Lohas – Konferenz: Nachgeschobener Bericht

Die Power-Konsumenten der Gegenwart waren es ncht unbedingt, die sich am Montag in der Hausener Brotfabrik zum „Lohas-Gipfel“ zusammenfanden, wenn auch das Zukunfts-Institut aus der Möbelstadt Kelkheim erwartet, dass bald 50% der Bevölkerung sich zum Lebensstil von Gesundheit und Nachhaltigkeit bekennen, zur Zielgruppe LOHAS gehören.

Aber gut 100 kreative Personen aus Bereichen wie Finanzen, Ernährung, Mode, Handwerk, Werbung, Presse u.A. kamen zusammen, um sich zum Thema zu informieren und auszutauschen – ohne großartige Werbung, nur aufgrund der von Christoph Harrach auf dem Blog für Karma und Konsum ausgesprochenen Einladung, die sich über die Medien des Internet weiterverbreitet hatte – ein praktischer Beleg dafür, dass das Web tatsächlich vernetzen kann.
Einen mit vielen Soziologismen gespickten und von ausführlichen Folien unterlegten Vortrag hielt Eike Wenzel – dass LOHAS wenig mit Jenseitsdynamik und Utopie (wobei Utopie von der Wortbedeutung her ein Nicht-Ort ist) zu tun hat, die Betreffenden sich als Lebenskünstler und Hedonisten verstehen waren vielleicht die wichtigsten Punkte. Die zur Ironie und Betonung des Sexuellen neigende Spassgesellschaft weicht einer (Wiederbetonung?) von Freundschaft, Authentizität und Eros, das Glauben der Spiritualität.

LOHAS-Kollage
Der nächste „Lichtblick“ war Harry Otto, Werber mit „grüner“ Klientel, der kostengünstige PR-Aktionen mit Hilfe eines Kasperletheaters, das Socken verwendet, realisiert. War bei der bisherigen Werbung immer das „kauf mich, kauf bei mir“ die zentrale Aussage, geht bei der kritischeren Kundschaft genau diese Aussage nur noch auf den Nerv, werden glaubwürdige Empfehlungen wichtiger.

Ob erneuerbare Energie immer gleich unproblematisch ist, wurde nicht thematisiert; Alternativen zur Maissilage als Biomasse etwa müssen sich erst noch herumsprechen und durchsetzen.

Blogger

Kommunikationsdesign zu erklären, und noch dazu ethisch-ökologisch einwandfreies Design mit Wiedererkennungswert und Benutzerführung unter Berücksichtigung der präsentativen Symbolik, des Bauhauses und des Gelsenkirchner Barocks – in einer diskursiv-stringenten Zeichen-Abfolge also mitzuteilen, worauf es ankommt: Das ist nicht ganz leicht.

Andrea Niehaus hat sich der Aufgabe gestellt und manches erklärt, was schwer zu verstehen ist, weil ihr Gebiet selbst so extrem an einer Nahtstelle zwischen verschiedenen Aufgaben und Anforderungen liegt. Ihre Arbeit für den Nachhaltigkeitsrat zeigt deutlich, welche Probleme sich da auftun. Kommunikationsdesign versteht sich weniger als künstlerisches Tun denn als Handwerk(?), das im Team stattfindet, ist eine noch junge Wissenschaft, bei der es noch viel zu erforschen gibt…

In den Pausen…

Blogger

gab es nicht nur Speis‘ und Trank, sondern auch Meinungsaustausch & Kennenlernen; oben abgebildet meine Wenigkeit, xx (Auch das eine Frage des Kommunikationsdesigns: Verdecktes Namensschild (und schlechtes Namensgedächtnis, Sorry)), Sjörn, Konsumguerillero mit spitzer Feder, und Horst.

(Ich habe hier jeweils auf die – lesenswerten! – Beiträge zur Konferenz verlinkt.

Ob Harry Scherbach demnächst auch einen Blog eröffnet, ist eine sinnfreie, spontane Frage, die mir im Zusammenhang mit weiteren Zukunftsfragen gerade mal so eingefallen ist

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Fred Grimm gab mit seinem Abschlussvortrag überzeugend Anlass, sich auch für sein Buch „Shopping hilft, die Welt verbessern“ eingehend zu interessieren und gab auch viele Impulse für die

abschließende Diskussion.

Was ethischer, guter Kapitalismus ist oder sein kann, welche Verantwortungen hier wer übernimmt, wurde natürlich nur angerissen, und nicht beantwortet.
Am Beispiel der Energie- und Rohstoffzehrenden Produktion von Computern, die nach nur allzu kurzer Zeit ausrangiert werden, lässt sich zeigen, dass die schnellen Produktionszyklen höchst unökologisch sind.

Zeitlos-schöne, haltbare Prodkute sind auch auf anderen Gebieten (Mode, Möbel, Autos) Mangelware.
Wenn die Bild-Zeitung mit Grennpeace flirtet, wirkt das befremdlich; wenn Coca-Cola in der 3.Welt Trinkwasserprojekte fördert und andererseits den Bauern das Grundwasser wegpumpt, verlogen.

