Sie sollten weniger Zusatzstoffe essen!

„Die Kalorienlüge“ – so der Titel eines Buchs von Hans-Ulrich Grimm – ist hier bisher ignoriert worden.
Bei „Pimpyouself“ fing die Diskussion dieses Buchs in der Bloggosphäre m.W. an und führte zu den schönen Grundsatzfragen: „Was macht denn jetzt dick“ und: „Warum essen wir überhaupt?“

das „Ernährungs-Ganze“ ist noch nicht enträselt, drum gibt’s auch ständig neue „Empfehlungen“. Wer mehr Energie zuführt als er verbraucht, wird dick – aber wieviel der Einzelne denn braucht, ist individuell sehr verschieden und hängt von zig bekannten und unbekannten Faktoren ab. Wenn also Frau X mit der Methode Q so richtig toll abgenommen hat, muss das bei Frau Z noch lange nicht funktionieren.

Erst lesen und dann das Buch vorstellen war das Motto beim „Blog ohne Diät“.

Ein Buch, wie für mich gemacht. Da behauptet der Autor doch glatt, dass nicht Kalorien dick machen, sondern Chemikalien. Das ist doch genau das, was ich immer sage.

„Chemie in Lebensmitteln“ – von so etwas lässt man am besten die Finger, und Dinitrophenol gehört nun auch nicht in die Kategorie.

Weil das Auge mitisst, werden die Farbstoffe verwendet – also nur aus optischen Gründen, nicht, um etwas zu verbessern, sondern des schönen Scheins wegen.
Es wäre durchaus einmal interessant, wie ein Standardgouda ohne Farbstoffe aussieht, ganz zu schweigen von der roten und grünen Götterspeise.

Vor Geschmachsverstärkern, Süßstoffen, Pflanzengiften und Hormonen in Lebensmitteln ist irgendwann genug gewarnt: Immer besteht die Gefahr, hierbei dem Kassandra-Effekt zu erliegen.

(Nebenbei: Was meint Herr Grimm zu den natürlich vorkommenden Hormonen – Östrogen im Soja oder Hopfen? Empfiehlt er Alternativen, etwa Tofu aus Hanfnüssen?)

Stellen wir fest, dass Dummheit sich durchsetzt: „Da wird schon nichts passieren, das haben wir im Gefühl“ hat man ja auch beim Atommüll-„Endlagern“ gesagt, und wundert sich, warum in Asse das Wasser durch das Salz sickert.

Dass der Stoffwechsel ein komplexes Geschehen ist, ist eine Binsenweisheit. Bis auf die molekulare Ebene alle Vorgänge verstehen zu wollen, halte ich für einen Wahnsinn.

Neben den bio-chemischen Vorgängen gibt es ein leib-seelisches Simultangeschehen und eine sozial vermittelte Esskultur, was bei Grimm sträflich vernachlässigt wird.

Warum man zunimmt, und warum man abnehmen will, sind entscheidende Fragen, die über das Wie (und wie erfolgreich) entscheiden.
Dass es „Die Kalorienlüge“ gebe, ist wohl auch eine (Teil-) Lüge: Gerade hat hier Tom S8 eindrucksvoll belegt, dass es auch mit Kalorien- bzw. Punkte-Zählen geht.
Das ist kein Beweis, dass es immer so geht. Aber im Einzelfall kann es das. Ich nehme mal an, Tom arbeitet bei einer Bank oder Versicherung, hat ein ausgezeichnetes Zahlenverständnis und sehr rational orientiertes Naturell.

Andere haben Schwierigkeiten, 17 x 4 zu rechnen, denken nicht in Begriffen, sondern in Bildern und sind überwiegend verträumt…

Wenn jetzt Joey Kelly Reiner Calmund trainiert, wird diese Aktion in die Medien gepusht wie andere gemachte Medienereignisse (gefunden bei Purzelpfund). Er wird seinen Weg mit Mineralwasser und Sport erfolgreich beschreiten (müssen).
Da wollen eine Sporthochschule, ein Mineralwasser, ein Fahrradhersteller, ein Hersteller von Massagegeräten und viele Andere am Geschäft ums anbehmen teil haben.

