Unseren täglich Blogbeitrag "Gesundheit, Abnehmen und Diät" gib uns heute!

Wenns mal schnell gehen muss und Blogger weiß nicht, was er posten soll, gibts zum Beispiel die news.

Adipositas-Therapie bei Kindern

Köln: Therapie gegen Übergewicht bei Kindern häufig erfolgreich
Wie FOCUS Online –heute (vorgestern) scheibt schrieb,
sind bei Kindern Therapien gegen Übergewicht häufig erfolgreich. Das zeigt eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Universität Ulm.
Sechs Prozent der deutschen Kinder sind adipös

Als Blog-Autor sollte man solche Meldungen dann gar nicht mehr selbst lesen, es steht doch nichts neues und wichtiges drin:

Es zeigte sich auch, dass die Kinder in stationären Reha-Einrichtungen besser abnahmen als bei einer ambulanten Behandlung.

Und auch keine weiteren Fragen mehr stellen, zum Beispiel

„Wie viele der Kinder, die es nötig hätten, kommen tatsächlich in den „Genuss“ einer Kur?“

 

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Eine alternative Methode, um ganz easy neue Texte zu erstellen, nutzt  wordle: Ein paar Stichworte werden übertragen, heraus kommt eine nette Graphik, die wir bequem nutzen können, um einen neuen Beitrag von überdurchschnittlicher Qualität zu erstellen:

Zur Idealfigur mit Essig und Senf

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Essig und Senf sind von hoher Bedeutung für die Idealfigur und einen gesunden Narzissmus. Forschung und Werbung sehen die Bedeutung des Fetts beim Kochen innerhalb eines Diätplans für Diabetiker als psychologisch getestet.

Viele Blogs machen die erfolgreiche Sixpack-Therapie für einen schlanken Bauch-Genuss mit Genuss, Zucker und Nordic-Walking mit Fotos mit.

Die Sublimierung von Nudeldiät und Fatburnern ist somit gelungen.

 

Wer nun die Methode Stichwort -> Satz -> Blogbeitrag einmal selbst ausprobieren möchte, dem hat Leilah eine Cloud zur Verfügung gestellt. Viel Spass dabei!

 

Couscous-Kloesschen-Suppe mit Bild

Diese Klösschen sind gegenüber den üblichen Grießklösschen etwas lockerer, aufgrund des Parmesans etwas eigenwilliger im Geschmack, aber letztlich sind auch Grießklösschen – wenn selbst gemacht – eine sehr gute Wahl.

(Warum nur hat die Lebensmittelindustrie noch nie gegen die verbreitete Aussage: „Selbst gemacht oder gekauft: Es liegen Welten dazwischen“ geklagt?)

Über eine gute Klösschensuppe hat sich noch niemand beschwert, sie ist, obwohl preiswert, nichts, das unter der Überschrift „Hauptsache billig“ gehandelt werden kann.

Klösschen mit Parmesan in Gemüsebrühe

50 gr. Butter
1 kleine Zwiebel
150 ml Gemüsebrühe
Muskat
Salz

Pfeffer
1 Ei
2 EL Parmesan
Petersilie

Die Butter erhitzen, die Zwiebeln würfeln und feinwiegen und andünsten. Die Brühe hinzufügen, Couscous langsam einrühren, fünf Minuten köcheln lassen. Würzen.

Vom Herd nehmen, das Ei und den Käse unterrühren, die MAsse quellen und etwas auskühlen lassen. Dann die feingewigte Petersilie einarbeiten.

Hände mit Wasser befeuchten, Klößchen formen. Diese in genügend Brühe geben, unterhalb des Siedpunktes fünf Minuten gar ziehen lassen.

Rezept: Eingebrannte Suppe, vollwertig, glutenfrei, kalorienarm

Hirseklößchensuppe

Rezept: Maultaschensuppe
Rezept: Eingebrannte Suppe, vollwertig, glutenfrei, kalorienarm

Deutsche Lebensmittel: Hauptsache Billisch

Das ist schon mal mit einer unkorrekten Überschrift angefangen; Sorry.

