Pro-Ana-Rezepte, und was macht Isabelle Caro?
Geschrieben am 2. November 2008 von KPBaumgardt
Die Werbekampagne gegen Magersucht, bei der Isabelle Caro als nacktes Haut-und Knochen-Modell zu sehen war, ist längst vorbei. Dann und wann laufen Anfragen nach Pro-Ana-Rezepten weiterhin ein…
In einem noch älteren Fernseh-Interview erklärt sie einige der Hintergründe – sie hatte offenbar den starken Wunsch, nicht zu existieren, ihrer Mutter nicht zur Last zu fallen; eine Mutter-Tochter-Geschichte, kein durch die Modewelt induziertes Verhalten.
Bei Welt-online lesen wir:
„Sie ist ein Prototyp, mehr nicht. Sie ist Anorexie. Und wie alle Magersüchtigen ist sie hypernarzisstisch„, so der Fotograf, … .
Isabelle Caro will jetzt in einem Buch über ihre Leiden und den Anfang ihrer Genesung berichten. Ihren kranken Körper zeigt sie regelmäßig in Magazinen und Fernsehsendungen. Auf Interviewwünsche geht sie nur ein, wenn sie dabei erneut fotografiert wird. Würde sie ihre Magersucht jemals überwinden – möglicherweise wäre ihr Ruhm dann schnell vorbei.
Neuere Meldungen über Isabelle Caro sind nicht zu finden. Die Anti-Anorexie-Kampagne war von der italienischen Regierung finanziert worden…
Das mit dem „Ruhm“ scheint tatsächlich vorbei zu sein.
„Sklaven der Fantasien des Mannes“
Diese Überschrift bietet „Das Erste„.
Jede Sucht hat individuelle Ursachen, jeder einzelne Fall von Magersucht ist anders. Und doch – sagen Therapeuten – spielt das extrem schlanke Frauenideal, das die Mode feiert, bei vielen betroffenen Mädchen eine wichtige Rolle.
Sie hungern, um auch so auszusehen, um Erfolg zu haben, um wichtig genommen zu werden. „Alle Modezeitschriften schreiben immer nur über Schönheit. Und Schönheit bedeutet Erfolg“, sagt Toscani. [der Fotograph der Schock-Bilder] „Frauen sind Sklaven der Fantasien des Mannes. Das ist eine Diktatur – wie bei den Taliban. In diesem Sinne sind die Taliban und der Playboy genau das Gleiche. Die Mode ist eine neue, moderne Burka.“
Preisfrage: Was hat Toscani jetzt genau durcheinandergeworfen?
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Abgelegt unter: Anorexie, Narzissmus | 11 Kommentare »
[…] Tabelle entstammt einer “Pro-Ana” -Seite, ist noch das Harmloseste, was diese zu bieten […]
[…] abspecken“, dachte Herr K beim abendlichen Blick auf die Waage, denn, seit er von einer pro-ana-Seite die Empfehlung, sich zwei mal täglich zu wiegen, mitgenommen hatte, tat er das auch. Und […]
[…] subjektiven Gefühl nach gibt es kaum allzu viele reinrassige “Pro-Ana-Seiten“, als dass diese eine spezielle Broschüre rechtfertigten; zudem kann man sich auch anders, […]
[…] praktisch vernachlässigt werden und ist ein ideales Diät-Gemüse, und wohl auch für “Pro-ana-Rezepte” […]
[…] von Essstörungen ist jetzt aber Schluss! Und auch mit “Pro Ana”, und wer “Pro-Ana-Rezepte” postet, dessen Seiten werden nicht gelöscht, sondern überschrieben, mit sauberem […]
[…] Das obige Foto demonstriert vielleicht die “ideale Wespentaille”: Ein Umfang, der gerade mal einen etwas größeren Durchmesser ergibt, als ihn eine CD hat. Geht also die eigentliche “Thinspiration” von einer Puppe aus, kocht Barbie nur nach “pro-ana”-Rezepten? […]
isabelle ist so unglaublich hübsch, sie ist perfekt.
Es gibt so viele Typen, Charaktere – ein Glück, dass die allermeisten schön, wenn auch nicht unbedingt perfekt sind.
Hauptsache, die Vorzüge werden gesehen, über die „Fehler“ kann man ja hinwegsehen 😉
P.S.: Kann es sein, dass „Pro ana“ gerade mal wieder boomt, und wenn ja, warum?
[…] gibt es immer welche, die sich auf ihr Bauchgefühl nicht verlassen und stattdessen handfeste Pro-Ana-Rezepte […]
Isabelle Caro macht gar nichts mehr.
R.I.P.
[…] als gesund” denken vielleicht mehr “Kids”, als wir wissen, und auch nach “Pro Ana Rezepten” wird gesucht – die könnten ja besonders effektiv […]