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Narzissmus und Diät
Alles im Lot?


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Uri Avnery

Uri Avnery, der große alte Mann der Friedensbewegung (er erhielt u.A. 2001 den renommierten alternativen Nobelpreis) wird 85.

Friedensgespräche

„… Man wechselt nicht nur Worte, man tauscht Blicke aus, unfreiwilliges Mienenspiel, unbewusste Gesten. Man überredet und wird überredet auf vielfache Weise, bewusst und unbewusst. (…) Man schließt nicht anders Frieden als mit Feinden, und man schließt nicht Frieden mit Feinden, die man verabscheut oder als unmenschliche Monster betrachtet. [Quelle] (Avnery 1988, S. 405)

Avery führte, als Israeli, Gespräche mit der PLO, in einer Zeit, in der offiziell nichts mehr ging.

Essen, gewürfelt genießen, unbewusste Symbolik


Gewürfeltes Essen mag nichts ungewöhnliches sein, doch heute bin ich stutzig geworden:

Schon wieder!

Neulich erst hatte es gewürfeltes aus dem Backofen gegeben, und heute aus der Pfanne.

Oft hat man ja die Freiheit, kurzfristig zu bestimmen, was man wie zubereitet, und bei diesen Entscheidungen sind sicherlich auch unbewusste Vorgänge am Werk.

Vordergründig denkt man vielleicht: „Ach, warum denn Bratkartoffeln – immer nur in Scheiben, gewürfelt sind sie doch auch ganz praktisch und vielleicht eher gar, und auch knuspriger“, aber wenn man sich fragt:
„Was fällt Dir zu „Würfel“ ein?“ – dann kommen Ausdrücke / Assoziationen wie „Die Würfel sind gefallen“, „Etwas ausknobeln“ oder „Glücksspiel“.

„Das ist halt ein Glücksspiel“, hatte ich mir während der Abstimmungsphase zu dem Imedo-Award, und gerade vorher, als die Jury gefragt war, gesagt: Wenn es ein Glücksspiel ist, bin ich nicht verantwortlich; das Glücksrad bleibt stehen, wo es will.

Ganz so war es nicht: Die Jury hatte ihre Kriterien und ihre Orientierung. Das drückte sich auch deutlich im Preis der Jury, darin, dass sie den „Landarzt“ (Hallo, herzlichen Glückwunsch auf diesem Wege!) favorisierte, aus.

Da das Rad sich aber mehrmals drehte, war Fressnet „irgendwie drin“.

Und so, wie sie gefallen sind, hab ich sie mir gebraten, die Würfel.

Mal sehen, wie es weiter geht. Warum nicht in diesem Sinne:

Mir haben die Awards sehr viel Spaß bereitet und es war schön zu erleben, wie viele der teilnehmenden Gesundheitsblogs untereinander Kontakt geknüpft und sich gegenseitig bereichert haben. Somit trugen die Awards dazu bei, vielleicht nicht die gesamte, aber immerhin doch einen großen Teil der Gesundheitsblogosphäre zu vereinen und ein Stückchen näher zusammen zu führen.

Ideen zum Re-Design: Sagt Eure Meinung!

In einigen Kommentaren ist schon eine gewisse Spannung auf das kommende Re-Design ausgedrückt worden.

Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch Vorschläge und Ideen, was das „Feeling“ des Blogs betrifft.

Auf einer älteren Testseite fand sich noch ein Farbschema:

und ein Link: Farbtheorie. Dort hieß es, durch das Farbschema würden Gefühle vermittelt, Monochrom hat eine andere Wirkung als grelle Kontraste.

Bei den Farben geht z.B. es um Text, Link- und Hintergrundfarben, die nicht nur einigermassen harmonieren sollen.