Bei den Lebensmittel werden immer noch 95% „konventionell“ erzeugt, und der Großteil der Bio-Produkte wird inzwischen über die Discounter verkauft.

Die Kosten der gesunden Ernährung darf man nicht isoliert betrachten: Ungesunde Ernährung wird, wenn sie Krankheiten nach sich zieht, in der Summe wesentlich teurer (was kostet ein neues Kniegelenk, 2 neue Kniegelenke usw?).

Die Budgetfragen der „kleinen Leute“ interessieren die, denen es gut geht, scheinbar wenig. Bei der Essmentalität gibt es einen Klasseneffekt, der sich nicht nur darin ausdrückt, dass 20% der Bio-Möhren ausgesondert werden, weil sie zu krumm für den Verkauf mit dem Anschein der perfekten Bio-Ware sind.

Funktionierende Netzwerkstrukturen sind hier wie bei „unseren Lieferanten“ im „fairen Handel“ notwendig (und kann mir mal jemand sagen, wieviele Cent von einem Euro, den ich für den Bio-Öko-Schlabber-Kakao ausgebe, in Bolivien ankommt, und wieviel davon der hiesige Vertrieb, der doch die wenigste Arbeit mit dem braunen Pulver hat, bekommt?).

Ob das alles fair und gleichberechtigt zugeht, wer welches Greenwashing betreibt, muss heute auch nicht die Frage sein.

Und über die Bedeutung von „Kooperative“ oder Kooperation mehr beim nächsten Mal.

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

(Un-) Endlich Wunschgewicht; A. Carr, Diät und Gehirnwäsche

Herbstblumen, um Ein Wunschgewichts-Blog hat mit dem Rauchen nur indirekt zu tun: Suchtähnliche Phänomene gibt es in verschiedenen Ausprägungen, aber, was beim Rauchen funktioniert: Ganz, wenig, oder Garnicht (letzteres macht den Nichtraucher aus) hat beim Abnehmen nichts zu suchen: Fasten macht nicht schlank, weil es den Jo-Jo Effekt mitbringt, und andauernder Hungerstreik führt zum Tod.

Das Buch „Endlich Wunschgewicht“ will eine Anleitung zum Erreichen des Wunschgewichts sein, die am „Rezept“ der Anleitung, mit dem Rauchen aufzuhören, orientiert ist. Hier gilt, dass das Buch nur bei denen helfen kann (wenn es hilft), für die es lesbar ist. Mir war es unmöglich, weil, wenn ich das immer Gleiche lese, wird mir schwindlig. Gehirnwäsche ist wahrscheinlich, den Anderen dahin zu bringen, dass er die eingesagten Gedanken für seine eigenen hält.

„Endlich Wunschgewicht“ werde ich selbst also nicht lesen. Einer , der es gelesen hat, meinte:

„Immer wieder steht da: „Essen sie soviel sie wollen von Ihrer Lieblingsspeise wann sie wollen.“

Gemeint ist: „Wenn Du unbehandeltes Gemüse und Obst zu Deinen Lieblingsspeisen erklärst.“

Genau darauf läuft dieses Buch nämlich hinaus. Durch Obst und Gemüse wird man nicht dick, Fleisch, Gewürze etc. sind böse.“

Für ein solches „Rezept“ brauche ich kein Buch.
Anweisungen von Einem, der nie selbst die Erfahrung, das ungeliebte, lästige Übergewicht abzubauen, gemacht hat, können m.E. nicht authentisch sein.

Ernährungsumstellung ist mit Arbeit verbunden. Ich habe einen Weg gefunden, auch daran meinen Spass zu finden: Eigene Rezepte zu erfinden, mit Anderen Rezepte auszutauschen, abzuwandeln, Neues auszuprobieren, aus Erfahrungen zu lernen. Ich koche auch mehr vegetarisch – weil ich es interessant und vernünftig finde.

Nachtrag:

Eine schöne Kritik des Buches findet sich auch bei „Lässiglesen“:

endlich-wunschgewicht

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Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Frühstück – mit oder ohne Diät: Umfrageergebnisse und Empfehlungen

Die FrühstücksfrageWas ist Deine erste Mahlzeit – womit fängst Du, was das Essen betrifft, den Tag an? „Zeig‘ uns Dein Frühstück!“

[geänderter Beitrag] Nach „Bloggen und Zwischenmahlzeit“ beim Kilogucker und Ergebnissen, die u.A. auf Schokoholismus hindeuten:

„ein paar Sekunden auf der Zunge, aber ein Leben lang auf den Hüften.“

hatte sich die Frage aufgedrängt, ob beim Frühstück alles mit rechten Dingen zugeht. Mit der Blog-Parade zum Frühstück sollte geklärt werden, wie bei „Bloggers“ gefrühstückt wird, die Ergebnisse sind bei Frühstück unter Bloggern zusammengefasst, von Fressnet.de wurde ein Beitrag zum Thema „Müslis“ beigesteuert.

