Die ganz normale Verfettung

Wenn der Bock fett ist, ist die Zeit reif und die Geduld am Ende. Sein Fett wegkriegen oder abbekommen: Eine Abreibung oder Strafe bekommen; nicht verschont werden, das Opfer von Spott oder Satire werden.

Das alles hat noch nichts mit Fettsucht oder Adipositas zu tun , und auch das Abschöpfen des Rahms bedeutet nicht, mit Sahne reich zu werden.

Vergessen wir bei der Gelegenheit nicht, dass man auch noch ins Fettnäpfchen treten kann.

Die online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau (via Blog ohne Diät) wollte sich kürzlich mit der Rolle, die das Fett für die Gesundheit spielt, auseinandersetzen.

Unabhängig von der Nahrungsaufnahme steuere das Gehirn die Fettspeicherung mittels des sogenannten Melanocortin-System, habe Professor Matthias Tschöp vom Obesity Research Center der Universität von Cincinnati mit Hilfe von Labormäusen molekular nachgewiesen: Einen neuroendokrinen Regelkreis im Gehirn, der reguliert, wieviel Zucker in Fett umgewandelt, gespeichert oder im Muskel verbrannt wird.

So weit der Teil des Artikels mit einem Neuigkeitswert.


Eine online-Publikation ist ja eigentlich Hypertext. Bei der FR kommt man dabei ohne Hyperlink aus. Als linksliberales Massenblatt setzt man Fachchinesischkenntnisse voraus…

Oder es geht nur noch – zynisch – darum, irgendwie Content zu produzieren.

Die Mode, relativ „light“ und fettarm zu essen, scheine dick zu machen:

Zwischen den Jahren 2000 und 2005 zum Beispiel hat sich in den USA die Zahl extrem Dicker um 50 Prozent erhöht. Um körperlich extrem dick genannt zu werden, muss ein 1,77 großer Mann mindestens 136 Kilogramm auf die Waage bringen.

Zwei Drittel – rund 59 Millionen erwachsene US-Amerikaner – sind fettleibig; hinzu kommen neun Millionen Kinder und Teenager.

Fettleibigkeit, Obesity oder Adipositas ist allerdings die Steigerung von „Übergewicht“; die Autorin hat hier den Begriff für die Extremfälle als Oberbegriff verwendet.

In Deutschland ist der Anteil Übergewichtiger an der Bevölkerung fast ebenso hoch. Die Regierung Bush löste längst „Speckalarm“ aus und versucht mit krassen Kampagnen und abschreckenden Bildern von Doppelkinn und Co. das Ruder herumzureißen.

Die Bedrohung, durch Übergewicht Schaden zu erleiden, sei inzwischen größer als durch Terrorismus polemisierten die Medien.

Wir erfahren, dass Fett ein Geschmacksträger sei, und der Stich Butter am Gemüse den Wohlgeschmack erhöhe, ohne den ja schließlich jede Diät abgebrochen werde, zum Scheitern verurteilt sei.

„Schmecke muss es, das ist die Hauptsach“, sagt man in Frankfurt am Main, und „Fett ist ein Geschmacksträgerle“ bei den Schwaben.

Petersilie, ganzheitliche Diätberatung, Online-Sucht, Fettsucht, Nikotinsucht, Forellen-Bild

 

Petersiliensuppe weiß-grün

… überhaupt nicht unglaublich. Wird mit Petersilienwurzel gemacht und sieht recht nett aus. Risiken und Nebenwirkungen: Ja. Aber vergnüglich. 

 

Gelenktes Interesse

Offenbar interessiert sich kein Mensch für "Ganzheitliche Diätberatung".
Das besagen jedenfalls die Log-Files (Internet-Marktforschungsinstrument für Anfänger), in denen der Begriff einfach nicht auftaucht, obwohl Fressnet.de damit "ganz oben" rankt.
Was will uns das sagen?
Wahrscheinlich, dass niemand nach ganzheitlicher Diätberatung sucht und "Sattmacher" heutzutage wichtiger sind.

 

Online-Sucht

Der Kultur- und Medienausschuss des Bundestages hat sich von Experten (Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS) usw.) über die Online-Sucht aufklären lassen. Es handelt sich um eine

"Personengruppe im sechs- oder siebenstelligen Bereich, die Probleme mit dem Internet hat".

