Kastanien (Maronen), Ende September

Reife Kastanien sind der Inbegriff des Herbstes, und neulich waren die ersten zu finden. So ganz einfach ist es mit ihnen ja nicht, bis sie verzehrfertig sind; kreuzweise einschneiden und bei 200 Grad eine Viertelstunde backen.

Wer die noch heißen Kastanien schälen will, bekommt eine Ahnung, was mit dem Spruch „Für jemanden die Kastanien aus dem Feuer holen“ gemeint sein könnte – aber so etwas kommt heute ja kaum noch vor (Kastanien im Feuer, meinte ich).

Eigentlich kann man sie sehr gut ohne weitere Ver- und Bearbeitung essen. Aber auch das Kastanienmehl findet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten.

 

 

Inhaltsstoffe Früchte, essbarer Teil, je 100 g
Inhaltsstoff Einheit frisch getrocknet
Wasser g 50-63 11
Stärke g 23−27 41,7
Zucker (v.a. Suc) g 3,6–5,8 16,1
Nahrungsfasern g 8,2–8,4 13,8
Proteine g 2,5–5,7 6,0
Fett g 1,0–2,2 3,4
Vitamin A mg 12 k.A.
Vitamin B1 mg 0,1–0,2 0,2
Vitamin B2 mg 0,2–0,3 0,4
Vitamin C mg 6–23 k.A.
Niacin mg 1,1 2,1
Kalium mg 395–707 738
Phosphor mg 70 131
Magnesium mg 31–65 k.A.
Schwefel mg 48 126
Calcium mg 18–38 56

Kartoffelpfannkuchen und Apfelbrei, selbst gemacht: Rezept mit Bild – nachhaltig

In der goldenen Herbsteszeit leuchten die Äpfel, besonders in diesem Jahr, weit und breit.

„Man soll nichts verkommen lassen!“

Das ist so ein alter Leitsatz, an den sich heute nur noch wenige halten: Falläpfel bleiben liegen, bis sie verfaulen.
Dabei sind sie – vorausgesetzt, sie sind nicht allzu klein, dann artet es echt in Gepfriemel aus – für einen Apfelbrei allemal noch zu gebrauchen: Schälen, vierteln, Kerngehäuse und Druckstellen sowie eventuelles Gewürm entfernen, zerkleinern, mit wenig Wasser, einer oder mehreren Zimtstangen und etwas Roh-Rohrzucker auf „kleiner Flamme“ weichkochen, abkühlen lassen, fertig.
Pürieren ist meiner Meinung nach überflüssig.

Zubereitung der Kartoffelpfannkuchen

Ein paar Kartoffeln sind schnell gerieben, mit Ei, Salz, Muskat, etwas Mehl verrührt. Wie bei allen Pfannkuchen mit Mehl, muss auch dieser Teig etwas quellen, dann die Pfannkuchen ausbacken:

Kartoffelpfannkuchen mit Apfelbrei

Manche können beim Pfannkuchenbacken nicht warten, bis die entsprechende(n) Portion(en) fertig ist/sind, „probieren“ gleich „frisch aus der Pfanne“.
Das hat mit Genusstraining wenig zu tun, besser ist es, hier zu warten, bis alles fertiggebacken ist, und sich die Nascherei zu versagen: Disziplin-Training. Funktioniert ganz gut; man muss nur daran denken.

Weiß jemand, ob es einen „Tag des Apfelbreis“ gibt? So wichtig wie der „Tag des Butterbrots“ und die „Woche des Stillens“ wäre er doch allemal!

Vorschlag:

Künftig wird der 28. September zum Tag des Apfelbreis erklärt!
Die Vorlaufzeit ist ja – bis zum nächsten Mal – lange genug.

Übrigens:
Die Apfeldiät bezeichnet ursprünglich eine Methode, Durchfälle mit größeren Mengen geriebener frischer Äpfel günstig zu beeinflussen. Bei Verstopfung soll dann wiederum der gekochte Apfel hilfreich sein…
Die Idee einer Apfeldiät zur Gewichtsreduktion  ist wahrscheinlich mehr aus der Luft gegriffen.

