Japanisch abnehmen mit Morgen-Bananen-Diät

Also, der Diätwahn ist auch in Japan angekommen; nicht erst seit heute – aber muss man auch immer so aktuell wie die Bild-Zeitung Tageszeitung sein?

Die „frohe Kunde von der Bananen-Diät“ ist ein Lehrstück über die Leichtfertigkeit, mit der verunsicherte Verbraucher sich Verhaltensregeln aufschwatzen lassen, um anschließend mit diesen Regeln nicht zurecht zu kommen und von einer „Diät“ zur anderen zu pendeln, natürlich ohne dabei jemals auf einen grünen Zweig zu kommen.

Allzu originell ist die Idee, sich mit einer Obstsorte von Fettpölsterchen befreien zu wollen, ja nicht – die „Grapefruit-Diät“ und die „Ananasdiät“ sind ja vielleicht noch erinnerlich. Das zugehörige Regelwerk (der Katechismus) besteht aus 10 Punkten, ist für Freunde von Verhaltensvorschriften schnell auswendig gelernt, ansonsten einfach lächerlich:

  • Banane am Morgen (Du darfst auch zwei Banane essen, aber sie müssen roh sein – nicht gekocht, gebraten oder gefroren!)
  • Mittag- und Abendessen nach Belieben. Aber: Das Abendessen nicht nach 20 Uhr.
  • Keinen Nachtisch…
  • Bei den Mahlzeiten: Essen, bis Du satt bist, ohne vollgestopft zu sein; nach dem japanischen Motto: „Hara hachibu ni isha irazu“ – „wenn der Magen nur zu vier Fünfteln gefüllt wird, brauchst Du keinen Doktor“.
  • Getränke: Nur Wasser
  • Beim Essen: Gegenüber dem Essen aufmerksam sein!
  • Ein Nachmittags-Snack ist erlaubt
  • Früh zu Bett gehen
  • Die Nahrungsaufnahme protokollieren – d.h. Ernährungstagebuch führen
  • Sport: Nur, wenn Du möchtest

So weit Teil eins des üblichen Diät-Rituals. Teil zwei wäre dann die ausführliche Erläuterung der einzelnen Punkte, oder, bei „kritischen Texten“, die Kritik.

Traditionelles japanisches Essen ist ja eigentlich gesund genug, dass die Menschen dort ein hohes Lebensalter erreichen, ist Beweis genug.

Bei einem je nach Reifegrad schwankenden Kaloriengehalt der Banane und der Unbestimmtheit der „sonstigen Lebensmittel“ bleibt die „Bananen-Diät“ vielleicht auch ein Glücksspiel.

Sinnvolle Traditionen werden mehr und mehr über Bord geworfen; die „japanische Morgenbanane“ ist wohl nur ein winziges Bruchstück im Umbruch von Tradition (die im aktuellen System nicht mehr rentabel ist) und Moderne (in der wir unser Verhalten selbst steuern sollen,  oder eben „neumodischen Regeln – siehe oben – folgen sollen).

Für hiesige Verhälnisse empfiehlt sich am ehesten noch, den Tag nicht mit „Banane pur“, sondern mit einem ausgedehnten Müsli zu beginnen. Das würde im Idealfall dann einen gesunden Apfel von der heimischen Streuobstwiese enthalten – zu dumm, dass die Streuobstwiesen bis auf kümmerliche Reste abgeholzt und überbaut sind, und die Mehrzahl der Supermarkt-Äpfel von „ganz weit her“ kommt.

Wenn wir die Japaner mit ihrer Banane-am-Morgen-Manie belächeln, können wir natürlich auch über uns selbst lachen:

Beim „Berliner Kurier“ fand sich noch dieser Eintrag:

Archiv » 2003 » 18. August » Lifestyle – Seite 12

PROF. BANKHOFERS BANANEN-DIÄT

… Nehmen Sie mit der Bananen-Diät in 14 Tagen 10 Pfund ab.
Ein krummes Ding, das Sie so richtig schlank macht

Rank und schlank in den Herbst. Runter mit den Urlaubs-Pfunden auf der Hüfte. Ganz ohne Quälerei. Garantiert. … Im Mittelpunkt: ein gelbes Wunder. … ist … auch von der Weltgesundheits-Organisation (WHO) zur „Frucht der Früchte“ ernannt worden … mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen und Hormon-Substanzen … mit einer Bananen-Diät Ferien-Pfunde loszuwerden! …  in 14 Tagen 5 Kilo und vielleicht sogar mehr abbauen…. keine Kalorien zählen, sich bloß an die Speisen-Vorschläge halten. … Sie werden fröhlich und ausgeglichen bleiben, einen erholsamen Schlaf finden.

