Lohas, Ivy, Community oder wie der Chefkoch mit Bananen-Nusskuchen Erfolg hat

Wenn der Chefkoch am frühen Morgen 19.976 User  online, angemeldet 210,  108.065 Rezepte, 408.482 Themen, 6.864.846 Beiträge vermeldet – dann könnte das rentabel sein.

Das gleiche Verlagshaus – Burda – wollte nun auch den voraussichtlich wachsenden Markt der LOHAS bedienen, entwickelte „IVY“ und ließ die mal machen.

Wir kennen nicht die Logfiles, nicht die Abrufzahlen, nicht die Ziffern über die Communtity.
Irgendwo in diesem Zusammenhang wird auch die Entscheidung, Ivy einzustellen, gefallen sein.
Die Seite komplett vom Netz zu nehmen, ist wie ein Verwischen der Spuren. Betriebsgeheimnis bleibt, was da passiert ist, Firmengeheimnis.
Welche User welche Kommentare abgegeben haben, und die Inhalte – das ist alles gelöscht.

Etwas „IVY-TV“ liegt noch auf den You-Tube-Servern. Die Suchmaschinen haben noch den Anriss von ein paar Artikeln:

Die gute Tat des Tages bei IVY: Einfach machen. Heute: Weniger …
24. Juli 2008
Wir nennen das die Politik der kleinen Schritte: Jeden Tag eine gute Tat, und die Welt wird ein bisschen besser. Täglich finden Sie ab sofort auf IVYworld.de eine gute Idee, mit der Sie der Welt etwas Gutes tun können. …
ivyworld.de – News –

IVY-Heroes: Captain Paul Watson, Sea Shepherd
4. Juli 2008
Jeder Einzelne macht einen Unterschied wenn es darum geht, die Welt besser zu machen. Wer nicht aufgibt, wer eine große Idee hat – wer an das Gute glaubt und dafür einsteht, ist ein IVY-Held. Teil 1: Paul Watson.

Der IVY-Kandidaten-Check der US-Präsidentschafts-kandidaten:
16. Juli 2008 Dirk Schönlebe 
Bis zur US-Wahl sind es noch ein paar Wochen – IVY hat sich die energie- und umweltpolitischen Standpunkte der Kandidaten angesehen.

Ivy war ein Versuchsballon. Die User waren nicht ganz unkritisch, um nicht zu sagen: Skeptisch. Das Programm war nicht immer mitreissend; die Idee mit den Videos vielleicht zu einfach.

Wahrscheinlich hat auch die Berichterstattung nicht ins Konzept der bisherigen Werbekunden gepasst.
Echte „LOHAS-Produkte“ brauchen keine Werbung. LOHAS bedeutet doch auch Konsumverzicht.
HEALTH kommt nicht von Fertigpizza und schnittigen Autos. Spiritualität braucht keine Werbeposaunen. Die Mauern von Jericho sind vielleicht wegen ein paar ganz leisen Tönen, oder wahren Worten zusammengebrochen.

Burda dürfte mehr wissen über potentiellen die IVY-Kunden, als die dünne Pressemitteilung aussagt. Das wären vermutlich nicht mehr diese braven Schafe gewesen, wie sie beim Chefkoch noch ihre Rezepte eingeben.

Mit der Nachhaltigkeit, das ist nicht so einfach. Bei dem Thema muss man auch mal in Vorlage treten.

Warum Ivyworld gescheitert ist, weiß Manuel. Mir scheint ja, die alten Medien haben insgesamt eine Glaubwürdigkeitskrise, die nicht mehr zu beheben ist. In welchem Blättchen hatte der Herr Bankhofer  immer wieder seine wertvollen Gesundheitstipps verbreitet?

Das Strickhäschen aus obigem Video – um das nun doch noch ausdrücklich zu sagen – das hat vielleicht weniger Relevanz als ein Artikel über die Multireibe und Konsorten; hier haben wenigstens die Fotos eine hohe Qualität. 