Im folgenden der Aufruf zur Blog-Parade:

Vorbildlich ist nicht jedes alltägliche Frühstück, das Problem, dies so geregelt zu bekommen, wie man eigentlich möchte, oder sollte, scheint weit verbreitet.
Die Blog-Parade bzw der Blog-Karneval „Frühstück“ möchte

  • Einen Überblick, welche Arten, zu frühstücken üblich sind
  • Einen „Blick über den Gartenzaun“ – was hat der „Nachbar“ auf dem Frühstücksteller?
  • Anregungen, einmal anders zu frühstücken
  • Grundlagen für eine Diskussion über „das optimale Frühstück“

ermöglichen.

Das heißt: Wir haben Alle etwas davon!

Konkrete Fragen wären etwa:

  • Wann frühstücke ich?
  • Wie lange ist das nach dem Aufstehen?
  • Schön gedeckter Tisch oder mehr im „vorübergehen“?
  • Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Alltag und Wochenende?
  • Was gibt es konkret a.) alltäglich b) zu einem auführlicheren Frühstück?
  • Welche Getränke bevorzugst Du zum Frühstück?
  • Wie lange bin ich damit satt?

Wer mit diesen konkreten Fragen nicht zufrieden ist und lieber etwas freier antworten möchte, kann dies gerne tun: Es muss nicht immer die Frontalansicht sein, ihr könnt auch mal die Perspektive wechseln.

Zum Ablauf:

Bis zum 1. Oktober 2007 geht es darum, „der Welt“ mitzuteilen, dass die Blogparade zum Frühstück stattfindet und Beiträge gebraucht werden.

Eine Vorankündigung auf Euren Blogs, mit oder ohne eingebundenem, obigen Logo, wäre sehr nett.

In der Zeit vom 16.09. bis zum 07.10.2007 sollten die Beiträge auf Euren Blogs erscheinen.

Wer aber bereits einen passenden Beitrag online hat, kann auch diesen anmelden.
Wer einen Beitrag hat, aber kein eigenes Blog führt, darf sich auch hier als Gastautor bewerben 😉 .

In der Ausgestaltung seid ihr völlig frei. Vertraut der Kraft des Gedankens, des Wortes, und/oder haltet Euch an den Satz:

Ein Photo (des Frühstückstisches oder des Frühstücks selbst, unter Umständen eine Fotomontage – also „Bildmaterial“ aus eigener Herstellung) sagt mehr, als tausend Worte.

Teilnehmen: Verlinkt Euren Beitrag, um an der Parade teilzunehmen, so dass der Artikel im Kommentarfeld auftaucht. (Pingback, Trackback setzen, oder als Kommentar eintragen).

Wer hier zum ersten Mal postet, muss jeweils auf die Freischaltung warten, bei nächsten Mal geht es dann direkt.

Nach Ablauf der Zeit der Frühstückparade erstelle ich eine Seite mit einer netten Übersicht, welche Beiträge Ihr erstellt habt.

– Ich freue mich auf Eure Beiträge und Ideen –

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Ein Pfund Gewichtsabnehme pro Tag mit der Apfeldiät?

Entgiftet und schafft täglich ein Pfund

Die neue Apfel-Diät

Die knackig-frischen Früchte aus der neuen Ernte … eignen sich … prima für kalte und warme Schlank-Rezepte.

Man könnte hier auf die Idee kommen, in 14 Tagen sieben Kilos verlieren zu können. Aber, das ist mal wieder nur ein leeres Versprechen – gefunden übrigens auf der HP von „Bild der Frau“, deren Titelseite aktuell auch die Überschrift „EHE-TREND: Fremdgehen erlaubt“ führt.

Dass die derart erfolgreiche Bild-Frauen-Apfel-Diät aus dem Bereich der Illusionen stammt wie der feurige Liebhaber mit der braungebrannten Haut, den verführerischen Augen, den zärtlichen Händen und dem einfühlsamen Geflüster, weiß die Käuferin des Frauenmagazins ja längst, und sie ist gerne bereit, etwas zu zahlen für das kurze Abtauchen in andere Welten, bei dem sie nicht die eigene Phantasie bemühen muss – das wäre am Ende mit Schuldgefühlen verbunden, oder funktioniert aus anderen Gründen nicht so recht.

Es handelt sich ja auch nur um Vorschläge für Frühstück und Snacks und Anderes. Also ganz liberal: Keine Vorschriften.

Andererseits: „Ganz schnell abnehmen“ ist, wenn auch das Wort „Apfel-Blitzdiät“ nicht fällt, doch schon wieder ein Superlativ.
In diese Kategorie fällt auch das schnellste Auto, der leistungsfähigste Computer, die beste Heimkinoanlage, die billigste Waschmaschine – Dinge, die selten lange halten, die wir eigentlich nicht brauchen, von denen aber gerne geträumt wird, ähnlich, wie vom Super-Jackpot-knacken.

Eine ganze Familie von Bild-Zeitungen kümmert sich um unsere Orientierung in dieser Welt, wie am Beispiel der „Apfeldiät“ zu zeigen wäre, nicht unbedingt zu unserem Wohl, denn Monodiäten lassen sich nicht durchhalten und führen zum Jo-Jo-Effekt.