Mode- und Fitnesszeitschriften würden niemals Kartoffelpfannkuchen im Rahmen einer Diät akzeptieren, auch nicht bei der Kartoffeldiät.  „Mindestens ein paar Salatblättchen müssen sein bei einer Diät“.  So zu denken ist natürlich falsch: Wenn die Diät langfristig durchgeführt werden soll, müssen auch die Lieblingsspeisen enthalten sein, und wenn man nur ein- oder zwei- oder dreimal im Jahr Kartoffelpfannkuchen isst, kann das wirklich nicht schaden.

Die Mitnahmezentrale – Transportaufträge von und für jedermann

Ein relativ einfaches Konzept zur Nutzung ungenutzer Frachtkapazitäten, die im Individualverkehr noch brach liegen:

Der Individualverkehr beinhaltet über das gegebene Maß hinaus noch weitere Möglichkeiten; allgemein sind Autos außer dem Fahrer leer, und auch im Kofferraum lauern Transportkapazitäten. Wie kann man diese nutzen?

Ameisen bewegen sich emsig hin und her, tun dies im Rahmen einer staatlichen Ordnung, und für den Betrachter ist kein Leerlauf zu erkennen. Jeder zurückgelegte Weg dient augenscheinlich einem Transport; es gibt keinen Leerlauf. Eine gewisse Organisation bzw. Koordination ist gegeben. Die Übertragung des Beispiels bietet sich  an…

 

Schon seit längerer Zeit gibt es Mitfahrzentralen, die – aus meist ökonomischen Gründen Mitfahrgelegenheiten vermitteln. Für kürzere Strecken oder die Mitnahme von Gütern lohnt sich der Aufwand (Anmeldung, Formulare, Absprachen) jedoch nicht. Lösungen, denen die kombinierte Nutzung von Internet und anderen Kommunikationsmitteln zugrundeliegt, müssten noch entwickelt werden.

Es genügt nicht, wenn einige wenige Fahrten als Angebot vorliegen, sondern es müßte ein größerer Anteil verfügbar werden.

Eine „intelligente“ Verknüpfung mehrerer Fahrten mit der Option des  Umladens, ähnlich einer automatischen Fahrplanauskunft, erhöht Möglichkeiten, dass eine Fracht ihr Ziel erreicht.

Vor jeder Fahrt gibt der Fahrer – möglichst langfristig –  die Ladekapazitaet und die Fahrstrecke an.  Alle Daten werden an die Mitnahmezentrale weitergeleitet und mit den Transportaufträgen abgeglichen.

Wie und wo die Be- und Entladung stattfindet (Bringen/Holen, Zeitpunkt), wird anhand der je eingegebenen Prioritäten festgelegt.

Auskunftssysteme, die z.B. Satellitennavigation benutzen, erhöhen die Zuverlässigkeit der Anschlüsse. Die Einsicht in die ökonomischen und z.B. kommunikativen Vorteile des Systems sollte sich durchsetzen.

Beim  Transport von Waren wird die Tatsache, dass viele Fahrten sowieso stattfinden, genutzt Z.B. soll eine Kiste Wein von A-Dorf nach B-Stadt gebracht werden: Ein Dorfbewohner, der sowieso nach c-Dorf fahren muss,  bringt die Kiste dort einem Autofahrer X vorbei, der am nächsten Tag sowieso nach B-Stadt fährt.
Dabei muss nur X einen geringfügigen Umweg in Kauf nehmen, was sich aber verrechnen lässt.

Für Kurieraufträge bis zu Päckchengröße können auch beispielsweise Individualreisende, die per Bahn unterwegs sind, eingebunden werden – oder Radfahrer, usw..

