Kurz notiert: 4×4, Bio-Tage, Sex, Sucht, Fisch

Übergewichtige Säufer mit Allradantrieb

… sind unheilbar, könnten auch demokratisch bekämpft werden. Bei der NZZ jedenfalls werden sie mit der Schreibfeder aufgespiesst

Übergewichtige Autos
sind menschen- und umweltgefährdend und sollen "ausgebremst" werden.
 

Aufkleber

Die netten Aufkleber sind in "D" allerdings Mangelware – kein Wunder, gibt es sie doch ausschließlich bei der "grünen Jugend" – und das ist nun wirklich nur eine winzige Zielgruppe.

Dort hat man das Verbotsschild für schwere SUVs noch "sehr geschmackvoll"  mit der freundlichen Frage: "Kann Ihr Auto schwimmen – der Klimawandel kommt" versehen; jedoch: Auch normale Autos sind immer schwerer geworden.

 

DER BIO-ERLEBNISTAG ("FÜR ALLE BIO-INTERESSIERTEN") am 11. November 2008 geht in die Startlöcher.

 

Ein deutliches Beispiel für die Dressur Konditionierung auf Zucker im Beitrag "Das Depot des Teufels". Da stellt sich für uns die Frage: "Ist Haribolismus heilbar?"

 

 

 

 

Nein, bei der Internetsucht geht es nicht um die Gefahren, die aktiven Bloggern drohen (also die Blogsucht), sondern

In der Praxis sind grundsätzlich drei verschiedene Ausprägungen der Krankheit zu unterscheiden: Online-Spielsucht, Online-Chatsucht und Online-Sexsucht. Wobei letztere in Deutschland am stärksten ausgeprägt und hauptsächlich bei Männern zwischen 19 und 25 Jahren zu beobachten sei, erläutert Farke. Auch die Spielsucht sei vorwiegend ein Problem männlicher Internetnutzer, während die Online-Chatsucht … vornehmlich Frauen betrifft.

 

Erotomanie

… oder "Sex sells"? Die ZEIT hat jetzt ihr eigenes Sexualblog – eine Zufallsentdeckung, weil das "Liebe geht durch den Magen" bei den "Frauen-Sites" zum Thema des Monats geworden ist – und dort fand sich dieses Zeit-Sex-Blog in der Blogroll.

Mit der Angel – oder einem  Netz werden nicht nur Geliebte gefangen, sondern auch Fische – das aber bitte richtig!

Pfannenwender mit Bild – Küchenausstattung

Ein Pfannenwender, auch  Backschaufel genannt, ist ein Küchengerät, mit dem Bratgut in der Pfanne gewendet wird. Pfannenwender bestehen in der Regel aus einer flachen, von Schlitzen oder Löchern durchbrochenen Platte mit gerader Vorderkante und einem längeren, mehr oder weniger abgewinkelten Griff. Durch die Öffnungen in der Platte kann das Fett ablaufen.  Die gerade Vorderkante ermöglicht das Abschaben des Pfannenbodens, z. B. um Bratensatz zu lösen.

Pfannenwender werden häufig aus Edelstahl hergestellt und bestehen in hochwertiger Ausführung aus einem Stück. Einfachere Modelle werden aus Aluminium im Aluminiumdruckguss geformt.

Pfannenwender aus Holz oder hitzebeständigem Kunststoff sind bei  antihaftbeschichteten Pfannen unverzichtbar, deren Beschichtung durch Metallwerkzeuge beschädigt wird.

Bei den Plastikmodellen sollte man Topf oder Pfanne unter dem Schmelzpunkt des Kunststoffes halten.

 

Link:

Weitere Küchengeräte

Übergewicht und Diskriminierung

Eine Notiz im Bandscheiben-Blog „Fett diskriminiert“ führt zum Zeit-Blog, wo eine amerikanische Studie zitiert wird, nach der Menschen, die ein gewisses Mass an Übergewicht überschritten haben, Diskriminierungen ausgesetzt sind…

Das Alles sei ja „ein dicker Hund„:

Also, Mädels, zwei Optionen: Esst Salatblätter, treibt Sport, werdet dünn und unterwerft euch. Oder sucht euch Kollegen, die noch alle Tassen im Schrank haben. Es ist ja wirklich nicht zu fassen.

Abnehmen als Freiwillige Unterwerfung

Endlich mal ein neuer Aspekt in der Übergewichtsdiskussion. Wahrscheinlich klappt es mit dem Abnehmen nicht, weil die Mädels Hemmungen haben, sich zu unterwerfen – nicht den Jungs, sondern dem Schlankheitsideal. 😉

Oder sie müssen ihren inneren Schweinehund derart zahm machen, dass der sich freiwillig unterwirft und einfach nur noch ganz brav ist.