Lebensmittel in Deutschland

sind ja – zum Beispiel bei Äpfeln – eher selten Lebensmittel aus Deutschland, sondern aus Südafrika, Chile, Argentinien usw. Was solls, die Sachen sollen billisch sein, heißt es;

Wer bei Lidl einkauft, dem ist es vollkommen egal, wie der Laden aussieht. Hauptsache die Waren sind preiswert. Qualität ist da bei den meisten leider auch nebensächlich. Wo spart der Deutsche am liebsten? Bei den Lebensmitteln!

Tja, beim Werbeblogger wird heiß kommentiert, weil LIDL 90 Sekunden Werbefilm hat produzieren lassen.

Geschickt werde hier Image- mit Preis- und Produktbotschaft verwoben,

Das Alleinstellungsmerkmal allerdings bleibt einzig und allein der Preis, oder?

Die ach so kritischen Kommentatoren glauben doch tatsächlich, dass man billig einkaufen könnte:

Niemand geht zum Discounter weil es da schick, heimelig oder sonstwas ist. Menschen gehen zum Discounter weil sie entweder wenig Geld haben oder sehr viel Geld sparen möchten.

Der billige Eistee, die billigen Waffeln

So viele Anführungszeichen gibt es gar nicht, wie man hier um das „billig“ herum setzen müsste.

Denn, selbst wenn der „Eistee“ im 1,5-Liter-Pack auch nur 19 Cent kosten würde, wären das noch immer 19 Cent zu viel: Zuckerwasser mit Aromen kommen schlussendlich teuer, weil sie nicht gesund sind.

Mit den ganzen Fertiggerichten ist es ähnlich. Für wenig Geld kann man sich z.B. Dampfnudeln selbst herstellen, das ist dann, in EURO und CENT, weniger als beim Fertiggericht, aber nichts „billiges“.

Unsere Werbe-Arbeiter glauben, etwas hochnäsig, tatsächlich, was sie sagen, selbst, und gerade wenn sie sich gegenseitig bekritteln:

Solider gefühlsduseliger Werbspot, katastrophales strategisches Marketing.



Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Herbstspaziergang, Markt und Mitnahmezentrale

Alte Autos müssen dann und wann bewegt werden, und Rätsel-Freunde mögen gerne raten, welches Auto das meine ist. Der Parkplatz ist jedenfalls oberhalb von Bad Camberg; es gibt hier einen schönen Weg zu einer Kapelle und dann hinunter in die Stadt.
Dort war letzten Sonntag Markttag; merkwürdige Dinge gab es zu kaufen, die sich offenbar an ein älteres Publikum richteten; die Ver-Alterung der Gesellschaft ist Realität.
Merkwürdigerweise wurde an manchen Buden am hellen Nachmittag Bier ausgeschenkt, nicht, dass ich der Meinung wäre, das gehörte verboten – aber was soll man denn abends trinken, wenn man schon mittags die Menge trinkt, bei der ein „Mehr“ nicht mehr zuträglich ist?
In einer Seitenstraße fand sich ein Hinter-Hof, in dem es Kaffee und Kuchen gab.

Kuchenverkauf und Kaffee-Ausschank von der Elterngruppe eines Kindergartens organisiert – und, merkwürdig: Neun von zehn Kuchen waren „Rührkuchen“, die viel Fett und weißes Mehl erfordern, ein Apfelkuchen schien ein Vollkorn-Hefeteig zu sein, jedoch waren wohl die Äpfel zu nass gewesen, oder die Ofenhitze, oder das Backblech hatten nicht gepasst: Der Teig war nass und kompakt, keine Spur von luftig. Käsekuchen ohne Boden: Fehlanzeige ;-(
Da muss die Plattform Ernährung und Bewegung noch viel Überzeugungsarbeit leisten…

Mit dem Inhaber eines online-shops für Wohnassecoires aus Thailand und Indien ergab sich zufällig ein Gespräch, und die Idee der Mitnahmezentrale schien unmittelbar einleuchtend.
Gerade bei Geschenkideen sind die Versandkosten für kleine Mengen schon mal ein Hinderungsgrund für den Kauf.