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Kurz notiert: Apokalytische Hamburger, Neuer Pass, Broschüre über Gewürze, virtuelles Gift, Soja und männliche Unfruchtbarkeit

Sieben apokalytische Hamburger

stellt diet-blog vor. Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, die Monsterburger werden im Bild vorgestellt.

 

Mit oder ohne Diabetes ist ein Fitness-Pass das Mittel der Wahl, wenn man effektiv Übergewicht bekämpfen will:

Trimm-dich-fit-Pass

beim Diabetes-Weblog (der so ganz ohne Kommentarfunktion auskommt – Diabetes- die Krankheit ohne Kommentar???) finden wir den Hinweis auf den “Trimm-dich-fit-Pass”.

Darin finden sich viele wertvolle Tipps für einen aktiveren Alltag mit Diabetes. Wer sich den kostenlosen “Trimm-dich-fit-Pass” bestellt, kann gleich zu Hause mit dem “Trimm-dich-fit-Programm” starten.

Schön: Interessierte können sich den „Trimm-dich-fit-Pass“ telefonisch beim Accu-Chek Kunden Service Center unter 0180-2000165 (Mo. bis Fr. zwischen 8 und 18 Uhr; 6 Cent/Gespräch aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz) bestellen.

Für heute war ich, um 13 Uhr, der erste Besteller, aus purer Neugierde. Es muss sich um einen „Folder“ handeln, die Dame am Telefon wusste, jedenfalls ohne Computer, überhaupt nichts von der Broschüre.

Ich habe erst gar nicht gefragt, ob 1 X Lesen zum abzunehmen, und wie lange man die Broschüre anwenden muss 😉

Kräuterbroschüre, kostenpflichtiger Download

Eine Seite, die alle möglichen Kräuter darstellt, hatten wir hier gestern vorgestellt. Beim AID kann man etwas ähnliches (?) downloaden, und das gegen Gebühr.  (Nach einem Hinweis von Nicole).

Natürlich ist es vollkommen korrekt, gedruckte Produkte nur gegen Gebühr herauszugeben; würde doch die unaufgeklärte Masse sagen:

„Die haben einfach Geld übrig und dann lassen sie Broschüren erstellen. Anschließend kann man Messen besuchen (kostet ordentlich Spesen und Gebühren) und hat gleich n paar Broschüren zum verteilen, muss nicht mehr diskutieren, kann das Publikum abspeisen.

Und das Publikum ist froh, wenn es zu Hause eine Altpapiertonne hat, die ist dann nach so einem Messebesuch gleich halb voll… „

Was allerdings die Gebühr für einen simplen Datensatz rechtfertigen kann, bleibt ungeklärt.

Virtuelles Haschisch gegen virtuelles Geld

Was nutzt die schönste Gesundheitliche Aufklärung, wenn derweil unsere Jugend zum Rauschgifthandel verführt wird?

Nichts anderes tut offenbar das „Hanf-Spiel„, und unsere Ordnungsorgane lassen das muntere Treiben zu.

 

Sojaprodukte vermindern Anzahl der Spermien

Was für Frauen in den Wechseljahren empfohlen wird – Sojaprodukte, die pflanzliche Östrogene enthalten, muss für Männer nicht unbedingt das Beste sein.

Die „Ärztliche Praxis“ jedenfalls berichtet von einer Studie, laut der Patienten mit hohem Sojakonsum nur die Hälfte oder ein Drittel der normalen Spermienzahl produzieren konnten.

Den Link zu der Studie über Östrogen und Hopfen finde ich jetzt gerade nicht. Irgendwann hatte es auch mal einen Artikel über Hähnchenfleisch und das Wachstum der männlichen Brust gegeben.

Da wird es doch Zeit, „männlich“ und „weiblich“ neu zu definieren.

 

 
Alles im Lot?
Ene Runde Kalorien zählen?