Repressiv macht depressiv

Diskriminierung, Stigmatisierung, Hänseleien, Mobbing und Arbeitslosigkeit haben die Schädigung des Selbstwertgefühls gemeinsam.

Bei den „Hänseleien“ werden die Opfer auf üble Weise verspottet und sich über ihre Fehler, Schwächen oder Behinderungen lustig gemacht.

Für die böse Meute auf dem Schulhof es ist leichter, den anderen zu diskriminieren, als sich um ihn zu sorgen.

Verbale Attacken können schlimmere Folgen für die psychische Gesundheit des Kindes als körperliche Angriffe haben.

Weder das Hänseln in der Schule noch das Mobbing am Arbeitsplatz darf als normales Verhalten, dem man keine besondere Aufmerksamkeit widmen muss, abgetan werden.

permanenter Leistungsdruck, Leidensdruck

Den Diskriminierten jedenfalls wird Energie abgezogen. Sie identifizieren sich mit dem Bild, das Andere sich von ihnen machen: „Wer abnehmen will, muss auch wirklich wollen.“ In 95% der Fälle schlägt Jo-Jo zu, und Dicke erweisen sich als Willensschwach.

Anerkennung und positive Zuwendung von außen fallen aus, Lob, bei dem man schon mal die Redensart „das geht runter wie Öl“ gebraucht: Fehlanzeige. Und dabei sind Lob und Anerkennung so wunderbar kalorienarm.

Die Suggestion, die bleibt, heißt „Verantwortungslosigkeit“.

Suche nach Glück

Bei allem Unglück muss es doch Alternativen, gesunde Alternativen geben.

Salatblatt oder Kollegen mit Tassen im Schrank – oder lieber Beides?Sport oder schlemmen, Schwimmbad oder Buffet, Bloggen oder Laufen?

Was „open-minded“ bedeutet, verstehen wir wohl auch ohne Übersetzung: „Vorurteilsfrei“ im weitesten Sinne…

Diskriminierung und Ausgrenzung

Über die Gesellschaftliche Funktion des Vorurteils hat früher einmal die Sozialpsychologie geforscht. Unbeantwortet blieb die Frage: „Fühlt sich derjenige, der diskriminiert, besser als ein armes Schwein?“ Die richtige Antwort lautet vielleicht: Er fühlt wenig. Dumpf. Das lässt sich schlecht sagen. Oft ist es Zynismus.

Dass die Diskriminierung Übergewichtiger mit der der Schwarzen in den USA vergleichbar ist, macht die Sache nicht besser: Das gesellschaftliche Vorurteil lautet nun einmal, dass bestimmte Rassen, Körperformen, Glaubensrichtungen, Denkweisen weniger wert sind als andere.

Neue Zeiten

brechen an, wenn Hautfarbe, Geschlecht, Bauchumfang, Herkunft (Liste bitte selbst fortsetzen) als Kriterien, das Gegenüber einzuschätzen, ausgedient haben.

Osterpause beim Blog, nicht bei der Diät

Das  "Mach mal Pause" nehm‘ ich mir jetzt mal über Ostern zum Motto, für eine mehr oder weniger kreative Pause.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich frohe Ostern!

Klaus-Peter Baumgardt

Kurz notiert: Laufprotokolle, Schlankschlaf, Ernährungstagebuch

Laufprotokolle kann man bei Jogmap führen. Erstaunlich hoch frequentierte Seite. Alleine für Idstein haben sich ca. 30 Strecken gefunden. Die Seite war der Link des Monats bei Adipositas-SHG Braunschweig.
Tja, hätten die ein Blog, wüssten sie jetzt, dass sie verlinkt worden sind…

Schlank im Schlaf

… das ist nichts, was sowieso passiert, in den häufigsten Fällen aber ein Wunschtraum: "Schlank im Traum".

 

"Endlich mal eine Diät, die mühelos funktioniert", denken manche, tauschen das Schäfchenzählen gegen das Mantra "Ich werde schlank im Schlaf" oder, einfacher: "SiS, SiS, SiS…" aus und stellen beim Aufwachen fest, dass sie schon wieder nur an eine "perfide Ernährungsvorschrift" geraten sind…

Um noch mal auf das Ernährungstagebuch zurückzukommen: Wo empfohlen wird, eines zu führen, hält sich ein Drittel daran – für eine Woche, das kann schon aufschlussreich sein.
Ein weiteres Drittel hat es vor, das letzte Drittel möchte eigentlich ein Ernährungstagebuch führen.