Das ganze mus natürlich noch zur Fressnet-Hauptseite, die es auch noch gibt, passen…

Mit dem Bild der Mohnblüte im Header hatte ich hier „plötzlich“ recht kräftige Farben.

Ein wechsebares Header-Bild hat den Vorteil, dass es Stimmungen und Jahreszeiten angepasst werden kann.

Die Bloglogofrage

Das Bloglogo soll ja eine Art „Markenzeichen“ sein. Ob dieses hier den LeserInnen überhaupt gefällt, habe ich noch gar nicht gefragt.

Dieses Logo hat den Vorteil eines 3-D-Effekts, der mit keinem Graphikprogramm erzeugt werden kann, und wahrscheinlich einen hohen Wiedererkennungseffekt. Andererseits wirkt es vielleicht zu „hausbacken“, ist „selbstgemacht“ vielleicht nicht so ganz „in“?

Momentan ist es relativ „primitiv“ ins headerbild eingebaut, hier lässt ich sicher eine elegantere Lösung finden.

Eine Alternative wäre natürlich so etwas:

„Hauptsache gespiegelt“?

Was meint Ihr?

 

Nachtrag:

Das Logo auf der Hauptseite sah bisher so aus:

Nun habe ich es einmal mit einem – noch etwas improvisierten-
Entwurf versucht, der das „Keramiklogo“ verwendet:

So ganz harmonisch ist das alles noch nicht…

Ende Nachtrag

 

Sidebar, Blogroll, Werbung

… ist der nächste Themenbereich, der offene Fragen aufwirft.

Eine wirkliche Blogroll mit Links zu anderen Blogs hat immer etwas willkürliches – man muss sich entscheiden, welche Blogs hineinkommen. Wie umfangreich diese gestalten, wen hineinnehmen – das sind Fragen, die wohl doch gelöst werden müssen.

Werbung kann, muss nicht sein.

Sehr nachteilig: Sie bringt unerwünschte Inhalte hinein, etwas Anzeigen, die „Zehn Kilo Gewichtsabnahme in acht Wochen“ versprechen.

Optimal wären einige Sponsoren und der Weg über 125 x 125 – Banner, vielleicht.

Abgesehen von solchen Wunschträumen könnte man, wenn sich mehrer Blogs zusammentun, über solche Banner eine Art fortgeschrittenen Linktausch organisieren.
Bleibt die Frage: Wer ist daran interessiert?

Usability

Vor einer guten Weile hatte ich ernsthafte Hardwareprobleme und musste mit einem antiken Computer mit 166-er Prozessor und wenig Arbeitsspeicher auskommen.

Dabei ist festzustellen, dass es Seiten gibt, die auch ein „schwacher Computer“ problemlos darstellen kann; andere hatte ihn regelrecht in die Knie gezwungen. Von daher finde ich, sollte der Ressourcenbedarf sich in Grenzen halten.

Soweit in Kürze einige erste Gedanken zum Re-Design. Über weitere Anregungen per Kommentar oder e-mail würde ich mich freuen.

Schokoladengenuss ohne Kalorienfalle

Das Feld zwischen impulsivem und intuitivem Essen ist weit. Irgendwo dazwischen liegt der Bereich des bewusst-genießenden, geplanten „Zugriffs“.