Zum

Diäten-Vergleich

Leilah: Die Sexpertin mit Vollmachten

Hi, liebe FreundInnen,

seit heute habe ich bei Fressnet.de Administrationrechte – das heißt, ich kann meine Beiträge selbst erstellen, ohne sie umständlich erst einreichen zu müssen, und diesen ollen „Webmaster“ zu fragen.

Bin darauf gar nicht vorbereitet gewesen, und hab echt überhaupt keinen Text vorbereitet.

Vielleicht, so hab ich gedacht, schauen wir mal zusammen einen Film an, der ist zwar schon älter, aber passt so ein bisschen zu einer Anfrage, nämlich was es denn so an speziellem Spielzeug für uns Frauen gäbe.

Den Film hab ich zwar nicht selbst gemacht, aber er stammt von einer vertrauenswürdigen Adresse, von Utopia, und die müssen ja wissen, was die ökologisch und ethisch korrekte Zukunft bringt…

Musik ohne Moderation, kostenlose Musikportale und Dauerberieselung – Pro und Kontra

Wer – zum Beispiel – einen Film mit Hintergrundmusik unterlegen will, wird bei einer Veröffentlichung auch an die GEMA denken müssen, und besser auf selbst Gemachtes oder Lizenzfreies zurückgreifen müssen.

Umso mehr verwundert es, wenn „plötzlich“ Musik im Internet verfügbar ist, kostenlos und werbefinanziert. Wir bezahlen also, indem wir Werbung ansehen, anklicken und so weiter.

Die Sache mit den Urheberrechten ist auch irgendwie geregelt; wahrscheinlich so, dass die Künstler das Wenigste von den Einnahmen bekommen. Roccatune funktioniert, hat eine große Titelauswahl, und vermutlich lässt sich das eine oder andere Musikstück auch wiederfinden.

„Gekaufte Musik“ – Im Vinylzeitalter noch die Regel…

Viele Informationen über das Geschäftsmodell, die Absicht, die dahintersteckt, und den Sinn und Zweck erfährt man jedenfalls nicht. Aber es gibt auch ein Firmenblog, und beim Stellenangebot für ein Praktikum ist zu lesen:

roccatune ist ein vollkommen neuer Ansatz, Musik zu hören. roccatune ist eine Plattform, auf der Du nicht nur über 1,5 Millionen Songs von weltbekannten Künstlern wie … hören sondern auch viele noch unbekannte Künstler entdecken kannst. Der Clou: Alle Lieder können kostenlos gehört werden. So oft, wie Du möchtest. Und nicht nur die Songs sondern auch komplette Alben. Somit ersetzt roccatune eine lokale Musiksammlung. Du musst nicht mehr Songs kaufen, Du kannst sie bei roccatune kostenlos hören.

Der Praktikant darf dann Content produzieren, das ist der Stoff, von dem das Web nie genug hat, der Stoff, der unsere kulturelle Wertschöpfung darstellen soll…


Kürzlich hatte ich von einem Musikstück nur noch Melodie und ein paar Fetzen Text, aber nicht Titel und Sänger parat.

Dafür gibt es Suchmaschinen – und Seiten, die die „Lyrics“ wiedergeben. Mit Liedtexten sind zu den Anfangszeiten des Internet Seitenbetreiber populär geworden, bis sie abgemahnt worden sind…

Über das Suchergebnis fand sich dann Jango.com, das ähnlich funktioniert wie auch lastfm.

Es wäre ganz interessant, zu erfahren, in welchem Umfang diese Dienste genutzt werden.

Stundenlange Berieselung mit „Musik, und nur Musik“ dürfte allerdings auf Dauer etwas wenig Anregung sein. Und Nachrichten gibt es bei den Musikportalen ganz bestimmt nicht.



Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Wenn es kalt wird: Indischer Gewürztee

Gestern beim Stöbern gefunden: Das Rezept „Indischer Gewürztee„, und zwar bei Herberts Vollwertblog.
Der Tee wird mit Zimtrinde, Kardamon, Nelken, Korianderkörner und   Ingwer gemacht; wie, erfahrt Ihr über den obigen Link.

 
Meine eigene Marotte, möglichst alle Blog-Beiträge zu bebildern hat mich ja schon viel Zeit gekostet.

Hier zum Beispiel ein Bild, das weißen Tee beim Ziehen zeigen sollte…

Das sind freilich Dinge, die die Welt noch nicht gesehen hat, und noch nie sehen wollte – Das Tee-Ei bei der Arbeit.