Nun hätten wir im Internet vermeintlich eine Instanz, die sich um die Verwirrung, die die Bild-Zeitung anrichtet, kümmern möchte. Beim Bildblog (das sich auch nur „Blog“ nennt, ohne der Definition von Blog zu entsprechen) findet sich aber das Thema „Diät“ nicht, oder nur unter Schwierigkeiten.
„Bild der Frau“ wird dort nicht kommentiert, kritisiert oder beprochen, sondern verlinkt.

Wie medienkritisch ist der „bildblog“ alos wirklich? Eine Aussage wie

„Ich habe den Bild-Blog besucht – es war, als hätte ich das Blatt beim Zeitschriftenhändler kurz aufgeschlagen, und eine kurze Geschichte gelesen, ohne es zu kaufen!“

ist jedenfalls vorstellbar und klingt plausibel.

Andererseits verfehlt sie ihr Objekt, denn „bildblog“ verlinkt stets zuverlässig zur, wie es C.G. JUNG wohl ausgedrückt hätte, „Großen Mutter“, zur BILD.
Dadurch werden wir z.B. heute darüber informiert, dass es – unglaublich, aber wen interessiert’s eigentlich? – jetzt auch Limo mit Bild-Logo auf dem Etikett gibt.

Eine wache, aufklärende Redaktion könnte das Erscheinen eines neuen Sportlergetränks auch zum Anlass nehmen, zu erklären, dass der Nutzen von speziellen Sportlergetränken generell eher fragwürdig ist, und eine Apeflsaftschorle den Bedürfnissen des Sportlers im Allgemeinen zu einem günstigeren Preis entspricht.

Eine Marke, ein Logo macht sich bekannt, und nutzt dann die Bekanntheit nach Kräften aus, geht dabei Koalitionen ein und lädt dazu ein. Wenn Rinder ein Brandzeichen bekommen, nennt man das auch „Branding“. Je mehr sich das Logo , die Marke ins Bewusstsein der Konsumenten einbrennt, desto „besser“.

Je mehr wir über eine bestimmte Marke kommunizieren, desto mehr verstärken wir diesen Effekt. Ein Werbespot im Fernsehen, der Hinweis auf den Spot im Internet – und schon ist der Effekt verdoppelt.

Abrufzahlen und Flasche
Ob Werbung gut tut, sei dahinggestellt – Tatsache ist: Werbung wirkt. Ein Kommentar dazu?

die überflüssigkeit hat sich praktisch mehr als verdoppelt

Ja, einerseits, ja. Andererseits: Wenn so viele Internetuser dabei sein wollen, wie die „Verfehlungen“ der „Bild“ „entlarvt“ werden, wenn dieses „Spiel“ derart beliebt scheint, dass „Leser“ „aus freien Stücken“ beim „Fehler entlarven“ mitmachen und sich nunmehr als „aufgeklärt“ und den „Medienwahn“ durchschauend selbst-verstehen können – das ist doch schon viel. Und die „Überflüssigkeit“ bewirkt, simsalabim, dass die Marke jetzt von vielen, vielen Bürgern, Konsumenten, Blog-LeserInnen, Denkern, Träumern, Bloggern usw. mehr beachtet wird, als ohne Überflüssigkeit.
Womit das „Bildblog“ wohl das „Geschäft“ des „Objekts“, das es „beobachtet“, zu betreiben scheinen könnte.

Eine Symbiose ist nichts, das unabhängig macht – und so tätscheln sich die in der Symbiose Befangenen gegenseitig, wenn auch manchmal der Juniorpartner ein freundlich gemeintes Knurren hören lässt. Momentan ist, dass

Dinge suspekt sind, die alle unreflektiert gut finden

das Äußerste, was gewagt wird. Und um die Apfel-Diät-Lüge kümmert sich Keiner!

Ein Pfund pro Tag mit der Bürodiät…

DIÄTEN-VERGLEICH

Die offizielle Bewegung in Deutschland findet statt, wenn…

ZDF, BARMER und BILD koalieren. Das sind dann die relevanten Kräfte, die an einem Strick ziehen, dem Volkswohl zuliebe.

Deutschland bewegt sich versteht sich als die Gesundheitsinitiative für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.

Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen dauerhaft und regelmäßig – im Idealfall vier Mal 30 Minuten in der Woche – in Bewegung zu bringen.

Wer sich bewegen will, sollte das auch aus eigenem Antrieb tun können. Ich persönlich lesen keine Bild am Sonntag, sehe nicht fern und bin nicht bei der Barmer. Im Internet kann ich von den Zielen der Initiative lesen. Wie ich hier bewegt werden soll, dazu finde ich ein paar Bildchen, aus denen ich mir und meinen LeserInnen eine Fotomontage basteln kann:

Bewegung bei der Vorführung

Prima, Bilder lügen nicht; Was sie aussagen, ist: Hier wird Bewegung vorgeführt.

Haben wir uns an den sportlichen Grazien sattgesehen?