Versuch zum Genusstraining

Man könnte, um sich auf einen intensiven Schokoladengenuss vorzubereiten, in Kino gehen und sich „Chocolat“ anschauen. Ein kleines Fachgeschäft mit einer freundlichen Verkäuferin ist jedenfalls eine gute Voraussetzung für den gehobenen Genuss. In diesem Fall sollte es etwas unverfälschtes sein, ohne Ingwer, Chili oder andere exotische Spezialitäten, die durchaus ihre Berechtigung haben mögen. Dabei kann man auch einmal auf den Klang vertrauter, großer Markennamen verzichten und Unbekanntes kennen lernen. In einer Verpackung von schlichter, funktionaler Eleganz, transparent und silbern glänzend, mit papiersparender Banderole, die die zu erahnende Tafel nur wenig verhüllt… Hier wird nicht einfach aufgerissen oder gar per Knick die Verpackung an der Sollbruchstelle aufgebrochen, sondern an einem Ende der Tafel sorfältig der Klebestreifen entfernt und Cellophan und Folie werden entfaltet. Farbliche Kontraste, wie sie größer kaum sein können, treten zutage. Ein Dunkelbraun, das zu Schwarz tendiert. Vielleicht ist dies der richtige Moment, an der Schokolade zu riechen? Beim Umdrehen der Tafel zeigt sich, dass die einzelnen Stücke sanft abgerundet sind und von ausgewogener Proportion. Wer zwischen Einkauf und Öffnen der Tafel ein oder zwei Tage hat vergehen lassen, hat es der Schokolade ermöglicht, sich an die neue Umgebung zu akklimatisieren. So kann man entspannt und ohne Hektik daran gehen, vom Ganzen einen Teil abzutrennen. – – – – Es macht nichts, wenn dieser Vorgang nicht ganz glatt verläuft. Wir lassen die Portion Schokolade noch eine Weile auf uns wirken, bevor wir mit Bedacht ein Stück in die Hand nehmen, es vielleicht sogar zwischen den Fingern ein wenig weich werden lassen und vorsichtig ein Stückchen abbeißen. Dieses ohne Kauen langsam in Mund zerschmelzen zu lassen, mag eine kleine Kunst sein – aber nur so entfalten sich nach und nach verschiedene Aromen, entwickelt sich der Schmelz, der sich im Mund verbreitet, erreicht das cremige Gefühl auch Rachen und Schlund, ist ein langer Nachhall zu erfahren.

Schokoladengenuss (externer Artikel)
verführende Werbung

Schokoladen-Test Ritter-Öko / Feodora

Magerquark mit Schokoraspeln

Diättipp: Schokolade

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

Fressnets erster erster Platz

 

Heute, 18.37 Uhr, wurde das Ergebnis der Imedo-Wahl zum Gesundheitsblog 2008 bekannt gegeben.

Wie die Wahl ausging, zeigt das nebenstehende Siegel.

Gemessen an dem Anspruch des Awards, „wirklich gute und verlässliche Informationsquellen herauszufinden und bekannt zu machen“, bedeutet der erste Platz für das Fressnet-Blog eine überaus deutliche Anerkennung, zumal Fressnet nicht „medizinisch“ im gebräuchlichen Sinne orientiert sein kann, sondern den Schwerpunkt auf „Diät im weitesten Sinne“ und gesunden Lebensstil legt.

Somit gilt mein Dank zuallererst dem Gesundheitsportal imedo, dafür, dass es den „Award für deutschprachige Blogger zum Thema Gesundheit und Medizin“ organisiert hat.

Sehr erfreulich, gewissermaßen beglückend war auch, dass sich Leser und Mitblogger fanden, die Fressnet.de nominiert haben. Die Nominierung war keine Selbstverständlichkeit, sondern darf wohl auch als Ausdruck eines gewissen Vertrauens verstanden werden. Hierfür möchte ich meinen besonderen Dank aussprechen.

Sodann galt es,  aus den nominierten Blogs die auszuwählen, über die die User schließlich abstimmen würden. Die Jury:

Auch und gerade dieser – man sagt wohl Internet-affinen- und somit wohl auch unorthodoxen Jury ist für die Aufnahme von Fressnet.de in den „engeren Kreis“ zu danken.

Es folgte eine Zeit der „gedämpften Spannung“: Es war aufregend. Natürlich möglichst nicht nach außen sichtbar. Es gab diesen Hinweis in der Sidebar:

Hier abstimmen, bitte!

Die Imedo-Jury hat das Fressnet-Blog bei den Gesundheitsblog Awards 2008 nominiert. Bis zum 31. August läuft die Abstimmung über das beste Gesundheitsblog.

Beteiligt Euch bei der Abstimmung – und stimmt, als Fressnet -LeserIn,  für „Fressnet“!