Die einen davon würden sich "problematische Inhalte wie Kinderpornographie" herunterladen, "andere spielen zehn oder 15 Stunden am Tag" mit Folgen bis hin zu Gesundheitsschäden. Doch vor einigen Jahrzehnten sei auch von einer Fernsehsucht die Rede gewesen –­ ein inzwischen vergessenes Phänomen. Dringend erforderlich sei daher eine repräsentative, auf einen Zeithorizont von einem Jahr angelegte Studie unter Leitung eines Expertengremiums.

 

Nikotinsucht

Beim Stichwort "Behandlung von Nikotinabhängigkeit" fällt wohl niemandem etwas ein. Einen Beinbruch kann man schienen, bei Alkoholkranken kann man einen Entzug verordnen, bei Nikotinsucht?
Weil es keinen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Kranken- oder Rentenversicherung gibt – den größten Teil der Kosten tragen die Aufhörwilligen selbst – gibt es auch keine vernünftigen Angebote.

"Es gibt viele Gründe, auch für die Krankenkassen, die Tabakentwöhnung als Krankheitsbehandlung zu bezahlen…"

heißt es bei der Hauptstelle für die Bekämpfung der Suchtgefahren (DHS)

"aber keinen einzigen, der dagegen spräche. …  Wenn wir ernst machen wollen mit der Verringerung des Rauchens, dann müssen wir auch den Entzug bezahlen. Jeder Tag, den wir damit warten, kostet Menschenleben."

 

Fettsucht (obesity)

ist laut diagnostischem Wörterbuch von Psychology Today durch die

Symptome

  • Consumption of more food than the body can use
  • Excess alcohol intake
  • Sedentary lifestyle

charakterisiert; also neben dem Zu-Viel-Essen (der Fresserei) auch noch die Sauferei, vornehm gesagt: Das unmäßige Trinken und eine bewegungsarme, sitzende Lebensweise.

Anders gesagt: Übergewicht ist eine FSR-Krankheit:
Fressen, Saufen, Rumsitzen.

– womit wir doch gleich wieder beim Thema wären. Das folgende Foto illustriert das Motto "fressnet" doch recht anschaulich. Wer es in größerer Auflösung braucht, wendet sich per e-mail an fressnet.de.

Feldberg aus der Ferne am Morgen

Wer heute hier aus dem Fenster schaut und die Sonne vermisst, kann vielleicht mit einem 3 Tage alten Bild getröstet werden:

Feldberg/Taunus beim Sonnenaufgang, von Idstein aus gesehen.
Wie es "oben" aussieht, zeigt die Webcam.

Hunger

Als ich 1999 die Fressnet.de-Seite konzipierte, bin ich „nach Gefühl“ vorgegangen: Eine Seite muss neben der Startseite noch ein paar Themen bieten, sonst wäre es ja auch nur eine „Visitenkarte“.

Zum Thema „Abnehmen“ gehört, dachte ich, noch mehr:

Ziele, Ideale (Idealvorstellungen), der Gegensatz der Ideale (die realen Körper), Antrieb, Hunger, das Fressen, die Bewegung, Diät oder keine Diät, Sport, Aktion, Lernen, Lesen, ein Forum, Rezepte, Zubehör, diverse Themen, Links, Impressum.

Ein schlichtes Programm zur Darstellung der „Besucherströme“ zeigte, wie die Besucher, die auf der Startseite ankommen, sich dann auf die Themen verteilen.

Wäre doch interessant, zu erfahren, was jemanden, der sich für „Abnehmen“ interessiert, nun am meisten beschäftigt…

Ich will es mal ein ganz bisschen spannend machen: Am wenigsten interessant ist das Impressum. Wer die Seite warum macht – egal…
„Besucher“ sind nicht immer Leser- Viele haben es so eilig, dass sie nach Bruchteilen von Sekunden schon wieder anderswo sind. So gesehen, ist die größte Besuchergrupe die der eigentlich Uninteressierten…

Danach kam das Thema 0-Diät, so hatte ich nämlich die Frage „Diät oder Nicht-Diät“ abgekürzt, damit es in die Spalte auf der Seite passte.

Das waren offenbar die „Abnehmkandidaten, die es jetzt mal „ordentlich radikal durchziehen“ wollten.

Das offensichtlich interessanteste Thema für die Übergewichtigen ist der Hunger.

Aber warum interessieren Leute, die objektiv zu viel essen, sich für Hunger?

Die Frage bedarf noch der Klärung und Diskussion. Ich bin nicht der Typ, der eine Theorie auf dem Markt durchsetzen will und kann, und das Stichwort, der Begriff Phantomhunger wird in den „interessierten Kreisen“ auch nicht deshalb aufgegriffen, weil er auf einer Internetseite mit einem „halbwegs originellen“ Titel publiziert worden ist – Internet: „das ist doch nichts gedrucktes“.

