Fit mit selbstgemachtem Senf, Rezept Senfsauce

Über den Luxus einer Fernbedienung für den Fernseher oder einer automatischen Enteisungsanlage für die Familienkutsche beklagt sich niemand, aber alle – außen unseren sportlichen MitbürgerInnen – leiden unter dem „sedativen Lebensstil“. Weiterlesen »

Haferflockenplätzchen – Wie macht man einen Haferkeks, oder ein Weihnachtsplätzchenpuzzle?

Einigermaßen verlockend sah gestern eine Packung Hafer-Kekse aus, die im Supermarkt auf einem Wühltisch an der Kasse die Kundschaft anlachte und zu einem Spontankauf verleiten sollte.
Klar – zum Kaffee, wenn nicht ein Stück Kuchen, dann doch wenigstens ein paar Kekse?

Besonders nett: Die Packung war mit der Abbildung einer fein durchgezeichneten Garbe von Hafer-Rispen verziert, und in der linken Ecke gab es eine Aufschrift: 20% Hafer!

Ganz klar, dass ich diese Teile vor meinem inneren Auge sogleich mit den selbst gemachten Haferflockenb-Plätzchen verglich…

Ein Preisschild gab es auch noch und sollte „Sonderangebot“ signalisieren – kein ganzer Euro, also wohl 99 Cent für eine 125-Gramm-Packung mit vielleicht 125 Gramm. Das wären 8 Euro pro Kilo – bei einem Haferanteil von 20%, wie gesagt. Ansonsten würden diese Kekse wohl noch Butter, Zucker und Mehl enthalten, und nicht zu wenig von diesen „Energiespendern“.

Vielleicht auch noch gehärtete Pflanzenfette – man fragt sich, warum der Hersteller das Erzeugnis nicht „Zuckerplätzchen“ getauft hat.

Also nicht unbedingst die richtige Beilage zum entspannten Kaffeetrinken, kein schlanker Genuss bei dem die gesunden Besandteile des vollen Korns für eine lange anhaltende Sättigung sorgen.

Nun könnte man solche Hafer-Kekse oder Hafer-Plätzchen ja auch selbst machen, und tasächlich finden wir unzählige

Rezepte für Weihnachtsgebäck mit Haferflocken

Jetzt wird es kritisch: Unter „Pseudo-Gesundheitzsguetzli: Aprikosen-Haferflocken-Plätzchen“ finden wir bei „Kochtopf today“ diese Hauptzutaten:

125 g Butter, 250 g Haferflocken 125 g Mehl, 125 g Speisestärke, 175 g Zucker

Speisestärke und Zucker sind allemal nicht vollwertig; 300 Gramm der Zutaten (Je nach dem, welches Mehl verwendet wird – und darf es vielleicht doch eines Tages einmal Vollkornmehl sein?) gehören zu den extrem energiereichen, die gemeinhin auch als „leere Kalorien“ bezeichnet werden.

Der recht hohe Fettanteil beruht wohl darauf, dass diese Rezepte bloß immer wieder übernommen werden, einstmals muss das Fett für die Bindung des Gebäcks zuständig gewesen sein, mit ein wenig Ausprobieren kommt man auch darauf, dass Ei und Milch die gleiche Funktion ausüben können.

Von daher bedurfte das kürzlich wieder entdeckte Haferflocken-Plätzchenrezept nur einer kleinen Veränderung – das Ergebnis ist hier nicht in der Kokosflocken-Variante, sondern mit gemahlener Mandel und – auf der Oberseite – mit gehackten Mandel zu sehen: Haferflocken-Plätzchen, die ihren Namen auch verdienen: „Über 50 % Haferanteil, – ehrlich!“

Quarkbrötchen mit Dinkelmehl, Rezept mit Bild

Gleiches Quarkbrötchen-Rezept wie am 7.12.07, nur diesmal mit Dinkelmehl.

Quarkbrötchen

Kann aber auch sein, dass sie diesmal 5 Minuten länger im Ofen waren.