Aber, wie das so ist: Wenn der Artikel (hier: Olivenöl, Hausmarke)  ausverkauft ist, fallen sowieso keine Versandkosten an…

Nur zu Dokumentationszwecken noch eine HerbstImpression:

 

Selbstversuch mit grünem Tee – Eine Kanne täglich

Studien mit Tee-Extrakten wollen ergeben haben, dass grüner Tee beim Abnehmen hilft.

In anderen Studien heißt es, dass das Trinken von Wasser den Stoffwechsel positiv beeinflusst, aber zu keinem nennenswerten zusätzlichen Kalorienverbrauch führt.

Dann heißt es wiederum, dass grüner Tee sich positiv auf die Werte des LDL-Cholesterin auswirkt.

Die Gemeinsamkeit dieser Studien: Die Wirkung einer isolierten Substanz soll ermittelt werden – wahrscheinlich ist alles andere zu komplex, um im herkömlichen Test-Setting berücksichtigt zu werden.

Dabei ist bereits in der Alternative „Tee oder Kaffee“ ein beträchtlicher Unterschied des praktischen Handelns bei Zubereitung und Konsum, Wirkung, erwarteter Wirkung und Geschmack enthalten.

Das Thema „Eine Kanne Tee – täglich“ ist mehr als eine Frage zu verstehen: Wie bekömlich ist die Umstellung von Kaffee auf Tee, wie sinnvoll ist sie, welche subjektiven Eindrücke sind zu notieren? Also keine streng wissenschaftliche Untersuchung, sondern eine subjektive Sammlung von Eindrücken.

  1. In der Anfangsphase zwischen 17 und 20 Uhr rund ein Liter Teekonsum; nach 20 Uhr kein weiteres Bedürfnis mehr nach Tee.
  2. Ob man den Tee auf einem Stövchen oder in einer Thermoskanne heiß hält, ist Geschmackssache.
  3. Es gibt eine subjektive Obergrenze, auch beim Tee-Trinken.
  4. Ob pur, mit Milch oder Zitrone, kann man von Fall zu  Fall (oder von Tasse zu Tasse) neu entscheiden.
  5. Mit Zucker im Tee erst gar nicht anfangen. Wenn der Tee ohne Zucker nicht schmeckt, ist es die falsche Sorte oder er ist falsch zubereitet.
  6. Zimtstange oder Kardamon im Tee: Einfach ausprobieren, wie es schmeckt, und dann von Fall zu Fall, oder je nach Wetterlage entscheiden.
  7. Die Teeblätter werden erst nach dem dritten Aufguss weggeworfen – und zwar auf den Kompost.
  8. Die Sache mit der Brühtemperatur: Einerseits soll das Wasser nach dem Kochen abkühlen – andererseits reicht es doch auch, das Wasser nur bis zur gewünschten Temperatur zu erhitzen? Beim Kochen wird doch lediglich der Kalk im Wasser am Kocher abgeschieden? Auch eine Möglichkeit: Etwas weniger Wasser, als eigentlich benötigt wird, zum Kochen bringen, und mit kaltem Wasser abkühlen.
  9. Ob Papier-Teefilter, Tee-Strumpf, Tee-Ei oder ein herkömliches Sieb verwendet wird, ist auch nur eine Frage der persönlichen Präferenzen, und weniger des Geschmacks.
  10. Teebeutel oder Tee-Ei erlauben auch, jeweils eine (große) Tasse frisch aufzubrühen – das ist doch etwas angenehmer als Tee, der schon lange in der Kanne gestanden hat.
  11. Kardamon oder Zimt eignen sich ganz gut zum Würzen; im Yogi-Tee wird auch Pfeffer beigesetzt. Die Gewürze vertragen das kochende Wasser, also das Tee-Wasser samt Gewürzen abkühlen lassen.
  12. Wer, auf dem Wege, ein routinierter Tee-Trinker zu werden, die Zubereitung und das Trinken einmal vergisst, sollte deshalb nicht den Kopf hängen lassen, und einfach am nächsten Tag wieder daran denken.
  13. Tee mit Rum ist Blödsinn. Wenn schon Alkohol, dann hat Rotwein noch die am Ehesten gesundheitsförndernden Eigenschaften.  Rum ist etwas für Seeräuber.
  14. Herbsttage, an denen der Nebel sich gar nicht mehr verzieht, können schon mal depressiv machen. Jammern (aktiv – also selbst jammern, und passiv, also etwas vorgejammert bekommen) – verschlimmert diese Situation. Da der Tee nur drei Minuten ziehen soll (Kurzzeitwecker benutzen!), kommt z.B. der Zimt schon vorher ins Teewasser.