Gegenfrage:

Interessiert sich (sonst noch) jemand für „Hunger“?

Eigentlich hatte ich heute früh nur mal eben eine Illustration zu „Hunger“ gesucht, weil ich diese irrationale Angst der Dicken, ohne Zwischenmahlzeiten ein wenig (ganz normalen, gesunden) Hunger zu verspüren, hier noch einmal thematisieren wollte.

Nur: Die Bilder, die da auftauchten, waren unpassend. Unpassend. Unpassend?

Für das Thema „Abnehmen“ – ja.

Gleichzeitig sind diese Bilder, wenn man nicht ganz abschottet, auch erschütternd.

Ich hatte abgeschottet. Aber nicht ganz. Bin einem Link zur „Welthungerhilfe“ gefolgt, und dort gab es einen diskreten Link zu einem Blog.

Also wieder etwas vertrauteres Gelände. Bloggosphäre und so weiter…

http://www.welthungerhilfe-blog.de/

Den Das Blog gibt es seit Oktober 2007. Gemessen an der Zahl der Kommentare, geht es dort bisher eher ruhig zu.

Die Diskriminierung Übergewichtiger geschieht in der gleichen Welt, in der ständig und massenhaft Menschen sterben, weil sie nicht genug zu essen bekommen.

Der achtsame Umgang mit Mitmenschen, Nahrungsmitteln, Umwelt und sich selbst ist hierzulande noch nicht selbstverständlich.

Während hierzulande also die Dicken abnehmen, aber nicht hungern wollen und nicht wissen, wie das geht, wird an anderen Orten vor Hunger gestorben.

Das verdrängen wir hier oft, das ist tabu. Ich selbst habe, seit das Blog läuft, das Thema Unterernährung und Nahrungsmangel als Todesursache immer als „unpassend“ empfunden und vermieden. Es war „peinlich“.
Es wird wohl auch vom größten Teil der Diät, Gesundheits- und Wellnessszene verdrängt.

Vorschlag: Holen wir den Hunger in die öffentliche Diskussion. Sowohl den realen Hunger, die reale Not, als auch den irrationalen, gierigen Hunger: Bearbeiten können wir nur, was wir nicht verdrängen.

Kurz notiert: 4×4, Bio-Tage, Sex, Sucht, Fisch

Übergewichtige Säufer mit Allradantrieb

… sind unheilbar, könnten auch demokratisch bekämpft werden. Bei der NZZ jedenfalls werden sie mit der Schreibfeder aufgespiesst

Übergewichtige Autos
sind menschen- und umweltgefährdend und sollen "ausgebremst" werden.
 

Aufkleber

Die netten Aufkleber sind in "D" allerdings Mangelware – kein Wunder, gibt es sie doch ausschließlich bei der "grünen Jugend" – und das ist nun wirklich nur eine winzige Zielgruppe.

Dort hat man das Verbotsschild für schwere SUVs noch "sehr geschmackvoll"  mit der freundlichen Frage: "Kann Ihr Auto schwimmen – der Klimawandel kommt" versehen; jedoch: Auch normale Autos sind immer schwerer geworden.

 

DER BIO-ERLEBNISTAG ("FÜR ALLE BIO-INTERESSIERTEN") am 11. November 2008 geht in die Startlöcher.

 

Ein deutliches Beispiel für die Dressur Konditionierung auf Zucker im Beitrag "Das Depot des Teufels". Da stellt sich für uns die Frage: "Ist Haribolismus heilbar?"

 

 

 

 

Nein, bei der Internetsucht geht es nicht um die Gefahren, die aktiven Bloggern drohen (also die Blogsucht), sondern

In der Praxis sind grundsätzlich drei verschiedene Ausprägungen der Krankheit zu unterscheiden: Online-Spielsucht, Online-Chatsucht und Online-Sexsucht. Wobei letztere in Deutschland am stärksten ausgeprägt und hauptsächlich bei Männern zwischen 19 und 25 Jahren zu beobachten sei, erläutert Farke. Auch die Spielsucht sei vorwiegend ein Problem männlicher Internetnutzer, während die Online-Chatsucht … vornehmlich Frauen betrifft.

 

Erotomanie

… oder "Sex sells"? Die ZEIT hat jetzt ihr eigenes Sexualblog – eine Zufallsentdeckung, weil das "Liebe geht durch den Magen" bei den "Frauen-Sites" zum Thema des Monats geworden ist – und dort fand sich dieses Zeit-Sex-Blog in der Blogroll.

