Gewinnen mit Gehirnjogging – Haiko statt Sudoku

Ein

MacBook Air

gibt es als ersten Preis beim Haiko-Wettbewerb auf dem Copyblogger-Blog.

Haiko (nicht mit Hokaido verwechseln 😉  ) ist eine kompakte, japanische Gedichtform: Drei Zeilen mit je fünf, sieben und wieder fünf Silben. Beispiel:

Viele Seiten hab
der Muse  vorgelesen
ich, wie sie betört

Ihrer Kürze wegen sollten sie auch zum Twittern geeignet sein; vielleicht startet ja hiermit eine „neue Welle“, oder Mode, oder sogar ein noch länger anhaltendes Phänomen. Mit etwas Übung (anfangs zählt man die Silben wohl noch an den Fingern mit) lässt sich das Haiko bei allen möglichen Gelegenheiten ausdenken…

Bevor also jemand aus Langeweile zu essen anfängt: Lieber ein Haiko dichten. Mit der geistigen Fitness wird der Körper seine Ansprüche an Ertüchtigung schon auch noch anmelden!

Der leidige Umgang mit den SUDOKU-Tabellen ist also künftig entbehrlich, und man hat immer etwas zum Erzählen!

Ach: Der copyblogger-Wettbewerb setzt die englische Sprache voraus; wer lieber Haikos auf Deutsch erstellt, kann sie ja einfach so twittern, oder auch – gerne – hier als Kommentar posten.

Bald zwei Jahre Blog bei Fressnet.de

Am 17. November 2006 gab es hier den ersten Eintrag mit der Standard-Überschrift „Hallo Welt“. Ob es eine richtige Geburtstagsfeier gibt – weiß nicht.

Dieses Bild symbolisiert ein paar Sekunden Zeitraffer – aber zwei Jahre im Zeitraffer, das würde doch eine längere Geschichte.

Bis jetzt 734 Beiträge, und es ist völlig unklar, ob es die Mühe gelohnt hat, oder ob weiteres „Investieren“ nicht doch auf den Versuch hinausläuft, ein Fass ohne Boden füllen zu wollen.

 

Eine Chance gebe ich dem Blog noch: Als Medium zu dienen bei der Entwicklung eines Kurses „Abnehmen und Diät„.

Wohlgemerkt: Bei der Entwicklung, ganz eingeschränkt nur bei der Vermittlung der Inhalte.

Dass Blogs kein Kommunikationsinstrument zwischen Adipositas-Selbsthilfegruppen sind, liegt übrigens nur daran, dass es von ganz wenigen, speziellen Ausnahmen abgesehen, keine Adipositas-Selbsthilfegruppen gibt.

Daran kann ich alleine auch nichts ändern, und in optimistischen Aufrufen wie „Hey, Ihr, tun wir uns zusammen – wir werden das Kind schon schaukeln“ noch ungeübt. Aber vielleicht geht es nur so.

Eine rosa und eine gelbe Novemberrose als Antidepressivum

Nachdem sich in manchen Blogs die Klagen über Nebel und damit verbundene jahreszeitlich bedingte Missstimmung häufen, ist es vielleicht angebracht, darauf hinzuweisen, dass es ab und zu auch mal einen sonnigen Tag gibt, sogar am Wochenende, der, in der Wohnung verbracht, unnütz vorbeiplätschert und also einen Ausflug erfordert und rechtfertigt.

So am letzten Samstag: Dabei fand sich, in einer öffentlichen Parkanlage, diese Rose:

Blumen lösen Gefühle aus. Manchmal auch den Impuls, sie abzubrechen und zu verschenken. Das verbietet dann wieder das soziale Gewissen, und man macht, als Ersatzhandlung, (mit Stativ) ein Photo, um das Objekt indirekt in Besitz zu nehmen.

Das Schöne dabei: Solches Weitergeben, weiterverschenken muss kein einmaliger Akt sein – wer also das Bild auf seinem Monitor sieht, möge sich bedacht und beschenkt fühlen 🙂 – Wiederkehrende LeserInnen, Zufällige LeserInnen; MitbloggerInnen ganz besonders.

