Teure Bionade-Witze erregen Unmut

In einem Artikel über Essen aus Langeweile findet sich dieses

Foto mit der Werbung für Bier und der Kernaussage: Bier hilft (gegen Langeweile).

Bei Bionade läuft jetzt eine Werbekampagne an, die das Schräubchen noch etwas anzieht, unter anderem mit der Aussage: Brause hilft bei innerer Leere.

Tatsächlich sind ja Langeweile und innere Leere verbreitete, pathologische Tatbestände, und man könnte sich aufrichtig bemühen, etwas dagegen zu tun. Aber

mit einer kleinen Botschaft, die sich, als leichtes Rätsel verpackt, in die Gehirnwindungen manipulativ einnistet, macht man seine Späße mit seinen Kunden und über seine Kunden.

Nur einmal angenommen, irgend ein Therapeutenverband würde eine annähernd ähnliche Werbung (ich weiß, das ist jetzt nicht professionell) schalten lassen

– die potentielle Kundschaft käme sich verarscht vor.

Bionade wechselt das Image wie ein Hemd, wobei es ethisch nicht einwandfrei ist über Krankheiten Witze zu machen.

Werbekampagne und gleichzeitige Preiserhöhung machen deutlich, welchen Aufpreis das künstliche Markenimage erfordert. Am Inhalt gab es wohl keine Änderungen.

Das erweckt Unmut, und Bionade fällt – wer hätt’s gedacht – in Ungnade: Muss denn so viel Werbeaufwand sein, geht es nicht auch etwas leiser, und wem nutzt das Ganze, unterm Strich?

via: Karmakonsum, Foto von Horizont.net

Eine Frau ohne Bäuchlein kann keine Venus sein

Das nur mal als These, da das Thema „Sixpack“ ja so gerne diskutiert wird.
Und beim Diskutieren bleibt es nicht – da werden auch noch Übungsanleitungen und Trainings-Hilfsmittel, die weit über das kleine Sportstudio hinausgehen, empfohlen. Übung und Resultat, in interessanter Signal-farben-Zusammenstellung, sind hier links zu sehen.

Offenbar geht es in dieser Liga nicht mehr ganz langweilig um Abnehmen und Diät, sondern um den sportlich definierten Körper beiderlei Geschlechts.

Nehmen wir mal an, die Anfänge dieses Kults lägen bei Barbarella, dann hätte Jane Fonda zum Auslösen der Aerobic-Welle nur noch bereits gelegte Grundlagen aktivieren müssen.

Bekanntlich ist das Ideal eine Kunstfigur, (jung) und sexy, wobei die alten Ideale ja auch auf ihre Art Schönheit definierten, aber auch schon einmal Demut und Reinheit heißen konnten und das Moment des graziösen sich wohl über die Zeiten hinweg erhalten hat.

Vor einer Weile hatte man das Wort „Sixpack“ noch gar nicht gekannt und es galt ein Schönheitsideal, das noch nicht von allgegenwärtigen Werbebotschaften beeinflusst war:

Titian, Venus von Urbino, 1538
und – momentan leider unbekannt…

Das „Bäuchlein“ war offensichtlich erwünscht, galt als Zeichen reifer Weiblichkeit, und wurde gelegentlich auch schon einmal im Sinne des Mästens übertrieben.
Von Rubens gibt es die Darstellung einer sitzenden Venus, die mit Spiegel und Schönheitspflege beschäftigt ist – ein deutlicher Hinweis auf den weiblichen Narzissmus, der immer mit „Selbstbespiegelung“ verbunden ist; das ist offensichtlich eine Gesetzmäßigkeit, aber ein eigenes Thema.

Gäbe es jedoch nur Frauen vom Typ der Venus, wäre es wohl langweilig auf der Welt.

Der eher muskulöse Frauentyp hätte in der Antike wohl der Amazone entsprochen ( mehr Amazonen) , Die Wettläuferin der Atalante, usw, usw.