Dann können wir noch bei den Gesundheitskursen weiterschauen:

  • Das Angebot richtet sich an (noch) Gesunde.
  • Die Anzahl der Teilnehmer eines Kurses ist auf 8 bis maximal 15 Personen beschränkt.
  • Die Dauer der Maßnahme beträgt 8 bis 12 Kurseinheiten von mindestens je 45 Minuten.
  • Aufbau, Ziele, Inhalte und Methoden sind in einem Trainermanual schriftlich fixiert.
  • Die Teilnehmer erhalten begleitende Informationsmaterialien.
  • Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung zur Vorlage bei der Krankenkasse.

Das „noch“ in der Klamer ist allerdings recht rätselhaft…

(Liebe TeilnehmerInnen, wir freuen uns, Sie zum Gesundheitskurs begrüßen zu dürfen. Noch sind Sie ja gesund, aber das kann sich jederzeit ändern …)

Andererseits sind die wenigsten Derer, die es nötig hätten, bereits motiviert, an einem Kurs teilzunehmen, wie sich unschwer bei einem Blick in die Suchanfragen erschließt:

bauch weg ohne sport durch fasten
how to get a girlfriend in highschool if youre fat
schnell abnehmen wochenende
Was soll ich heute essen?
narzistisches defizit
schnell abnehmen
vollkornbrötchen
buchweizenpfannkuchen
wunschgewicht in Gruppe

Das sind Fragen, die nach einem Kurs-Angebot geradezu verlangen! Vorläufiger Arbeitstitel für Kurs I:

Diät ist, wenn man sowieso gesund lebt

Anmeldungen werden gerne entgegengenommen.

Diät als Euphemismus und warum Abnehmen ohne „fressnet“ nichts wird

So mancher Blog-Beitrag ist im weitesten Sinne eine Assoziationskette: Das kann mit „Diät“ anfangen. Wenn dann der zweite Einfall „Euphemismus“ ist, wäre das natürlich zu erklären: „Diät“ gehört zur Kategorie der

„Wörter oder Formulierungen, die einen Sachverhalt beschönigend, verhüllend oder verschleiernd darstellen.“

Das Wort „Diät“ ist eine Beschönigung in Hinblick auf das, was unterm Deckmäntelchen der Diät betrieben wird – Nahrungsmittelrestriktion, Dauervorschriften befolgen und übertreten im Wechsel, und ein großes Geschäft für „Scharlatane“, die „Dummköpfen“ ein X für ein U vormachen.

Eine sprachkritische Definition von „Diät“ lautet also:

Diät, die:

  1. Essstörung.

  2. Das eigene Fleisch kasteien, um den Fettanteil zu verringern. Vermutlich stammt dieser Brauch noch aus der urgeschichtlichen kannibalischen Phase der Menschheit und diente dazu, den eigenen Wohlgeschmack und die allgemeine Bekömmlichkeit zu erhöhen.

  3. Sich dünne machen.

  4. Billigere Gezeit der Fresssucht.

    Somit ist enthült, wie sehr das Wort „Diät“ in einer beschönigenden Form verwendet wird,

    die üblichen Diätversprechen

    vergleichbar einem „Entsorgungspark“, der nach dem Motto „aus den Augen, aus dem Sinn“ sprachlich recht nahe an einem Holiday-Park, von der Sache her aber unter- und oberirdisch vor sich herstrahlend die Sorgen lediglich sprachlich versteckt (eine Gemeinsamkeit mit der „Freistellung“ von Arbeitnehmern, deren Sorgen von der Befreiung von Arbeit so wenig gemindert werden wie die Übergewichtiger durch die „Diät“).

    Dennoch gibt es Parks, in denen man sich wohl fühlt, im Idealfall öffentliche Räume, die – durch die abwechlungsreiche, naturnahe Gestaltung, heiter und sorglos stimmen.

    Wir dürfen Parks auch weiterhin als Parks bezeichnen, wenn auch die Atomlobby unseren Sprachgebrauch steuern möchte. Welche Lobby im Fall von „Diät“ zugeschlagen hat, überlasse ich dem Urteil meiner Leser. Vielleicht gibt es hier auch nur einen kollektiven Denkfehler. Worin der bestehen dürfte, möchte ich im Folgenden ausführen:
    Nach der ursprünglichen, eigentlichen Bedeutung ist „Diät“ nichts, das zu Sorgen führen müsste, und nichts, das sich nur auf die Ernährung bezieht, nach dem heutigen Sprachgebrauch kaum noch „ein Leben nach ärztlicher Vorschrift“, sondern ein Quatsch.

    Ein „Leben ohne Diät“ als Ideal ist also nur sinnvoll, wenn wir uns dem allgemeinen, euphemistischen Sprachgebrauch anpassen – das lässt sich nicht immer umgehen, verursacht aber Kopf- oder Bauchschmerzen.

    Allzu schnell ist die falsche Ernährung als das Grundübel ausgemacht, und der Zusammenhang eines Diätbereichs mit anderen Bereichen wird wegisoliert, ausgeklammert.