Es gab zum Artikel über die Nominierung auch Kommentare, die sehr motivierend wirkten: Mike Seeger meldete sich und teilte mit, dass seine Stimme schon abgegeben sei, Horst, in einem knappen Satz, sagte das Gleiche, und Spielkinds „ich war abstimmen!“ ist an Prägnanz nicht zu überbieten. Diese Rückmeldungen waren sehr motivierend, und sehr schön auch der Kommentar einer „solidarischen Konkurrentin„:

Man darf ja nur einmal…

Aber auf jeden Fall freu ich mich auf Ratschläge zu Ernährung und Bewegung und Hintergrundinformationen aus ernährungspsychologischer Sicht – mit garantierter Abwechslung und Unterhaltung.

Sehr nett war auch ein kurzer Hinweis von herwig Danzer auf die Abstimmung, den ich nur eher zufällig gefunden hatte, aber jetzt gerade nicht wiederfinde.

Unter dem Motto „Jede Stimme zählt“ gelang es, manche zum „Klick“ zu bewegen, Andere schauten von der Imedo-Seite aus hier vorbei und haben sich für Fressnet.de entschieden.

Allen, die den Button neben Fressnet,de/blog und anschleißend „Vote“ geklickt  haben, ist dieser Erfolg zu verdanken!

Ebenso dankend erwähnt sei hier auch Hartmut, der sein privates Adressverzeichnis für ein „Massen-emai“l an Freunde und Verwandte nutzte, um auf die Abstimmung hinzuweisen. (Diese Möglichkeit der Unterstützung hat in diesem Rahmen nur er erkannt…)

Die mail von Frau Runa Sophie Requardt, die heute hier einging:

Sie gewinnen den ersten Preis und erhalten eine Design-Überarbeitung Ihres Weblogs im Wert von 1.500 Euro von unserem Mediendesigner Nicolai Schwarz. Im September/Oktober 2008 stellt dieser Ihnen seine Arbeitszeit in Höhe von maximal drei Tagen zur Verfügung

ist mit das Positivste, was ich seit langem lesen durfte. HTML mit Dreamweaver – das geht noch, aber ich kann nicht behaupten, dass ich es beherrsche. Aber PHP und WordPress sind nicht wirklich mein Ding. Für das Fressnet-Blog bedeutet dieses „Los“ vielleicht einen Zuwachs an Attraktivität.

Recht spannend: Innerhalb der nächsten Wochen werden wir sehen, wie Herr Schwarz das Erscheinungsbild dieses Blogs verändert.

Immerhin noch tagesaktuell ist auch mein uneingeschränter Dank und Gruß an zwei Blogger für die spontanen Blog-Gückwünsche: Nicole –  „Pimpyourself“ und Christoph: „Bandscheibenblog„.

Loyal und echt ist doch immer noch das Beste, was einem passieren kann. Vielleicht ein inoffizielles Motto, unter dem sich noch weitere Gesundheitsblogger „verbünden“?

Studie zu Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Abnehmprogrammen

 

Friederike John  studiert im 8. Semester Gesundheitsförderung und
-management an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH).
Momentan schreibt sie ihre  Diplomarbeit, mit der sie die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Adipositastherapien und Abnehmprogrammen ermitteln möchte.

Dabei ist sie auf die Erfahrungen von den Menschen, die solche
Abnehmprogramme auch selbst durchgeführt haben., angewiesen.

Haben Sie einmal an einem Abnehmprogramm teilgenommen, welches mindestens 3 Monate zurückliegt? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Erlebnisse und Erfahrungen dazu in anliegendem Fragebogen mitteilen würden. Die Teilnahme ist natürlich kostenfrei und absolut anonym. Die Bearbeitung dauert nicht länger als 10 – 15 Minuten. Alle Teilnehmer erhalten auf Wunsch die Zusammenfassung der Studienergebnisse zugesendet.

Zum Fragebogen

Die zwanzig Fragen sind vielleicht nicht ganz so schnell beantwortet, aber im Hinblick auf die Ergebnisse lohnt es sich hoffentlich, hier mitzumachen.

