Von der Diät-Tomatensauce, die nur langsam abnehmen soll

Eine jahreszeitlich orientierte Blogparade rund um das Thema Ernährung, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle, die Kräuter in der Küche spielen, wie sie Sabrina in ihrem Herbaversum angeregt hat, passt ja ausgezeichnet zur Thematik von Fressnet.de.

Und weil das Thema auch nicht so grausam festgelegt ist, kann jeder schreiben, was ihm dazu einfällt (Hier sei darauf verwiesen, dass im Text das männliche Geschlecht (z.B. der Leser) als grammatikalisches Geschlecht verwendet wird,was das weibliche Geschlecht (u.B. die Leserin) in keiner Weise diskriminieren soll).

Bei „Herbst“ fiel mir im Zusammenhang mit „Ernährung“ jedenfalls „Erntedankfest“ und „dekorierte Altäre“ ein, obwohl ich es damit gar nicht so sehr habe – und ich auch nie den Eindruck einer sonderlichen Dankbarkeit während solcher Feiern hatte.

Das zweite war die Erinnerung an Kellerregale voller Einmachgläser; hinzu kam das Sonderangebot relativ günstiger, leider holländischer Tomaten, bei dem ich aber doch nicht widerstehen konnte und mehr erstand, als aktuell zu verbrauchen ist.

Drittens kann ich gewisse Gläser mit Schraubverschluss, wenn sie auch nur einigermaßen hübsch sind, überhaupt nicht einfach so wegwerfen – also hatte ich genug davon, und

viertens passte dieses Sortiment gerade auf einen Rutsch in bzw. auf den Einsatz Schnellkocktopfs – so einen richtigen, riesigen Einkochtopf oder gar Einkochautomat besitze ich nun mal nicht in meinem kleinen Haushaltle.

Tomatensauce, herbstlich konserviert und selbstgemacht

Die Anforderung,

kreative Kräuter- und Ernteideen vorzustellen,

wurde hier also nicht so ganz doll kreativ gelöst, sondern eher traditionell in Richtung

Klar – selbstgemacht – da weiß man, was man hat!

beantwortet, aber warum soll man unbedingt auf alt-bewährtes verzichten?

Der Rest ist schnell erzählt: Die Tomaten fein gewürfelt, gewürzt – natürlich auch mit Kräutern, d.h. Basilikum, Thymian, Rosmarin, Salz & Pfeffer, verrührt, in die Gläser gefüllt und gekocht/sterilisiert, wobei die Deckel dann zum Schluss auf die heißen Gläser kommen, die daraufhin auf den Kopf gedreht abkühen müssen.

Morgen gibt es dann wahrscheinlich noch ein paar Gläschen mit Holundermarmelade – herbstlicher geht’s dann nimmer.

°

Und, weil bei aller Ernterei und überhaupt in der Küche so manches abfällt, hätte ich hier noch einen kostenlosen Kniff zu zeigen, mit dem Ihr locker einig EURO pro Jahr für Reinigungsmittel, ein paar Stunden Arbeit und viel Ärger sparen könnt…

°

Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

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  5. Ernährungs-Fachwissen Grünkern, Fleischverzehr, Chinatomaten, Grün ums Haus, Effizienz der Küche

2 Kommentare zu “Von der Diät-Tomatensauce, die nur langsam abnehmen soll”

  1. […] Die Tomatensauce war eine selbstgemachte Konserve, verrührt mit etwas Tomatenmark aus der Tube; die Zubereitungs/arbeitszeit insgesamt – geschätzt – lag bei 45 Minuten. […]

  2. […] Reife Tomaten – vorläufig  als Konserve… […]

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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