Aber, um das einmal abschließen zu sagen: So schlecht wie ihr Ruf sind die Tee-Eier ja gar nicht.

Und, sollte jemandem noch ein weiterer Verwendungszweck für ein Tee-Ei einfallen, so bitte ich um Mitteilung!

Weitere Links zum Thema „Tee“:

Frauen im Netz und ohne Diät: Forher u.A.

was machen Frauen im Netz? Sie suchen sich eine Frauen-Community. Die offenbar neueste heißt „Vorher„, schreibt sich aber mit „F“, so dass die Adresse „forher.de“ heißt – unheimlich originell, „Für Sie“ gerade mal ins Englische zu übersetzen.

Bei „deutsche-startups.de“ kommt die Seite überhaupt nicht gut an;  Kommentare wie

„Keine Kreativität dahinter, keine schicken Elemente, keine lustigen Gimmicks…usw. ich denke ihr wisst was ich meine“

„ich finds langweilig“ – „content für dümmliche gala-leser“

„Blogdesign aus dem Baukasten“

sind in der Mehrzahl. Was solls – Beauty, Fashion, Entertainment, Astro, Liebe und Stars sind angeblich Frauenthemen und Frauenthemen sind angeblich ein „Boomsegment“. Fragt sich: Wo bleibt der Klassiker unter den Frauenthemen, „die Diät“?

Das Boomsegment soll weiter boomen. Folglich werden die Leserinnen ausgiebig mit Verhaltensvorschriften gefüttert: „Entdeckt eine Frau, dass ihr Partner regelmäßig auf pornographischen Seiten im Internet unterwegs ist … fühlt sie sich gleich … nicht mehr begehrt.“
Quatsch, so eine Aussage. Wenn eine aufgeklärte  Frau entdeckt, dass ihr Partner pornosüchtig ist, weiß sie, dass er ein Problem hat und Hilfe braucht.

Interessant auch, wie z.B. bei der neuen „Laviva“ Frauenthemen definiert werden:

  • Tipps für Küche und Ernährung,
  • Haus und Garten,
  • Mode,
  • Schönheit,
  • Reisen

Auch die Erdbeermädels kommen offenbar ganz ohne eigene Diät-Seiten aus. Dafür bieten sie ein Forum für Dreiecks- und andere Geschichten, bei denen frau nach Registrierung teilnehmen darf.

Und Brigitte? Mann fragt sich fast, wann Brigittes Diät einmal zu Ende ist…

 



 

Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Test und Verkostung: Ahle Wurscht aus Hessen

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ein Familienbetrieb hat bei der Wurstherstellung noch den Überblick, vom Anfang bis zur fertigen Wurst: 

Die Schweine werden mit regional erzeugtem Futter versorgt und können in aller Ruhe auf tiergerechte Art heranwachsen. Unsere Tiere leben ein glückliches und gesundes Landleben und kommen nicht vom Schlachthof.

Bei der Landfleischerei Neumeier wird nicht zu viel versprochen. Traditionell und handwerklich sauber hergestellte Wurst, bei der Erinnerungen an die Qualität von früher und Zeiten der Hausschlachtung wach werden.

Zum Beispiel die Blutwurst im Glas: Zusammen mit Zwiebel und Bratkartoffeln ein „heißer Genuss“; ein einfaches Essen, das aber nur schmeckt, wenn die verwendete Wurst von guter Qualität ist.
Die Blutwurst von Neumeiers: Für sehr gut befunden .

 

Wenn man sich des Werts der Lebensmittel bewusst ist, achtet man sie auch; wenn man die Wurst, die man verzehrt, achtet, geht man auch sparsam damit um.

Bei der Ahlen Wurscht aus Walburg ist das nicht anders: Welten liegen zwischen dieser traditionellen, in Ruhe gereiften Ware und einer mit Wasser und „Geschmackstoffen“ und Bindemitteln aufgepeppten „Fabrikwurst“.

Die Ahle Wurscht – hier, links im Bild und aufgeschnitten eine sechs Monate gereifte „Stracke“ – ist eine Rohwurst aus durchgedrehtem Schweinemuskelfleisch und Schweinespeck.

Als fett kann man sie dabei überhaupt nicht bezeichnen.
Zudem ist sie kräftig im Geschmack und auch recht hart, so dass auch schon dünne Scheiben einen überzeugenden Genuss bringen.

Die Ahle Wurscht ist Bio-zertifiziert und kann problemlos mit jeder Bio-Salami konkurrieren.
In der Tradition der Hausschlachtung werden bei der traditionellen Herstellung nur schwere Schweine schlachtfrisch verarbeitet, und auch die hochwertigen Fleischteile kommen in die Wurst.