– Die Befragung findet nur noch diese Woche (erste Woche im September 2008) statt, also schiebt es nicht auf die lange Bank!

Ich werde Frau John bitten, eine Kurzfassung der Ergebnisse für den Fressnet-Blog zu liefern.

°

 

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?


Die Bach-Blüten-Therapie: Zauberei und Ritual

Der britische Arzt Edward Bach (1886-1936) begründete in den 30-er Jahren ein nach ihm benanntes alternativmedizinisches Verfahren. Die zentraler These: Jede körperliche Krankheit beruht auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung. „Nur wo Seelenfrieden und inneres Glücksgefühl herrschen, kann auch Gesundheit sein.“

In tiefen Meditationen, mit denen er 44-jährig, sechs Jahre vor seinem Tod, begann, erkannte er den Konflikt zwischen der unsterblichen Seele und der Persönlichkeit, und eine Heilung könne nur durch eine Harmonisierung auf dieser geistig-seelischen Ebene bewirkt werden.

Er beschrieb zunächst neunzehn Gemütszustände, erweiterte das Repertoire dann aber auf 38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur.

Diesen ordnete er Blüten und Pflanzenteile zu, die er in Wasser legte oder kochte und die ihre Schwingungen an das Wasser übertragen sollten. Aus diesen Urtinkturen werden anschließend durch starke Verdünnung die sogenannten Blütenessenzen hergestellt.

Sie wirken in sieben Gruppen, die er jeweils bestimmte Gemütszuständen zuordnete

  1. Niedergeschlagenheit,
  2. Angst,
  3. fehlendes Interesse an der Gegenwart,
  4. Einsamkeit,
  5. übertriebene Sorge um Andere,
  6. Überempfindlichkeit und
  7. Unsicherheit).

Relativ aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang auch die 18 Sinne des Menschen, die neuere Forschungen ermittelt haben;

Wieso ausgerechnet die 38 von Bach aufgelisteten Seelenzustände der menschlichen Natur immer negativ sein sollen, ist ebenso unerfindlich wie die Zuordnung bestimmter Pflanzen zu diesen Seelenzuständen. Z.B.: Man hat das vorrübergehende Gefühl, seiner Aufgabe oder Verantwortung nicht gewachsen zu sein; dagegen hilft Elm und Ulme. Oder: Man ist eine starke Persönlichkeit, dominierend, ehrgeizig, will unbedingt seinen Willen durchsetzen; Weinrebe vine. (Quelle)

Seelische Gleichgewichtsstörungen und Notfälle gibt es auch bei Tieren, und so sind die Bach-Recuemittel nun auch für den Hund (oder für die Katz?) erhältlich.

Schamanistische Rituale

Die bioenergetische Kraft der verdünnten Pflanzenextrakte ist vordergründig nicht nachvollziehbar, also Zauberei.

Auch im schamanistischen Ritual geht es darum, die Krankheitsursache zu beheben. Der Schamane muss also entweder den beleidigten Boss einer Kraftquelle besänftigen, die Hexe ausfindig machen oder einen Geist austreiben.

Eine Heilung dauerte früher vier aufeinanderfolgende Nächte. Der SChamane musste von den betreffenden Apachen und seiner Familie demütig um Hilfe gebeten werden. Er verlangte für den Einsatz seiner Kräfte bestimmte Gaben und ein besonderes Bauwerk. Der Schamane geht in der Zeremonie auf bedeutsame Ereignisse im Leben des Patienten ein und warnt diesen davor, ihm etwas zu verschweigen.

Die von Trommeln und monotonen Sprechgesängen begleitete Zeremonie versetzt den Patienten und die Zuschauer in Trancezustände; der Schamane setzt auch Selbsthypnose ein. MAnchmal behelfen die Schamanen sich mit Taschenspielertricks, z.B. zur Beseitigung eines Hexenpfeils.

