Biofach 2008 – Bloggertreffen

Wenn die durchschnittliche niederländische Vier-Personen-Familie im Februar ihre Wochenenden mit Skifahren verbringen will, nimmt sie auch in Kauf, deutsche Autobahnen zu verstauen, um ihrem koreanischen SUV Auslauf zu gewähren. Damit keine Langeweile aufkommt, hat jedes Kind seinen Flachbildschirm in der Kopfstütze des elterlichen Sitzes integriert.

Bleibt den Stauverursachern nur eine nachhaltige Erholung zu wünschen…

Messe Nürnberg, Pressezentrum Ost

Zum Treffen der Blogger, die sich mit Bio und Nachhaltigkeit beschäftigen, bin ich jedenfalls zu spät gekommen.

Das war sehr schade, denn besonders die Kennenlern-Runde ist doch besonders wichtig, wenn Blogger sich einmal „live“ kennenlernen können.

Das Bloggertreffen an sich ist eine gute Idee: Dass Blogger auf einer Messe Journalistenstatus genießen, hat es m.W. bisher noch nicht gegeben. Um Herwig zu zitieren:

Dank an die NürnbergMesse, Geoffrey Glaser (gute Seele des Bloggertreffens), Peter Ottmann (Chef mit Weit- und Überblick), das Caterer Team von Lilly und vor allem an alle Gäste, die entweder erschienen, oder absagten (wo gibt´s denn sowas noch?).

Saft im Karton

Nicht bei allen, aber bei einigen Gesprächen stand eindeutig der Saft im Vordergrund.

Der kommt bei Walters nicht in die Tüte, aber in den Karton und wird, besonders, wenn es Aronia-Saft ist, fleissig beworben:

Wäre die Messe doch schon vorbei!

Könnte noch jemand nachtragen, mit wem Kirstin hier im Gespräch ist, wäre ich sehr dankbar.

Weitere Impressionen zu nachhaltigen Gesprächen:

Sjörn und Reto

Manuel (erstellt Vital-Genuss).

Fragen wie „Wie Qualität sichern und Greenwashing verhindern?“ werden sicherlich noch in der nahen Zukunft diskutiert werden.

Vielleicht auch die Rolle der Blogger bei einer – was immer das auch sei – ökologischen Umgestaltung, nachhaltige Kooperation und, natürlich, der Umgangsformen, angefangen beim „Blogger/“Ikea-Du““ bis hin zu SEO-Fragen.

Und, da Blogs auch ein 1:1 Medium sind, wünsche ich dem Horst hier noch, dass er bald wieder ganz gesund ist!

Nachtrag: Eine Liste der Bloggerbeiträge zum Bloggertreffen gibt es beim Gastgewerbe Gedankensplitter.

Weiterer Beitrag zur Bio-Fach: Rundgang
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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Vom Ikea-Du zum Blogger-Du

Dass wir alle eine große Familie sind, deren Interessen von einem weltweit agierenden Möbel- und Haushaltskramkonzern vertreten werden, möchte Ikea uns weismachen und sagt einfach "Du" zu uns.

Aber so sind die Schweden, und in schwedischen Krimis können wir es nachlesen – Das "Sie" ist vielleicht dem König vorbehalten.

Prima Vorbild für Blogger: Die sagen auch einfach "sag doch  "Duzumir"", und kennen kein "Sie" mehr.

Nicht anders bei "Fressnet", es heißt schließlich nicht "FressenSieNicht" (und auch nicht "Fressnetz").

Ob sich die Einführung einer kostenlosen Family-Card bei Fressnt.de lohnt? Großzügige Entscheidung: Die ersten drei KommentatorInnen, die es wünschen, bekommen die Fressnet-Family-Card zugeschickt. Wozu die gebraucht wird, können wir dann immer noch klären 😉

Moderne Mythen: Granderwasser, Pflaster, Narzissmus,Wundermittel, Hoodia

Bericht

Ist die Bezeichnung „Wellness-Schinken“ für den Herrn Hund vielleicht doch ein wenig übertrieben?

Hilreiches Pflästerchen

Also, mir hat‘ geholfen, das Pflästerlein, und von meinen Lästerleins, der Zuckerlust und dem Drang, Alkohol zu trinken, hab‘ ich auch nichts gespürt, ehrlich, Viele Grüße, Deine Karla!

