Test: Naturgut- Müllbeutel bei Penny

Bei der Überschrift

Praktische Küchenhelfer: Naturgut Biomüllbeutel

könnte man ins Grübeln kommen: Bei rund 2 EURO für 15 Stück kommt man auf 25 bis 50 € im Jahr. In den zentralen Kompostieranlagen ist man übrigens gar nicht glücklich über den biologisch abbaubaren Kunststof (siehe unten). 

testschmecker hingegen stellt auch noch die Frage, wann es denn endlich das komplett kompostierbare Plastik-Geschirr gibt…

Da wird aus der geplanten Kurznotiz doch wieder etwas mehr: Ganz so einfach und problemlos ist die Sache mit den biologisch abbaubaren Wertstoffen (BAW) denn doch nicht:

Die meisten BAW können auch privat kompostiert werden, es hängt aber vom Material und von der Intensität der Betreuung (Heissrotte) ab, ob das Material gut verrottet. Die Kompostbeutel müssen vor dem Einwerfen geleert werden, damit das Kompostgut genügend Sauerstoff erhält. Die jeweiligen Kompostgruppen bestimmen selbst, ob sie BAW- Produkte kompostieren wollen, oder nicht.

Chance oder Risiko?
Das grösste und aktuellste Problem auf den Kompostieranlagen ist die Verschmutzung der Grünabfälle mit Plastik. Das grösste Risiko sehen die BAW-Kritiker in der Verwechslungsgefahr zwischen BAW-Produkten und herkömmlichen Plastik-Produkten. Damit ginge die Gefahr der Verwechslung einher. Viele Gemeindeverantwortliche und Anlagebetreiber befürchten, dass mit der weiteren Verbreitung von BAW-Produkten auch der Fremdstoffanteil auf den Kompostieranlagen zunehmen würde. [Quelle]

Ein wenig Recherche würde auch bei einem Artikel über Biomüllbeutel nicht schaden: Es gibt durchaus Alternativen zu gekauften Tüten, und wer in der Suchmaschine „Komposttüte“ eingibt, wird durchaus auch fündig.

Macht man sich zu der Frage nämlich ein paar Gedanken, könnte man auch auf die Idee kommen, die jeweils zuständigen Landräte und Landrätinnen dazu zu motivieren, Bio-Komposttüten schlicht und einfach kostenlos zu verteilen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit hätte das schon etwas…

 

 

 

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

 

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