Dieses Konzept wurde bereits Mitte 1999 veröffnetlicht, aber natürlich nicht aufgegriffen. Vielleicht ist ja jetzt die richtige Zeit dafür gekommen.
Dass „Die Leute“ schon für einen kleinen Vorteil bereit sind, einem Verein beizutreten, zeigt aktuell die „Ikea-Family“: 5 Mio Mitglieder…

Die „Mitnahmezentrale“  bietet ihren Mitgliedern immerhin einen realen Mehrwert…

Fair Trade – Blogkarneval

Vom 15. bis 28. September 2008 finden in ganz Deutschland zahlreiche Aktionen rund um den fairen Handel statt – da schließe ich mich mit einem Blogkarneval an und hoffe, das viele Eco-Blogger mitmachen …

… heißt es bei Karmakonsum, die einen Blog-Karneval veranstalten. Anlass ist die

Faire Woche

des Forums Fairer Handel,

„dem Netzwerk der Organisationen und Akteure des Fairen Handels in Deutschland. Es wurde gegründet, um die Aktivitäten des Fairen Handels in Deutschland zu koordinieren. Ziel des Forums Fairer Handel ist es, gemeinsame Forderungen gegenüber Politik und Handel durchzusetzen und eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels zu erreichen. Mehr Informationen zu der Arbeit des Forums finden Sie unter www.forum-fairer-handel.de.“

Also ist noch Zeit für einen spontannen Blog-Beitrag; Einzelheiten über obigen Link.

Zum Fressnet-Beitrag: Fair- Trade: Bezahlbar und sozial?

Christoph Harrach macht in der Zeit einen „Selbstversuch zum Fair Leben“ und berichtet täglich – Viel Spass dabei!

Zum Selbstversuch und zum Karneval: Karmakonsum

Verwandter Beitrag:

Fressnet-Beitrag „Greenwashing“

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?


Mal abwarten, was sich nachhaltig tut…

… denn: Irgendetwas tut sich.

Wo im Juli dieses Jahres noch  ein gelandeter Testballon war, („einen zentralen Sammelpunkt für Blogs zu schaffen, die im Themenfeld Nachhaltigkeit/Grün/Bio schreiben.“),  findet sich inzwischen eine Liste mit 60 Blogs zum Thema „Nachhaltigkeit“.

Da mag sich die Frage „Was ist Nachhaltigkeit“ erneut stellen (etwa: welche Gedanken müssen überliefert werden?) – auch jenseits einer „vorgegebenen Definition:

„Die Gemeinsamkeit aller Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der Erhalt eines Systems bzw. bestimmter Charakteristika eines Systems, sei es die Produktionskapazität des sozialen Systems oder des lebenserhaltenden ökologischen Systems. Es soll also immer etwas bewahrt werden zum Wohl der zukünftigen Generationen.“

– Bernd Klauer: Was ist Nachhaltigkeit? 1999 [Wikipedia]

Die schönste Blog-Liste nutzt nichts, wenn die je vertretenen Themen (bei Fressnet: Diät und Nachhaltigkeit) nicht wahrgenommen werden. Zudem: Das ist ein Thema, mit dem eine einzelne Person überfordert ist. Hypertext ist gefragt: Den Faden von anderer Stelle aus aufzugreifen.

Die Blog-Liste schafft eine neue Situation: Wie, wenn man in einen neuen Kursus kommt, gilt es, sich zunächst einmal gegenseitig kennen zu lernen.

Ein ansonsten bewährtes Verfahren ist, zunächst einmal eine Runde einzulegen, bei der je ein Teilnehmer den Nachbarn befragt, was er macht usw., um ihn anschließen vorzustellen.

Wie wäre es also mit einer Vorstellungsrunde?

Vorschlag: Jeder befragt das Blog, das in der Liste folgt, und erstellt  anschließend einen Beitrag mit einem kurzen Blog-Portrait.

Nach der alphabetischen Reihenfolge wären für fressnet.de die GebloggteWelten.de  zu besprechen – und schon bei einem ersten Überblick fällt auf, dass die Themen sich gelegentlich (Beispiel: Getreidereserven) überschneiden.

Nachhaltigkeit und Diät – Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltig abnehmen” und nicht kurzfristig zugunsten des Jo-Jo-Effekts wäre eine Grundanforderung an die “richtige Diät”.

Nun stammt der Begriff „Nachhaltigkeit“ eigentlich aus der Forstwirtschaft; unter „nachhaltiger Forstwirschaft“ wurde verstanden, dass der Fortbestand des Waldes gesichert werden muss und gefällte Bäume durch entsprechende Neupflanzungen zu ersetzen sind.