Na ja, etwas eleganter war er schon, aber der Kommentar hatte  die gleiche Tendenz, ward zur Kenntnis genommen und mit einem „Schade um die Mühe“ gelöscht.

Narzisstische Bestätigung für Webworker

… wenn die Suchmaschine einen Artikel unter den ersten zehn Ergebnissen listet z.B. und gerade einen über Narzissmus 😉

Wundermittel zum Abnehmen

der sinnlosen Art werden im Diätlexikon besprochen, bzw. über sie wird abgelästert. Demnächst auch über die Fressnet-Wundertropfen? Oder ist das schon genug gelästert?

Hoodia

eine sukkulente Pflanze, die gegen den Hunger wirkt, keine Droge, aber ein Inhaltsstoff gaukelt dem Gehirn vor, man sei satt.
Wir schon seit Jahren im Internet vermarktet, abwer in Produkten zweifelhafter Qualität. Ökologisch bedenklich, immer noch nicht ausreichend erforscht. Warum Pfizer die Verwertung wohl wieder abgegeben hat?
Zunächst kein eigener Artikel, aber Verweis auf Wikipedia.

Optiblogties: Ein Witz, Direktvermarktung, Listen in Blogs, Pellkartoffeln, Elektrozigarren

Bericht vom Humorverein

Nach der Erfolgsgeschichte „Abnehmen nach Punkten“ haben wir nun die Story vom Lachen nach Zahlen ausgegraben.

Direktvermarktung regionaler Produkte

wird im Kochrezept propagiert [Da muss ich schnell mal zustimmen!]Genauer gesagt: Im Kochblog beim Kochrezept, vom Chefkoch Norbert. Eine große Rezepte-Seite mit Blog – das ist doch ein Fortschritt!

Chefkoch ist wieder eine andere Rezept-Seite, hat ein anderes Konzept und nicht so viele Bilder. Aber Bilder in Web-Koch-„Büchern“ (Eines kenne ich, das das Papier nicht wert ist, auf dem es nicht gedruckt ist) sind ein Thema für sich…

Von vorgestern

sind 10-Punkte-Listen in Blogs:

Wer mehr als fünf braucht, hat sein Thema nicht im Griff.

sagt Kathrin Passig. Gefunden via Kaltmamsell bei Vorspeisenplatte.

Gut, aber um eine 15-Punkte-Liste zum Wiedereinstieg beim Sport auszudünnen, müsste man schon genau wissen, was das Wichtigste ist.

Warum „die Pellkartoffel“ hier das meistaufgerufene Rezept ist, wollen wir gar nicht wissen ;-).

Jedenfalls hatte ich mich bemüht, das Rezept möglichst minimalistisch zu gestalten. Ein Gedicht von Ringelnatz über die Pellkartoffel ist typisch Ringelnatz.

Starker Tobak

Eine „elektronische Zigarette“ erlaubt es, Nikotin „wie gewohnt“ zu inhalieren, ohne dabei die Lunge mit Teer und anderem Gift zu belasten. Bisher werden die Teile scheinbar mehr oder weniger unzuverlässig in China produziert, ein deutsches Produkt ist m.W. nicht auf dem Markt.

Dass das Produkt hierzulande nicht hergestellt wird, ist rätselhaft; möglicherweise gibt es da politische Bremser und Bedenkenträger – wahrscheinlich müssen die (39?) deutschen Tabakbauern geschützt werden.

Optiblogties: Abnehmportal, Mayo-Diät, copyright

Es gibt Meldungen und Gedanken, die sind keine ganze Seite wert, haben aber etwas mit Optimismus und der Richtung, in die es weitergehen soll, zu tun.
Also so "Blog-Sachen", die nicht in die Rubrik "Über diesen Blog" gehören, Blog-Interna, eine Prise SEO und zwei EL "Aus aller Welt". 

Das Abnehmportal

Heute bekam ich das telefonische  Angebot, Fressnet.de auf einer neuen Gesundheitsmesse vorzustellen. Natürlich gegen Gebühr. Musste leider dankend ablehnen.  

Infomüll ist es wohl, wenn unter dem Vorwand der Information gleich drei Vertreiber von diversen Abnehmpflastern auf einem "Abnehmportal" inserieren. Solche Portalseiten sind eigentlich Drehtürseiten.

Mayo-Diät

Dass der Begriff Mayo-Diät auf den Schrottplatz der Diät-Geschichte gehört, darüber hatte ich neulich lamentiert berichtet. Mittlerweile ist die Wahrheit über die Mayo-Diät unter den ersten zehn Suchergebnissen.

