Denken ist so etwas „Alternativmedizin“, in anderen Ländern ist es „Traditionelle Medizin“. Wir dürfen uns aber sicherlich vor Augen halten, dass Anpassung an Stress nicht immer die geeignete Strategie sein kann; bei einem unerträglichen Vorgesetzten zum Beispiel ist ein Wechsel des Arbeitsplatzes sinnvoller als jede Medizin.

Jiaogulan: Inhaltsstoffe und Wirkungsweise

Jiaogulan ist von  japanischen und chinesischen Wissenschaftlern untersucht worden. Die Ergebnisse waren hinsichtlich  der Wirkungsweisen des Jiaogulan sehr positiv:
Im Jiaogulan wurden neben den Antioxidantien wie auch  Gypenoside und Saponine nachgewiesen; Effekte auf die Blutzucker- oder Cholesterinwerte sollen ebenso wie eine Besserung der Durchblutung und eine Stärkung des Immunsystems beobachtet worden sein. Neben stressabbauenden Wirkungen wird auch von der Förderung des Stoffwechsels berichtet.

Jiaogulan-Tee im Test

Da ich schon vor längerer Zeit über Ginseng recherchiert hatte und ihn auch schon zwei mal „kurmäßig“, also jeweils über sechs Wochen, angewendet hatte, interessierte ich mich für Jiaogulan wegen dessen adaptogener Wirkung.

Bei der Internet-Bestellung machte jiaogulan-tee.de den besten Eindruck, und die (ausnahmsweise telefonische Bestellung) wurde prompt abgewickelt.

Der Tee wird in Beuteln oder auch lose in der Tüte angeboten. Er ist recht ergiebig; ein Beutel reichte für eine Kanne mit 0,7 l. In dieser Dosierung und nach drei Minuten Ziehen war der Tee farblich wie ein guter grüner Tee.

Vom Geschmack ungefähr einem gemischten Kräutertee vergleichbar, bei dem man auch nicht genau sagen kann, um welche Mischung es sich handelt, dabei mit einer leichten Süße. Im Mund fühlt er sich „weich“ an, was an den Saponinen liegen wird.

Interessant vielleicht noch, dass ich bei diesen „Tee statt Kaffee“ – Trinken keinen „Koffeinentzug“ verspürt habe; Es wird also, was die geschilderte ausgleichende Wirkung betrifft, zutreffend sein.

Wer sich mit dem originären Verständnis von Diät ein wenig auskennt, könnte dem Jiagoulan auch eine Berechtigung innerhalb der Diät zugestehen. Es wird ja nicht jeder Stress durch objektiv ungünstige äußere Verhältnisse, die eine Veränderung verlangen, verursacht.

Selbst gemachter Stress verlangt schließlich auch das in-Angriff-nehmen bestimmter Dinge, an die man, etwas ausgeglichener, einfach leichter herangehen kann.

Abnehmen mit Stoffwechseltee?

Der Wunsch, das Abnehmen mit Tee zu unterstützen, ist weit verbreitet.
Darauf haben sich auch unsere Apotheken eingestellt, und die Versandapotheken werben mit unterschiedlich großem Rabatt.

Für 80 Gramm „Hevert TEE Stoffwechsel N“ werden zum Beispiel statt dem unverbindlichen Verkaufspreis von  € 5,90 „nur“ € 5,31 verlangt, wobei noch die Versandkosten hinzukommen – Anreiz vielleicht, gerade noch ein paar „verbilligte“ Schmerztabletten oder einen Hustensaft mitzubestellen, damit es sich auch „lohnt“. Immerhin wird der Preis pro 100 Gramm angegeben: € 6,64. Und der Anwendungsbereich:

  • Völlegefühl
  • Blähungen
  • Verdauungsbeschwerden

Nun könnte man auch sagen, „in diesem Falle meiden Sie blähenden Kohl und Bohnen, essen Sie nicht, bis der Bauch spannt, und nehmen Sie mehr Ballaststoffe zu sich, bewegen Sie sich mehr, entspannen Sie sich“ – aber das tut man in der Apotheke nicht, geht es doch um gut 5 EURO Umsatz mehr oder weniger. Auch die volkstümliche, bewährte Kombination „Kümmel, Anis, Fenchel“ könnte bei unruhigem Magen etwas bewirken…

An „enthaltenen Wirkstoffen“ wird genannt:

Löwenzahn (Radix Taraxaci cum herba) hat eine stoffwechselanregende und entwässernde Wirkung. Pfefferminze (Folia Menthae piperitae) wirkt krampflösend, galletreibend und antibakteriell. Schafgarbe (Herba Millefolii) hilft bei Magen-, Darm- und Gallestörungen. Javanische Gelbwurz (Rhizoma Curcumae xanthorrhizae) fördert die Verdauung, mindert Blähungen.