Mit der Angel – oder einem  Netz werden nicht nur Geliebte gefangen, sondern auch Fische – das aber bitte richtig!

Pfannenwender mit Bild – Küchenausstattung

Ein Pfannenwender, auch  Backschaufel genannt, ist ein Küchengerät, mit dem Bratgut in der Pfanne gewendet wird. Pfannenwender bestehen in der Regel aus einer flachen, von Schlitzen oder Löchern durchbrochenen Platte mit gerader Vorderkante und einem längeren, mehr oder weniger abgewinkelten Griff. Durch die Öffnungen in der Platte kann das Fett ablaufen.  Die gerade Vorderkante ermöglicht das Abschaben des Pfannenbodens, z. B. um Bratensatz zu lösen.

Pfannenwender werden häufig aus Edelstahl hergestellt und bestehen in hochwertiger Ausführung aus einem Stück. Einfachere Modelle werden aus Aluminium im Aluminiumdruckguss geformt.

Pfannenwender aus Holz oder hitzebeständigem Kunststoff sind bei  antihaftbeschichteten Pfannen unverzichtbar, deren Beschichtung durch Metallwerkzeuge beschädigt wird.

Bei den Plastikmodellen sollte man Topf oder Pfanne unter dem Schmelzpunkt des Kunststoffes halten.

 

Link:

Weitere Küchengeräte

Übergewicht und Diskriminierung

Eine Notiz im Bandscheiben-Blog „Fett diskriminiert“ führt zum Zeit-Blog, wo eine amerikanische Studie zitiert wird, nach der Menschen, die ein gewisses Mass an Übergewicht überschritten haben, Diskriminierungen ausgesetzt sind…

Das Alles sei ja „ein dicker Hund„:

Also, Mädels, zwei Optionen: Esst Salatblätter, treibt Sport, werdet dünn und unterwerft euch. Oder sucht euch Kollegen, die noch alle Tassen im Schrank haben. Es ist ja wirklich nicht zu fassen.

Abnehmen als Freiwillige Unterwerfung

Endlich mal ein neuer Aspekt in der Übergewichtsdiskussion. Wahrscheinlich klappt es mit dem Abnehmen nicht, weil die Mädels Hemmungen haben, sich zu unterwerfen – nicht den Jungs, sondern dem Schlankheitsideal. 😉

Oder sie müssen ihren inneren Schweinehund derart zahm machen, dass der sich freiwillig unterwirft und einfach nur noch ganz brav ist.

Repressiv macht depressiv

Diskriminierung, Stigmatisierung, Hänseleien, Mobbing und Arbeitslosigkeit haben die Schädigung des Selbstwertgefühls gemeinsam.

Bei den „Hänseleien“ werden die Opfer auf üble Weise verspottet und sich über ihre Fehler, Schwächen oder Behinderungen lustig gemacht.

Für die böse Meute auf dem Schulhof es ist leichter, den anderen zu diskriminieren, als sich um ihn zu sorgen.

Verbale Attacken können schlimmere Folgen für die psychische Gesundheit des Kindes als körperliche Angriffe haben.

Weder das Hänseln in der Schule noch das Mobbing am Arbeitsplatz darf als normales Verhalten, dem man keine besondere Aufmerksamkeit widmen muss, abgetan werden.

permanenter Leistungsdruck, Leidensdruck

Den Diskriminierten jedenfalls wird Energie abgezogen. Sie identifizieren sich mit dem Bild, das Andere sich von ihnen machen: „Wer abnehmen will, muss auch wirklich wollen.“ In 95% der Fälle schlägt Jo-Jo zu, und Dicke erweisen sich als Willensschwach.

Anerkennung und positive Zuwendung von außen fallen aus, Lob, bei dem man schon mal die Redensart „das geht runter wie Öl“ gebraucht: Fehlanzeige. Und dabei sind Lob und Anerkennung so wunderbar kalorienarm.

Die Suggestion, die bleibt, heißt „Verantwortungslosigkeit“.

Suche nach Glück

Bei allem Unglück muss es doch Alternativen, gesunde Alternativen geben.

Salatblatt oder Kollegen mit Tassen im Schrank – oder lieber Beides?Sport oder schlemmen, Schwimmbad oder Buffet, Bloggen oder Laufen?

Was „open-minded“ bedeutet, verstehen wir wohl auch ohne Übersetzung: „Vorurteilsfrei“ im weitesten Sinne…

Diskriminierung und Ausgrenzung

Über die Gesellschaftliche Funktion des Vorurteils hat früher einmal die Sozialpsychologie geforscht. Unbeantwortet blieb die Frage: „Fühlt sich derjenige, der diskriminiert, besser als ein armes Schwein?“ Die richtige Antwort lautet vielleicht: Er fühlt wenig. Dumpf. Das lässt sich schlecht sagen. Oft ist es Zynismus.