Warum die Rose zum Sinnbild, Symbol und Ausdrucksmittel wird, ist ja eigentlich unerheblich, aber immerhin hat die Wissenschaft nunmehr im Kernspitomograph herausgefunden,

dass romantische Gefühle und die Mutterliebe [und die Vaterliebe?] die gleichen Zentren im Gehirn aktivieren, was niemanden überraschte (Neuroimage 2004; 21: 1155–1166).
Beide Gefühle führten zur Aktivierung von Zentren, die als Ansatzpunkt der Hormone Oxytocin und Vasopressin gelten, und beide Gefühle scheinen Zentren auszuschalten, die mit negativen Emotionen und der kritischen Beurteilung anderer Menschen in Verbindung gebracht werden.

Die Beteiligung der Gehirnregionen Putamen, Insula und frontaler Cortex, Sitz der Urteilsfähigkeit, (ist bei der romantischen Liebe häufig ausgeschaltet) an unseren Gefühlen erklärt also, warum wir Rosen mögen?

Nachtrag: Dafür, dass ich diese Rose besonders mag, möchte ich gar keine neurologische Erklärung.

Die edle Schenkerin muss um die Wirkung gewusst haben 😉

Mangostan – Rummel um Functional Food

Ein neuer Eintrag im Diätlexikon verdient unsere Aufmerksamkeit: „Mangostan„.
Annett greift eine Pressemeldung auf, nach der der Umsatz der Mangostan Gold AG sich ständig erhöht.

Eine kurze Internetrecherche zu „Mangostan“ergibt folgendes:

Beim  Wikipedia-Beitrag zu „Mangostan“ wäre evtl. zu untersuchen, wann Sätze wie „Die Mangostanfrucht wird sowohl als Obst Weiterlesen »

Hollywood-Diät am Ende! Fressnet-Diät erobert Hollywood!

Nachdem die Hollywood-Diät jahrzehntelang die Welt erobert hatte, ist es an der Zeit, dass Hollywood erobert wird, und wie der folgende Screenshot beweist, ist Fressnet.de in Hollywood angekommen!

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Hollywood-Stars und -Sternchen auf die Frage, welche Diät sie denn gerade machen, mit „I’m on Fressnet-diaet“ antworten.

Schließlich gibt es genug Beispiele dafür, dass der Fitness- und Diät-Wahn („zwischen Bananen-Diät und Pro-Ana„)  für die Stars und Sternchen (und deren PartnerInnen) zur unerträglichen Belastung wird.

Ein moderates Ernährungs- und Bewegungsprogramm mit lebensphilosophischem Hintergrund ist gerade für Stars, die sich hinter ihrer Erfolgsfassade wertlos und unattraktiv fühlen, das Richtige. Motto:

„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“

– Johann Wolfgang von Goethe: Faust I

   
   

 


Genusstraining
 

Narzissmus und Diät

 
 
 
 
 

Brandt-Aktuelle Energiespartipps

Eine Blog-Parade mit 5 Energie-Spartipps gibt es zur Zeit bei Stefan Brandt, waschechtem „neu-68-er“…

Da ist Mitmachen zwar kein Muss, aber, durch die Beschränkung auf 5 Massnahmen jedenfalls kein Hindernis.

Klimaschutz durch Zimmerpflanzen:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland rät, die Luftfeuchtigkeit auf natürlichem Weg, also mit Pflanzen zu erhöhen. Warum?
Die Zimmertemperatur wird bei mehr Luftfeuchtigkeit höher empfunden. Im Idealfall hat die Raumtemperatur eine Feuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Grünlilie, Zimmerlinde, Zyperngras und die Papyrus-Pflanze sind besonders gut geeignet, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. In einem Raum von 30 Quadratmetern sorgen schon drei bis sechs größere Zimmerpflanzen dafür, dass die ideale Luftfeuchtigkeit erreicht wird.

Der Schnellkochtopf wird bei mir hauptsächlich für Kartoffeln und Reis benutzt, manchmal auch für Dampfnudeln oder um eine klare Brühe (auf Vorrat) zuzubereiten.
 Auto: Die Energie für die Herstellung eines Neuwagens kann man der Umwelt ersparen, wenn man einen Oldtimer fährt. Bei mir zwar kein Mercedes, sondern Golf, aber der braucht auch nur fünf Liter…

Komposttüte: Komposttüten aus „Bio-Plastik“ sind auch nicht gerade umweltfreundlich. Es geht auch mit Zeitungspapier, gefaltet.

Fahrradfahren in der Umgebung statt Fernurlaub….