Wartungsarbeiten und Designwechsel

Heute möchte ich hier Tung-Do vorstellen. Er ist Autor bei WPDesign, und von dort stammt das neue Template, das hier eingesetzt wird.

Wie es sich bewährt, wird sich noch zeigen; ein optisch ähnliches aus einer deutschen Softwarschmiede hatte sich zunächst gut angelassen, dann aber als Schrott herausgestellt: Der Autor hatte zwar Anfangs viel Enthusiasmus, dann aber die Lust verloren, die doch vorhandenen Fehler auszubügeln.

Beim Upgrade auf eine neuere WordPress-Version hatte sich hier auch eine Endlosschleife eingeschlichen, so dass das Fressnet-Blog einen Tag lang stillag – Der Service bei Strato fühlte sich nicht zuständig und enthielt sich des Kundesndienstes.

Ein weiteres Plugin liefert nach einigem Zicken auch Statistiken.

Da wird es mal wieder Zeit für gute Vorsätze, und in Zukunft kümmern wir uns hier wieder nur noch um die reine Diät, ohne Zusatzstoffe, ohne Gentechnik und unverfälscht.

Die neue Diät: Portionsdiät

schnell abnehmen

Nudel-Diät

Eine übersichtliche Zusammenstellung von Rezepten mit Reis (“Rezepte für die Reis-Diät”) gibt es nach “Klick” auf das folgende Banner:

14-Tages-Diätplan für Reisdiät

kurz notiert: Tintenfisch in Essig; Gemüse in Essig, milchsaures Gemüse,

Vor längerer Zeit hatte ich einmal einen etwas undefinierbaren Tintenfisch (tiefgekühlt) gekauft, aber bei der Zubereitung braucht es einfach das richtige Rezept. Nehmen wir mal an, hier ist es: 

Tinten-Fisch in Essig gegart

 

Zu finden bei der Volksküche.

 

Suzuke

Vinegar pickling. Beni-shooga (pickled gingers) and rakkyo (pickled
scallions) are the best-know examples of „suzuke“.

So zu lesen unter „Japanese Food„. Vielleicht weiß ja jemand, wie man „pickling“ außer mit „beizen“ noch übersetzten kann?

Marinieren? Von gebeizten Frühlingszwiebeln würde kein Mensch sprechen… Und was Ingwer in Essig betrifft – das lässt sich wohl herausfinden, wie genießbar das ist.

Der Oberbegriff heißt jedenfalls Tsukemono; diese sind beim „Wie Gott in Deutschland„-Blog sehr beliebt, wobei zu erwähnen ist, dass dieses Blog sich in der Sidebar der „Neuhausener Nudelsuppe“ befindet, deren Titel „Kleine Küchenhelferlein“, zu finden beim Ticker der Genussblogs, einen Toaster mit integriertem, ausfahrbarem Brötchenaufsatz, der einem Dauer-Belastungs-Test unterzogen wird vorstellt, was wegen des Begriffs „kleine Küchenhelferlein“ natürlich meine Aufmerksamkeit wecken musste. 

 

Mild-saure Möhren

… scheinen auch etwas Exotisches zu sein – sind sie aber nicht.

Was für die Einen eine Delikatesse ist, halten die Anderen für ein spezielles Schweinefutter. Über die michsaure Gärung und wie man sie mittels Molke zur Haltbarkeit und Veredlung von Gemüse beiträgt, informiert der LEL Schwäbisch Gmünd (Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum), zentraler Online-Dienst für die Veröffentlichung von Fachbeiträgen aller Einrichtungen der Landwirtschaftsverwaltung.

 

 

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Verlinken

Domenic vom „Meinungsplaneten“ hat seine erste Blog-Parade ausgerufen, bei der er die folgenden vier Fragen stellt:

  1. Verlinkt Ihr viel auf andere Blogs?
  2. Verlinkt Ihr sinnvoll oder spamartig?
  3. Habt Ihr Angst, Besucher durch „Link Love“ zu verlieren?
  4. Welche Einstellung habt Ihr gegenüber dem Verlinken?