Solche Gesetze gelten für den Deutschen Wald – Im Urwald wurde Raubbau getrieben, und Palisander, eines der schönsten Hölzer der Welt, ist nicht nur für die Innenausstattung von Banken und Apotheken, sondern auch im privaten Bereich massenhaft verwendet worden, bis er „verbraucht“ war. Dabei war allen Beteiligten in Holzverarbeitung und -Handel klar, dass Rio-Palisander aussterben würde, wenn man so weitermacht – aber man machte so weiter bis zum bitteren Ende, um die Repräsentationsbedürfnisse in diversen Vorstandsetagen zu befriedigen.

Nicht mehr Holz zu verarbeiten, als nachwächst, ist eine Lehre, die lange gebraucht hat, um anzukommen.

Schnell wechselnde Moden und geplanter Verschleiß haben auch in der Automobilindustrie dafür gesorgt, dass die „Ex-und-Hopp“  Mentalität sich durchsetzt. Wäre es anders, oder gäbe es mehr praktizierende Nostalgiker, hätten wir solche altmodischen Prachtstücke noch in Massen.

Aber es gab und gibt diesen Rausch der Modernität, der kurzen Produktzyklen und der Einführung neuer Technologien, Moden und Methoden.

Dass dabei die Umwelt zerstört wird, hat die Mehrheit der Bevölkerung lange Zeit nicht wahrnehmen wollen. Vielleicht war es die Protestbewegung der Woodstock-Generation, die zuerst ausgedrückt hat, dass es so nicht weitergehen darf:

Bereits 1970 heiß es  im Lied „Big Yellow Taxi“ von Joni Mitchel:

Das Paradies wird planiert, um Platz für ein rosa Hotel, Boutiquen und ein Geschäftszentrum zu machen, Bäume gibt es nur noch im Baummuseum gegen Gebühr zu sehen, wir kaufen makellose Früchte, aber Gift bedroht Bienen und Vögel, man wird verlassen und bekommt gar nicht richtig mit, was da passiert, scheinbar geht immer Alles weiter, und was Du gehabt hast, merkst Du erst, wenn es weg ist.

Don't it always seem to go,
That you don't know what you've got 'til it's gone.

Die Liebe zur Heimat („California„) und zu „My old man„, zu Umwelt und Bezugsperson(en) klingt hier spürbar durch und ist Basis für „folk-music“ und Protest.

Sind die Wurzeln der Öko-Bewegung in dieser Protest-Bewegung, die neben „Love and peace“ auch noch „Sex, Drugs and Rock&Roll“ mit seiner selbstzerstörerischen Wirkung abzuarbeiten hatte, zu finden?
Wenn ja:  Hat das irgend eine Bedeutung für das Heute?

Erfahrung, Inspiration, Intuition, Wissenschaft

Es ist wichtig, für die komplexen Zusammenhänge in der Natur Denkmodelle und Erklärungen zu haben. Manches ist vorhersehbar, und für das Überleben der Gesellschaft sind – so die Überlieferung (z.B. in der Bibel die Traumdeutung Josefs: Es kommen sieben fette und sieben magere Jahre) – die richtigen Prognosen schon überlebenswichtig gewesen.

Es gibt also Probleme und Lösungsmöglichkeiten, die durchaus alt und immer wieder aktuell sind. Bei „Nachhaltigkeit“ sollten wir, so gesehen, auch die Wissensvermittlung mit einbeziehen, und das alte Wissen nicht auf die Müllhalde werfen, weil es nicht mehr modern ist.

Bei einer Mondfinsternis haben die Steinzeitmenschen vielleicht noch Angst gehabt, dass ihnen jetzt die Götter ungnädig sind und ihnen der Himmel auf den Kopf fallen wird.

So manches Naturphänomen geht von selbst vorbei; gesellschaftliche Katastrophen, die zudem möglichst von der Wahrnehmung ausgeschlossen werden, wohl eher nicht.

Was vorhersehbar ist, ängstigt weniger, als unvorhergesehenes. Wenn Naturkatastrophen abgewendet werden, ist das als Fortschritt zu verstehen.

Um „hausgemachte“ Katastrophen – etwa die Gesundheitsgefährdung eines großen Anteils der Bevölkerung durch Adipositas und verwandte Krankheiten, wird es in einem weiteren Beitrag gehen.