Dass die Diskriminierung Übergewichtiger mit der der Schwarzen in den USA vergleichbar ist, macht die Sache nicht besser: Das gesellschaftliche Vorurteil lautet nun einmal, dass bestimmte Rassen, Körperformen, Glaubensrichtungen, Denkweisen weniger wert sind als andere.

Neue Zeiten

brechen an, wenn Hautfarbe, Geschlecht, Bauchumfang, Herkunft (Liste bitte selbst fortsetzen) als Kriterien, das Gegenüber einzuschätzen, ausgedient haben.

Osterpause beim Blog, nicht bei der Diät

Das  "Mach mal Pause" nehm‘ ich mir jetzt mal über Ostern zum Motto, für eine mehr oder weniger kreative Pause.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich frohe Ostern!

Klaus-Peter Baumgardt

Kurz notiert: Laufprotokolle, Schlankschlaf, Ernährungstagebuch

Laufprotokolle kann man bei Jogmap führen. Erstaunlich hoch frequentierte Seite. Alleine für Idstein haben sich ca. 30 Strecken gefunden. Die Seite war der Link des Monats bei Adipositas-SHG Braunschweig.
Tja, hätten die ein Blog, wüssten sie jetzt, dass sie verlinkt worden sind…

Schlank im Schlaf

… das ist nichts, was sowieso passiert, in den häufigsten Fällen aber ein Wunschtraum: "Schlank im Traum".

 

"Endlich mal eine Diät, die mühelos funktioniert", denken manche, tauschen das Schäfchenzählen gegen das Mantra "Ich werde schlank im Schlaf" oder, einfacher: "SiS, SiS, SiS…" aus und stellen beim Aufwachen fest, dass sie schon wieder nur an eine "perfide Ernährungsvorschrift" geraten sind…

Um noch mal auf das Ernährungstagebuch zurückzukommen: Wo empfohlen wird, eines zu führen, hält sich ein Drittel daran – für eine Woche, das kann schon aufschlussreich sein.
Ein weiteres Drittel hat es vor, das letzte Drittel möchte eigentlich ein Ernährungstagebuch führen.

Quelle: Studie von FRESSNET.DE in Idstein, Langzeitbefragung mit drei TeilnehmerInnen 😉

Kurz notiert: Marx, Monsanto, Apfelschorf

Vergessener Todestag

Am 14.03.2008 war der 125. Todestag von Karl Marx.

Marx war mit Engels befreundet, aber nicht mit Mao-Tse-Tung verwandt, nicht der Bruder von Lenin und nicht der Schwager von Fidel Castro.

Marx war kein Parteigründer und  nicht der Gründer der LINKEN, wenn diese auch von ihren Gegnern irrtümlich oder grob fahrlässig als "Kommunisten" bezeichnet werden.

Er war Mitautor des kommunistischen Manifests, einer in noch heute verständlichem Deutsch geschriebenen Anleitung zum Verständnis der bürgerlichen Revolutionen.

Film

Bei ARTE gibt es den Film “Monsanto, mit Gift und Genen”  als Stream übers Internet. Die Lust auf Gen-Food wird dabei nicht größer.

via Karmakonsum. Dort in den Kommentaren auch die Mitteilung, dass der Film offenbar nur in D ausgestrahlt wird…

Apfelschorf

… ist eine Pilzkrankheit, die je nach Wetter, Apfelsorte und Gesundheit des Baumes mal mehr oder weniger vorkommt. Befallene Äpfel sind immer noch essbar, man kann sie versaften, schälen, aber kaum zum regulären Preis vermarkten.

Beim staatlichen aid-Infodienst gerät man fast in Euphorie, weil ein Gersten-Gen im Apfelbaum (das von der Natur da gar nicht vorgesehen ist) den Apfelschorf etwas hemmen kann. Für welche Krankheiten der "Kunstbaum" in Zukunft anfälliger ist als heute, weiß man noch nicht.

Ob bei dem Begriff "Nachhaltigkeit" im Zusammenhang mit Gen-manipulation irgendwelche Hintergedanken im Spiel waren, kann von hier aus nicht belegt werden.

Frische Kommentare

  • Anja: Hallo, einen sehr schönen Blog hast du da. Ich werde mich mal etwas umschauen, denn auch...
  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂

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