„Abnehmen“ – Diese Herausforderung bewältigen!

„Abnehmen“ ist eine echte Herausforderung, und zwar ist es eine je nach Umständen schwierige Unternehmung. Die Mode, daraus eine „Challenge“ mit Wettbewerbscharakter abzuleiten, soll dem Ganzen noch eine spassige Note verleihen, und so finden sich „14-Tage-Body-CHALLENGE“, „Die 7-Tage-Schlank-Challenge“ oder auch „10-Tage-Fett-Weg-Challenge ohne Diät“ in den oberen Rängen der Suchmaschinen, beim Stichwort „CHALLENGE“.

Die beste Challenge – Herausforderung fast ohne Wettstreit

Wenn manche das Gefühl haben, in einer Diätfalle zu stecken, kommt es darauf an, sich zu befreien, statt die gleichen Fehller immer zu wiederholen. Wir dürfen annehmen, dass niemand der einzige ist, der Schwierigkeiten mit solchen Fallen und Tretmühlen hat – deshalb gibt es keinen Grund, sich zu streiten, wenn man auch um (kleinere) Beträge wetten kann.

Bei ernsten Dingen, wie der Veränderung überhöhten Körpergewichts wieder zurück in gesunde Verhältnisse, soll man sich nicht benehmen wie ein Schreihals, der auf dem Fischmarkt sein lautstarkes Marketing betreibt. .

Ich mache Diät Diät, ich weiß, sie ist ’ne Qual, doch sie muss sein, hab keine Wahl, nur jetzt sofort, das muss nicht sein, ich hab Besuch, bin nicht allein. Morgen, ein idealer Tag, da fang ich an, wenn ich es mag, auch Übermorgen wäre gut, bis dahin hab ich richtig Mut. …. Horst Rehmann Quelle & weiter

Wir könnten hier erkennen, dass es auf den Anfang ankommt, der hier immer wieder verschoben wird – das ist die Kehrseite des Widerstands gegen Veränderung oder des Widerstands der Gewohnheit mit ihren netten, aber falschen Rechtfertigungen. Wir haben ein stark ambivalentes Verhältnis zur Diät – das beinhaltet Ängste, Zweifel, Unsicherheiten.

Dabei kann helfen, Bewährtes beizubehalten und trotzdem schrittweise zu verbessern, oder kreativ damit umzugehen. Nach dem Motto „Simplify your cake“ hatte ich mich anno Tobak für „Käsekuchen ohne Boden“ entschieden, dann einiges ausprobiert bis hin zur fast tierfreien Speise.

Das ist ein Käsekuchen!  Verwendet wurde kein Quark aus der Molkerei, sondern Seidentofu. Ferner ein Ei, gepufftes Amaranth, Mehl, Zucker.
Backen: Eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze.
Dazu passen Heidelbeeren (aus dem Glas).

„Käsekuchen aus Tofu ist Quark“

Das sagt sich leicht, ist aber schwer zu beweisen und schwer zu widerlegen. Das ist Ansichtssache, und jeder gelernte Konditor wird eine Käse-Sahnetorte empfehlen, denn das ist Traditionssache. Die Käse-Tofu-Quarkthese ist also schwierig zu interpretieren wie so vieles im Bereich Diät und Ernährung. Man könnte die Hermeneutik für die Erklärung auch größerer Zusammenhänge bemühen, hat aber bereits eine Meinung, die unangefochten und überlegen genügen muss.

„Tofu ist eine Art Quark, der aus Sojamilch gewonnen wird“ ist nicht ganz falsch – und so eine Art Käsekuchen kann man damit auch machen.

Der Traum von den Fortschritten der Wissenschaft mit dem Fortschreiten der Raumfahrt ist wohl ausgeträumt. Die Schwerelosigkeit verdeutlicht keinesfalls das Problem, dass „normalerweise“ Unterernährung und Adipositas nebeneinander, in den selben Gemeinschaften und Familien, vorkommen – trägt aber nichts zur Lösung bei.
Die Raumfähre „Challenger“ ist nicht mehr, die „Weight-Loss-Challenges“ sind uns erhalten. Wobei manche Essstörungen auch den Traum, „leicht wie eine Feder“ zu sein, im Repertoire haben.

Die seelischen Erschütterungen anlässlich des Challenger-Absturzes haben sich gelegt. Die Lehre, dass die Risiken weiterer Technologien nicht die Lösung vorhandener gesellschaftlicher Schäden bedeuten, ist schon wieder verwischt.

Zwiespältige Gefühle können beim Blick durch einen Bauzaun auf einen schön gelegenen, aber verschlossenen Biergarten entstehen. Die Deutsche Misere enthält nach wie vor die Kapitel Kundenzufriedenheit und Serviceorientierung, im Guten wie im Schlechten. Es gibt keinerlei Hinweis auf die Öffnungszeit, und die Kunden sollen zufrieden sein mit dem, was ihnen nicht geboten wird. Naherholung braucht eine echte Lobby!

Der Blick durch ein Fernrohr kann zur Naherholung gehören:

Mit einem kleinen Wechsel der Perspektive können wir nach der Darstellung der Betrachter den Blick auf das Betrachtete rtchten:


Blick auf Wiesbaden, vom Hausberg aus…

Welcher Göttin, welchem Gott dieser „Tempel “ geweiht ist, wissen wir nicht, vielleicht ist es ein „Universaltempel“. Die Verehrung der Venus ist wohl zeitlos, wobei die narzisstischen Züge der Göttin in unserer narzisstischen Gesellschaft eigentlich noch zu thematisieren wären; ob Narzissmus heutzutage gesellschaftsfähig ist, muss auch mal besprochen werden, denn es geht um ALLES, nicht „nur“ um Mythen und Komplexe.

Tiziano Vecellio, gen. Tizian

Venus und Cupido mit Spiegel

Der heutige Kult um die „Selfies“ setzt sich in einer Bilderflut fort, die auch die – scheinbar – alltäglichen Mahlzeiten erfasst; demzufolge hier noch ein „Food-Photo“:

Gedämpfter Lachs mit Paprika, Chinakohl und diversen Beilagen

Dabei verdeutlicht sich, dass die eigentliche Frage gar nicht die nach „Rezepten zum Abnehmen“ ist, und seitenlange Kataloge unter der Überschrift „Was essen zum Abnehmen?“ haben nur die Funktion, den jeweiligen Artikel in die Suchmaschinen-Ergebnisseiten zu „spülen“.

Beim (versuchten) Abnehmen kann es nämlich auch zu „narzisstischen Kränkungen“ kommen, wenn sich zeigt, dass es mit der Souveränität nicht zum Besten gestellt ist, oder wenn sich zeigt, dass man wohl oder übel doch die eine oder andere „Qual der Diät“ hinnehmen „muss“.

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