Jahreswechsel mit ohne Diät und gute Wünsche

Zeit, den lieben Stammlesern, so sie heut noch mal vorbeischauen, zum Jahreswechsel

einen

guten Rutsch

und

Alles Gute

für 2009

zu wünschen!

Ach – dabei die guten Vorsätze nicht vergessen – die hat aber Nicole schon längst besser formuliert, als ich das jetzt sagen könnte…

Zum besser-merken- und nicht vergessen (vorbildlich!) hat es dort auch noch einen Bildschirmhintergrund – und wenn es um Abnehmen, so im Zusammenhang mit Lebensführung und „vernünftigen Gedanken“ geht  (Ja, ja, das will ja niemand, ist ja jeder schon vollkommen – wer braucht denn sowas!!!) – dann möcht‘ ich auch danach gefragt werden…

Schlanke Männer ab 35 Jahren in der Minderheit, und wenig Diät bei den Neujahrsvorsätzen

 

Mehr als jeder zweite Mann zwischen 35 und 39 Jahren ist zu dick oder fettleibig, teilte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwischen den Jahren mit.

 

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Abnehmen und Gewohnheiten, Veränderungen und Konstanz

Wer welche Gewohnheiten ablegen will, lässt sich natürlich nicht pauschal sagen – es gibt Raucher, die den Aufstieg zum Nichtraucher schaffen wollen, Sesselhocker, die zu einem bewegteren Lebensstil wechseln wollen, und so weiter.

Da kann vermutlich jeder ein paar Stichworte zusammenbringen, und zum Beispiel auf einer orangen Weiterlesen »

Schlaflos wegen Übergewicht

Noch mitten in der Nacht beschäftigen Menschen sich mit Fragen, ihren übergewichtigen Körper betreffend. Das ist dann an den Suchbegriffen, mit denen sie auf Seiten wie dieser landen, abzulesen. Die Suche des Herrn K ist rein fiktiv und fasst einige Vorstellungen vom Abnehmen zusammen:

„Ich muss Gewicht abspecken„, dachte Herr K beim abendlichen Blick auf die Waage, Weiterlesen »

Diät-Kalender mit falschen Versprechen

So ein kleiner, unschuldiger Diätkalender hats in sich: Immerhin mit einigem Aufwand gestaltet, wartet er auf seine Käufer,  und fleißige Texter habe sich etwas einfallen lassen, seine Vorzüge herauszustellen. Unbestreitbar richtig ist allein Punkt 18…

  1. Nie war Abnehmen und Wohlfühlen leichter!
  2. Das Frühjahr steht vor der Tür
  3. müssen die überflüssigen Pfunde nun wieder runter.
  4. warum wochenlanges, genussfeindliches Entsagungs-Martyrium,
  5. wenn das Wunschgewicht auch leichter zu erreichen ist?
  6. Hilfe:
  7. Mit kleinen aber gezielten Schritten
  8. und diesem Kalender
  9. Tag für Tag
  10. die überflüssigen Pfunde wie von selbst purzeln zu lassen
  11. und Ihr Idealgewicht auch langfristig zu halten –
  12. einfach, praktisch, dauerhaft!
  13. Leicht umsetzbare Fitnesstipps bringen
  14. die größten Sportmuffel auf die Beine
  15. Ihre Figur wie von selbst wieder in Form.
  16. Zahlreiche köstliche Rezeptideen
  17. alles Wissenswerte rund um eine gesunde Ernährung
  18. versprechen
  19. kulinarische Genüsse und
  20. Gewichtsreduzierung ganz ohne
  21. Hungerattacken.

Zusätzliches Verkaufsargument:

Spätestens mit Beginn des neuen Jahres wecken die Erinnerungen an all die köstlichen Weihnachtsschlemmereien vor allem eines: ein schlechtes Gewissen.

Ein schlechtes Gewissen ist kein gutes Verkaufsargument, und kein Grund, ein Produkt zu kaufen.

Mit gutem Gewissen kann man sich aber einen Diätplan erstellen und

Diätkalender, Ernährungstagebuch, Diät-Planer

ausdrucken…

Das Spasszentrum, Instinkte und deren Stimulation

Vergnügen und Begehren müssen nicht im Gegensatz zu vernünftigem und intelligentem Verhalten stehen.
Unsere „tierischen“, instinktnahen Tendenzen sind wichtige Informatioquellen und Motivatoren. Wer solche Beweggründe beachtet, kann rationaler und erfolgreicher handeln.
Wer das  Zusammenspiel von Erfahrung und Gehirnaktivität versteht, kann das Leben genießen.

So weit die Zusammenfassung des Klappentextes zu „The Pleasure Center: Trust Your Animal Instincts“ von Morten Kringelbach.