Bilder, die teuer werden

– weil die Verwendung ohne copyright abgemahnt werden kann (nicht muss – ich bin da nicht so geldgierig) sind bei Plusminus Thema geworden – reichlich spät, die Bloggosspäre hatte die Diskussion um die Brötchen schon vor langem.

vll. sollt man Google wirklich mal sagen das die den die Top Positionen streichen sollen.

(Zitat von Christian Schmitt in den Kommentaren.)

via Helmschrott-Blog

Da frage ich mich, warum die notleidende Musikindustrie zulässt, dass all die youtube-Filmchen eingestellt, verlinkt und eingebunden werden.

Haben wir da auch irgendwelche copyright-Rechtsprobleme?

Die Aschermittwochs-Satire zum Fasten war wohl nicht so der Renner; hatte eigentlich damit gerechnet, dass zumindest das Privatfernsehen berichtet. Na, dann nicht. Der Artikel ist auch noch in einem Jahr aktuell. 

Blog-Leser wissen mehr als Kundenberater

ErdbeerenDas geht jedenfalls aus einer Umfrage im FROSTA-Blog hervor, der sich wiederum auf einen Artikel „Was ist eigentlich natürliches Aroma“ bezieht.

Diese optimistische Einstellung speist sich vor allem aus der Einschätzung, dass die Kundenberater nichts wissen, die von der Erfahrung genährt wird.

Halbwegs abgespeist ist man auch bei der Frage, wo denn ein ärztlicher Spezialist für Übergewicht bzw. Adipositas zu finden sei.

„Da fragen Sie am besten ihren Hausarzt, der ist dann ja auch für weitere Überweisungen zuständig.“ Klar, geteilte Verantwortung ist halbe Verantwortung.

Nicht beim Hausarzt, sondern beim Facharzt für Orthopädie, hatte die freundliche Arzthelferin gemeint, nein, besondere Beratungen hätten sie mal durchgeführt und würden sie auch vielleicht in einem halben Jahr wieder anbieten, aber da gebe es doch auch spezielle „Institutionen wie die Weight-watchers“.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Arzthelferin den Unterschied zwischen echt, naturidentisch und künstlich auch nicht kennt. Sie kennt auch nicht den Unterschied zwischen Diät und Ernährungsumstellung, weiß nichts vom Sättigungsindex und denkt, dass Buttermilch dick macht, wegen der Butter.

Wie ein Diät-Artikel entsteht – Blogparade

Bei „Thinkblogging“ von Sebastian Hobert aus D-97204 Höchberg läuft noch bis zum 9. Februar 2008 die Blog-Parade „Entstehung eines Beitrags„. Sehr reizvoll dabei: Er verlost unter den Teilnehmern einen Werbeplatz in der Sidebar, wobei zwei Platzhalter im Format 125 x 125 Pixel einen ersten Eindruck vermitteln.

Schon eine einfache Graphik könnte also Anregung für einen Beitrag sein; bei mir ist es jedenfalls so, dass ich meist visuell inspiriert werde, oder durch eine Frage, die im Zusammenhang mit den Blogthemen auftaucht.

Meistens ist es so, dass sich aus einer Frage die nächste ergibt, eine Art „innere Diskussion“, oft verbunden mit weiteren Recherchen in Suchmaschinen; der Artikel will illustriert sein, dann muss noch schnell ein Bild gemacht werden (Beispiel: „Die Männerdiät„) – aber oft ist das graphische Moment (Beispiel:“Mimikry und Einbeinstativ„) bereits der Ausgangspunkt des Artikels.

Das sind die eher spontanen Artikel; Früher hatte ich mir die Aufgabe gestellt, ein „Thema des Monats“ zu erstellen, wobei es ausgesprochen polemische Beiträge aus tagtäglichem Anlass gab, etwa die Frage: „Wer ist der Küchenchef?.

Dabei habe ich immer wieder die Tendenz, in einem Beitrag zwei Themen miteinander zu verweben, zum Beispiel hier die Frage nach der optimalen Größe für Werbegraphiken unterbringen zu wollen, also Irritationen zuzulassen, statt einfach nur einen glatten Beitrag abzuliefern.
Gerade dieses Zusammenbringen von Dingen, die eigentlich nicht zusammenpassen, kann sehr zeitraubend sein, so lässt sich zum Zeitaufwand für einen Artikel nichts Genaues sagen, außer: Das ist unterschiedlich, es kommt auch darauf an, welchen Aufwand man mit einrechnet: An der nebenstehenden Graphik habe ich letztlich mehrere Tage gebastelt.