    Dies ist ein Symbolfoto: Das heiße Wasser mit Zimt wärmt auch bei einem Wetter, bei dem man keinen Hund vor die Tür schickt. (Aufnahme vor dem Fenster; Dahinter: Nebel…)

    Tee mit Zimt kann der „Saisonalen Affektiven Unordnung“ (Seasonal affective Disorder – SAD) vorbeugen, besonders, wenn man daran glaubt.

Hähnchenschenkel im Dienste der Gesundheit – Mit Hühnerfüßen die Hypertonie bekämpfen?

Dass Hühnersuppe „nachweislich seit dem 12. Jahrhundert gegen Erkältungen“ gelöffelt wird, ist dank dem „Landarzt“ oder sinngemäß sowieso bekannt.

Nun wird auf wissenschaft.de von der Blutdruck-senkenden Wirkung von Hühnerbeinen und -Füßen bzw. deren Eiweissextraken  berichtet, vermeldet das Blog ohne Diät, und hält „es für besser die Ursachen für den Bluthochdruck zu beseitigen und nicht nur das Symptom zu unterdrücken… „.

Das wäre natürlich konsequent, zumal das Problem so klein nicht ist und, auch  im Zusammenhang mit dem Metabolischen Syndrom, nicht unterschätzt werden sollte:

In westlichen Industrieländern lebt etwa jeder zweite Erwachsene mit einem Blutdruck mit Werten über 140/90 mmHg.

Ist bei einer Primären Hypertonie die Ursache, etwa eine Schwangerschaft, auch einmal nur von vorübergehender Dauer, so hat nach allgemeinem Verständnis die essentielle Hypertonie den Beigeschmack der Unabänderlichkeit:

85-95 % der Patienten müssen jedoch als primäre oder essentielle Hypertoniker angesehen und langdauernd oder lebenslang mit blutdrucksenkenden Maßnahmen behandelt werden. Die Ursachen der Hypertonie sind bei diesen Patienten multifaktoriell und weiterhin nicht abschließend geklärt. Daher ist die primäre Hypertonie auch eine Ausschlussdiagnose und darf erst gestellt werden, wenn andere Ursachen sicher ausgeschlossen werden können. [Wikipedia]

Ein umfassender Überblick zu den Ursachen der Hypertonie kann hier nicht gegeben werden, Konsens ist wohl, dass „Stress“ im Allgemeinen und im Besonderen eine der Hauptursachen ist – vielleicht dürften noch die falsche Ernährung, die gestiegene Lebenserwartung, die Unsicherheit der Verhältnisse  genannt werden.

Hierzulande gibt es zwar häufig Hähnchenschenkel im Sonderangebot, aber die wichtigen  Hühnerfüße landen an einem unbekannten Ort.

Wir sind halt eben nicht gesundheitsbewusst genug – weder wird etwas gegen die Krankheitsursachen getan, noch werden gesunde Alternativen für die Selbstmedikation zur Verfügung gestellt.

Ob die Studie von Yi-Ching Yang, MD, MPH; Feng-Hwa Lu, MD, MS; Jin-Shang Wu, MD; Chih-Hsing Wu, MD und  Chih-Jen Chang, die 1994 den vorbeugenden Tee-Effekt auf Chinesen erwiesen hat, auf Deutsche übertragbar ist, ist immer noch offen.

Konsequenterweise könnte man dann zum Beispiel auf dem Münchener Oktoberfest statt Bieranstich und Mass-Stemmen eine massenhafte, gesunde Tee-Zeremonie durchführen.