Der Hintergrund dieser Fragen sind Klagen über die Einstellung von Bloggern zur Blogossphäre, ist ein ungutes Gefühl, das sich angesichts des Phänomens „Linkgeiz“ einstellen kann: Offenbar gibt es Blogger, die befürchten, ihr Page-Rank könnte schwächeln, weil sie auf Andere verlinken.

Der   Gegensatz dazu wäre die „Link-Love“ oder „Link-Liebe„, die beim Ideenverteiler schon einmal Thema war, mit dem Tenor „Links als digitales Zahlungsmittel“.

  1. Ich verlinke lieber auf Blogs als auf Massenmedien, die sowieso schon eine enorme Marktmacht – also eine Art Informationsmonopol – haben.
    „Viel“ ist natürlich relativ. Im Prinzip würde ich gerne mehr verlinken; was aber auf Dauer nur Spass macht, wenn es ein ausgewogenes Verhältnis von Links und direkten oder indirekten Backlinks gibt, idealerweise in einem Verbund von Blogs mit verwandten Themen und Zielen.
  2. Das revolutionäre bei der Einführung des Hypertextes war ja, dass ein einzelner Text direkten Bezug zu anderen Texten nehmen kann – an den Stellen, wo sich thematische Überschneidungen ergeben.
    Die Angabe der (Verlinkung mit der) Quelle ist demgegenüber eine alte Übung.
    Wer Romane schreibt, verzichtet weitestgehend auf Quellenangaben, wer „seriöser“ arbeitet, macht sie.
    Spamartiges Verlinken wäre unseriös. Werbung, die auf einem Blog, oder einer Website geschaltet ist, ist, nebenbei bemerkt, auch eine Form der Verlinkung. Hier gilt: Mit offenen AUugen werben.
  3. Die „Besucher“ kommen, ohne sich anzukündigen, stöbern herum, ohne zu sagen, was sie wollen, suchen etwas bestimmtes und wissen nach drei Sekunden genau, dass es hier nicht zu finden ist, hinterlassen höchst selten einmal eine Visitenkarte und lassen sich von der großen Suchmaschine ihren Weg durchs Netz zeigen.
    Die, die es hier interessant finden, werden auch wiederkommen, wenn sie hier einen wertvollen Link finden.
  4. Von Blog zu Blog drückt  der Link auch aus, dass man einander wahrnimmt, hat also eine emotionale, auch mehr oder weniger ambivalente Komponente. Ein Link kann den Sinn eines freundlichen Grußes haben, oder aus Gründen der Redlichkeit, oder einfach so gesetzt werden.
    Hypertext zu schreiben ist etwas anderes, als ein Buch, bei dem die Gedanken fein säuberlich, wie auf einer Wäscheleine aufgereiht, geordnet werden. Interne und externe  Links machen aus einzelnen Artikeln doch etwas mehr als die einfache Summe, hoffe ich.

Zur Meinungsplaneten-Blogparade bin ich über das Blogparaden-Blog gekommen, hatte sie auf „als neu behalten“ gesetzt (bis August ist ja noch soo viel Zeit), fast vergessen, und wurde dann noch mal durch Manuels Artikel bei Vital-Genuss daran erinnert. So viel zu einem möglichen Umgang mit dem „via“ – Terminus.

Und zum Schluss noch ein wenig „Werbung in eigener Sache“ mit vielen quadratischen Bildchen.

Alles im Lot?
eine Runde Kalorien zählen?

Kultur am Sonntag – Männer sind auch anders

So ein „Diätblog“ darf ja nur das Abnehmen thematisieren, zu Not noch zu Gesundheitsthemen das Ärzteblatt zitieren oder auf an anderer Stelle gefundene  Studien über das Fressverhalten  von  Mäusen mit Gendefekten berichten…

Stimmt oder
Stimmt nicht.