Beiträge werden bekannt oder nicht. Gute Beiträge werden manchmal verlinkt, schlechte eigentlich gar nicht. Mit Yigg & Co kann ich mich nicht befreunden. Ein klein wenig SEO findet bei der Überschrift statt, mehr wäre möglich und wünschenswert, wenn mehrere thematisch ähnlich orientierte Blogs (Bereich Gesundheit, Ernährung, Diät, Wellness) sinnvoll und verbindlich zusammenarbeiten.

Manche Beiträge brauchen eine längere Vorbereitung, andere entstehen eher spontan; da ich gerne täglich einen Artikel poste, ist es mir ganz lieb, für den Notfall den einen oder anderen Artikel vorbereitet zu haben.

Bio- Öko- Fair-Trade-Schokolade

Laut einer Meldung bei Karmakonsum gibt es bei Ritter-Sport bald eine Bio- und Fairtrade-Schokolade.

Als Marktführer im deutschen Schokoladenmarkt setzt Ritter-Sport damit das Zeichen, dass ehemals alternative Konsumgewohnheiten nun auch auf dem Massenmarkt zum ökonomischen Faktor werden.

Dabei geht aus dem verlinkten Spiegel-online-Artikel mit der schludrig getexteten Überschrift „Grüne Schokolade“ wenig Konkretes hervor:

„Knapp 200 Tonnen biologisch hergestellten Kakaos“ wurden 2007 bei einer Kooperative in Nicaragua geerntet, Ritter bietet 3000 Euro pro Tonne, ca. 50% mehr als den Weltmarktpreis: „Um einen Anreiz für größere Liefermengen zu bieten“, und „500 Bauernfamilien produzieren mittlerweile in Zusammenarbeit mit der Kooperative von Waslala“.

Dabei geht es um Edelkakao, nicht um die Massenware aus Afrika. Irgendeine Ziffer als „den Weltmarktpreis für Kakao“ anzugeben, ist wohl ebenso unmöglich, wie „den Preis“ für Holz zu nennen: Es kommt auf die Sorte und die Qualität an.

Recherchen auf der Ritter-Homepage zur geplanten Bio-Ethikschokolade ergaben, dass eine Fair-Trade-Bio-Schokolade von Ritter vielleicht in zwei Jahren auf den Markt gebracht wird. Die Hersteller-Homepage wurde kürzlich radikal umgestaltet und berichtet jetzt auch über „cacaonica„, das Land, in dem der Kakao wächst.

Frage 1:
Es wäre mal interessant zu erfahren, wer die Idee dazu hatte – und zu der Spielerei mit der „Community der Schokoholics“ 😉

Von den Arbeits- und Lebensbedingungen der weit entfernten Kooperative in Nicaragua können wir uns noch keine präzise Vorstellung machen, solange es kein Kooperativen-Blog gibt.

Dabei hätten doch erst bloggende Campesinos die Möglichkeit, sich ein Bild von den Bedürfnissen und Lebensbedingungen ihrer Endkunden zu machen – und umgekehrt.

Es geht vielleicht auch um mehr, als nur um Bilder: Ein direkter Dialog, und sei er „nur“ über technische Hilfsmittel geführt, hat eine andere Qualität als das Hörensagen. Oder sind die Landarbeiter Analphabeten?

Ähnliches gilt, nebenbei, auch für die Näherinnen der hippen Jeans, die Kaffeebauern, die Handymonteure usw..

Wie auch immer: Es gibt eine Schokoladenmarke, die schon immer quadratisch war und es auch immer bleiben wird.

Frage 2:
Wird das sympathische Familienunternehmen aus Waldenbuch die direkte Kunden-Mitarbeiter Kommunikation, etwa in Form eines Firmenblogs, und, noch wichtiger, den Dialog zwischen Kakao-Anbauern und Verbrauchern vermitteln?

Frage 3:
Wenn der Rohstoff 1 Euro pro Kilo mehr kostet, wieviel macht das dann bei einer 100-Gramm-Tafel aus?

Bin mal gespannt, ob auf der Bio-Fach auch über Schokolade diskutiert wird.