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Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Weihnachtsbäckerei: Haferflocken-Plätzchen, Rezept mit Foto, und noch ein Lebkuchenrezept

Während mancherorts noch überlegt wird, ob es mit der Weihnachtsbäckerei dieses Jahr überhaupt etwas werden soll, werden hier zum Zwecke des Artikel-Schreibens noch einmal alte Rezepte recycelt bzw. frisch verlinkt: Diät-Lebkuchen, Mandel-Brötchen und Sesamtaler. Womit das bisherige Weihnachts-Backrepertoire von Fressnet.de auch schon erschöpft wäre, gäbe es da nicht noch eine verborgene Rezepte-Quelle, die unter der Überschrift „Backen wie bei Muttern“ (Apfelküchlein aus der Pfanne)hier schon einmal angezapft worden ist. Also, zunächst das Rezept:

Haferflocken-Weihnachtsgebäck

100 Gramm Margarine (oder Butter?)

1 Ei

125 Gramm brauner Zucker

150 Gramm Mehl

1/2 Tl. Backpulver

50 Gramm Kokosflocken

500 Gramm Haferflocken

Alles gut verrühren,
Teig ca. 2 Stunden ziehen lassen.
Backofen auf 175 Grad vorheizen
Blech mit Backpapier auslegen,

25 Gramm Kokosflocken + 25 Gramm braunen Zucker mischen

Walnussgroße Häufchen formen,
mit Dosenmilch bestreichen
und leicht in die Kokos-Zuckermischung drücken.

15 Minuten backen.

Nachtrag:
Der Teig wird eher formbar bei Zugabe von drei Eier (vielleicht nicht entscheidend) +150 ml Milch) Backzeit eher 20 min, Temperatur eher 180 Grad.

Nachtrag 2:
100g von diesen Keksen haben: 409 kcal, 16,8 g Fett (das entspricht 37 % der Energie!!!) 56 g KH und knapp 9 g Protein…
Im ganzen (etwas über 1 kg) Teig sind 83 g Fett aus der Butter, 35 aus den Haferflocken, 49 vom Kokos und 7 vom Ei.

So können die Haferflocken-Plätzchen aussehen (Bei Kerzenlicht)

Und hier das Foto des Rezepts:

Abbildung: Das Haferflockenplätzchen-Rezept (Originalfoto)

Fremde Männer vernaschen – tabu- und risikolos: Der Hengst („Stutenkerl“)

Hallo, Schwestern,

oft genug denkt Ihr daran, mal aus den lieben Gewohnheiten, dem häuslichen Trott oder dem ehelichen Joch auszubrechen – stimmt doch!?

Heute zeig ich Euch mal, wie Ihr diese heimliche Leidenschaft auch umsetzen könnt, und noch nicht mal ein Geheimnis daraus machen müsst, dass Ihr Euch mal einen Anderen als den angestammten Mann gegönnt habt.

Letztlich sind diese Kerle ja alle käuflich, von wenigen Ausnahmen abgesehen – und diese Ausnahmemänner muss frau sich entweder selbst backen, von ihrer Freundin schenken lassen, oder im Internet bestellen.

Im Idealfall ist so ein „Neuer“ leicht süß, etwas nussig im Geschmack, riecht gut – es sollte ein „Kerl zum Anbeißen“ sein, einer, der sich bereitwillig vernaschen lässt, kein Softie, Schlaffi oder Durchhänger, sondern einer, der auch zur Sache kommt.

Aber ich will jetzt nicht länger drumherumreden, sondern Euch zeigen, worum es geht:

Dieses süße Kerlchen hier ist sogar ganz dünn mit Schokolade eingepinselt und frisch gebacken – so schmecken sie am Besten.