Und statt der Brez’n mit den leeren Kalorien vielleicht eine dunkle Schokolade anbieten.

Stofftiere, Keramik- und Porzellantiere bei Bloggers zu Hause – Blogstöckchen

Das folgende Bild ist eher zufällig entstanden, im Zusammenhang mit einem noch nicht fertigen Artikel über „Tee im Herbst“.
Darin wird das Hundchen aus den sechziger Jahren noch einmal eine Rolle spielen, allerdings auf einer anderen Aufnahmen, mit Teekanne und Herbstnebel.

Nachdem der „namenlose Wauwau“ nun schon einmal abgelichtet war, wäre es doch schade, das Bild unveröffentlicht auf der Festplatte zu belassen („verstauben auf der Festplatte“ schon mal gar nicht, das wäre ja wohl der GAU).

Für  Blogger liegt die Frage nahe, was denn die anderen Blogger in dieser Hinsicht horten oder bewahren, ausstellen oder wegschließen.

Die Idee zu einem Blog-Stöckchen war da natürlich nicht weit. Die Frage: „Wem zuwerfen“ beantwortete sich zwanglos nach einem Blick auf die Ergebnisse des letzten Blog-Quiz.

Banner-recycling beim Stöckchen-Werfen also, und dabei gleich noch einmal raten, was denn die Angesprochenen z.B. auf dem Sofa sitzen haben.

 

Horst hat vermutlich eine Demeter-Kuh von Steiff bereits in der Diele positioniert.
Es handelt sich um eine extrem seltene Sonder-Edition aus den späten 80-er Jahren.
Bei Nicole steht ein Habicht aus Meissener Porzellan in einer Vitrine, die sie zu besonderen Anlässen auch von innen beleuchtet. Ein plüschiger Dalmatiner ziert ihren Nachttisch.
Bei Christoph habe ich gar keine Idee, was für ein Stoff- oder Holztier er besitzt. Eine Nachziehente ist es nicht, sondern – zwecks Rückentraining – ein hölzernes Schaukelpferd.
Bei Balschuweits steht eine klassische Badenete auf dem Rand der Badewanne, und ein blauer Leucht-„Gummibär“ neben dem Fernseher.
Spielkind hat wegen der Katze kein Stofftier, weil die Katze nicht mit Stofftieren spielen soll, sondern fotographieren.
Deshalb hat sie zwei Bronze-Elefanten als Bücherstützen.
  hat in der Küche noch die alte Baby-Spieluhr aufgehängt. Sie dient als Kurzzeitwecker. Wenn das Lied einmal durchgelaufen ist, sind die Frühstückseier gar.
Bei Claudia steht ein antikes, indisches Reptil neben dem Monitor. Es bringt Glück, eliminiert elektomagnetische Wellen und dient als Briefbeschwerer.
Karmakonsum
(noch)
ohne 125×125-
Banner
Christoph ist vor ein paar Jahren meditativ zu der Erkenntnis gekommen: „Da ich nicht wie ein Tier bin, habe ich die Möglichkeit zu praktizieren. Deshalb besitze ich ein kostbares menschliches Leben.“
Das fair gehandelte, mit Naturfarben bemalte Holzkrokodil hat also nur noch Erinnerungswert.
  Also, liebe Stöckchen-Empfänger: Macht bitte mit, schreibt einen Artikel mit Bild, und gebt das Stöckchen weiter:

„Zeig mal Dein liebstes unbelebtes Tier, bitte!“

Dinkelvollkornmehl plus Hefe = Backen mit Freude

Dass die Einen bei „Hefe“ gleich ans Weißbier-Trinken und die Anderen an Hefeextrakt und Glutamat denken, ist doch schon etwas verwunderlich: eigentlich sind die Hefewürfel, die im Kühlregal immer in der Ecke liegen, wo man sie nicht sucht, doch zum Backen da.

Ein Hefeteig kann in ungefähr einer Stunde gebrauchsfertig sein, macht gar nicht viel Arbeit, und ist vielseitig verwendbar. Eine der leichtesten Übungen:

Die Dampfnudel.