Fortsetzung:

Nachhaltige Ideen, Gesundheit – Diät

Links

11 Gesundheutsgebote

Nahrung und Sucht

Heilung durch Einsicht

Den Blog Action-Day: "Armut" boykottieren!

Wieder kursieren Aufrufe an die Blogger, am Blog-Action-day teilzunehmen, diesmal unter dem Motto „Armut“.

Vor einem Jahr ging es ums „bloggen für die Umwelt„. Es wurde nie richtig klar, wie viele Blogs damals teilgenommen hatten – günstigenfalls 20.000. Das Prinzip der „riesigen Blogparade“, alle Beiträge synchron an einem Tag zu veröffentlichen, hat jedoch gravierende Nachteile:

Es kommt zu keiner Vernetzung, weil alle Beiträge singulär erstellt werden.
Wenn alle Beiträge zum Thema am gleichen Tag herausgelassen werden, macht sich das zwar in der BAD-Statistikik ganz nett, aber es kann keine Diskussion untereinander aufkommen.
Um auf andere Beiträge zu der „Blogparade“ Bezug zu nehmen, kann man nur einen Nachtrag zur Blogparade erstellen, und die Vielfalt der Beiträge ist erschlagend.
Damit verlieren die Leser aber schnell das Interesse und sind übersättigt, was das jeweilige Thema betrifft. Die Wirkung der Beiträge verpufft wie die der Zeitungs-Schlagzeile vom Vortag.

Energie, Armut, Hunger – das sind zwar alles wichtige Themen, aber wer sie festlegt, bleibt unbestimmt.

Ich persönlich möchte zum Thema nationale oder internationale Armut nicht bloggen – „Hey, das ist einfach nicht richtig, wie viele da unter der Armutsgrenze leben …“ wäre allzu inkompetent. Es gibt sicherlich Andere, die davon mehr verstehen, dann reicht es auch, diese zu verlinken.

So, wie das im Moment abläuft, ist die Themenwahl ein undemokratischer Prozess, die Einübung in die Unterwerfung unter undemokratisch gefallene Entscheidungen. Es bleibt nicht die Wahl des Themas, sondern nur: Teilnehmen, ja oder nein.

So, wie der BAD jetzt organisiert ist, handelt es sich nur um ein bisschen Meinungsbildung ohne die Perspektive, Einfluss zu nehmen.
Bloggen als Massenphänomen und in der Masse bloggen – ob wir ausgerechnet das nötig haben?

Test: Naturgut- Müllbeutel bei Penny

Bei der Überschrift

Praktische Küchenhelfer: Naturgut Biomüllbeutel

könnte man ins Grübeln kommen: Bei rund 2 EURO für 15 Stück kommt man auf 25 bis 50 € im Jahr. In den zentralen Kompostieranlagen ist man übrigens gar nicht glücklich über den biologisch abbaubaren Kunststof (siehe unten). 

testschmecker hingegen stellt auch noch die Frage, wann es denn endlich das komplett kompostierbare Plastik-Geschirr gibt…

Da wird aus der geplanten Kurznotiz doch wieder etwas mehr: Ganz so einfach und problemlos ist die Sache mit den biologisch abbaubaren Wertstoffen (BAW) denn doch nicht:

Die meisten BAW können auch privat kompostiert werden, es hängt aber vom Material und von der Intensität der Betreuung (Heissrotte) ab, ob das Material gut verrottet. Die Kompostbeutel müssen vor dem Einwerfen geleert werden, damit das Kompostgut genügend Sauerstoff erhält. Die jeweiligen Kompostgruppen bestimmen selbst, ob sie BAW- Produkte kompostieren wollen, oder nicht.

Chance oder Risiko?
Das grösste und aktuellste Problem auf den Kompostieranlagen ist die Verschmutzung der Grünabfälle mit Plastik. Das grösste Risiko sehen die BAW-Kritiker in der Verwechslungsgefahr zwischen BAW-Produkten und herkömmlichen Plastik-Produkten. Damit ginge die Gefahr der Verwechslung einher. Viele Gemeindeverantwortliche und Anlagebetreiber befürchten, dass mit der weiteren Verbreitung von BAW-Produkten auch der Fremdstoffanteil auf den Kompostieranlagen zunehmen würde. [Quelle]

Ein wenig Recherche würde auch bei einem Artikel über Biomüllbeutel nicht schaden: Es gibt durchaus Alternativen zu gekauften Tüten, und wer in der Suchmaschine „Komposttüte“ eingibt, wird durchaus auch fündig.

