Roggenvollkornbrötchen, selbstgebacken, als Marschverpflegung

Das Rezept für die Vollkornbrötchen zum selberbacken hat sich zu Recht zum häufig abgerufenen „Renner“ entwickelt und lässt sich auch einfach abwandeln – dann gibt es halt Vollkorn-Roggenbrötchen.

selbstgebackene Roggenbrötchen

Wer am 15. September in Berlin unter dem Motto:

„Was Afghanistan braucht, ist Frieden als Voraussetzung für eine souveräne Demokratie. … Seit 2002 wurden in Afghanistan 85 Mrd. Dollar für Militärmaßnahmen, dagegen nur 7,5 Mrd. Dollar für den zivilen Wiederaufbau eingesetzt.“

demonstriert, kann ja heute schon seine Marschverpflegung backen, einfrieren und in 14 Tagen wieder auftauen. Dadurch wird sich zwar auch nichts zum Besseren ändern, aber es wäre doch schade, wenn friedensbewegte Demonstranten beim Erzfeind II Papp-Brötchen mit kleingehackter Einlage und gesüßter Tomatenbrühe äßen.

So eine Berlin-Fahrt ist zwar prinzipiell lustig, dient hier der freien Meinungsäußerung, wobei ich letztere auch zeitsparender und genauso ungehört verbleibend haben kann.

Auch ist mir der Vorgang der Demokratisierung eines zu großen Teilen verschleierten Landes eher unvorstellbar, zumal die Daten und Bilder der deutschen Aufklärungsflugzeuge unter dem Schleier des Staatsgeheimnisses sind, und die wirklichen Verhältnisse wohl auch nicht abbilden – es sind ja Phantombilder.
Insofern wäre ein Umschichtung der Mittel, hin zu „höheren kulturellen Werten“, angebracht, und Ina Deter hielte besser mal – testhalber – ein Konzert in Kabul ab.

Ansonsten sollten wir hier unseren Beitrag zum Frieden leisten, indem wir mehr Möhnbrötchen mit afghanischen Zutaten, die biologisch angebaut und fair gehandelt werden, verzehren.

Nachtrag:

Obige Bemerkung war natürlich ironisch gemeint und sollte auf die Problematik des Mohnanbaus hinweisen – da ich kein Universaltalent bin, kann ich dazu keine Analyse aus dem Ärmel schütteln, was die Bayernpartei wiederum ohne Schwierigkeiten hinbekommt.
Viele weitere Informationen finden sich auf der Seite der AG Friedensforschung der Uni Kassel.

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Rezept mit Bild: Zwetschgenkuchen als Zwischenmahlzeit beim Bloggen oder lieber nur zwischendurch bloggen?

Da hat es der Kilogucker doch fertiggebracht, so ganz unschuldig nach dem Zwischen-durch-Essverhalten-beim-Bloggen zu fragen und diese Umfrage dann auch noch als Blogevent zu etablieren – welch ein geschickter Schachzug!

Eigentlich würde ich ja sagen: Bei mir gibt es keine Zwischenmahlzeiten. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, und fertig. Natürlich immer von Ausnahmen abgesehen. Und gestern war es einfach so, dass der zweite Zwetschgenkuchen für dieses Jahr endlich gebacken werden musste – und der war dann derart verführerisch, dass ich mir doch hin und wieder immer mal wieder ein Stückchen abgeschnitten haben – nicht nur beim Bloggen.

Zwetschgenkuchen

Teig aus einer Mischung von Weißmehl, Dinkelvollkornmehl, Buchweizenmehl, Hirseflocken, Rohrzucker, Hefe, Salz, Wasser – eher „nass“ verarbeitet, und bei stark bemehlter Arbeitsfläche und mit gut bemehlten Händen zu formen. Backpapier erforderlich, 10 min. Heißluft 210 C, 25 min 180 C.

Die Frage nach der

Zwischenmahlzeit beim Bloggen

wiederum trägt eine kleine Gemeinheit mit sich: Sie unterstellt ja, dass wir bloggen, bis der Hunger kommt, fast, dass wir Vollzeitblogger wären – und dabei ist so eine kleines Posting doch eine Sache von Minuten!

Und erwiesen ist ja, dass nicht die Zwischenmahlzeit dick macht, sondern fehlende Marathonläufe oder, wie die Prinzessin unter Verweis auf glaubwürdige Quellen und Forschungen und Studien und Tierexperimente(?) mitteilt, gemeine Viren schuldig sind.

Professionelle Ganztagesblogger wiederum brauchen, im Gegensatz zu den Amateuren, die immer nur gucken, was „die Großen“ da machen, bestimmt mehrere keine kräftige Zwischenmahlzeiten, auch wenn sie andere Themen haben.

Unsereins meint ja noch, es koste unheimlich viel Kraft, journalistisch-professionell zu schreiben – wahrscheinlich muss man aber für die richtige Massen-Wirkung den Stoffwechsel etwas herunterfahren, die Verbrennung einschränken, cool wirken und eigentliche Schleichwerbung als Kritik verkaufen. Die Bitte um „Spenden“ (warum dieses Wörtchen wohl gelegentlich in Anführungszeichen steht – soll das ein Signal sein, dass Gegenleistungen nicht ausgeschlossen sind?) wär‘ dann noch das Sahnehäubchen.