Stimmt natürlich nicht, und sich vom zwanghaften Denken an das „immer gleiche“ zu befreien, ist ja auch schon ein Akt der Emanzipation. Die hatten wir bisher für die Frau(en), denen die zuvor erfolgte sexuelle Revolution zu patriarchal gewesen war – aber die war vielleicht, wie die chinesische Kulturrevolution, bloß die falsche Revolution zur falschen Zeit.

Deshalb haben wir gelegentlich noch massive Probleme mit der weiblichen wie der männlichen  Rolle, gibt es einen erstaunlichen Spielraum, der jedoch selten genutzt wird. In dem Zusammenhang entsteht die folgende Vision:

Eine Frau, die sich einfach wohl in ihrer Haut fühlt, ist eine wahnsinnige Verlockung. Sie verspricht Wärme und Exzess. Geborgenheit und Verdorbenheit. Zärtlichkeit und Versautheit. Liebe und Sex.

Die Frage, welcher Mann so eine gefunden hat, stellt Nicole.

Andererseits: Nur tolle Männer verdienen tolle Frauen. Und wie sind die Männer tatsächlich?
Daumier hatte es jedenfalls fertig gebracht, jene patriarchalische Rolle, die dem Manne angeblich anhaftet, vortrefflich auf die Schippe zu nehmen:

Wir sehen einen Herkules mit Schippe, Besen und von Strumpfhaltern gehaltenen Strümpfen, der zudem noch ein wenig übergewichtig ist, und den

in dieser Interpretation anorektischen Narziss, dem im Gegensatz zu Herkules eine wirkliche Aufgabe fehlt, weshalb er sich eben mal in sich verliebt, womit er die Grundlagen für den wissenschaftlichen Narzissmus legt.

Da macht Mythologie doch wieder Freude, und wer mehr davon will, findet es auch.

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Der Mann am Herd – 2000 Jahre Emanzipation

„Neue Männer braucht das Land“

Bannerplatz-Verlosung – damit fängt es an…

Beim „Zurückblättern“ fand sich kürzlich eine Webseiten-Checkliste wieder, die sich mit dem „Erfolg“ einer Webseite beschäftigt und hierzu ein paar Grundlagen vermitteln will.
Der Erfolg wird häufig an den Abrufzahlen und Einnahmen festgemacht, für die dann geschaltete Werbung sorgen soll, die beim Lesen stört und Inhalte einbringt, die der eigenen Aussage zuwider laufen können. Eine prinzipielle Überlegung Überlegung hierzu:

Vom Wert der Werbeplätze

Wenn wir das Internet mal als Verkehrsweg betrachten, was es in weiten Teilen ja auch ist, dann sind die Seiten auf denen man sich aufhalten kann, so etwas wie Grundstücke. Grundstücke die von ihren Besitzern mehr oder weniger liebevoll gepflegt werden. Werbung wäre dann so etwas wie Plakate auf diesen Grundstücken oder Litfaßsäulen.
Je besser die Gegend, desto weniger Grundstücksbesitzer sind bereit Flächen für Plakate bereitzustellen und desto teuerer werden diese Flächen. Je schlechter die Gegend, desto eher sind Grundstücksbesitzer bereit, das Elend auf ihrem Grundstück durch bunte Werbetafeln zu verbergen. Die Faustregel lautet also das viele Werbeflächen meist auch wertlose Werbeflächen sind.

Es ist also sinnvoll, das Angebot an Werbeplätzen eher kanpp zu halten.
Weil bei  immer mehr Kaufentscheidungen das Internet eine zunehmende Rolle spielt, wollen auch die Blogger ihr Stückchen vom Kuchen abhaben.

Hier und da sieht man vermehrt Banner im Format 125 x 125 Pixel – beim gadgetblog.ch zum Beispiel noch mit der Aufschrift „Mich kann man mieten“.
Linus Schwab verlost diesen Bannerplatz für einen Monat unter denen, die auf die Verlosung hinweisen. Das ist einigermassen spannend. Noch spannender ist die Frage, ob solche Aktionen, die der Eigenvermarktung dienen, dazu führen, dass die Werbewirtschaft künftig in der Bloggossphäre shoppen geht.

