Gemüt, Charakter und Diät
Geschrieben am 19. September 2009 von KPBaumgardt
Wenn die schlichte Frage nach der momentanen Stimmung, unter mehrheitlich Übergewichtigen gestellt, katastrophale Ergebnisse aufzeigt, sollte dem Zusammenhang zwischen Gemüt und Diät eigentlich mehr Bedeutung zugemessen werden.
Unter einer positiven Stimmung stellt man sich “gute Laune”, eine optimistische Einstellung, günstigstenfalls etwa das Gefühl am Morgen: “Dieser Tag ist mein Tag” und am Abend: “Das war ein schöner (oder erfolgreicher) Tag” vor.
Dabei ist die individuelle Stimmung durch (das genetische Erbe und) die Erfahrungen geprägt; und die Prägung macht nach der antiken, (“diätetischen”) Lehre den Charakter aus:
- Der cholerische Charakter hat zu viel gelbe Galle und ist leicht reizbar.
- Der sanguinische Charakter hat zuviel Blut und ist heiter und aktiv.
- Der phlegmatische Charakter hat zuviel Schleim und ist schwerfällig.
- Der melancholische Charakter hat zuviel schwarze Galle und ist traurig und nachdenklich.
Nun gibt es modernere Typologien, aber es ist sinnvoll, sich hier auch mit den Ursprünge zu befassen.
Typologie
der Versuch, die Vielfalt menschlicher Ausprägungsformen in Typen einzuteilen. Der Typus repräsentiert eine Gruppe von Menschen, die bestimmte Persönlichkeitsmerkmale gemeinsam haben. Die jeweilige Typologie hängt davon ab, von welchem Typen konstituierenden Merkmal man ausgeht.
Wer mag, kann sein Temperament selbst testen und daran arbeiten:
Ziel der medizinischen Lehre von den Säften – auf lateinisch humores – ist die richtige, gesunde Mischung der Körpersäfte, bei der sich im Ergebnis der Humor einstellt.
Dabei sollte klar sein, dass die “Zustände des Gemüts” nicht unbedingt schicksalshaft-unveränderbar sind und immer auch in Interaktion mit anderen Menschen und “den Verhältnissen” entstehen (Vgl. R. Spitz: Der Dialog).
Der “Charakter” beeinflusst die Lebensweise – und die Lebensweise beeinflusst die Stimmung. Insofern haben wir auch einige Möglichkeiten, durch die richtige Auswahl von Essen und Trinken, die Bewegung an der frischen Luft, das richtige Verhältnis von Arbeit und Ruhe und die Beachtung der “Ausscheidungen und Absonderungen” aktiv zu werden.
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also das passt doch hinten und vorne nicht.
1. nicht jeder leser hat übergewicht
2. fehlt die vergleichsgruppe. wer sagt dass sich normalgewichtige besser fühlen?
3. vielleicht kriegen die Leute erst schlechte Laune wenn sie diesen Blog lesen ^^
Na, der Kommentar hatte sicherlich zu einem anderen Artikel gehört? Zu 3.: „Das will ich aber auch hoffen“ 😉
[…] gibt es kaum Witze über Blogger. Vielleicht kommt das noch, und “Bloggen mit Humor” und Selbstironie, Bloggen mit einem lachenden Auge wird “in”. Einen einzigen […]
[…] eine ziemliche Aufschneiderei ist – die Gags (Humor geht anders) heben sich ja gegenseitig auf: Die erste Kabinetts-Sitzung dauerte nur 20 Minuten. […]
[…] wären bei so einem Camp Gemüt und Charakter und die Rolle von Angst und Stress mehr zu berücksichtigen, und die Frage, ob die Teilnemer mehr […]
[…] Bauchgefühl, Ernährung und Stimmung/Gemüt irgendwie zusammenhängen, wissen wir jedenfalls ganz bestimmt. Und Rezepte für eine bessere […]