Der Teig war recht „nass“ und schrecklich klebrig, so wurden die „Nudeln“ mit eingeölten Händen geformt, und nichts hat geklebt. Es hatte ja mal geheißen: „Dampfdrucktopf funktioniert nicht… (die Geling-Quote liegt geschätzt bei 50%)“ – aber vielleicht gehört die Dampfnudel doch in den Dampftopf?

Der gleiche Teig – natürlich war noch einiges übriggeblieben – durfte dann auch in der Pfanne sein Talent beweisen: Von dem in der bemehlten Vorratsdose, die natürlich im Kühlschrank ihren Dienst versah, wartenden Teig einfach ein paar Streifen abschneiden und ab damit in die leicht geölte Pfanne, noch mit wenig Salz und etwas geriebenem Käse überstreuen, vielleicht 10 Minuten auf der einen Seite (bei geschlossenem Glasdeckel und eher geringer Hitze). Wenden und noch mal 5 Minuten „braten“. Ergebnis: Ein „Imbiss“ mit Charakter, kräftig wie das Korn , aus dem er gemacht ist.

Hier ist noch einmal der „Restteig“ :

Der wurde – wo er doch schon so nette Poren hatte, ohne weiteres Kneten aufs Backblech gestürzt, eingedellt, mit Butterstückchen …

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… und braunem Zucker versehen, bei 200 Grad eine Viertelstunde gebacken.

Dank Backpapier hat nichts angeklebt, und geschmeckt hats auch…

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Dinkel-Vollkonmehl

Nährwertangaben je 100 Gramm
Brennwert 336 kcal
Eiweiß 7,1 Gramm
Kohlenhydrate
davon Zucker
64,0 Gramm
01,7 Gramm
Fett
davon gesättigte Fettsäuren
1,3 Gramm

0,1 Gramm

Ballaststoffe 8,4 Gramm
Natrium 0,001 Gramm

Das Metabolische Syndrom

In der Medizin gibt es häufig den Fall, dass mehrere Symptome regelmäßig in Kombination auftreten, was bei der Diagnose einer bestimmten Krankheit helfen kann.

Das Zusammentreffen mehrerer Symptome, die gemeinsam eine Erkrankungsform bilden, wird als Syndrom bezeichnet.

Bezogen auf den Stoffwechsel („Metabolismus“) spricht man vom „Metabolischen Syndrom“.

Beim Metabolischen Syndrom fängt alles mit dem „Wohlstandsbauch“ an! Das Bauchfett lässt dann häufig mehrere Stoffwechselfunktionen entgleisen. Der Blutdruck und die Blutfette sind erhöht, und der Zuckerstoffwechsel funktioniert nicht mehr einwandfrei.

Das Bauchfett produziert gefährliche Hormone, die über das Blut im ganzen Körper verteilt werden und in der Folge die Arteriosklerose (Blutgefäßverkalkung) sowie einen schweren Diabetes mellitus auslösen können.

Insulin und Diabetes

Insulin ist das zentrale Stoffwechselhormon, das von besonderen Zellen (Betazellen) in der Bauchspeicheldrüse produziert wird.
Es zirkuliert im Blut und transportiert Zucker an die Muskelzellen, die ihn zur Gewinnung von Energie bei Arbeit verbrennen.

Durch die  hormonelle Störung verliert das Insulin seine verbrennende Wirkung am Muskel, daher wird eine vermehrte Insulinproduktion (Hyperinsulinämie) ausgelöst, die Muskeln verlieren jedoch ihre Empfindlichkeit für Insulin (Insulinresistenz), und die „Betazellen“ der Bauchspeicheldrüse gehen durch die Überproduktion zugrunde.

Ohne Insulin steigt der Blutzuckerspiegel aber unkontrolliert, der Kranke muss in diesem Stadium daher Insulin von außen zugeführt bekommen.