Ganz eindeutig gehört die Idealisierung von Schönheit und Körper zu den kulturellen Erscheinungen, ist in den verschiedenen Epochen von unterschiedlichen Institutionen vorangetrieben worden; In jüngerer Zeit durch Filmindustrie und Massenmedien, seit kurzem offensichtlich auch in einer Verquickung mit der Sportindustrie.

Himbeer-Sahne und Apfelweintorte mit Bild

Dass es nicht immer gut ist, ständig auf genussaffinen Seiten zu surfen und sich den Mund wässrig machen zu lassen, wollte ich schon immer mal gesagt haben.

Himbeer-Sahne-Torte

Aber gleichzeitig ist es Aufgabe eines Weblogs, gewisse Vorkommnisse zu protokollieren, und außerdem ist – ausnahmsweise – der hessischen Kuchen- und Tortenkultur hier einmal ein aufrichtiges Lob auszusprechen.

("Ausnahmsweise" bezieht sich hier auf die Häufigkeit, mit der ich Torte esse).

Leider war die Chefin, von der die Kuchen stammen, nicht da, sonst hätte ich die Konditorin gefragt, ob sie Rezepte tauschen mag, für Käsekuchen (ohne Boden – wohl nicht so gastronomiefreundlich…) hat Fressnet.de ja eines im Angebot…

 Apfelweintorte

Der Apfelweintorte würde ich, hätte ich sie zu bewerten, fünf von fünf Punkten geben.

 

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Vollkornbrötchen

Käsekuchen ohne Boden (1)  
Käsekuchen ohne Boden (2)
Schoko-Käsekuchen ohne Boden

Essig, äußerliche Anwendungen, Wellness

Essig tut gut!

Als allgemeingültiger Slogan könnte das doch gelten; man muss nicht lange suchen, um auf das Thema

Essig und Wellness

zu stoßen. „Essig macht schön, heißt es dann, und für die Haare sei er besonders gut. Auf den „Wellnessseiten“ wird selten bis nie erwähnt, dass „lebender Essig“ meist der höherwertige ist.
So wird zum Beispiel eine Kurpackung für die Haare aus Eigelb, Öl und Essig empfohlen, oder ein

Duftendes Essig-Schaumbad

Geben Sie 100 ml Pfirsichessig (echten Fruchtessig, nicht aromatisierten Essig) ins Badewasser und genießen sie Pflege und Wohlgeruch. Der Essig neutralisiert den ph-Wert des Wassers und die Haut nimmt die feinen Fette auf.

[Quelle]

Verdünnter Essig als Haarspülung wird ähnlich oft genannt wie die Anwendung einer Essig-Wasser-Mischung als Gesichtswasser.

Klärende Gesichtspflege

Mit einer Mischung von frischem Wasser und Apfelessig (1:1), der allerdings reiner Fruchtessig sein muss, erhalten Sie ein hochwertiges Gesichtswasser, das dem Teint wieder Klarheit und rosige Frische verleiht. Die milde Lotion entfernt überschüssiges Fett und stellt auf natürlichem Weg den ph-Wert der Haut wieder her.

Chili-Essig zur Durchblutungsförderung

ist ein noch ungeprüfter Geheimtipp, für den wir noch freiwillige Testpersonen suchen. 😉

Culi - in Essig

Hühneraugen mit Essig entfernen

Eine Zwiebelscheibe ein paar Stunden in Essig einweichen, dann abends auf das Hühnerauge bin­den, über Nacht drauflassen. Am Morgen ein heißes Fußbad neh­men. So lange wiederholen, bis sich der Kern des Hühnerauges aus der Hornhaut löst.

Bienenstich

Mit einem in Essig getauchten Wattebausch den Stich betupfen.

Schuppen

Reibe die Kopfhaut mit einer Mischung aus Olivenöl und ein wenig Essig ein und mache eine leichte Massage. Lass es etwa eine Stunde auf der Kopfhaut, bevor es abgewaschen wird.

Akne/Pickel

Mit Essig einreiben.