Möglicher Favorit für Freunde traditioneller Wurst ist auch  diese kräftige Walburger Blutwurst:

Hier noch einmal aufgeschnitten und auf Roggenbrot, testweise mit und ohne Butter:

Am herzhaftesten und rustikalsten fand ich das Brot ohne Butter, am besten vielleicht mit den Worten: „Einfach, schlicht und köstlich“ zu bezeichnen.

 

Homepage der Landfleischerei Neumeier
www.Ahle-Wurscht.de

Wie es zum Ahle-Wurscht-Test gekommen ist

Das Probierpaket – große Darstellung

 
Nachtrag: Gerade auf einer Diätseite wird immer wieder nachgefragt:
„Welche Wurst zum Abnehmen?“
Eine Wurst, die mit der Bezeichnung „light“ daherkommt, hat kaum einen vollen, kräftigen Geschmack. Hat man Appetit auf Wurst, fährt man mit einer kräftigen, hochwertigen Wurst besser, weil man deutlich weniger davon braucht.
 

Der Speierling – unbekanntes, seltenes Lebensmittel, mit Bild

Kürzlich ergab sich die Gelegenheit, diese eher Seltenen Speierling-Früchte im Wiesbadener Apotheken-Garten zu fotographieren:

Weitere Einzelheiten zu Verwendung und Vorkommen dieser Frucht diesmal in den Kommentaren, oder bei einem Online-Lexion nach Wahl…

Deutsche Lebensmittel: Hauptsache Billisch

Das ist schon mal mit einer unkorrekten Überschrift angefangen; Sorry.

Lebensmittel in Deutschland

sind ja – zum Beispiel bei Äpfeln – eher selten Lebensmittel aus Deutschland, sondern aus Südafrika, Chile, Argentinien usw. Was solls, die Sachen sollen billisch sein, heißt es;

Wer bei Lidl einkauft, dem ist es vollkommen egal, wie der Laden aussieht. Hauptsache die Waren sind preiswert. Qualität ist da bei den meisten leider auch nebensächlich. Wo spart der Deutsche am liebsten? Bei den Lebensmitteln!

Tja, beim Werbeblogger wird heiß kommentiert, weil LIDL 90 Sekunden Werbefilm hat produzieren lassen.

Geschickt werde hier Image- mit Preis- und Produktbotschaft verwoben,

Das Alleinstellungsmerkmal allerdings bleibt einzig und allein der Preis, oder?

Die ach so kritischen Kommentatoren glauben doch tatsächlich, dass man billig einkaufen könnte:

Niemand geht zum Discounter weil es da schick, heimelig oder sonstwas ist. Menschen gehen zum Discounter weil sie entweder wenig Geld haben oder sehr viel Geld sparen möchten.

Der billige Eistee, die billigen Waffeln

So viele Anführungszeichen gibt es gar nicht, wie man hier um das „billig“ herum setzen müsste.

Denn, selbst wenn der „Eistee“ im 1,5-Liter-Pack auch nur 19 Cent kosten würde, wären das noch immer 19 Cent zu viel: Zuckerwasser mit Aromen kommen schlussendlich teuer, weil sie nicht gesund sind.

Mit den ganzen Fertiggerichten ist es ähnlich. Für wenig Geld kann man sich z.B. Dampfnudeln selbst herstellen, das ist dann, in EURO und CENT, weniger als beim Fertiggericht, aber nichts „billiges“.

Unsere Werbe-Arbeiter glauben, etwas hochnäsig, tatsächlich, was sie sagen, selbst, und gerade wenn sie sich gegenseitig bekritteln:

Solider gefühlsduseliger Werbspot, katastrophales strategisches Marketing.



Narzissmus und Diät

Alles im Lot?

Dinkelvollkornmehl plus Hefe = Backen mit Freude

Dass die Einen bei „Hefe“ gleich ans Weißbier-Trinken und die Anderen an Hefeextrakt und Glutamat denken, ist doch schon etwas verwunderlich: eigentlich sind die Hefewürfel, die im Kühlregal immer in der Ecke liegen, wo man sie nicht sucht, doch zum Backen da.

Ein Hefeteig kann in ungefähr einer Stunde gebrauchsfertig sein, macht gar nicht viel Arbeit, und ist vielseitig verwendbar. Eine der leichtesten Übungen:

Die Dampfnudel.