    Nun noch, abschließend, einige Sätze zur zweiten Hälfte der Überschrift: Kultiviert leben (und essen), gesundheitsbewusst leben: Dafür soll „Fressnet“ im weitesten Sinne stehen.

    Unter „Diät“ ist nicht zu verstehen, was daraus gemacht worden ist, sondern, was es ursprünglich bedeutet: Eine gesunde Lebensweise. Da es ungesund ist, an dem Ast, auf dem man sitzt, zu sägen, ist die auch nachhaltig.

    Dass ich nicht dazu neige, ein „Leben ohne Diät“ zu propagieren, sondern eher zu der Aussage tendiere: „Kein Leben ohne Diät“, bedingt, dass ich das Buch von Horst Klier, auf das hier hinzuweisen ist, nur bedingt empfehlen kann:

    Der Unterschied zwischen industriell hergestellter mit Farb-, Appetit-, Konsitenz- und Haltbarkeitsverstärkern und „ursprünglicher“ Nahrung ist natürlich riesig.
    Was die Verwendung des Diätbegriffes betrifft, bin ich jedoch unzufrieden – und kann auch keine Patentlösung anbieten. Zwar habe ich auch schon selbst einen „sieben-Wochen-Diätplan“ erstellt – jedoch eher unter dem Aspekt, die Machbarkeit einer Ernährungsumstellung exemplarisch darzustellen.

    Eine ausgewogene Lebensführung beinhaltet z.B. auch gesunde Strategien, mit Stress umzugehen, mit überhöhten Anforderungen, mit überzogenen oder untertriebenen Erwartungen.
    (K)ein Leben ohne Diät – Dass das eine der Gegensatz des Anderen ist, aufgrund sprachlicher, semantischer/semiotischer Probleme, erscheint merkwürdig, ist aber auch nicht dramatisch: Hauptsache, man versteht, wie es gemeint ist.

    Das, was besonders interessiert!

    °

    Diät-Werbung im Internet und ihre Auswirkungen auf Webseiteninhalte

    Wer sich keine Gedanken über Besucherzahlen und Top-Begriffe macht, hat es wahrscheinlich gut. Nimmt man in den Internetauftritt Werbung hinein, ist die Unschuld auch schon verloren, vor allem, wenn man sich um die damit verbundenen Implikationen kümmert:
    Es gibt „lohnende“ und schlechte Keywords für die Ad-Sense Anzeigen; die Costs per Click (CPC) haben eine deutliche Streuung, zum Beispiel

    übergewicht diät abnehmen 0,05
    erfahrungen mit abnehmen 0,05
    zunehmen diät 0,05
    gesunde ernährung abnehmen 0,87
    diät tabletten 1,10
    diät gesunde ernährung 1,15
    low carb abnehmen 1,16

    So eine (hier auszugsweise) Zusammenstellung ist schon halbwegs interessant: Keywords, die irgendwelche Verkäufe erwarten lassen, sind teuer, solche, zu denen massenhaft Seiten vorliegen, billig, und wo es um Erfahrungen geht, hat die Werbung kein Interesse …

    Da wird der Blick in die Suchanfragen immer interessanter: „Was interessiert meine LeserInnen?“ Ein Einzelbeispiel mag ausreichen:

    Wieviele Points Zigarette?

    Das spricht dafür, dass gelegentlich das eigene Nachdenken dem Internet überlassen wird. Warum z.B. nach „Pellkartoffel“ gesucht wird, bleibt unklar. Eine Anleitung, um Eier zu kochen, würde wohl auch abgerufen…

    Suchanfragen nach „Abnehmen mit Tabletten“ kommen hier natürlich nicht an, solange es diese Abfolge von Worten hier nicht gibt. Ich halte das Thema eigentlich für überflüssig – aber es gibt mächtige „Be – Sucherströme“ in diese Richtung. Man kann sie ignorieren, oder einen Text erstellen, wie für Diejenigen, die „mit Punkten abnehmen“ wollen, um sie freundlich darauf hinzuweisen, das sie so dem Jo-Jo-Effekt in die Arme laufen; die meisten „Informationsquellen“ sind ja noch der Auffassung, bei den „wait-watchers“ gebe es eine geeignete Methode, um nachhaltig Gewicht zu reduzieren.

    Schon bei der Auflistung der Suchergebnisse ist der Internetuser der Werbung für zweifelhafte Produkte ausgesetzt, die das Abnehmen von 16 Kilo in vier Wochen, (seltener: Vier Kilo in sechzehn Wochen) versprechen.

    Prinzipiell wäre die Frage zu stellen, ob man solche Aussagen auf einem Internetangebot, das sich der Aufklärung über „Diät und Abnehmen“ verschrieben hat, gebrauchen kann; und eigentlich ist die Antwort damit auch schon gefallen.

    Das, was besonders interessiert!

    Unser Anliegen ist es ja gerade nicht, zur Verkaufssteigerung bei obskuren Abnehmpflastern beizutragen, sondern dabei zu helfen, einen selbstbestimmten Lebensstil zu entwickeln.