Macht man sich zu der Frage nämlich ein paar Gedanken, könnte man auch auf die Idee kommen, die jeweils zuständigen Landräte und Landrätinnen dazu zu motivieren, Bio-Komposttüten schlicht und einfach kostenlos zu verteilen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit hätte das schon etwas…

 

 

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

 

kurz notiert- Web-Tipps querbeet

Abnehmerfolge ermitteln

Elektronische Helferlein beim Abnehmen gibt es auch – via 321.
Am nettesten fand ich noch die Idee, Fotos von den Mahlzeiten bei Flickr in einem Kalender zu speichern.
Andererseits: Wenn das Handy/der Fotoapparat genug Speicherkapazität hat – wozu dieser Umstand?

Ernährungstagebuch und Diätplaner lassen sich auch mit Papier und Bleistift ausführen, Durchhaltevermögen vorausgesetzt. Eine leere Tabelle zum Ausdrucken gibt es hier schon länger.

Dämpfen, dünsten, kochen?

Eine Übersicht über diese Zubereitungsmethoden der Stiftung Warentest.
Tipp: Reis oder Kartoffeln in größeren Mengen (auf Vorrat) im Schnellkochtopf: Relativ langsam auf maximale Hitze kommen lassen, dann vom Herd nehmen, auf isolierenden Untersetzer stellen und mit Topflappen und Geschirrtüchern einpacken – eine halbe Stunde später ist der Inhalt gar; wahrscheinlich die energiesparendste Methode – und es brennt garantiert nichts an.

Goldhirsetaler, Sushi, Red Bull und Kombucha

… sind wohl eine gewagte Zusammenstellung, aber auf der Speisekarte von Indigo zu finden:

Wenn sich hervorragende Zutaten, wertvolle Inhaltsstoffe, toller Geschmack und eine körperbewusste Philosophie treffen, dann kann nur etwas Besonderes dabei herauskommen. Das indigo-Konzept initiiert einen neuen Trend des Genießens.
Fastfood wird neu definiert.
Das Leben wird leichter, köstlicher und schneller…

Das ist wohl das Aus für McDonalds und Co? 😉
(Gefunden bei einer Recherche fürs Kalorien-Zählen)

Die kritische Masse

„Wir warten nur noch, bis wir eine kritische Masse erreicht haben, und dann geht es richtig los!“

Das war vor Jahren die Aussage des Betreibers einer mailing-Liste, in der sich knapp 90 an Sigmund Freud und Psychoanalyse Interessierte zusammengefunden hatten, um Meinungen und „news“ auszutauschen.
Das „revolutionäre Konzept“ des freien Informationsaustauschs über elektronische Medien ist nicht ganz aufgegangen, der Server nicht mehr am Netz – Mag sein, das Ganze war auch nur ein Zufallsprodukt, das überhaupt nur in die Gänge kommen konnte, weil ein EDV-ler an einer Universität die Liste „geboren“ hatte und durch den Uni-Namen etwas mehr an Vertrauen entstand – und wieder entschwand.
Will sagen, rein digitale „Communities“ funktionieren nur bis zu einem gewissen Punkt, weil bestehende Berührungsängste digital nicht überwunden können.

Mehr zur „kritischen Masse“ heute (und morgen) im Artikel von Reto im Zusammenhang mit der „neuen Öko-Bewegung„.

Spargel mit Sauce Hollandaise

gibt es jetzt wohl „überall“ oder hat es schon gegeben. Auch im Studentenleben – dort dokumentiert auf dem Blog „mensafrei„.

Solide Studentenküche…

das vereinfachte Einbürgerungsverfahren

für Gemüse – aktuell: Spargel – beschreibt Frau Lotta.

Scharf und

jetzt wird’s gemein:

Ein „must have“! Bestellen nach Klick auf das Bild.

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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