Best of Fressnet: Die besten Artikel – Nicht nur zu "Abnehmen und Diät"
Geschrieben am 13. Mai 2009 von KPBaumgardt
Wie viele Blogger regelmäßig bei Blog-Parade.de vorbeischauen, und dann bei den Blog-Paraden, die sie interessant finden, teilnehmen, würde mich durchaus interessieren.
Eigentlich dürften es mehr sein, finde ich, denn manchmal ist es schwierig, mit Themen, die nicht so „zünden“, eine
Resonanz zu finden. „Never Forget – Meine besten Blogartikel„ heißt es jetzt bei Sascha auf seinem Blog „Gesichtet.net„.
Seine Begründung für seine Aktion: [Immer]
bleiben einige Beiträge, die man in der Vergangenheit einmal geschrieben hat, auf Ewig in den Weiten der Blogarchive unbeobachtet verschollen.
Schon vor einiger Zeit habe ich mir daher Gedanken darüber gemacht, wie man dieses Problem vielleicht ändern könnte. Einfach noch einmal die alten Beiträge zu wiederholen, empfand ich als unpassend. Eine schlichte Auflistung der Links -z.B. in der Sidebar- wird hingegen der persönlichen Bedeutung der Artikel auch nicht wirklich gerecht. Somit festigte sich die Idee, diese “besonderen” Artikel doch einfach nochmal innerhalb eines separaten Artikels vorzustellen und zu erklären, warum man gerade diese Beiträge für lesenswert hält, was man mit ihnen verbindet etc.
Damit genug der Einleitung – jetzt also zu den „besten Artikeln“ auf Fressnet.de:
- Der Kannibale von Rothenburg – sollte eigentlich ein Schocker werden, hat aber niemanden besonders interessiert. Es ging um den Penisabschneider, der sich wichtig machte, es auf die Titelblätter der Zeitschriften und in die Fernsehnachrichten schaffte, also auch eine Kritik an den Massenmedien, die ihn berühmt gemacht haben.
- Die Kluge Else: Eine Märcheninterpretation, die (fast) jedes Wort auf die „Goldwaage“ legt. Eigentlich ein gelungener Versuch, eine obskure Geschichte zu entschlüsseln, geht tief in die Details, lässt aber dem Leser alle Möglichkeiten der eigenen Interpretation offen: „Wie eine junge Frau von ihrer Familie geprägt und später verrückt gemacht wird“.
- Therapeutische Ironie als Hilfe oder ein Missverständnis von Therapie: Ein Bericht über das Misslingen einer Gruppentherapie. Das Fallbeispiel gibt ausschnittsweise Einblick in die Gruppendynamik, die von einem unfähigen Therapeuten geprägt war. Der Gastbeitrag verdient eigentlich mehr Beachtung.
- Die Essstörung als Orientierungsstörung ist auch so ein Essay, jedenfalls nicht schon wieder ein Artikel, der davon ausgeht, etwas in Schubladen einzuuordnen bedeute, es auch zu verstehen.
- „Die Beste Diät“ handelt natürlich auch von Superlativen, will falsche Versprechungen relativieren und ist nur ein Glied in einer Kette von Artikeln, die sich mit dem alten Problem „Welche Diät ist die richtige?“ beschäftigen. Immerhin: Die Frage wird millionenfach aufgeworfen, und meist werden die falschen Schein-Alternativen angeboten!
Nachtrag: Kann sein, dieser Artikel behandelt in Wirklichkeit nicht die besten Beiträge, sondern die schwierigsten bzw. die, die am meisten Arbeit gemacht haben. Zum Glück sind wir hier ja nicht in der Schule, wo die Drohung, dass ein Lehrer mit Rot ein „Thema verfehlt!“ an den Rand kritzelt.
Hat ein/r der LeserInnen einen Vorschlag, was das „Best of Fressnet.de“ betrifft?
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Echt Klasse diese Aktion, sonst hätte ich diese Artikel von Dir nie gesehen. Für junge Blogger echt Klasse.