    Andererseits: Wovon man nichts weiß, danach sucht man nicht – so manches Produkt, manche sinnvolle Dienstleistung muss einfach beworben werden.
    Die Situation ist vergleichbar mit einem Fachblatt gegen Suchtgefahren: Spirituosenwerbung wäre hier kontraproduktiv.

    Es bleibt die „Eigenwerbung“ und die Information über Projekte mit ähnlichen Intentionen. „Vernetzung“ geschieht nicht von allein. Was daraus folgt, wäre einmal gesondert zu überlegen.
    Dass die Werbung im grossen Stil im Verbund mit dem Platzhirschverhalten unserer mächtigen Medien für Aufklärung über Diät keinen Raum lässt, ist traurig, aber wahr:
    Werbung, wie das Fernsehen sie schaltet

    Mittlerweile sind „öffentlich-rechtliche Koch- und Fressorgien“ auch im Internet abrufbar: So werden Zuschauergebühren vernichtet, um gewisse Konzepte durchzusetzen.

    Die Maxime „Unterhaltung um jeden Preis, mit allen Mitteln“ findet ihre Darsteller, Botschafter und Kunden, bis in die letzte Nische wird die hohle Hoffnung auf das Glück, das den Massenmedien entspringt, verfüllt.

    Doch wie immer, wenn die Not am größten, ist die Rettung am Nächsten: Mit zafikal ist soeben ein rapide wachsendes Netzwerk entstanden, das Bloggern und anderen Internetarbeitern und Freizeitschaffenden hilft, den bösen Kapitalismus mehrheitsfähig zu bewältigen.

    Die zafikal-Aktie

    (Bild anklicken und Aktionär werden)

    Die Strategie, zunächst einmal ein Netzwerk des Bösen aufzubauen, damit das Gute etwas hat, das es besiegen kann, ist zwar diabolisch, aber plausibel.

    Wenn erst mal die sieben Plagen der Menschheit oder die sieben Spatzbremsen beseitigt sind, können wir ein Netzwerk des Guten aufbauen – oder schon vorher damit anfangen, und vom Teufel lernen.

    Roggenvollkornbrötchen, selbstgebacken, als Marschverpflegung

    Das Rezept für die Vollkornbrötchen zum selberbacken hat sich zu Recht zum häufig abgerufenen „Renner“ entwickelt und lässt sich auch einfach abwandeln – dann gibt es halt Vollkorn-Roggenbrötchen.

    selbstgebackene Roggenbrötchen

    Wer am 15. September in Berlin unter dem Motto:

    „Was Afghanistan braucht, ist Frieden als Voraussetzung für eine souveräne Demokratie. … Seit 2002 wurden in Afghanistan 85 Mrd. Dollar für Militärmaßnahmen, dagegen nur 7,5 Mrd. Dollar für den zivilen Wiederaufbau eingesetzt.“

    demonstriert, kann ja heute schon seine Marschverpflegung backen, einfrieren und in 14 Tagen wieder auftauen. Dadurch wird sich zwar auch nichts zum Besseren ändern, aber es wäre doch schade, wenn friedensbewegte Demonstranten beim Erzfeind II Papp-Brötchen mit kleingehackter Einlage und gesüßter Tomatenbrühe äßen.

    So eine Berlin-Fahrt ist zwar prinzipiell lustig, dient hier der freien Meinungsäußerung, wobei ich letztere auch zeitsparender und genauso ungehört verbleibend haben kann.

    Auch ist mir der Vorgang der Demokratisierung eines zu großen Teilen verschleierten Landes eher unvorstellbar, zumal die Daten und Bilder der deutschen Aufklärungsflugzeuge unter dem Schleier des Staatsgeheimnisses sind, und die wirklichen Verhältnisse wohl auch nicht abbilden – es sind ja Phantombilder.
    Insofern wäre ein Umschichtung der Mittel, hin zu „höheren kulturellen Werten“, angebracht, und Ina Deter hielte besser mal – testhalber – ein Konzert in Kabul ab.

    Ansonsten sollten wir hier unseren Beitrag zum Frieden leisten, indem wir mehr Möhnbrötchen mit afghanischen Zutaten, die biologisch angebaut und fair gehandelt werden, verzehren.

    Nachtrag:

    Obige Bemerkung war natürlich ironisch gemeint und sollte auf die Problematik des Mohnanbaus hinweisen – da ich kein Universaltalent bin, kann ich dazu keine Analyse aus dem Ärmel schütteln, was die Bayernpartei wiederum ohne Schwierigkeiten hinbekommt.
    Viele weitere Informationen finden sich auf der Seite der AG Friedensforschung der Uni Kassel.

    °

    Rezept mit Bild: Zwetschgenkuchen als Zwischenmahlzeit beim Bloggen oder lieber nur zwischendurch bloggen?

    Da hat es der Kilogucker doch fertiggebracht, so ganz unschuldig nach dem Zwischen-durch-Essverhalten-beim-Bloggen zu fragen und diese Umfrage dann auch noch als Blogevent zu etablieren – welch ein geschickter Schachzug!