Die Werber sind im Zugzwang; wenn sie das Motto „Shopping hilft, die Welt zu verbessern“ verinnerlicht haben, müssen sie etwas für die Neuen Medien respektive Blogger tun.

Und letztere sich nicht als verbissene Konkurrenz begreifen, sondern eine lockere Zusammenarbeit pflegen; der Begriff  Competition: „cum petere“ – lateinisch für „gemeinsam etwas bestreben“ vereint Konkurrenz mit Kooperation, Rivalität mit Fair Play.

 

Weitere Beiträge:

Lohas-Komferenz und die künftige Rolle alternativer Medien

Suchmaschinenoptimierung und Guerilla-Marketing

Tugend und Untugend

Noch ein Artikel über die „Sex-Diät“ gefällig?
Alles im Lot?
Oder lieber eine Runde Kalorien zählen?

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Artikel: Lohas, Nachhaltigkeit, Politik Lohas, Nachhaltigkeit, Politik

Wie viele Kalorien hat eine Banane? Risiken und Nebenwirkungen des Kalorien-Zählens

Die Frage nach den Kalorien der Banane liefert rund 115.000 Suchergebnisse: Wir leben in einer Informationsgesellschaft, das heißt, jeder will seine „Informationen“ auf den Markt bringen, mit jeweils unterschiedlichen Motiven.

Weit vorne dabei sind mal wieder einige Foren, die unter dem Banner der gesunden Ernährung und der Vertreibung der Langeweile segeln.

Also wieder das lustige Frage-Antwort-Spiel:

„Kalorien Banane“

Eine völlig legitime Frage, oder? Zwar könnte man auf die Idee kommen, Wikipedia aufzurufen, aber andererseites: (Abnehm-) Foren leben von so etwas. Foren müssen authentisch wirken, und da gehören ein paar Schreibfehler dazu:

„… jetzt denkt ihr euch, ich hab se nit mehr alle, aber ich hab es gegoogelt und überall stand was anderes! Zuerst hieß es 50 kcal, dann 100-120 kcal, dann 10 kcal, dann 70 kcal…..“

„Geh zuerst mal in einen Kurs zur Informationsbeschaffung im Internet!“ hätte die adäquate Antwort (Motto: Hilfe zur Selbsthilfe)gelautet.
Dass da jemand kaum zum Lesen fähig ist und das auch noch öffentlich macht, fällt nicht auf, denn schon kommt die „qualifizierte Antwort„:

„… Banane hat ziemlich genau 95kcal auf 100g. … Eine normalgroße banane hat ca. 100g (also auch ca. 95kcal), eine kleinere vielleicht nur so 80g (wären dann ca. 76kcal).

Ach was? Eine eher kleine Banane kommt – laut Briefwaage – auf 120 Gramm, wovon ohne Schale nur rund 70 Gramm bleiben. Was ist jetzt eine normalgroße Banane?

Die Kalorienangaben beziehen sich üblicherweise auf den essbaren Teil eines Lebensmittels, aber von geschälten Bananen war hier nicht die Rede.

Bleibt nur zu hoffen, dass unsere wackeren KalorienzählerInnen jetzt nicht allzu sehr verwirrt werden.

 

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Kurz notiert: Kombucha, Blumenkohl-Blatt-Brot, Monstropolis, Schokoquark mitJohannisbeeren

Kombucha – aus dem Nichts

Kürzlich ist hier ein Kommentar eingelaufen, der eigentlich ein eigenständiger Beitrag ist: „Kombucha – aus dem Nichts„. Wolfgang erklärt das Wesentliche zur Kombucha-Zubereitung, und auch, wie man ohne Teepilz zum Ziel kommt.