Ingwer-Nachtisch, Diät-Kochbuch und Blogs

Bei den Genussblogs finden wir im News-Ticker die jüngsten 100 Artikel aus momentan 678 Genussblogs. Da gilt es auszuwählen, was man liest; meinem Interesse für Ingwer entsprechend schaute ich auf Barbaras Spielwiese nach den drei Variationen von Nachtisch mit Ingwer.

Beim zurückblättern fand sich eine Sellerie-Suppe aus einem „vergessenen“ Diät-Kochbuch, das

Nicht abnehmen, sondern zunehmen … im Sinne von zugewinnen – an Lebensfreude, Wohlgefühl, Selbstbewusstsein, Energie, Gelassenheit. Was Sie der Seele an Futter geben, braucht nämlich ihr Körper nicht mehr. Verwöhnen Sie sich also erstmal nach Strich und Faden.

als Devise hat. Eine interessante Diskussion über „Diät-Rezepte“ schließt sich an die Vorstellung des Rezepts an.

Ein nettes Zitat zur Rezept-Auswahl fand sich bei den Kochbanausen:

In Zukunft suchen wir zum Suchwort “Rezept” wohl auch grundsätzlich nach “Blog”. Ist auch viel schöner, weil man der Rezeptquelle per Trackback Bescheid geben kann, dass man deren Kunstwerk nachgebaut hat.

Schokopudding mit braunem Zucker und Pflaumen Allerdings habe ich die Rückmeldung übers geglückte Nachkochen erst einmal gegeben, weil ich mir meist aus mehreren Rezepten ein Neues zusammenstelle.

Das „Schokoladenpuddingpulver selbstgemacht“ habe ich, von der Idee her, neulich übernommen: Gute Idee, und wenn die Küche raucht, eine positive Zeitersparnis – und eine Alternative zur Puddingdiät.

Mit dem selbstgemachten Lastenfahrrad, wie es der Farmblogger vorstellte, wird es bei mir allerdings nichts – man kann nicht Alles machen, wenn man technisch nicht soo begabt ist und keine Werkstatt hat.

Von Tobias Selb wurde gerade eine Serie begonnen: Erste Schritte beim Abnehmen, im Rückblick: Trotzdem spannend…

Anmerjung:

Zwei Teelöffel reiner Rohrzucker auf dem Pudding – und nicht im Pudding, wie hier auf dem Bild, stehen im Zusammenhang mit dem „Verzicht auf Süßigkeiten„…

Quirlig quirlen und verquirlen mit dem Quirl

 

Heutzutage einen simplen Holzquirl zu kaufen, dürfte schon mit größeren Umständen verbunden sein; die großen und kleinen Haushalts- und Eisenwarengeschäfte haben Schwierigkeiten: Handy-Shops machen mehr Umsatz und kommen mit den Ladenmieten zurecht.
Das macht aber nichts, weil man Küchengeräte, also auch den Quirl, dadurch auch per Handy und Internetshopping einkaufen kann.

So ein Quirl entwickelt, wenn man ihn zwischen den gegenläufig bewegten Handflächen laufen lässt, eine ordentliche Drehzahl, und das ganz ohne Verbrauch elektrischer Energie – er hat also ohne weiteres einen Blauen Engel verdient, aber noch nicht verliehen bekommen – auch der kostet schließlich Geld, auch die Prüfungskommission will leben.

Anwendung des Quirls

Besonders praktisch: Der Quirl kann je nach Bedarf schnell und ohne aufwändiges Getriebe von einem rechts- zu einem linksdrehenden Modell umgebaut werden.

Ein Ei, das als Suppeneinlage verwirbelt werden muss, verwandelt sich so schnell in eine homogene Flüssigkeit, die. dann in die heiße Brühe eingerührt, gleichmäßige Flocken bildet. Der Quirl als Sinnbild einer einfachen und umweltschonenden Lebensweise erledigt diese Arbeit des verwirbelns wesentlich besser als der Schneebesen: Es genügt ein kleineres Gefäß und nichts spritzt.

Die Suppe mit Eieinlage (hier nebst geraspelter Möhre und Tofu)  ist, falls genügend frische Gemüsebrühe vorrätig ist, schnell zubereitet und  als kleine Zwischenmahlzeit, bei zwei Tellern auch als Hauptmahlzeit für normale Esser bestens geeignet. Mithin hat das traditionsreiche Gerät einen Platz in der Reihe der kleinen, nützlichen Küchenhelfer verdient.

Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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