Anders gesagt:

Stellt man sich die Körperzellen als Häuser vor, die eine Eingangstür mit einem Schloss besitzen, dann ist das Insulin ein Schlüssel, der das Türschloss aufschließen muss, bevor die Energie in Form von Glucose in die Körperzellen – also die Häuser – gelangen kann. Diesem Modell (Insulin = Schlüssel, Insulinrezeptor = Schloss, Zelle = Haus) folgend, passiert bei einer Insulinresistenz dies: Die Zahl der Türschlösser zu den einzelnen Häusern nimmt ab und teilweise werden die vorhandenen Türschlösser verbogen, sodass die an sich in ausreichender Zahl vorhandenen Schlüssel nicht mehr passen. [Quelle]

Erhöhter Zucker im Blut führt zu Folgeschäden am Auge, Herz, Nieren, Nerven und Gehirn. Andererseits kann erhöhter Zucker durch Muskelarbeit abgebaut werden. Das heißt: Genügend Bewegung, ausgewogene Ernährung und damit Gewichtsnormalisierung ohne Bauchfett können das Metabolische Syndrom und seine Folgen verhindern. Medikamente, vor allem Insulin, unterstützen diesen Abbau, sollen aber immer von Ernährungskontrolle und ausreichender Bewegung unterstützt werden.

Wann liegt ein Metabolisches Syndrom vor?

Von einem “Metabolischen Syndrom” sprechen die Ärzte, wenn drei der fünf folgenden Kriterien vorliegen:

  • Taillenumfang: > 102 cm (Männer), > 88 cm (Frauen)
  • Erniedrigtes „gutes Cholesterin“ (HDL), < 40 mg/dl (Männer), <50 mg/dl (Frauen)
  • Erhöhte Nüchternblutzuckerwerte (über 100 mg/dl)
  • Blutdruck: > 130/85
  • Erhöhte Neutralfette (Triglyzeride) > 150 mg/dl

Durch diese Risikofaktoren steigt das Gesamtrisiko für ein Herz-Kreislauf-Problem deutlich an.
Besonders dramatisch erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn gleichzeitig eine die Diabetes fördernde Stoffwechsellage, eine Fettstoffwechsel-Störung, ein Bluthochdruck sowie Übergewicht vorliegen.

Etwa bei 20 Millionen Menschen in Deutschland besteht das Metabolische Syndrom.

Geändert werden kann es im wesentlichen durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten.
Pro verlorenes Kilo Fettmasse sinkt der Blutdruck um mehr als 1 mm Hg; das Herzinfarkt-Risiko nimmt deutlich ab.  Der Blutdruck-Effekt ist umso ausgeprägter, je höher der Ausgangsblutdruck ist.

Unbehandelt führt das Metabolische Syndrom voll ausgeprägt zu Herzinfarkt und Schlaganfall und damit vorzeitigem Tod.

Die Gefahren des metabolischen Syndroms haben sich – im Groben – so langsam herumgesprochen. Dementsprechend wird auch gelegentlich nach

metabolische Diät

gesucht. Gemeint ist wohl eine Diät gegen das metabolische Syndrom – doch das ist eine schwierige Frage. Zunächst einmal: keine Softdrinks !

Studienteilnehmer, die täglich mindestens einen Softdrink (0,35 l) konsumierten, entwickelten um 50 bis 60 Prozent öfter ein metabolisches Syndrom als diejenigen, die weniger als einen Softdrink pro Tag hatten. Dieser Trend hatte auch unter Adjustierung anderer möglicher Risikofaktoren Bestand.
Zwischen dem Effekt von Diät- und regulären Getränken bestand nur ein marginaler Unterschied: Bei Konsumenten der „normalen“ Softdrinks war das Risiko um den Faktor 1,62 erhöht, bei Liebhabern der kalorienreduzierten Variante um den Faktor 1,53.

Möglicherweise senkt der Konsum des süßen Schlabbertrunks auch anderen Süßigkeiten gegenüber die Hemmschwelle.

Nachtrag:

Als geeignete Kostform bei Vorliegen des metabolischen Syndroms  (oder auch zur Vorbeugung) hat sich in Studien die mediterrane oder auch Mittelmeerdiät erwiesen. Diese beinhaltet, kurz gesagt:

viel Obst, Gemüse, Vollkorn, Oliven-Öl sowie mäßiger Aufnahme von Fisch und Alkohol. Möglichst wenig sollten Milchprodukte, Fleisch und Süßigkeiten gegessen werden.