    Eigentlich würde ich ja sagen: Bei mir gibt es keine Zwischenmahlzeiten. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, und fertig. Natürlich immer von Ausnahmen abgesehen. Und gestern war es einfach so, dass der zweite Zwetschgenkuchen für dieses Jahr endlich gebacken werden musste – und der war dann derart verführerisch, dass ich mir doch hin und wieder immer mal wieder ein Stückchen abgeschnitten haben – nicht nur beim Bloggen.

    Zwetschgenkuchen

    Teig aus einer Mischung von Weißmehl, Dinkelvollkornmehl, Buchweizenmehl, Hirseflocken, Rohrzucker, Hefe, Salz, Wasser – eher „nass“ verarbeitet, und bei stark bemehlter Arbeitsfläche und mit gut bemehlten Händen zu formen. Backpapier erforderlich, 10 min. Heißluft 210 C, 25 min 180 C.

    Die Frage nach der

    Zwischenmahlzeit beim Bloggen

    wiederum trägt eine kleine Gemeinheit mit sich: Sie unterstellt ja, dass wir bloggen, bis der Hunger kommt, fast, dass wir Vollzeitblogger wären – und dabei ist so eine kleines Posting doch eine Sache von Minuten!

    Und erwiesen ist ja, dass nicht die Zwischenmahlzeit dick macht, sondern fehlende Marathonläufe oder, wie die Prinzessin unter Verweis auf glaubwürdige Quellen und Forschungen und Studien und Tierexperimente(?) mitteilt, gemeine Viren schuldig sind.

    Professionelle Ganztagesblogger wiederum brauchen, im Gegensatz zu den Amateuren, die immer nur gucken, was „die Großen“ da machen, bestimmt mehrere keine kräftige Zwischenmahlzeiten, auch wenn sie andere Themen haben.

    Unsereins meint ja noch, es koste unheimlich viel Kraft, journalistisch-professionell zu schreiben – wahrscheinlich muss man aber für die richtige Massen-Wirkung den Stoffwechsel etwas herunterfahren, die Verbrennung einschränken, cool wirken und eigentliche Schleichwerbung als Kritik verkaufen. Die Bitte um „Spenden“ (warum dieses Wörtchen wohl gelegentlich in Anführungszeichen steht – soll das ein Signal sein, dass Gegenleistungen nicht ausgeschlossen sind?) wär‘ dann noch das Sahnehäubchen.

    Aber wechseln wir das Thema:
    Was soll eigentlich der folgende Vers im bildblog?

    „Was heute in der Bild-Zeitung
    steht, steht morgen überall“

    So ein Satz ist doch, egal was in der Folge mit „Vielleicht“ weiter ausgeführt wird, keine Kritik, kaum eine als-ob-Kritik und das ganze betreffende Blog samt Fernsehspot, an dem sich Alles(?) erfreut, recht eigentlich bar jeder Selbstkritik.

    Wie auch immer: Manche leben davon, dass der Markenname ihres Produkts bekannt wird. Wenn wir „Rezept mit Bild“ titeln, soll damit weder eine Zeitung noch ein Blog beworben werden.

    Wenn wir den Slogan „Fressnet“ auch auf geistige Nahrung ausweiten und vor der Euphorie für gewisse ach-so-scheinbar-kritische-Blogs warnen, so geschieht das nur, um ganz leise daruf hinzuweisen, dass die „Kritik“, wie sie heutzutage allüberall stattfindet, nicht das leistet, was Kritik sein kann.

    Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

    Karneval und Award rund um Ernährung, Dekoration und Kaffeetrinken

    Sabrina ruft zum Kräuter Karneval Erntezauber auf.

    Vom 25. August bis zum 15. September 2007 sind alle interessierten Blogger eingeladen, kreative Kräuter- und Ernteideen vorzustellen. Gesucht sind:

    • leckere Rezepte
    • Dekorationsvorschläge und Vorschläge für die herbstlichen nass-kalt Tage
    • Bastelanleitungen für herbstliches Ambiente von und mit Kräutern (oder anderen Ernteprodukten)

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    Das Thema „Kulinarik und Genuss“ steht bei den Genussblogs vom 1. September an auf dem Programm.

    Es geht um

    • Das populärste Blog (wird von den Lesern gewählt)
    • Der Preis der Jury
    • Den Extrapreis (für ein Blog, das durch etwas Besonderes besticht)
    • Den oder die Kaffe-Trophy (ein Sonderpreis, jährlich mit wechselndem Thema; 2007 für die beste Geschichte oder Erlebnis mit und um Kaffee)

    Gesucht werden weitere Preisstifter – die füllen einen „Web 2.0 Einkaufwagen“, der als Preis dem Gewinner des Awards Preis der Jury überreicht wird.

    °

    Tja, da hat man die Qual der Wahl: Wo mitmachen? Spannend wird auf jeden Fall die Auflösung: Was ist populär, was besteht vor einer Jury?

    Ein genussreicher Herbst – mit vielen Käutern steht bevor!

    Frische Kommentare

    • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
    • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
    • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
    • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
    • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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