Und hier, für alle, die es lieber etwas seriöser mögen, noch die Originalmeldung zum „Stutenkerl„:

Martinsbrot oder Stutenkerl

Der leckere Mann aus Teig

Wenn am Martinstag die Kinder mit bunten Laternen durch die Straßen ziehen, darf der „Weckmann“ oder „Stutenkerl“ nicht fehlen. Das Männchen mit Tonpfeife wurde ursprünglich zu Nikolaus gebacken und soll einen Bischof mit Stab darstellen. Heute findet man den Mann aus Teig in der gesamten Vorweihnachtszeit in den Bäckereien.
Im Rheinland gilt der „Weckmann“ als lokale Spezialität, die St. Martin und seine Helfer nach dem Laternenumzug an die Kinder austeilen. Im westfälischen Raum wird das Hefegebäck „Stutenkerl“ genannt, am Niederrhein „Buckmann“, in der Pfalz und Südhessen ist es der „Dambedei“ oder „Hefekerl“ und im Süddeutschen der „Klausenmann“. Zu seiner Pfeife kam der Teigmann im 17. oder 18. Jahrhundert, vermutlich um das katholische Sinnbild zu verweltlichen.

Also, liebe Schwestern – was Pfeife oder „Bischofsstab“ betrifft – deren Bedeutung ist Euch doch wohl klar?

Versucht mal, einen Bischofsstab aus Hefe zu backen: Echt schick, wie der aufgeht, beim Backen!

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Scharfer Avocado-Brotaufstrich mit Meerrettich, selbst gemacht, mit Bild und Chili

Wieder einmal ein Brotaufstrich, bei dem der Mixer die Hauptrolle spielt: Eine Avocado, ein 5-cm-Stück vom Meerettich, eine halbe Chili-Schote.

Das Fruchtfleisch der Avocado, den geriebenen und kurz in etwas Milch aufgekochten Meerrettich pürieren, je nach Festigkeit noch die erforderliche Menge Guarkernmehl untermixen, salzen, und fertig ist der Brotaufstrich.

Avocado ist zwar fett, macht aber die Butter absolut überflüssig, die Fette sind gesund, und Avocado enthält jede Menge Mineralien und Vitamine.

Schmeckt optimal auf frisch geröstetem Roggenbrot.

Linktipp:

Selbst gemachter Braotaufstrich und
Brotbelag, kalorienarm und gesund

Wenn es kalt wird: Indischer Gewürztee

Gestern beim Stöbern gefunden: Das Rezept „Indischer Gewürztee„, und zwar bei Herberts Vollwertblog.
Der Tee wird mit Zimtrinde, Kardamon, Nelken, Korianderkörner und   Ingwer gemacht; wie, erfahrt Ihr über den obigen Link.

 
Meine eigene Marotte, möglichst alle Blog-Beiträge zu bebildern hat mich ja schon viel Zeit gekostet.

Hier zum Beispiel ein Bild, das weißen Tee beim Ziehen zeigen sollte…

Das sind freilich Dinge, die die Welt noch nicht gesehen hat, und noch nie sehen wollte – Das Tee-Ei bei der Arbeit.

Aber, um das einmal abschließen zu sagen: So schlecht wie ihr Ruf sind die Tee-Eier ja gar nicht.

Und, sollte jemandem noch ein weiterer Verwendungszweck für ein Tee-Ei einfallen, so bitte ich um Mitteilung!

Weitere Links zum Thema „Tee“:

Koettbullar in Kuerbis-Creme; Rezept mit Bild

 

Weil das Rezept für die Koettbullar und die Kürbissuppe bereits vorhanden ist, beschränkt sich die Zubereitungsinformation ganz allgemein auf den Hinweis, dass die Gemüse-Zutaten analog zur fränkischen Kartoffelsuppe angebraten wurden und – in diesem Fall – mit „etwas zuwenig“ Brühe püriert ein eher cremiges Ergebnis lieferten, bei dem die Hackfleischbällchen obenauf blieben und etwas größer wirkten, als wenn sie auf den Boden des Tellers gesunken wären. 