Mit etwas Mühe und der nötigen Sorgfalt ist es möglich, für sich selbst (und Andere) die eigene Bio-Limonade herzustellen – Bionade hat eine ernsthafte Konkurrenz…

Mit Blumenkohl-Blättern backen

In England hat man ein Verfahren entwickelt, bei dem dem Brot bis zu 15 % getrocknete Blumenkohlblätter zugesetzt werden können – angeblich mit der guten Absicht, den Käufer mit genügend Ballaststoffen zu versorgen, und die Blumenkohlblätter zu entsorgen.

An Kaninchen kann man sie auch verfüttern, aber sie können zu Blähungen führen. Vielleicht machen die Forscher ja mal einen Selbstversuch?

Monstropolis und die 500.000 Besucher

Wer seinen Senf zum Gewinnspiel bei Monstropolis hinzufügt, einen Trackback veranlasst (das wird hier aber nur ein Pingback…) oder per e-mail das Datum, an dem der 500.000 Besucher eintrudelt, abschätzt, hat Gewinnchancen.
Aber auch ohne Gewinnspiel ist die Seite interessant, haben wir doch alle die gleichen Interessen: Das Frühstück zum Beispiel, zu dem es auch eine Monstropolis-Aktion gegeben hat.

Johannisbeeren und Schokoladenquark

nach einem erprobten Rezept, vorgestellt bei Lamiacucina. Sieht toll aus, klingt gut, probiert hab‘ ichs noch nicht, dazu muss ich erst noch ein paar Zutaten besorgen. Hat etwas von Tiramisou, geht aber einfacher. Wäre in der Rubrik „Süßspeise mit Johannisbeeren“ noch vor meiner Johannisbeercreme zu empfehlen.

eine Runde Kalorien zählen?
Alles im Lot?
Noch eine Runde Kalorien zählen?

Kurz notiert: Aromatherapie, Quadratur des Lots, Lehrergesundheit, Deutsch und stolz darauf. Ich bin, was ich kaufe, also bin ich?

Freifahrtschein für Aromazusätze?

Zwischen „geschmacklos“ und „köstlich“ (könnte man sagen, das ist gleichbedeutend mit „kostbar“?) liegen Welten – natürlich auch beim Essen. In einer Studie, auf die der Blog ohne Diät hinweist, konnten die Teilnehmer ihr Essen aufpeppen und haben im halben Jahr 10 Kilo abgenommen (das reicht ja auch…).

Der Text eignet sich vor allem, die Phantasie anzuregen:
Was sind „versteckte pikante Aromen“, was gab es – bei der „süßen Richtung“ – außer „… etwa Kakao, Banane, Erdbeer und Malz“?
Welche Aromen sind in den geheimnisvollen Kristallen verwendet worden – künstliche oder natürliche, welche Speisen wurden aufgepeppt? Gibt es einen gesundheitliche Effekt bei der „geschmacklichen Selbstbestimmung“, und wenn ja – warum?

Quadratisch

Das Bildchen ist schon mal da – fehlt nur noch der passende Artikel. Aber, zu „quadratisch“ wäre so einiges zu sagen:

1.) War da noch etwas mit der Bio-Schokolade; Ritter hat endlich geantwortet… 2.) stellt sich die Frage: Hat das Format 125 x 125 eine Zukunft, als nettes Werbebanner, und wenn ja, welche? 3.) gibt es wohl unzählige Beispiele für Verhältnisse, in denen eben nicht alles im Lot, bzw. im Gleichgewicht, in der Balance ist, zum Beispiel:

Kranke Lehrer

erholen sich in den Ferien. Krank-machend sind aggressive Schüler mit einem großen Mangel an Beziehungen und, wenn es schlecht läuft, die Kollegen und die Schulleitung.
Machmal bringen sie ihre Problem auch bereits mit:

Folgen einer Über-Identifikation mit der beruflichen Aufgabe sind Aufopferung und beruflicher Verschleiß, der Ruin der Privatsphäre und eine einseitige Ausrichtung des Selbstwertgefühls am beruflichen Tun, nicht selten verbunden mit perfektionisatischen Einstellungen sich selbst und anderen gegenüber. (S. 10) [Quelle]

Über eine Studie aus Freiburg berichtet der IDW.