Der Buchtipp ist hier der Hintergrund zu einer Meldung

Wissenschaftler entwickeln Chip: Sex-Gehirn-Implantat

Buchtipp und Meldung passen zusammen, da bei beiden Projekten der gleiche Wissenschaftler beteiligt ist.

In recent months scientists have been focusing on an area of the brain just behind the eyes known as the orbitofrontal cortex. This is associated with feelings of pleasure derived from eating and sex.

Wer also unfähig sei, Vergnügen zu empfinden, könne in 10 Jahren mit Hilfe eines Chips, der das Hirnareal stimuliert, Besserung erfahren.

Dumm nur, dass die von den beteiligten Wissenschaftlern „Anhedonia“ genannte Krankheit nur die Qualität eines aus dem Hut gezauberten Kaninchens hat; wahrscheinlich ist sie die Schwester der Humorlosigkeit.

Dass Sex und Diät in einem engen Zusammenhang stehen, hatten wir ja bereits geahnt. Die Erforschung des Gehirns, hier im Besonderen des Orbitofrontalen Cortex – was immer das auch sei – bestätigt diesen engen Zusammenhang nun noch einmal.

Hunger, Sättigung, Übersättigung, Appetitlosigkeit und fehlende Rezeption der Sättigung sind Aspekte, die sowohl auf das Erleben in der Sexualität als auch im Zusammenhang mit Ernährung auftreten.

Ein Grund mehr, sich intensiver mit den Gefühlen aus dem Inneren und mit unserer Reaktion auf Außenreize auseinanderzusetzen.

Dass der Chip zur Hirnstimulation eigentlich zur Behandlung degenerativer Krankheiten entwickelt wurde, sollte uns zu Denken geben. Und auch die Funktion des Belohnungszentrums im Zusammenhang mit Süchten, die dessen Funktion offenbar einschränken.

 

 

 

 

 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

 

Die Macht der Liebe – die versteckte Botschaft in der Weihnachtsbotschaft

Engel

Angesichts der Weltwirtschaftskrise und permanentem Unfrieden ist die offizielle Lesart, das „Fürchtet Euch nicht“ in der „Message“ herauszustellen, ein guter Anfang.

Die Rede zielt auf ein Kollektiv unter Fremdherrschaft, ohne wirkliche geistige Führung, mit einer korrupten Priesterkaste: Sozialpsychologisch als „Vaterlose Gesellschaft“ oder „Geschwistergesellschaft“ zu verstehen.

Jesus, Maria, Josef, Ochs und Schaf

Messias, Prophet, Erlöser: Wie auch immer wir den hier dargestellten Menschen bezeichnen und verstehen:

Dank ihm ist die Bibel um ein Testament erweitert geworden, sein Name steht für eine neue Ethik, Lehre, erneuerte Religion der Nächstenliebe, der  Achtung auch des Feindes, der oder des „Rivalen“.

Das hat individuelle und gesellschaftliche Konsequenzen: Toleranz, Selbsterkenntnis und gegenseitigen Respekt im günstigen Fall auf der einen Seite und fairen Wettstreit auf der anderen – nicht die Duldung von spekulativen Krisengewinnen und – im weitesten Sinne – sozialer Ungerechtigkeit.

Da die Rede sich von Anfang an an ein Kollektiv richtet, hat die Exegese auch dessen Formierung zu thematisieren, tut sie das nicht, steht sie womöglich im Dienste der eingangs erwähnten Fremdherrschaft, die sie diskret als „römisch“ bezeichnet.

Weight-Watchers 2009 – Neue Entwicklungen?

Waren Anfang 2008 noch die „18 Sattmacher“ der Weight-watchers Grund für verunsicherte Fragen, was man denn jetzt essen darf und soll, kommt es voraussichtlich in 2009 zu keinen besonderen Veränderung in der Weight-Watchers Konzeption.

Allenfalls findet sich hier und da mal ein Kalender „Weight-watchers 2009“ in einer e-bay Auktion – mit dem Hinweis „Gibt es sonst nur bei den Treffen zu kaufen“.

  • Points® Tagebücher für ein GANZES JAHR!
  • Gibt es nur bei den Treffen zu kaufen.
  • Jahresübersicht inklusive gesetzlicher Feiertage und Schulferien!
  • Monatliche Erfolgsbilanz
  • Frühlingsrezepte, Sommerrezepte, Herbstrezepte und Winterrezepte mit Punkteanzahl!

Von einer Expansion der weight-watcher-Gruppentreffen kann keine Rede sein, hier ist der Markt gesättigt, jedenfalls im Segment der 45-Minuten-Zusammenkünfte mit Wiegen.