Der Schamane kann die Zeremonie auch abbrechen, wenn er der Meinung ist, der Patient lasse sich nicht genug auf die Zeremonie ein.
Er weigert sich in der Regel, ernsthafte organische Leiden zu heilen.

Die heilende Wirkung von Erforschung der Krankheit und Ritual ist durchaus nachvollziehbar. Bei den Pflanzen- und Salzverdünnungen sind die freundliche Bedienung in der Apotheke und der Griff zur Brieftasche der klägliche Ersatz des Rituals. 

 

 

Narzissmus und Diät
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Wie dekadent ist Olivenöl – oder Armut tötet

Herr X war heute besonders schlau, trug sich im Kommentarfeld als „Fototasse“ ein, dazu einen Link, über den man Fototassen bestellen kann, und wollte im Beitrag mit dem Olivenöl-Test kommentieren:

Der Artikel stimmt mich wirklich nachdenklich. Du hast sicherlich Recht, auf der einen Seite hungern die Menschen und wir untehalten uns hier über kostbares Olivenöl. Sehr dekadent.

Soll der gute Mann einmal nachdenken – wenn es bloß etwas nutzt!

Der Olivenöl-Beitrag war völlig wertneutral, von Armut und Olivenöl war aber unter Olivenöl, handgepflückt die Rede – allerdings nicht unter dem Aspekt der Dekadenz, sondern mit dem Hinweis, dass, wer will, dass die Pflücker ordentlich bezahlt werden, das Öl nicht geschenkt bekommen kann.

Von Armut war hier auch schon im Zusammenhang mit dem Blog-Action-Day die Rede, aber von einem offenkundig hungrigen Spammer kann man nicht erwarten, dass er sich die Mühe macht, am passenden Ort zu kommentieren.

 

Wenn etwas gegen Armut und armselige Verhältnisse unternommen wird, kann das Grund zur Hoffnung sein.

Wenn aber, in der Hoffnung auf ein paar page-Impressions oder – im Bereich Politik: Stimmen – nur dumm herumgesülzt wird, ist das empörend. Und infam: Dekandent und überflüssig sind wahrscheinlich die Fototassen.

Hingewiesen sei hiermit auf den

WHO-Report: “Soziale Ungleichheit tötet”

im Ärzteblatt.

Ein Mädchen stirbt in Lesotho 42 Jahre früher als in Japan. In Schweden stirbt eine von 17.400 Frauen während der Schwangerschaft, in Afghanistan ist es eine von acht.

Bei den Bloggern findet der WHO-Report keine Beachtung, dafür gibt es skurrile Reports über die

Auswertung mobiler Endgerätezugriffe (Smartphones, Handys) … Anbei einige ausgewählte Grafiken und am Ende findet Ihr den

und Anderes. „Soziale Ungleichheit“ ergab innerhalb der Blog-Suche 34 Treffer; In Worten: Vierunddreissig.

Dass das Thema gemieden wird, ist aber auch verständlich: Bekanntlich wird man ja vom Blitz erschlagen, wenn man das Thema anspricht 😉 .

Gewürfelt im Backofen: Aubergine, Kartoffel, Karotte, und ein Dip dazu, Rezept mit Bild

Kürbis, Kartoffel und Feta aus dem Backofen (das ist auch schon wieder ein Jahr her…) waren das Vorbild zu

 

diesem Gericht. Ein wenig gewürztes Hackfleisch war auch noch dazwischen versteckt, ist aber unerheblich.

Ein Fertig-Knoblauchdip verhalf zu weiterer Zeitersparnis:

Im Prinzip sind die Zutaten in zehn Minuten gewürfelt und auf dem Backblech verteilt; dann noch eine gute halbe Stunde bei 210 Grad (Umluft).

Jetzt fehlt nur noch das Rezept für den Dip (oder das Dipp?) – bloß, wen fragt man da am besten? Freiwillige vor?

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?


Frische Kommentare

  • Anja: Hallo, einen sehr schönen Blog hast du da. Ich werde mich mal etwas umschauen, denn auch...
  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂

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