Der Teig war recht „nass“ und schrecklich klebrig, so wurden die „Nudeln“ mit eingeölten Händen geformt, und nichts hat geklebt. Es hatte ja mal geheißen: „Dampfdrucktopf funktioniert nicht… (die Geling-Quote liegt geschätzt bei 50%)“ – aber vielleicht gehört die Dampfnudel doch in den Dampftopf?

Der gleiche Teig – natürlich war noch einiges übriggeblieben – durfte dann auch in der Pfanne sein Talent beweisen: Von dem in der bemehlten Vorratsdose, die natürlich im Kühlschrank ihren Dienst versah, wartenden Teig einfach ein paar Streifen abschneiden und ab damit in die leicht geölte Pfanne, noch mit wenig Salz und etwas geriebenem Käse überstreuen, vielleicht 10 Minuten auf der einen Seite (bei geschlossenem Glasdeckel und eher geringer Hitze). Wenden und noch mal 5 Minuten „braten“. Ergebnis: Ein „Imbiss“ mit Charakter, kräftig wie das Korn , aus dem er gemacht ist.

Hier ist noch einmal der „Restteig“ :

Der wurde – wo er doch schon so nette Poren hatte, ohne weiteres Kneten aufs Backblech gestürzt, eingedellt, mit Butterstückchen …

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… und braunem Zucker versehen, bei 200 Grad eine Viertelstunde gebacken.

Dank Backpapier hat nichts angeklebt, und geschmeckt hats auch…

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Dinkel-Vollkonmehl

Nährwertangaben je 100 Gramm
Brennwert 336 kcal
Eiweiß 7,1 Gramm
Kohlenhydrate
davon Zucker
64,0 Gramm
01,7 Gramm
Fett
davon gesättigte Fettsäuren
1,3 Gramm

0,1 Gramm

Ballaststoffe 8,4 Gramm
Natrium 0,001 Gramm

Viel zu viel Zucker im Müsli

Für Freunde von Zahlenspielen mal ein paar Zahlen:

19,1 g, 21,5 g, 23,3 g, 24,6 g, 25,1 g, 26,1 g, 27,0 g, 27,8 g, 27,9 g, 28,4 g, 29,9 g, 30,3 g, 30,3 g, 30,8 g, 31,5 g, 31,5 g, 32,2 g, 33,3 g, 34,0 g, 34,2 g, 34,6 g, 34,6 g, 36,1 g, 41,4 g, 43,9 g, 47,7 g, 47,9 g, 48,4 g, 48,9 g.

Was die Zahlen bedeuten sollen? Es handelt sich um den Zuckergehalt der gängigen „Müslis“ auf dem deutschen Markt.
Um das Produkt, das ein gesundes Frühstück für Kids sein soll, das eine Weile vorhält und Energie für Schulweg und Unterricht liefern soll.

Aber: Ein Zuckergehalt zwischen rund 20 und 50% ist allemal zu viel.

Schoko-Chips, Flakes und Pops eignen sich nicht als Frühstücksgrundlage, um einen langen Schultag gut zu meistern. [Quelle]

 

Die Beteiligten an dem Zucker-Fiasko:

Penny / Granola Choc Blop mit weniger Zucker , Kölln Zauberfleks Schoko, Tip Schoko Spots, Martin Evers Naturkost Choco Balls,  Fit & Activ Schoko Chips,  Penny / Granola Choco Balls,  Wurzener Choco monkeys, Kaufland / K-Classic Choco Rice Perls, Plus / Famili Choco Balls, Aldi (Nord) / Gletscherkrone Choco Chips, Aldi (Süd) / Knusperone Choco Chips, Kellogg’s Chocos, Nestlé Nesquik Knusper Frühstück, Lidl / Crownfield Flakers Choco, Kellogg’s Choco Krispies, Barnhouse Mr. Reen´s Choco Crisps, Kellogg’s Frosties mit weniger Zucker, Hahne Hoopy Honeys, Kaufland / K-Classic Cool Flakies, Lidl / Crownfield Golden Puffs,  Tip Sweet Flakes, Brüggen Swietwiet, Kellogg’s Frosties, Kellogg’s Smacks, Penny / Granola Snow Flakes, Plus / Famili White Flakes, Aldi (Süd) / Knusperone Honey Wheat, Norma / Golden Breakfast Honey Wheat, Aldi (Nord) / Gletscherkrone Honey Balls,  Fit & Activ Honey Wheat

Was die Erfindung von „Fertigmüsli“ überhaupt soll, bleibt schleierhaft. Selbst gemachtes Müsli bietet allemal die meiste Abwechslung und Frische, wobei das Bircher-Müsli als der gesunde Klassiker gilt.

Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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