   
   

 

 

Eigenverantwortung, Zuckerbrot und Peitsche für Diabetiker

Zwischen 2003 und 2006 sei die Zahl der Diabetiker in den 27 EU-Mitgliedstaaten einem Bericht der Internationalen Diabetes-Vereinigung (IVD) zufolge um 20 Prozent auf 31 Millionen gestiegen, und bis  2025 werde mit einem weiteren Anstieg um zehn Prozent gerechnet.

Meldungen über bestehende und drohende Epidemien gehören „schon immer“ zum Alltag, nun aber soll „Gesundheitserziehung“ betrieben werden; das IDV hat folgendes im Sinn:

an international collaborative voluntary network to initiate, facilitate, conduct and coordinate high-quality education for healthcare professionals in diabetes and other related chronic diseases

Und eine Studie, für die Daten von 221 von 400 Patienten ausgewertet wurden, ergab gewisse Verbesserungen bei einigen Werten, wenn die Teilnehmer regelmässig ihren Blutzucker selbst messen.

Schade, dass gemeine Leser nichts über die entsprechenden Ernährungspläne erfahren. Kann eine Vollkorn-Ernährung Diabetes verhindern, und warum gibt es im Supermarkt zwar 38 verscheidene Tiefkühl-Pizzen, aber keine mit Vollkorn-Teig?

Letzendlich wird wieder die Zusammenarbeit des „mündigen Patienten“ gefordert werden; statt Konsequenzen aus den Entstehungsbedingungen der Krankheit zu ziehen. Im politischen Kampf für die Gesundheit tönt es etwa so:

„Wir benötigen dringend vernünftige politische Ansätze auf nationaler und europäischer Ebene, um die Volkskrankheit zu bekämpfen“, bekräftigte der CDU-Europaabgeordnete Thomas Ulmer. Jährlich verursachen Diabetes-Kranke in den EU-Ländern Kosten zwischen 1.000 und 4.000 Euro pro Kopf.

Ein wenig zynisch, könnte man auch sagen, die Politik ist gerade dabei, nämlich, indem sie den Wohlstand der Bevölkerung wieder einmal beschneidet. Sie Diabetes-Ursache wird ja im Wohlstand gesehen:

Diethelm Tschöpe:

Diabetes mellitus Typ zwei ist eine Auswirkung unserer Wohlstandsgesellschaft. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche sind immer öfter übergewichtig. Falsche und unausgewogene Ernährung mit Fast Food und zu viel Süßigkeiten sowie zu wenig Sport und Bewegung im Alltag sind die Ursachen.

Schrecklich kurz gedacht: Wir wissen doch genau, dass Übergewicht bei den Reichen am seltensten vorkommt…

Wäre noch die Forderung nach der Förderung der Ernährungsmedizin zu stellen. Konkretes Beispiel: Die Wirkung von Carob etwa erscheint noch der genaueren Erforschung zu harren.

Nun ja, das Wort „Diabetes“ kommt in der jüngsten Meldung zur „Roadmap Gesundheitsforschung“ erst gar nicht vor…

 



 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Stress hält schlank – gestresst abnehmen? Sowie Tipps zur Minderung von Stress

Von Diät-Mythen zu erzählen, über Abnehm-Mythen aufzuklären und Diät-Vergleiche anzustellen, fühlt eine jede Publikumszeitschrift sich verpflichtet und sammelt und klärt auf, was das Zeug hält.

„Die Masse macht’s“, ist hier das Motto, und oft dürfen wir uns durch „Galerien“ durchklicken, einzelne Häppchen auf einzelnen Seiten abholen, bis die Maushand wund ist.

41 Diätmythen listet die Shape, und bei Pimpyourself war Nicole so freundlich, diese einmal in Form einer Liste zusammenzufassen. 

Einen habe ich noch nicht gekannt:

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Fremde Männer vernaschen – tabu- und risikolos: Der Hengst („Stutenkerl“)

Hallo, Schwestern,

oft genug denkt Ihr daran, mal aus den lieben Gewohnheiten, dem häuslichen Trott oder dem ehelichen Joch auszubrechen – stimmt doch!?

Heute zeig ich Euch mal, wie Ihr diese heimliche Leidenschaft auch umsetzen könnt, und noch nicht mal ein Geheimnis daraus machen müsst, dass Ihr Euch mal einen Anderen als den angestammten Mann gegönnt habt.