Quelle: Studie von FRESSNET.DE in Idstein, Langzeitbefragung mit drei TeilnehmerInnen 😉

Kurz notiert: Marx, Monsanto, Apfelschorf

Vergessener Todestag

Am 14.03.2008 war der 125. Todestag von Karl Marx.

Marx war mit Engels befreundet, aber nicht mit Mao-Tse-Tung verwandt, nicht der Bruder von Lenin und nicht der Schwager von Fidel Castro.

Marx war kein Parteigründer und  nicht der Gründer der LINKEN, wenn diese auch von ihren Gegnern irrtümlich oder grob fahrlässig als "Kommunisten" bezeichnet werden.

Er war Mitautor des kommunistischen Manifests, einer in noch heute verständlichem Deutsch geschriebenen Anleitung zum Verständnis der bürgerlichen Revolutionen.

Film

Bei ARTE gibt es den Film “Monsanto, mit Gift und Genen”  als Stream übers Internet. Die Lust auf Gen-Food wird dabei nicht größer.

via Karmakonsum. Dort in den Kommentaren auch die Mitteilung, dass der Film offenbar nur in D ausgestrahlt wird…

Apfelschorf

… ist eine Pilzkrankheit, die je nach Wetter, Apfelsorte und Gesundheit des Baumes mal mehr oder weniger vorkommt. Befallene Äpfel sind immer noch essbar, man kann sie versaften, schälen, aber kaum zum regulären Preis vermarkten.

Beim staatlichen aid-Infodienst gerät man fast in Euphorie, weil ein Gersten-Gen im Apfelbaum (das von der Natur da gar nicht vorgesehen ist) den Apfelschorf etwas hemmen kann. Für welche Krankheiten der "Kunstbaum" in Zukunft anfälliger ist als heute, weiß man noch nicht.

Ob bei dem Begriff "Nachhaltigkeit" im Zusammenhang mit Gen-manipulation irgendwelche Hintergedanken im Spiel waren, kann von hier aus nicht belegt werden.

Studie: Diät-Ratgeber als ungesunde Lektüre

Regelmässig berichten unsere Massenmedien von Studien über dies und das. Da wird vom heilsamen Einfluss der Vollkornprodukte auf das Bauchfett berichtet (und niemand zieht eine Konsequenz daraus), und auch die Überschrift „Länger leben durch Übergewicht“ (das ist dann wieder Wasser auf der Mühle) bleibt uns nicht erspart 😉

Bei explizit polemischen Studien werden sehr gern werden zwei Faktoren miteinander in Beziehung gesetzt, etwa die zunehmende Diagonale des durchschnittlichen Computermonitors und der durchschnittliche Bauchumfang; mit etwas Glück kann ein universitäres Forscherteam eine Korrelation darstellen und schon wieder haben wir einen wissenschaftlichen Fortschritt.

Sodann werden die Studienergebnisse von den Agenturen verbreitet, von den Leitmedien aufgegriffen und bei diesen wieder kopiert, so dass sie Eingang in die Bloggosphäre finden.

Wenn nun dicke BloggerInnen große Monitore besitzen, und Diät-Zeitschriften lesen und einen ungesunden Lebensstil haben, sind doch alle Klarheiten beseitigt, und in einem Bericht über das Phänomen ist die Überschrift

Ungesunde Lektüre

doch sicherlich angebracht. Die Studie, die die SZ zitierte, besagt eigentlich nichts Neues. Dass Medien im Zusammenhang mit ihren Vermarktungsinteressen schon einmal eine Handlungsanweisung geben, ist bekannt.

Der Grund für die vielen Studien liegt wahrscheinlich darin, dass die Medien keine weißen Seiten abliefern wollen. Irgend etwas, gerne allgemein bekanntes (das fördert den Wiedererkennungseffekt) muss schon wiedergegeben werden. Der Klassiker etwa ist in meinen Augen die Binsenweisheit „Breast feeding lowers Mothers stress“.

Auch eine Studie mit dem Ergebnis

eine rege Beteiligung des Mannes an den Haushaltspflichten lasse klar die eheliche Zufriedenheit steigen. „Die Frauen sagen uns, sie fühlten sich sexuell mehr von ihren Männern angezogen, wenn diese sich an der Hausarbeit beteiligen.“

konnte eine ganze Internetseite füllen. Dabei wurde der Placebo-Effekt noch gar nicht berücksichtigt, den hatte aber die Studie selbst.