Nachtrag

zur flexiblen Verhaltenskontrolle:

Auch bei einem dehnbaren Begriff, der erst noch gelernt werden will, dürfte gelten, dass man wissen muss, was erlaubt und was verboten ist;
Es sollte halt alles „im Rahmen“ bleiben.
Von daher wäre auch der Begriff „Diätsünde“ in gewisser Weise zu relativieren – ein nicht so großes Stück Schokolade kann wohl nur bei einer sehr rigiden Herangehensweise als Sünde betrachtet werden, ansonsten sollte es als bewusster Genuss erlaubt sein.
Die „Diätsünde“ wiederum ist neben der Verkehrssünde (wegen der man sich keine Schuldgefühle macht, solange man nicht erwischt wird) offenbar ein Überbleibsel der „Todsünde“, wozu in einem hoch gelobten Buch mehr zu lesen wäre.
Todsünde und Laster wiederum stehen im Gegensatz zur Tugend, um die es in diesem Wertesystem geht. Flexible Verhaltenskontrolle findet im Sannungsfeld von Freiheit – Verantwortung – Schuld – Selbstachtung und Psychohygiene statt.

Deutschstunde

Es wird – wegen der Auswanderungswelle (?) – verstärkt eingebürgert, und zu diesem Zweck ein Test über Sprachkenntnisse und Deutsches Wesen veranstaltet.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist z.B, aus folgenden vier Symbolen ein Satz zu bilden:

Zum Einbürgerungstest

Ob das so richtig ist?

Jesus, bin ich froh, unter dem Adler und nicht mit Ährenkranz, Hammer und Zirkel groß geworden zu sein, sowie nicht in der Bundeswehr gedient zu haben. Darauf kann ich aber stolz sein!

Was dem einen sein Atatürk, ist dem anderen sein …

Wer war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland?

Aber wehe, es wird gefragt, wer wird der neunte Bundeskanzler …

1. Konrad Adenauer

Kiesinger, Schmidt und Brandt waren ebenfalls Bundeskanzler. Aktuell ist Angela Merkel von der CDU Bundeskanzlerin. Sie regiert seit 2005. Die Regierungschefs seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren:

  1. Konrad Adenauer von der CDU
    vom 15. September 1949 bis zum 15. Oktober 1963
  2. Ludwig Erhard von der CDU
    vom 16. Oktober 1963 bis zum 1. Dezember 1966
  3. Kurt Georg Kiesinger von der CDU
    vom 1. Dezember 1966 bis zum 21. Oktober 1969
  4. Willy Brandt von der SPD
    vom 21. Oktober 1969 bis zum 6. Mai 1974
  5. Helmut Schmidt von der SPD
    vom 16. Mai 1974 bis zum 1. Oktober 1982
  6. Helmut Kohl von der CDU
    vom 1. Oktober 1982 bis zum 27. Oktober 1998
  7. Gerhard Schröder von der SPD
    vom 27. Oktober 1998 bis zum 22. November 2005

Stell Dir vor, Du bräuchtest einen Europa-Pass und müsstest erst einen Test machen: Wie viele Departements hat Frankreich, Grafschaften England, bei welcher Behörde musst Du in den Niederlanden Deinen Hund anmelden, was ist der Unterschied zwischen Flamen und Wallonen?

Shopping hilft, die Welt verbessern

das ist so ein Denkansatz, der es spätestens jetzt geschafft hat, von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden: Der Stern hat ein Interview mit Fred Grimme veröffentlicht. Luxusgüter dürfen sein, aber öko sollten sie auch sein. Bei Hummer immer auf die umweltverträgliche Variante mit Elektroantrieb, Bi-Turbo oder zumindest Hybrid achten!

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