Wasserkocher als Plastikschleudern

Was dem Einen der Kaffee, ist dem Anderen sein Tee, und auch für Tütensuppen wird kochendes oder recht heißes Wasser gebraucht, das – so umwelt- und kostenbewusst sind wir ja – möglichst energiesparend erhitzt werden soll. Dabei tauchen erhebliche Risiken auf:

Praktisch und preiswert bieten sich Wasserkocher für diesen Arbeitsschritt an, denn Tauchsieder sind aus der Mode gekommen und ein Extra-Lagerfeuer zu entzünden ist problematisch wie eine Gasflamme, die auch nicht automatisch nach Erreichen der Wunschtemperatur erlischt.

Der klassische Wasserkessel aus Kupfer oder Aluminium ist Geschichte – in der Praxis des Alltags wird häufig das billigst-mögliche genommen: Wasserkocher aus Plastik. So etwas ist mir auch schon mal durchgebrannt – nach Jahren des Gebrauchs; an Mikro-Plastikteilchen, die sich ablösen und im heißen Trinkwasser schwimmen, hatte ich doch keinen Gedanken „verschwendet“.

Doch: Plastik gibt Partikel ab, und zwar nicht zu knapp. Nachzulesen in der Pressemitteilung zur „Markt“-Sendung, nachzuschauen als Video.

Zwischenzeitlich hatte ich einen wirklich schönen Glas-Kocher in Gebrauch – dessen Silikon(?)-Dichtung vertrug sich allerdings nicht mit dem Entkalken – gerüchtweise soll man hierfür keinen Essig nehmen, weil der Kunststoffe angreift – Zitronensäure sei besser…

Bei meinem jetzigen Edelstahl-Teil ist von außen nicht zu erkennen, ob hier zwischen beheiztem Boden und Wand alles nahtlos zugeht, schön und eindeutig finde ich diese Lösung:

Soll heißen, für diese Wasserkocher-Alternative aus Edelstahl („Affiliate-Link“) würde ich mich momentan im Bedarfsfall entscheiden – „Affiliate-Link“ bedeutet übrigens, dass Ihr über diesen Link das Teil direkt beim weltgrößten Online-Händler  findet, wobei dem „Vermittler“ eine winzigkleine Provision winkt…

Hier noch eine Kunden-Rezension:

Auf der Suche nach einem neuen Wasserkocher bin ich auf den Aicok Wasserkocher gestoßen. Er wurde schnell geliefert und von uns in Betrieb genommen. Eine deutschsprachige Bedienungsanleitung lag bei.
Er ist innen komplett aus Edelstahl, was mir sehr gut gefällt. Der Deckel ist ausreichend aufklappbar, sodass ein befüllen und auch die Reinigung kein Problem sind.
Das schlichte aber dennoch moderne schwarze Design sprach uns an.
Er hat ein für uns perfektes Fassungsvermögen von 1,7 Litern und heizt das Wasser im Gegensatz zu unserem vorherigen Kocher sehr schnell auf. Der Wasserkocher wird von außen nicht heiß. Bisher können wir nichts negatives behaupten und sind sehr zufrieden. Gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Dieser Kocher hat also ein Edelstahl-Innenleben und einen „Mantel“ aus (wärmeisolierendem) Kunststoff  – offenbar haben die Entwickler sich dabei etwas gedacht.

Wenn auch Wasserkocher nur einen winzigen Teilaspekt des globalen Plastikproblems darstellen, zeigt dieses Beispiel mal wieder, wie wahr die alte Weisheit „Der Teufel steckt im Detail“ ist.
Vor dem Problem als Ganzem können wir jedoch sehr gut die Augen verschließen – heute wird „Mikroplastik“ gelegentlich angesprochen, gestern hieß es noch „Bisphenol“. Das wurde damals in Babyschnullern gefunden – und „kontrovers“ diskutiert…

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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