Kurz notiert: Fair Trade

Neues zum Winterzeit-Sommerzeit Umstellungsdilemma: Die sinnlose und belastende Umstellung führt zu einem erhöhten Verbrauch an Strom.

Zu denken geben mir Suchanfragen wie "Homöopathie bei Narzissmus". 
Kann sein, da spielen sich wirkliche Dramen ab. 

"Die Hesse komme" – und haben es mit dem Fressen.  Da hat doch einer sein Blog mit "Fressack" überschrieben, und vor einem Monat einen Artikel übers Fasten abgeliefert – also so was von polemisch und überspitzt…

Gewisse "Lustthemen" (Porn 2.0?) haben das Internet vorangebracht; dabei wird paradoxerweise das Stichwort "Lustgewinn" eher selten aufgerufen. Desto interessanter, wie unterschiedlich das Thema interpretiert wird.
Z.B. kompakt unter der Überschrift "Lustgewinn und Unlustvermeidung". Jetzt wissen wir auch, wie "Neurolinguistische Programmierung" funktioniert…

 

Wenn der Prinz Kaffee serviert – Japanische Mächenträume 

ein gut aussehender Mann aus dem Westen [geht] auf die Knie …  und fragt: „Ja, meine Prinzessin?“ Die Speisekarte offeriert selbst gemachte Speisen und Getränke. Darüber können die Prinzessinnen auf Zeit ein Foto mit ihrem Lieblingsbutler bestellen oder Englischunterricht bei ihm nehmen.

 

Raps und Rappen

haben früher mal zusammen gehört, weil der Bauer im Märzen…

"Rappen" hat heute aber ein neue Bedeutung und kommt nicht von "Raps", (den gibt es als kaltgepresstes Bio-Öl) sondern von "Rap".

Rap gibt es jetzt auch als zertifiziert ethisch und klingt dann ziemlich ohrwurmig. Massgeschneiderter Rap, 100% ethisch, enthält ein Glücksversprechen, wie es nur in Mannheim geschmiedet werden kann. Der Bericht über die innovative ethische Geschenkidee steht bei Konsumguerilla, Musikbeispiele bei DeinRap.com.

Fotos von Kaffeetassen

… zu sammeln, ist so ein "kleiner Spleen", den ich aber nicht exzessiv betreibe.

Wenn aber beim Kaffeetrinken schon die Kamera dabei ist, mache ich manchmal auch ein Foto der Kaffeetasse.

 

Im Unterordner "Kaffee" sammelt sich dann die eine oder andere Erinnerung, ein Stück dokumentierte Alltagskultur.

Weiter per Klick auf das Bild.

Naschsucht? Heute naschen wir uns schlank…

Naschen und dabei abnehmen in einem Online-Kurs "Nasch dich schlank" wurde mir gerade versprochen, aber der Link, der auf die Suchbegriffe "Naschen und Abnehmen" hin erschien, hatte ein anderes Thema.

Wer mag, kann übrigens noch bei Wikipedia den Artikel "Naschsucht" erstellen…

Dabei sollte auch die wesensmäßige Verwandtschaft von Mensch und Katze, wie sie sich bei der  Naschkatze zeigt,  berücksichtigt werden.

Der Schlank-Nasch-Kurs bei der Community mit den Schlanktipps fiel also aus, dafür erklärte eine Teilnehmerin, die innerhalb kurzer Zeit rund 2.800 Beiträge verfasst hat,

Das männliche Hormon Testosteron kurbelt ganz massiv die Fettverbrennung an und hilft, dass Bauchfett abzubauen. Ginseng und die schottische Pinie liefern dieses Hormon auf pflanzlicher Basis.
Den Bauch einfach täglich mit einer Ginseng-Körperlotion einreiben, die man mit 5 Tropfen Pinien-Öl verrührt

Bei einer Art Frage-Antwort-Spiel rückte sie schließlich mit der Adresse eines Internet-Shops heraus…

Das Forum mit durchschnittlich 45 Beiträgen pro Tag wird vom gleichen Mediendienst wie der besagte Shop betrieben.

Gut, modernes Marketing funktioniert so. Leider wird dadurch ein Großteil des Internets mit gefakten Geschichten überschwemmt, und das gerechtfertigte Misstrauen wird auf vollkommen redliche Seiten wie diese übertragen.

Das Thema

Strategien gegen das Naschen

ist damit vertagt – Kommentare sind möglich 😉

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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