Test-Essig-Übergabe in Wiesbaden – selbst gemachter Essig in Hessens Landeshauptstadt

Heute ergab sich die Gelegenheit, die vierte "Test-Flasche" mit selbst gemachtem Essig in Umlauf zu bringen. Empfänger war Christoph Weigand, der Betreiber des Bandscheiben-Blogs.

Die Übergabe erfolgte bei strahlendem Sonnenschein auf dem "Sonnendeck" – Wiesbadens größtes Kaufhaus hat einen Teil der Dachfläche in ein Freiluftcafé verwandelt.

Christoph, der selbst nicht in die aktive Essigproduktion einsteigen möchte, war dennoch sehr interessiert an Details und wird demnächst über seine Erfahrungen mit dem verwandelten Wein berichten.

Es zeigte sich, dass auch der Macher der Seite "Starker Rücken" sehr genussaffin ist. 
Nicht allgemein bedacht wird übrigens, dass auch die Bauchmuskeln zur Rückenthematik gehören – aber letztlich ist ohne sie keine aufrechte Haltung möglich. Dies ein Detail aus dem Meinungsaustausch zu Körperübungen, die Christoph unter anderem anleitet.

Die Gesundheit fördern sollte, wie bereits ausgeführt, auch der Essig:

 

Neun Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit.
Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses.
Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut,
welcher Art es auch sei, genießbar.
*
Schopenhauer

Selbst gemachter Essig im Test der BloggerInnen

Selbst gemachter Essig erzeugt ganz unterschiedliche Reaktionen, die von Ablehnung und Gleichgültigkeit über ein laues Interesse bis hin zu relativer Begeisterung reichen.

Erstaunlich niedrig ist oft der Verbrauch von dem Würzmittel, das, in Verbindung mit Wasser, schon bei den alten Römer die Rolle des Durstlöschers spielte – ganz ohne Marken-Branding. „Selbstgemacht“ bietet sich da als Markenname für jedermann an…

Essig mit lebenden Essigbakterien (Acetobacter) wird man nicht einmal im Bio-Laden finden – aber wer weiß, wofür sie gut sind…
Ein weiterer Vorteil beim „home-made“ Essig: Man kann in Ruhe seine Erfahrungen sammeln, Weinreste verwerten und – in gewissen Grenzen – das Aroma des Endprodukts steuern.
Auch das Aufkommen von „Essigmanufakturen“ zeigt den Trend zum individuelleren Essig.
Herstellung und und Verwendung sind hier an anderer Stelle bereits beschrieben.

Nach einem Test von Schokoriegel, Olivenöl und einem von Hanf-Öl ist nun die Zeit reif für einen Essig-Test.

Drei der oben abgebildeten Flaschen sind schon unterwegs bzw. angekommen, eine ist vergeben und wartet noch auf die Übergabe, eine kann noch angefordert werden…

Ein Weißweinessig aus einem Bio-Wein ist in Vorbereitung, der braucht aber noch etwas – besonders geeignet für diätlose Blogger 😉 .

Dieser Artikel ist mit etwas Verspätung erschienen, oder die Post war einfach schneller als erwartet, vor allem aber Mike Seeger: Auf dem Olivenöl-Blog ist bereits der erste Essig-Test erschienen, mit einem durchaus erfreulichen Tenor – aber mehr wird hier nicht verraten: Weiterlesen also beim Olivenöl-Kontor!
Dort steht auch, was auf dem rückwärtigen Etikett geschrieben ist.

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Essig am Morgen (zum Abnehmen)

Alles über Essig im Fressnet-Blog

Die Pfeffermühle für frisch gemahlenen Pfeffer

Werden größere Mengen an gemahlenem Pfeffer gebraucht, nehme ich meist die Kornmühle, und habe so auch noch ein paar Teelöffel übrig, die ich in einem Schraubglas aufhebe.

kleine Pfeffermühle mit Kurbel

Noch frischer und grob gemahlen ist dann der Pfeffer aus der eigentlichen Pfeffermühle.