Aber wechseln wir das Thema:
Was soll eigentlich der folgende Vers im bildblog?

„Was heute in der Bild-Zeitung
steht, steht morgen überall“

So ein Satz ist doch, egal was in der Folge mit „Vielleicht“ weiter ausgeführt wird, keine Kritik, kaum eine als-ob-Kritik und das ganze betreffende Blog samt Fernsehspot, an dem sich Alles(?) erfreut, recht eigentlich bar jeder Selbstkritik.

Wie auch immer: Manche leben davon, dass der Markenname ihres Produkts bekannt wird. Wenn wir „Rezept mit Bild“ titeln, soll damit weder eine Zeitung noch ein Blog beworben werden.

Wenn wir den Slogan „Fressnet“ auch auf geistige Nahrung ausweiten und vor der Euphorie für gewisse ach-so-scheinbar-kritische-Blogs warnen, so geschieht das nur, um ganz leise daruf hinzuweisen, dass die „Kritik“, wie sie heutzutage allüberall stattfindet, nicht das leistet, was Kritik sein kann.

Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

Wait-watchers Fruehstueck: 1 Scheibe Wasa mit Filadefia oder Muesli – mit Bild und Fantasie?

Die Weight-watchers in wait-watchers umzubenennen, so etwas macht nur der Tippfehlerteufel, und der wird sich schon etwas dabei gedacht haben: Künftig teilen wir den Abnehmwilligen Minuten und nicht Punkte fürs Abnehmen zu.

Dann kleben wir unser Favicon ins Sammelalbum , und fertig.

Weil der Tag aber doch lang ist, sollten wir ihn schon mit einem Frühstück anfangen.

Das muss nicht von der Stange sein, muss keine Fertigmischung sein, und auch nicht aus irgendwelchen ominösen Vorschriftensammlungen sein. Sicher ist eine Scheibe Knäckebrot mit Frischkäse nicht zuviel, aber vielleicht zu wenig.

Müsli mit Grapefruit

In diesem Schälchen versteckt sich eine ganze Grapefruit – die ist von angerührtem Magerquark mit ein paar Haferflocken /glutenfrei wird es, wenn wr die durch Hirseflocken ersetzen) bedeckt, und das Ganze ist mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Nüssen und Bitterschokolade, alles ein wenig gehackt, bedeckt, und zwei Tl Honig finden sich auch.

Nur so eine Idee, keine Vorschrift.

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Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

Was soll ich heute kochen? Rezepte oder Diätplan für sieben Wochen

Für alle, die es eilig haben und nur mal schnell eine Rezeptidee suchen, für ein einfaches, figurfreundliches Mittagessen, hier gleich der Link zu den Rezepten.
Wer Zeit hat, kann hier noch einige Gedanken zum Thema „Diätplan und Diätrezepte“ mitnehmen:

Die Idee, mann bräuchte nur – „nach Diätplan“ – das Richtige zu essen, und das Abnehmen ergäbe sich dann von selbst, ist naiv und überholt

Der Gedanke ist zwar nicht ganz falsch, aber meistens kommen doch Störungen dazwischen, der „innere Schweinehund“ kommt mit Einflüsterungen der unangenehmen Art, oder sonstige Teufelskreise werden nicht durchbrochen.
Statistik beruht auf der Qualität der gemachten Angaben, und niemand gibt ohne Not an, eine Essstörung zu haben; die Statistiken über Essstörungen können nicht stimmen.

Das heißt, ein Diätplan allein kann auch wirkungslos sein, wenn zuviele Störungen verhindern, dass er eingehalten wird.
Aber die Frage: „Was soll ich heute kochen“ stellt sich immer wieder; vielleicht deshalb die Suche nach einem Diätplan.
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Die Auswirkungen der Verringerung des Wohlstands auf das Übergewicht und das Defizit der offiziellen Ernährungsberatung

Salopp gesagt, sind viele offizielle Ernährungsempfehlungen und Bemühungen, das Volk dazu zu bringen, „richtig“ zu essen, für die Katz.

Warum das so ist, findet ihr im Fressnet.de-Thema des Monats August.

Rezept + Bild: Kalorienarmer Brotaufstrich mit Quark, Kartoffel, Knoblauch – auch als Dip oder Beilage

Es war mal wieder Zeit, einen neuartigen Brotaufstrich zu kreieren. Die Zutaten:

neuartiger, kalorienarmer Brotaufstrich Pellkartoffel, gepellt – + ebensoviel mit Sojamilch angerührter Magerquark.
dazu einige Koblauchzehen, Salz, Pfeffer,
etwas Delikatess-Essig mit Kräutern,
etwas Suppenpulver, Thymian. einige TL Olivenöl.

mit dem Mixstab zu einer Masse verarbeiten.

