Bloggers United für die Umwelt: Rückblick und Ausblick; Energie sparen mit dem Idealgewicht
Geschrieben am 18. Oktober 2007 von KPBaumgardt
Wenn „unsere“ Suchmaschine 600.000 mal Beiträge findet, die „blog-action-day-Umwelt“ beeinhalten, ist das ihre Antwort auf den Versuch, die deutschschreibende Beteiligung an der Aktion abzuschätzen, die vor drei Tagen stattgefunden hat. Allein beim Nehmen von ein paar Stichproben zeigt sich, dass unsere Blogger Zeit (oder Zeilen) brauchen, um zur Sache zu kommen, und so zeigt die SUMA massenhaft umständliche Einleitungssequenzen, wie beim Deutschaufsatz 10. Klasse.
Umweltschutz liegt mir, wie die meisten meiner treuen Leser bestimmt wissen, sehr am Herzen. Wir haben schließlich nur …
So etwas ist erfreulich – nur was ist das konkrete Thema des geschätzten Mitbloggers? Da muss man schon in den Blog-Pool eintauchen und es findet sich allerlei: Überfischung, Forstwirtschaft, Schadstoffe (die ganzen hormonartigen Sachen)…
Eine Überschrift hat es mir angetan:
Alle reden vom Umweltschutz – aber wer macht Nägel mit Köpfen?
Inhaltlich ging es bei der alten Eule um eine Höchstgeschwindigkeit für Autos – das mag zwar bekant sein, zeigt aber, dass ein Trend weg von der Überbewertung des Autos als Statussymbol sich verstärkt.
Vom Fisch-Blog hatte ich bisher mit Sicherheit noch nichts gelesen oder gehört.
Die Klimadebatte hat quasi im Vorbeigehen eine für die Zukunft möglicherweise enorm wichtige Weichenstellung bewirkt. Sie hat die Schlüsselvokabel des 21. Jahrhunderts unwiderruflich im kollektiven Gedächtnis der Menschheit verankert:
Global.
Bodenzerstörung, Wasserversorgung, Megastädte sind die Überschriften von drei Beiträgen, wobei mir als Bewohner eines aufstrebenden Hintertaunus-Städtchens die Problematik der Megazentren – inzwischen leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land – nicht allzu bewusst war. Man baut hier nach deutschen Vorschriften, aber begrünte Dächer, Regenwassernutzung usw. sind Privatsache. Ein Beispiel aus der Megacity(?) Berlin, wie man zumindest ein bißchen Grün pflegt, fand sich über nachhaltigbeobachtet. Das Thema „urbane Gärten“ veranschaulicht, dass private Initiative a.) eher selten ist und b.) schnell an die Grenzen des Machbaren stösst, da die baulichen Gegebenheiten zu wenig an grünen Aktivitäten erlauben.
Fragt sich, oder fragt sich nicht, ob die Aktion mit den vereinten Bloggern global ein Erfolg gewesen ist. Die Macher sehen das so:
The very first Blog Action Day was an unprecedented success and
we’ve got the final wrap up where the site used to be at
http://blogactionday.org complete with statistics, sample posts,
details of the huge amount of press coverage we had all over
the world, quotes and more.It’s a must see. …
Man muss es gesehen haben! Toll fand ich einen Hinweis, der da lautete, man solle seinen Röhrenmonitor durch einen Flachbildschirm ersetzen, der vielleicht halb so viel Strom verbraucht wie der alte – und dann den Röhrenmonitor nicht in der Landschaft entsorgen!
Das Bedürfnis nach einer heilen Welt ist einerseits groß, andererseits: Abfall am Wegesrand ist ein Zeichen für fortbestehenden Hass auf die Umwelt.
Jetzt hätte ich doch fast mein Zahlenspiel vergessen!
Wie das allgemeine Idealgewicht helfen würde, den Energieverbrauch zu reduzieren
Da ja rund die Hälfte unserer Bevölkerung Übergewicht hat, ist der kalorienmäßige Grundumsatz der Betroffenen auch höher, als wären sie idealgewichtig; grob geschätzt um 300 KCAL. Bei 40 Mio Übergewichtigen ergibt das 486.666,6 Kubikmeter Fett, Öl oder Treibstoff pro Jahr, anschaulich ausgedrückt, einen Zug von 132 Kilometern Länge.
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[…] Mit dem Medium "Blog" kann immerhin auf die eine oder andere schöne Strecke verwiesen werden: Von dem oben markierten Parkplatz aus habe ich in der einen Richtung schon im Beitrag zum Blog-action-day ein Bild gezeigt, und hier kommt noch eine Alternative, auf der anderen Seite der Strasse. […]
[…] Um auf andere Beiträge zu der “Blogparade” Bezug zu nehmen, kann man nur einen Nachtrag zur Blogparade erstellen, und die Vielfalt der Beiträge ist erschlagend. Damit verlieren die Leser aber schnell […]