Einkaufsführer und Punktetabellen zum auswärts-Essen sind die Favoriten auf amerikanischen Auktionsplattformen, und auch „Starter-Kits“ in unterschiedlichen Ausführungen werden angeboten; manchmal beinhalten sie auch eine DVD mit Fitness-Tipps. Für Rückmeldungen zum Abnehmerfolg sind auch hier kladdenähnliche Gebilde vorgesehen, allerdings nur mit 3-Monatsumfang.

So wird weight-watchrers als vorübergehende Massnahme suggeriert; dass die Gewichtstabelle auch negatives feed-back geben kann, wird in der Anfangseuphorie gern ignoriert, der wahrscheinliche Jo-Jo-Effekt verdrängt.

Daten zu den wirtschaftlichen Erfolgen der weight-watchers sind, wie immer, nur schwer zu bekommen und andererseits auch selten aussagekräftig, da z.B. Product-Placement-Ausgaben nur selten an die Öffentlichkeit kommen, und zum Anderen auch Berichte wie dieser einen Gegenwert für weight-watchers darstellen, der nicht bilanziert wird, also ein wenig so etwas wie unbeabsichtigte PR darstellen.

Andererseits sind die „Weight-watchers“ in der Abnimmdiskussion nun einmal ein Moment, das nicht ignoriert werden kann, da sie das „Abnehmen nach Punkten“ erfolgreich als einzig selig machende Methode in den Köpfen verankert haben.

Innovative Konzepte haben gegenüber den so geschaffenen Denkgewohnheiten relativ kleine Chancen, überhaupt wahrgenommen zu werden – das gilt natürlich auch für ein Konzept wie die „28 Schritte zum Wunschgewicht„. 

Gegrilltes Gemüse als Weihnachtsbraten

Der „Festbraten“ ist ja so ein Wort, das zur Zeit als „Weihnachtsbraten“ mehr oder weniger die Gemüter beschäftigt und in den Denkstrukturen ziemlich fest verankert ist; das kann man auch so lassen.

Ansonsten hätte man sagen können, „passend zum Fest“ ist gerade das neue Buch „Gemüse ist mein Fleisch“ von Torsten Metz erschienen…

Über 50 meist einfache, aber originelle Rezepte für die Grillsaison, die zeigen, dass weniger Fleisch auf dem Rost keineswegs weniger kulinarische Vielfalt bedeutet.
Viele der Rezepte eignen sich auch für den elektrischen Grill im heimeligen Wohnzimmer.

via Utopia-Blog

Aber die Frage „Abnehmen an Weihnachten oder zunehmen“ hat sich ja bald erledigt.

 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Schokoladengenuss oder Abnehmtipps?

Dass Werbebanner einmal eine sinnvolle Funktion ausgeübt haben – kaum zu glauben. Vor 10 Jahren waren sie noch gang und gäbe, scheinbar unverzichtbar, und das „Geldverdienen im Internet“ sollte über eben jene Banner funktionieren: Leser klickt Banner, nimmt Angebot wahr, tätigt Einkauf, Hompagebetreiber bekommt Provision.

So weit das Versprechen, dementsprechend gab es kaum ein Design, das ohne Bannerplätze daherkam, entsprechend brachiale Seiten waren regelrecht zugepflastert.

Das obige Banner zum „Genusstraining“ war jetzt einige Monate auf der Fressnet-Hauptseite oben rechts eingeblendet, erfüllte seine Funktion quasi nur als Dekoration, mit einer Klickrate im zehntel-Promillebereich.

Vielleicht sind die Leser ja auch doof und brauchen die Aufforderung „Hier klicken“…

Dementsprechend heute, zur Einführung der „Abnehmtipps zum Mitschreiben“ (Ja, schon wieder so was blödes: Ein Wort mit zwei Bedeutungen – viel zu kompliziert) mal ein „Bannertausch“: Animiert und mit Klick-Aufforderung. Nutzen wird es auch nichts:

Das aktuelle Blog-Banner zur „Initiative gegen Fehlernährung und Bewegungsmangel“ wird offenbar überhaupt nicht wahrgenommen, oder nur als Werbung, und die wird beim Leser schon recht zuverlässig unterdrückt, „ausgefiltert“, kann nur noch wenig Neugier erzeugen.

Also hat auch dieses Banner eigentlich schon seinen Dienst getan, kann abgelöst werden. Vielleicht will es ja jemand haben… 😉

 

Verwandte Links:

Abnehmen mit Schokolade: Konzept und Buch

Schokoladengenuss ohne Kalorienfalle
(Genusstraining)

Süsse Träume, denen Du nicht widerstehen kannst: Verführung

Sketchnet

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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