Dabei sind 30 Gramm Nüsse pro Tag nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.

(Ärztezeitung)

Weitere Quellen:

Gesundheitstipps
drzehnle

Rheuma-Informationen im Internet

Empfehlenswerte Webseiten zum Thema Rheuma

Eine Projektgruppe der regionalen Rheumazentren weist auf  empfehlenswerte Webseiten zu rheumatischen Krankheitsbildern  hin.

Hintergrund sei das zunehmende Angebot nicht fachlich geprüfter, marketingorientierter Internetseiten, welche die Patienten mehr verwirrten als sie aufklärten.

„Qualität in fachlicher und didaktischer Hinsicht sind Voraussetzung, damit Informationen dem Ratsuchenden weiterhelfen“, betonte Matthias Schneider. Er ist Sprecher der 30 Rheumazentren in Deutschland, die sich in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie als Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben.

„Gibt man in eine Internet-Suchmaschine den Begriff „Rheuma“ ein, erscheinen mittlerweile mehr als zwei Millionen Treffer.“

Bei „Übergewicht sind es übrigens 2,5 Mio „Treffer“; die Informationsflut, das Problem der „marketingorientierten Internetseiten“  ist auf dem Gebiet der Adipositas  vergleichbar.

Dennoch ist der Anspruch, nur neutrale und ärztlich geprüfte Internetseiten zu listen, arg überzogen. Zum Einen wird bei „neutralen Seiten“ eine notwendige Stellungnahme politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen gegenüber schlecht möglich sein – zum Anderen: welcher Arzt bietet sich an, eine Seite wie „Fressnet.de“ zu überprüfen?

Die Kriterien „industrieunabhängig“ und „Erkennbarkeit des Anbieters“ sind da schon eindeutiger.  [Quelle]

Links zum Thema

» www.rheuma-wegweiser.de

» www.dgrh.de/rheumazentren.html

 

Die eigentliche Link-Seite fand sich dann zufällig auch noch…

Patientenverständlich?

Die „Kurzfassung der wissenschaftlichen Leitlinie „Definition, Pathophysiologie, Diagnose und Therapie des Fibromyalgiesyndroms“ in patientenverständlicher Form“ schreckt den „mündigen Patienten“ schon gleich mal ab: „Pathophysiologie“ gehört nicht zum allgemeinen Wortschatz. Hier noch ein paar Auszüge aus dem „patientenverständlichen“ Werk:

Bei Betroffenen mit anhaltenden bedeutsamen Beeinträchtigungen von Alltagsfunktionen 6 Monate nach Ende einer (teil-)stationären multimodalen Therapie wird empfohlen, die im Folgenden genannten Behandlungsmöglichkeiten zu überprüfen.

Bei einer Langzeitbetreuung sind Selbstverantwortung und Eigenaktivität der Betroffenen zu stärken. Es wird empfohlen, mit dem Betroffenen ein auf sie abgestimmtes Behandlungsprogramm zu erstellen (Empfehlung offen). Folgende Behandlungsmöglichkeiten können gemeinsam mit Ihnen erwogen werden:

Es folgt eine Reihe von medizinischen Interventionen bzw. Therapiemöglichkeiten, unter anderem,  mit „offener Empfehlung“ wird hier die vegetarische Kost genannt…

Andere Maßnahmen: Der zeitlich befristete Einsatz von Tai Qi und QiGong kann innerhalb multimodaler Therapiekonzepte erwogen werden. Für weitere komplementäre und alternative Maßnahmen liegen keine Nachweise eine (Nicht-)Wirksamkeit vor.

Wie so oft, fehlt hier mal wieder eine Möglichkeit, eine Nachfrage zu stellen: Widerspricht die kurzzeitige Anwendung von Tai-Chi nicht in Wirklichkeit dessen Philosophie?

Oder auch: Wie mache ich meinen vegetarischen Brotaufstrich selbst?

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