Abgesehen von der unnötig großen Fleisch-Portion mal wieder ein Beispiel dafür, dass die Kosten vollwertiger Ernährung nicht höher liegen müssen als bei konventioneller Ernährung.

Ausgangs-„Material“ (die Pflanzenwelt verzeihe mir die umgangssprachliche Ausdruckweise; natürlich hat auch sie eine Seele, die ich respektiere) war ein Hokaido, der nach einem kurzen Intermezzo als Halloween-Laterne den Weg in den Kochtopf fand… 

Fruchtschnitten, selbstgemacht, Rezept mit Bild

Es gibt Rezepte, die muss man eigentlich nicht aufschreiben, da gibt es einfach nicht viel, was man sich merken muss, und man bekommt sie immer wieder hin, hat man es einmal gemacht.

Nur – man muss erst mal darauf kommen, oder auf die Idee gebracht werden.

Die Grundlage für diese etwas flachen, ausbaufähigen Fruchtschnitten hatte die Hedonistin,  die international renommierte Food-o-graphin mit „Besser als Gummibärchen – Fruchtleder“ gelegt.

Daran habe ich mich jedenfalls kürzlich erinnert, als zwei große Pfirsiche und ein paar Pflaumen „irgendwie übrig“ waren – also entkernen, pürieren, im Topf bei ganz geringer Hitze zu einem Sirup eindicken, diesem auf Backpapier im Backofen weiter Flüssigkeit entziehen.

Der Tipp mit den Oblaten kam von Nicole, die als „équilibriste“ das Blog „Pimp yourself“ betreibt. Mit rechteckigen Oblaten wäre es einfacher gewesen, aber für ein Muster ging es auch mit den runden, die  vom Lebkuchenbacken übrig waren: Fruchtleder auf Oblate legen, noch eine Oblade draus, und Leder entlang der Oblate abschneiden.
Man könnte die Fruchtschnitten mit allerlei Tricks noch dicker machen; etwa eine weitere Lage Fruchtleder, und eine weitere Oblate, oder die „Füllung“ anders strukturieren – egal, es ging ums Prinzip.

Diese Fruchtschnitten lassen sich theoretisch sehr schön mit Schokolade verzieren (analog zu den Lebkuchen).



Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Couscous-Kloesschen-Suppe mit Bild

Diese Klösschen sind gegenüber den üblichen Grießklösschen etwas lockerer, aufgrund des Parmesans etwas eigenwilliger im Geschmack, aber letztlich sind auch Grießklösschen – wenn selbst gemacht – eine sehr gute Wahl.

(Warum nur hat die Lebensmittelindustrie noch nie gegen die verbreitete Aussage: „Selbst gemacht oder gekauft: Es liegen Welten dazwischen“ geklagt?)

Über eine gute Klösschensuppe hat sich noch niemand beschwert, sie ist, obwohl preiswert, nichts, das unter der Überschrift „Hauptsache billig“ gehandelt werden kann.

Klösschen mit Parmesan in Gemüsebrühe

50 gr. Butter
1 kleine Zwiebel
150 ml Gemüsebrühe
Muskat
Salz

Pfeffer
1 Ei
2 EL Parmesan
Petersilie

Die Butter erhitzen, die Zwiebeln würfeln und feinwiegen und andünsten. Die Brühe hinzufügen, Couscous langsam einrühren, fünf Minuten köcheln lassen. Würzen.

Vom Herd nehmen, das Ei und den Käse unterrühren, die MAsse quellen und etwas auskühlen lassen. Dann die feingewigte Petersilie einarbeiten.

Hände mit Wasser befeuchten, Klößchen formen. Diese in genügend Brühe geben, unterhalb des Siedpunktes fünf Minuten gar ziehen lassen.

Rezept: Eingebrannte Suppe, vollwertig, glutenfrei, kalorienarm

Hirseklößchensuppe

Rezept: Maultaschensuppe
Rezept: Eingebrannte Suppe, vollwertig, glutenfrei, kalorienarm

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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