Die Okinawa-Diät: Hohes Alter durch Mässigung
Geschrieben am 7. März 2007 von KPBaumgardt
Tausende fasten, in der Hoffnung, eine „natürliche Balance“ wiederzufinden, glauben an Schlacken und Schadstoffe, die dadurch ihren Organismus verlassen, und versprechen sich gegenseitig: „Nach dem Fasten Fühlst Du Dich stark und glücklich, dass Du es geschafft hast!“.
Ein hohes Alter erreichen und dabei schlank und gesund, körperlich und geistig fit bleiben – das funktioniert auf der japanischen Insel Okinawa auch ohne Fasten.
Die Bewohner nehmen durchschnittlich etwa zwanzig Prozent weniger Kalorien zu sich als die restlichen Japaner. Als Ergebnis leben auf Okinawa viel mehr gesunde Hundertjährige als irgendwo sonst auf der Welt, rund 630 von 1,3 Millionen Inselbewohnern sind über hundert Jahre alt.
Eine Kalorienrestriktion – also eine dauerhaft leicht verringerte Nahrungsaufnahme – wirkt offenbar lebensverlängernd.
„Im Übermaß des Essens steckt die Krankheit
Wer sich aber beherrscht, verlängert sein Leben“
Wir können also dem alten Lehrsatz getrost vertrauen, auch wenn wir nicht auf einer Insel mit gleichmäßigem Klima leben, und die Meeresalgen nicht vor der Haustür wachsen.
Bild: „Vor der Haustür“: Man muss nicht nach Okinawa fliegen, um eine „Okinawa Diät“ zu machen.
Sicher kommt es nicht nur auf das „gemäßigte Maß“, sondern vor allem auf die Qualität der Ernährung und der sonstigen Aktivitäten an
Dieser Artikel gehört zu einer Serie über die Gesundheitsgebote des Jesus von Sirach. Die einzelnen Artikel ergänzen sich gegenseitig, und deshalb ist es sinnvoll, zu der Übersicht zu gehen. |
Du kannst die „Okinawa-Diät“ aber auch im Vergleich mit anderen Diäten betrachten |
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[…] Das Gewicht halten ohne Fasten: Ein Hohes Alter erreichen mit der Okinawa-Diät: Gesund leben und das Gewicht halten mit einer gesunden Lebensweise ist Teil einer Serie zur vorchristlichen Diätkunde, die noch nicht von kommerziellen Vorgaben beeinflusst war. […]
[…] japanisches Essen ist ja eigentlich gesund genug, dass die Menschen dort ein hohes Lebensalter erreichen, ist Beweis […]
[…] zu werden, ist auf Okinawa keine Frage von Medikamenten, sondern der Lebensweise. Die älteren Semester werden dort allerdings […]
[…] angesprochen: Die Okinawa-Diät, Rapamycin […]
[…] japanische ernährungsplan – Fisch, Algen, Reis? […]
[…] es ernst meint mit der Ethno-Diätetik, sollte statt einer Massai-Diät vieleicht die Okinawa-Diät […]
Hehe.
Die Luftnummer der „Millionen“ superalten Japaner hat sich als statistische Finte erwiesen.
Es ging einfach um ein ineffizientes Rentenmeldesystem. Da solche Daten der Ämter einfach übernommen werden wenn Statistiken erfasst werden, werden auch bereits Tote Menschen mit berücksichtigt, die noch Renten beziehen oder aus anderen Gründen noch nicht gelöscht sind.
Wie immer alles nur heiße Luft 😀
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1306984/
"Die Rente wird in Japan nicht automatisch beim Ableben gestrichen, sondern erst, wenn Angehörige den Todesfall der Kasse melden und damit freiwillig auf die Stütze verzichten.
Wenn dann die Altersforscher ihre Fragebögen zur Lebensweise an die Hochbetagten verschicken, erhalten sie von denen, die die Rente beziehen, natürlich Antworten, die über jeden Verdacht erhaben sind. Tja, ein statistisch hohes Durchschnittsalter … hängt schlicht vom Rentenbetrug und fragwürdigen Melderegistern ab."
— sagt Herr Pollmer.
Demnach würde sich die Frage stellen, wie schlitzohrig oder gewissenhaft die Japaner snd, ob sie ihre Ahnen heimlich bestatten und die Rente weiter beziehen usw. .
Daraus abzuleiten, dass es keine "Okinawa-spezifische Diät" gibt und die Okinawa-Diät schon gar nicht zu einer höheren Lebenserwartung führt, ist allerdings gewagt.
Eine Pollmer-Polemik wegen der Massai-Diät (wie immer – alles nur heiße Luft) wird es aber kaum geben: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
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