Schafgarbe Nun, wir sind so weit, dass Viele den Löwenzahn nicht mehr vom Gänseblümchen unterscheiden können, und auch die Pfefferminze wird für ein exotisches Wunderkraut gehalten, obwohl sie in fast jedem Garten gedeihen könnte.

Auch die Schafgarbe dürfte sich bei einem Spaziergang durch Feld und Wiesen finden lassen, und die Gelbwurz sollte sich eigentlich im heimischen Gewürzregal finden.

Pfefferminze, frisch

Ein „Apotheken-Discount“ wiederum bietet einen Stoffwechseltee einer völlig unbekannten Marke an, ohne die Inhaltsstoffe und das Anwendungsgebiet zu deklarieren, 100 Gramm für € 3,79 mit 4% Ersparnis – und fügt den netten Spruch: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!
Es findet sich zwar keine Telefonnummer für eventuelle Fragen und auch kein Web-Formular, aber ein Link zu einer Zertifizierung, deren Wert der Laie nicht beurteilen mag.

Was das Konfuzius-Zitat am Fuße der Seite des „Zertifizierers“ soll, weiß man nicht:

Sind die Worte im voraus festgelegt, so stockt man nicht. Sind die Arbeiten im voraus festgelegt, so kommt man nicht in Verlegenheit. Sind die Handlungen im voraus festgelegt, so macht man keinen Fehler. Ist der Weg im voraus festgelegt, so wird er nicht plötzlich ungangbar. Confuzius. 551-479 BC

Vielleicht ein heilkräftiger Spruch?

Chinesisch ist schließlich auch

Jiaogulan – Ein Stoffwechseltee

Das „Kraut der Unsterblichkeit“

wirkt wie Ginseng, ist aber besser als Ginseng“

Wenn  das mal wahr ist…

Mal den Hausarzt fragen – jede Wette, Bei der Frage nach „Jiaogulan-Tee“ muss er passen. Vorläufig 😉

 

Mal ganz allgemein gefragt: Wer hat schon Erfahrungen mit Stoffwechseltee gemacht, und wenn ja, welche?

Tee in der Schwangerschaft und danach

Wenn das mal kein Zufall ist: Da informiert man sich über „Marketing -Irreführung durch wohlklingende Produktnamen?“ – ein durchaus guter Artikel, der u.A. die allzu „Koch-Lust“-betonte Machart derzeitiger Kochshows und deren mangelndes Gesundheitsbewusstsein anspricht – und lässt sich dabei verleiten, einem (Werbe-) Link zu folgen, der zu „Tee während der Schwangerschaft“ führt.

Also

Schwangerschafts-Tee oder Schwangerschaftstee

Beworben wird  eine Schachtel mit 12 MasterBags a 3,0g für Fläschchenportionen oder Tassen von 0,25-0,4l, würzig-frisch im Geschmack, deren Zutaten

  1. Melissenblätter,
  2. Lemongras,
  3. Rooitea,
  4. Brombeerblätter,
  5. Hagebuttenschalen,
  6. Hibiskusblüten

sind. Angeraten wird, immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufzugießen und mindestens 5 Minuten ziehen zu lassen.

Nur so erhalten Sie ein sicheres Lebensmittel. Bei Kleinkindern beachten: Tee auf eine kindgerechte Trinktemperatur von 37°C abkühlen lassen. Dauernuckeln vermeiden.

Nun wäre ein Artikel über Kräutertees – sie  sorgen für gute Laune bei der ganzen Familie, ihre Anwendung ist Anzeichen des erforderlichen Verantwortungsbewusstseins – in einem Diätblog nicht unbedingt zu erwarten, ist aber aus gegebenem Anlass gerechtfertigt.

Ich begrüße die  jüngste Co-Bloggerin Deutschlands hiermit standesgemäß per Blog-Beitrag, gutem Rat für die Ernährung 😉 und Ping-Back! Willkommen in der  Blog-Community!

Und dem frisch gebackenen Papa nochmals Herzlichen Glückwunsch!

. Durch ihre ausgewogene Mischung natürlicher Kräuter überzeugen sie nicht nur geschmacklich. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum natürlichen Wohlbefinden.

Frische Kommentare

  • Anja: Hallo, einen sehr schönen Blog hast du da. Ich werde mich mal etwas umschauen, denn auch...
  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂

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