Letztlich sind diese Kerle ja alle käuflich, von wenigen Ausnahmen abgesehen – und diese Ausnahmemänner muss frau sich entweder selbst backen, von ihrer Freundin schenken lassen, oder im Internet bestellen.

Im Idealfall ist so ein „Neuer“ leicht süß, etwas nussig im Geschmack, riecht gut – es sollte ein „Kerl zum Anbeißen“ sein, einer, der sich bereitwillig vernaschen lässt, kein Softie, Schlaffi oder Durchhänger, sondern einer, der auch zur Sache kommt.

Aber ich will jetzt nicht länger drumherumreden, sondern Euch zeigen, worum es geht:

Dieses süße Kerlchen hier ist sogar ganz dünn mit Schokolade eingepinselt und frisch gebacken – so schmecken sie am Besten.

Und hier, für alle, die es lieber etwas seriöser mögen, noch die Originalmeldung zum „Stutenkerl„:

Martinsbrot oder Stutenkerl

Der leckere Mann aus Teig

Wenn am Martinstag die Kinder mit bunten Laternen durch die Straßen ziehen, darf der „Weckmann“ oder „Stutenkerl“ nicht fehlen. Das Männchen mit Tonpfeife wurde ursprünglich zu Nikolaus gebacken und soll einen Bischof mit Stab darstellen. Heute findet man den Mann aus Teig in der gesamten Vorweihnachtszeit in den Bäckereien.
Im Rheinland gilt der „Weckmann“ als lokale Spezialität, die St. Martin und seine Helfer nach dem Laternenumzug an die Kinder austeilen. Im westfälischen Raum wird das Hefegebäck „Stutenkerl“ genannt, am Niederrhein „Buckmann“, in der Pfalz und Südhessen ist es der „Dambedei“ oder „Hefekerl“ und im Süddeutschen der „Klausenmann“. Zu seiner Pfeife kam der Teigmann im 17. oder 18. Jahrhundert, vermutlich um das katholische Sinnbild zu verweltlichen.

Also, liebe Schwestern – was Pfeife oder „Bischofsstab“ betrifft – deren Bedeutung ist Euch doch wohl klar?

Versucht mal, einen Bischofsstab aus Hefe zu backen: Echt schick, wie der aufgeht, beim Backen!

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Hessischer Größenwahn

Mit so schwachen Kräften wie einer Stimme Mehrheit lässt sich die Welt nicht aus den Angeln heben.

Das scheint, wir kennen es aus diversen Konstellationen, ein Gesetz der Politik zu sein.

Formuliert von Hans-Jürgen Wirth, seines Zeichens Seelen-Experte, der die jüngsten hessischen Ereignisse analysiert, von Berufs oder des Titels wegen auf unbewusste psychische Prozesse spezialisiert, im Interview mit Petra Mies, nachzulesen bei der Frankfurter Rundschau.

Auf die simple Wahrheit, dass eine Stimme zu wenig ist, weil es immer mal Schwund, Lug und Betrug oder Abweichungen gibt, hätten erfahrene Kämpfer auch von selbst kommen können, oder mit Veto, Rat und Tat und Besonnenheit rechtzeitig einschreiten. Angesichts gruppeninterner

Konflikte und Polarisierungen … die … so heftig (sind), dass sie von der Gesamtgruppe nicht integriert werden konnten. In einer solchen Lage ist es problematisch, sich auf eine derart heikle Mission einzulassen. Insofern sehe ich schon Grandiositäts-Fantasien, die Frau Ypsilanti ausgelebt hat. Bei ihrem Wunsch, Koch abzulösen, hat sie die Differenzen in ihrer Partei übersehen.

Schön, dass Herr Wirth vor sechs Jahren das Buch „Narzissmus und Macht. Zur Psychoanalyse seelischer Störungen in der Politik“ herausgebracht hat.

Sein verstorbener Kollege Mitscherlich hatte retrospektiv ja auch gemeint, dass unverlangte Fernanalysen einzelner Persönlichkeiten nebst deren Veröffentlichung ungehörig sind.

In diesem Sinne: (K)ein einziger hessischer Politiker hat Grandiositäts-Phantasien, niemand Allmachtsträume oder eine narzisstische Störung.

 

Auch der Dialog zwischen Regierung, Parteien, Volk und Experten funktioniert in jeder Richtung und Konstellation perfekt. Er findet statt.

 

Rot-Rot-Grün – ein Quiz

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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