Allerdings ist diese hier nicht so wirklich ideal: Immer wieder bleiben Pfefferkörner stecken, rutschen nicht durch: Das falsche Mühlenkonzept, oder zu große Körner.

Aber die mittlerweile angebotenen einmal-Pfeffermühlen enthalten ja auch schon zerkleinerte Körner, und so muss dann der Mörser helfen.

Update:

Die kleinen Pfefferkörner gibt es in der „Bio“-Ausführung; wahrscheinlich ist der Bio-Pfeffer nicht so stark gedüngt, damit funktioniert die Pfeffermühle einwandfrei.

weitere Küchengeräte

Tomaten Anfang Mai oder das Mägdelein, der Ritter, die Rose und wie die Zeiten sich ändern

 

In einem alten Volkslied sagt die Dame zu ihrem Ritter:

"Und Euer Lager teil‘ ich nur, wenn Ihr mir bringt drei Rosen, die in der Zeit gewachsen sind, von Weihnachten bis Ostern".

Der Ritter wurde damals natürlich nicht fündig, wusste sich aber zu helfen, er

"… bat eine Malerin, malt mir drei Rosen feine. Die bringt er zu dem Mägdelein, doch die beginnt zu weinen: "Ach, Herr, ich hab‘ es nur im Scherz gesagt, ich dacht, Ihr fändet keine."

"Habt Ihr es nur im Scherz gesagt, so wolln im Scherz wirs wagen, Nun bist Du mein, und ich bin Dein, nun schlafen wir zusammen!""

 

Die Zeiten haben sich geändert, weniger die klassische Verteilung der Rollen: Rosen wie auch jegliches Gemüse und Obst sind ganzjährig erhältlich, wenn sie auch mehr versprechen, als sie halten: Diese nett anzuschauenden "Wintertomaten" aus Spanien schmecken bei allem Nachreifen auf der Fensterbank fade, sind innerlich blaß und im Wesentlichen ohne Geschmack – da hilft es auch nichts, wenn jede Einzelne ihr Bio-Siegel hat.

Reife Tomaten – vorläufig  als Konserve

Ohrenschmaus vom Holunderstrauch mit Foto

Das "Judasohr" (siehe Bild) findet man am ehesten auf abgestorbenem Holunderholz – und Überschriften sollen ja neugierig machen.

Sehr seltsame Geräusche – ein erbärmliches Pfeifen, Heulen und Jammern habe ich einmal vom frischen Pilz in der Pfanne gehört, vielleicht das, was der elende Verräter am Tag des jüngsten Gerichts von sich gibt, wahrscheinlich aber die Assoziation des Volksmunds zur Form des Pilzes in diesem Zusammenhang.

Die heimische Variante des Mu-Err oder Black Fungus  ist auch und gerade im Winter zu finden und nahezu geschmacksneutral, anders gesagt, "penetrant geschmacklos".
Deshalb gibt es auch die Empfehlung, ihn zunächst zu trocknen und wieder in einer würzenden Flüssigkeit einzuweichen.
In der Chinesischen Medizin werden sie bei Patienten, die unter Arteriosklerose leiden, zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes und damit zur Behandlung von Kreislaufproblemen verwendet. Sie wirken zudem entzündungshemmend und senken den Cholesterinspiegel.

Aus dieser Erkenntnis wäre eigentlich die Konsequenz, Holunder vermehrt anzupflanzen oder zu dulden, und abgestorbenes Gehölz an seinem Platz zu lassen, zu ziehen.

Verwendung von Mu-Err bzw. Judasohr: Bei allem aus dem Wok, bei der Reisdiät.

Olivenöl-Test

Ja, ich hab’s getan, und den Olivenöl-Test durchgeführt.

Natürlich nicht aus egoistischen Motiven, sondern vollkommen selbstlos, um die Fressnet-LeserInnen auf ein möglicherweise edles, und momentan äußerst günstig zu erstehendes Olivenöl hinzuweisen: knapp drei EURO 20 pro Flasche bei Bestellung von drei Stück, frei Haustür.