Schmeckt lecker auf frischen Brötchen, als Beilage eingelegtes Gemüse, frische Tomaten, Radieschen etc.

Nun schmeckt dieser Aufstrich etwas „trocken“, was von der Kartoffel herrührt – ein Tsatsiki mit viel Öl ist wesentlich „gängiger“ – ein Glas Wasser oder Mineralwasser gehört aber bekanntlich sowieso zur Mahlzeit dazu. Und auch mit Bratkartoffeln – hier mit etwas Gouda überbacken – macht er sich ganz gut.
Bratkartoffeln mit Dip

Weitere Rezepte für Diät-Brotaufstrich und Diät-Brotbelag.
Und: Vorschläge zum Abendessen.
Diätplan – 7-Wochen-Plan
Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

„Abnehmen und Diät“ – Ernüchterung bei der Blogsuche

Wenn wir bei der Blog-Suche nach dem Motto

Machen Sie Blogs zu Ihren Lieblingsthemen ausfindig

nach „Abnehmen“ recherchieren, und die Auswahl aus 1,344,619 Ergebnissen für „abnehmen“ haben, ist das wohl, was man die Qual der Wahl nennt.

Das Spektrum reicht, wie zu erwarten, von der

  • „wohlwollenden Besprechnung“ der Fatburner (123 Gesund und Schön Das Beste für die Gesundheit Mit Fatburner kann man auf natuerliche Weise Fett verbrennen) über das
  • Hoch auf das Bauchband
    „… beim nächsten Weihnachts-Festessen ziehe ich eine Schwangerschaftshose mit Dehnbund an. Herrlich! Fressen bis die Wampe voll ist und eine Hose, die mitwächst.“ bis zur
  • ökotrophologisch korrekten Ernährungsinformation, bei der die Kommentarfunktion ausgeschaltet ist.
    „Gesundheit läßt sich nicht kaufen, sondern durch gesundheitsförderliche Handlungen herstellen. Dabei kommt es auf den gesamten Lebensstil an. Wissen über Gesundheit und Ernährung sollte jedem zugänglich sein, unabhängig vom Einkommen. Ich möchte zum nachdenken anregen und dazu beitragen, dass bestimmte Dinge aus einer anderen Sichtweise heraus betrachtet wird.“

Desinformation(?!), Zynismus (Korrektur: Der lag wohl bei einem „Abnehmblog“ vor, das hierher verlinkt hatte) und die (?) Sichtweise des Experten, der das Problem, dessen Lösung er hat, nicht hat, zusammenfassend gesagt: „Keine Diät ist die beste Diät“ also mal wieder.

Bei den „Leistungsträgern“ fast verpönt ist ein Klinikaufenthalt. Manche „schweren Fälle“ bekommen dies noch zugestanden, und der Einblick in den Alltag kann betroffen machen:

Wir sind oft die Ersten, die die Jugendlichen so wahrnehmen, wie sie sind. Ich kenne Eltern, die können zwei Stunden lang über ihr Kind reden, ohne es zu kennen.

Wahrnehmen und Ernstnehmen, das sind unsere beiden wichtigsten Rezepte bei der Behandlung der Jugendlichen – denn das ist im Umgang mit einander entscheidend. … Konsequenz zeigt den Jugendlichen, dass es uns ernst ist, wir sie aber auch ernst nehmen. Diese Verhalten bekommen wir genauso zurück.

Wenn wir das Wahrnehmen und Ernstnehmen jetzt noch einmal unterstreichen, dann hat die Surferei sich doch, vom Ergebnis her,  schon einmal gelohnt.

Ernährungsumstellungen kommen durch die Veränderung der Gesellschaft, aber hat das etwas mit Diät zu tun?

Ich bin ja kein Historiker, aber trotzdem darf ich darauf hinweisen, dass es in unserer jüngeren Geschichte Zeiten der Not und Lebensmittelkarten gegeben hat. Da ist es ums Überleben gegangen, darum, dass niemand verhungern musste, und das, was an Lebensmitteln verfügbar war, einigermaßen gerecht verteilt wurde; die Oberschicht kannte wie immer keinen Mangel. Weiterlesen »

Mit Ingwer abnehmen – Ingwer als eine gewisse Unterstützung bei der Diät

Mit Ingwer abnehmen, weil das ja ein Fatburner sei – darauf gibt es keine Garantie. Die Wirkstoffe des scharfen Gewürzes mit dem eigenartigen, je nach Zubereitungsart unterschiedlich schmeckenden Gewürzes, regen jedoch eindeutig den Stoffwechsel an, eine beruhigende Wirkung auf den Magen und sogar merkliche Wirkung bei Seekrankheit sind erwiesen.

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Abnehmen mit Herbalife – Shakes als Diät oder lieber mehr Initiative & Lernbereitschaft?

Weltweit verkaufen bei Herbalife 1,6 Millionen Direktverkäufer Diätprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika an mehr als 30 Millionen Kunden, 2006 mit einem Umsatz von 3,3 Mrd. Dollar, Tendenz steigend – die Lizenz zum Direktvertrieb in China hat man schon.

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Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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