Abgesang auf die Blogparade: „Wie frühstückt Ihr?“

Logo Frühstücksparade bei FressnetDer Blick über den Tellerrand, die Kaffeetasse, den Gartenzaun war ja das Ziel des Blogkarnevals mit der Frühstücksfrage, und ich möchte allen, die sich beteiligt haben, herzlich dafür danken.Der eine oder andere Beitrag steht zwar noch aus; da wir hier keine Haupt- und Nebenpreise für „das Beste Frühstück und auch keine Verlosung eines Haupt- und mehrerer Nebenpreise haben, ist das auch kein Problem.Es sind doch erfreulich abwechslungsreiche Beiträge zusammengekommen, wie folgt:

Jens Srowig machte den Anfang. Selbstgemachtes Müsli oder eher fettarm belegtes Vollkornbrot oder Vollkorntoast. Vor dem Kaffee erst mal Wasser zu trinken, ist auch eine interessante Variante.

Der Kilogucker frühstückt unter der Woche im vorübergehen oder sogar im Stehen. Die absolute Ausnahme ist er dabei bestimmt nicht. Aber weitere Details daselbst.

Die Prinzessin kann es gar nicht nachvollziehen, wenn jemand ohne Frühstück aus dem Haus geht. Neugierig auf die Frühstücksgewohnheiten ihrer LeserInnen, hat sie eine Umfrage gesartet, die zur Zeit folgendes Bild ergibt:

Frühstück

  • Unbedingt! – 38 %
  • Nehm‘ ich gegen Mittag ein – 23 %
  • Brauch/will ich nicht – 21 %
  • Ist bei mir ein Spätstück – 17%
Bei Frank Ensinger steht das Orchideenfrühstück auf dem Frühprogramm: Ein feiner Wassernebel aus der Sprühflasche stellt für seine edlen Pflanzen die „Morgenmahlzeit“ dar. Hätten wir Menschen einen entsprechenden Stoffwechsel, würden wir beim Duschen satt.

Markus vom Diät-Blog hat seine Frühstücksgewohnheiten umgestellt; jetzt spielen Obst & Gemüse, magere Wurste und leichter Käse, Säfte und magerer Quark eine große Rolle. Speck und fette Wurst gehören der Vergangenheit an.

Beim Waldweiblein ist ein Beitrag gepostet, in dem von größeren Renovierungsarbeiten

Bloggers Unite - Blog Action Day

zu lesen ist – wahrscheinlich aus diesem Grunde, und vielleicht auch, weil sie schon den Beitrag für die Umwelt vorbereitet, efahren wir hier nichts über ihre Frühstückssitten – entschuldigt.

Die Lieblings.Bildaktion bei Monstropolis ist reichlich und aussagekräftig bebildert. Lord Daywalker und „Gefolge“ haben hier in einer eindringlichen Bildersprache ein Soziogramm des deutschen Frühstückskultus gezeichnet, das neben sachlichem Realismus auch die romantischen Anklänge nicht vermissen lässt. Hier verleugnet niemand, dass Kaffee und Zigarette nicht satt machen – anderswo wird verdrängt, dass sie als Frühstück gelten.

Der Beitrag von Fressnet.de zur Parade war zunächst eine Collage zum Müsli-Frühstück und eher die Ankündigung eines Beitrags; unter dem Motto „Fanatisches Frühstück“ habe ich dann noch einge Müsli-Variationen im Bild vorgestellt – eine Seite zum Lesen, und scrollen.

Horst Klier gewährt uns einen reich bebilderten Einblick in die Frühstücksgewohnheiten, denen er in seinem Arbeitsleben frönt. Interessant ist auch ein Blick in seine Schreibtischschublade – was es da Süßes gibt, verrät er Euch besser selbst.

Reto Stauss‚ Artikel hat die Überschrift „Gewüz- statt Schokomilch“ und schildert, wie er eher zufällig dazu kam, statt der „ewigen Ovomaltine“ sich an eine ayurvedisch-indische Version der Frühstücksmilch zu wagen.

Die Darstellung eines frühen, harmonischen Frühstücks zu Dritt finden wir auf dem Blog der Erfinder des Müsliversands in der Pappröhre – wer jetzt gedacht hätte, bei MyMüsli drehe sich alles rein homogen ums Müsli, hat sich geirrt.

Licht und Schatten beim Frühstück mit Croissants sehen wir auf dem Beitrag von Hendryk aus Konstanz; den er mit „Aufgewacht! Vom morgendlichen Selbstverständnis...“ überschrieben hat. Frühstückszenen, die das Leben schrieb…

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Ob wir die Blog-Parade „Frühstück“ in einem Jahr noch einmal wiederholen, um zu schauen, ob sich irgendwelche Gewohnheiten geändert haben, müssen wir dann noch sehen. Auf jeden Fall lohnt es wohl, sich den einen oder anderen Gedanken zum Frühstück zu machen.
Dass es nicht nur darauf ankommt, was gefrühstückt wird, sondern vor allem auch, ob, hat sich deutlich herauskristalliesiert. Meiner Meinung und Erfahrung nach ist das Frühstück am Vormittag durchaus wichtig; darauf zu verzichten, baut schon viel Unausgeglichenheit auf, und hat auch klammheimlich zur Folge, dass man sich vorbeugend in der Nacht so satt ist, dass es länger richt.

Nun, und wenn schon, dann ist nicht nur die Frage, was, sondern auch „Wie“. Das gemeinsame Frühstück ist oft nur am Wochenende möglich, für die Singles unter uns auch dann nicht: Schwierige Zeiten in einer komplzierten Gesellschaftsordnung, die die Bedürfnisse Vieler verhöhnt.

Der Lichtblick der hier vorgestellten Beiträge: Jeder hat sich um seinen Stil bemüht, und darum „stilvolles Frühstück“ zu praktizieren, als Ausdruck eines sinnvollen Lebensstils, auch wenns nicht immer so einfach ist.

Darum an dieser Stelle noch mal meinen aufrichtigen Dank für Eure Beiträge!

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2 Kommentare zu “Abgesang auf die Blogparade: „Wie frühstückt Ihr?“”

  1. Hmmm, jetzt hab ich ihn doch verpasst, Deinen Blogkarneval…? Schade, dabei wollte ich doch meinen Beitrag über das „morgendliche Selbstverständnis“ mancher Leute auch noch anmelden…

  2. […] sollte geklärt werden, wie bei “Bloggers” gefrühstückt wird, die Ergebnisse sind bei Frühstück unter Bloggern zusammengefasst, von Fressnet.de wurde ein Beitrag zum Thema “Müslis” […]

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