(Die Einzelheiten zum Angebot sind beim Olivenölkontor-Blog zu finden.)

Zum Testen hatte ich etwas von dem Öl in eine Untertasse geschüttet und ein Stück Bio-Vollkornbrot eingetaucht.

Dann geschmeckt: Und Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden. Eine Weinprobe wäre vielleicht einfacher zu schildern, aber da bin ich mir auch nicht sicher.

Olivengeschmack, eindeutig. Fruchtig, zart, herb? Eine ganz leichte Schärfe?

Natürlich mischt sich der Eigengeschmack des Brots ein, aber der wird verstärkt…

Im Vergleich mit einem anderen, bestimmt nicht schlechten Öl deutlich „zarter“ – das Bittere des anderen Öls aber hält an und bleibt auch beim Nachschmecken mit dem „Perido“.

Einen Tag später eine zweite Verkostung mit getoastetem türkischen Fladenbrot, einer kleinen Prise Salz: Wunderbar, noch ein Stück und noch eines, dann noch eines mit Öl und eingelegter Paprika: So war das nicht geplant, das war zu einem kompletten Abendessen geworden; mehr braucht der Mensch nicht. Das ist des Lobes nun auch genug, mehr kann man von einem Nicht-Profi nicht erwarten…

Vernünftigerweise kann man dieses Öl sparsam benutzen, so den Eigengeschmack z.B. des Salats noch ein wenig herauskitzeln und samt dem Olivenaroma und der ölig-weichen Konsistenz eine „runde“ Komposition servieren.


Weizen, Milch und Honig, Wein und Öl haben einmal als Grundnahrungsmittel, und/aber auch als Heilmittel gegolten.
Beim Öl hat mit Sicherheit niemand an das im industriellen Messstab angebaute Rapsöl gedacht, es war das Olivenöl gemeint.

Olivenbäume bestimmen Landschaftsbilder, überdauern Generationen, vermitteln vielleicht, im Familienbesitz, Kontinuität.

Wie das Öl dann vermarktet wird, ist eine Frage für sich. In unserem Fall hat man auf das Erscheinungsbild großen Wert gelegt; ich möchte nicht wissen, wie viele Stunden dessen Gestaltung gebraucht hat. Wir sind die Warenästhetik allerdings schon derart gewöhnt, dass sie kaum noch auffällt, was nur zweckmäßig und schlicht gestaltet wäre, würde billig wirken.

Gut, damit soll dann wiederum ein bestimmtes Marktsegment erobert werden, in dem ich normalerweise nicht verkehre.


Bald blüht es wieder gelb in deutschen Landen: Es wird Treibstoff angebaut, wo Lebensmittel erzeugt werden könnten, die an anderen Orten nicht angebaut werden. Wir beziehen Bio-Energie aus landwirtschaftlichen Flächen, für die Urwald gerodet worden ist.

Bei „Öl“ muss ich nun auch an so etwas denken. Niemand wird Olivenöl verheizen, wie das mit Raps und Soja geschieht.
Aber alles hat seine zwei Seiten. Wer Olivenöl genießt, sollte nicht verdrängen, dass anderswo der blanke Hunger herrscht, Nahrung und Wasser fehlen. Nicht mit der Ohnmachtsgeste die Schultern zucken, sondern hinschauen und darauf hinweisen.

Das gilt zumindest für den aufgeklärten Teil der Blogosphäre.
Gutes Olivenöl zu kaufen ist wohl eine richtige Konsumentscheidung.
Nur mal als These: Wirklicher Genuss braucht auch ein gemeinschaftliches solidarisches Moment, kann nicht gleichgültig sein – alles Andere wäre (krankhaft-) narzisstisch.

Davon abgesehen, ist bei dem konkreten Olivenöl-Angebot das weitersagen ja durchaus erwünscht, wahrscheinlich auch das Empfehlen. Hab ich hiermit gemacht, auch um ganz allgemein die Vernetzung ein wenig voran zu bringen.

Bestellen müsst Ihr schon selbst.

Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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