Männer in Frauenberufen, ADHS-Familien und Ernährung, Hans-Georg Maassen, Radikalvollkorn-Fleischlospizza

Der Männer-Anteil des „Erziehungspersonals“ in Kindertagesstätten lag vor ein paar Jahren bei dreikommaacht Prozent – und die Bildungsministerin wollte diese Zahl anheben, wenn es bei den KITAS auch weniger um Bildung, als um Erziehung geht.

In den Kommentaren unter dem Artikel fand sich der Beitrag eines freischaffenden Ernährungsberaters, der an einer Offenen Gesamtschule Kurse gibt:

„… zweimal die Woche mit den Kindern der Klassen 5-8. Der Anteil der Jungen in meinen Kursen ist hoch, oftmals sogar mehr als die Hälfte. Und das hängt definitiv damit zusammen, dass ich als Mann anders mit den Kindern in der Küche agiere als die meist weiblichen Hauswirtschaftslehrerinnen.“

„Definitiv ist Kochen und Backen Frauensache“ müssten Kinder wohl denken, wenn sie ausschließlich Frauen mit diesen Dingen beschäftigt sähen, wo es nicht mit dem Beruf verbunden ist, sind „kochende Männer“ definitiv die Ausnahme.

Curcuma-Apfelsauerkraut, Rote-Beete-Süßkartoffel-„Stampf“ mit Chili und Muskat, darauf gebräunte Zwiebelwürfel mit Blutwurst – eine Variante von „Himmel und Erde“.
 

Pellkartöffelchen mit Apfel-Sauerkraut und einer Zubereitung aus Blutwurst, Zwiebeln, fein geschnittenem Lauch aus der Pfanne habe  ich schon einmal vorgestellt – wie so etwas bei Schüler*innen von heute ankommen würde, wäre eine andere Frage, aber auch, was die Kolleginnen sagen.

Für Gleichstellungsbeauftragte ist dieser „Primärbereich“ der Erziehung und Rollenklischees  jedenfalls ein weites Feld; die „… Feministinnen der Sechziger …  haben den Veränderungsprozess des Mannes angehalten. Weil für sie die Befreiung der Frau eine Schlacht gegen die Männer war.“

Wenn „männlich“ mit „Aggressivität und Unterdrückung“ gleichgesetzt wird, wird „Erzieher“ zum Risikoberuf, erst recht, wenn es um „Hochrisikokinder“ geht 😉

 

Eine Ex-Kollegin war vom direkten Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) und Ernährung überzeugt:

„Das machen die Phosphate. Phosphate in Fleischwurst oder auch Schmelzkäse.“

Seither mache ich keinen Salat mit Fleischwurst mehr, schon gar keinen „Fleischsalat“. Auch Schmelzsalze sind tabu! (Im Bild: Chinakohl-Salat, mit oranger Paprika und Zwiebel, Sauce auf Mayonaisen-Grundlage)
 

Sicherlich kann man das „Ansprechen“ auf verschiedene Lebensmittel testen und gegebenenfalls eine entsprechende Diät vorschreiben – möglicherweise liegt die Störung auch im „System Familie“ begründet, braucht „das System“ einen Symptomträger, so wie andere Systeme einen Sündenbock brauchen, der schuld ist und in die Wüste gejagt wird. Wenn das Symptom auch schon älter ist (wie im „Struwelpeter“ beim „Zappelphilipp“ beschrieben) kann es heute auch frische Ursachen haben…

Dieser Kochbeutelreis fand sich merkwürdigerweise im Fundus. Man kann da nie wissen – wenn schon Plastik-Wasserkocher nicht mehr ohne Bedenken zu nutzen sind, muss man bestimmt nicht den Reis in der Plastiktüte kochen.
 
 

Eine Risikobewertung findet hier meines Wissens nicht statt. Wenn schon bei Weichmachern in Plastik nur wenig aus dem Markt genommen wird, bleibt ohnehin die Frage: „Wer kontrolliert die Kontrollöre?“

Zertifizierte Erzieher und Ernährungsberater’innen könnten hier auch „Mehr Kontrolle der Kontrolleure“ fordern, doch nein, das tun sie nicht. 

Mehr Sauberkeit für die Weltmeere zu fordern, kann wohl jede*r mit ihrem*seinem Gewissen vereinbaren? Nun lautet eine – verständliche – Idee: Gegen den #Plastikmüll würde eine organisierte Müllabfuhr helfen, wie sie hier bereits existiert, und die viele Entwicklungsländer wohl auch einführen würden, mit „ein bisschen (???) Unterstützung“.

Schwarz-weiß ist – gelinde gesagt – schwierig, aber mit verschobenen Farben, nach Sonnenuntergang aufgenommen, ist das Foto auch nicht besser. „Etwas aus der Pfanne, mit Süßkartoffel“ muss als Erklärung ausreichen. Das ist wie in der Politik, da weiß man auch nicht, was das Gebotene gerade soll – nur steckt da System dahinter.

 

Eine „Eilmeldung“ – das muss schon sein, sonst läuft die Meldung uneinholbar davon – hatte die social-Media-Welt erschreckt: Der immer-noch-Verfassungschef Maaßen werde vielleicht entlassen, irgendwie, von „unehrenhaft“ war jetzt nicht die Rede, und der Fanclub äußerte sich entsetzt über die bedingte Freiheit der Meinungsäußerung bei einem zur Loyalität verpflichteten Beamten.

Das ist nur bei einem Rotbusch-Tee [hier Partner/Werbelink] mit Pfefferminze und frisch gepresstem Apfelsaft auszuhalten…

Mode ist jedoch laut Süddeutscher Zeitung gerade Ingwertee:

Ingwer zu schälen und zu schnippeln hat etwas Andächtiges, wie eine Zeremonie in einem japanischen Teehaus. Als könne durch die verschiedenen Schritte, die man beim Teekochen durchläuft, auch die Seele in einen anderen Zustand gelangen. Die Reingwernation.

Davon abgesehen, mag auch Jiaogulan-Tee oder die Zubereitung aus Bittergurke bei der „Süddeutschen Teezeremonie“ eine Rolle spielen, oder Wasser aus einer reinen Quelle, das von Natur aus fett- und glutenfrei ist…

Insofern ist auch bei der Arbeit mit Texten auf die Quellen zu achten: Enthalten sie rechtsdrehende, ätzende Gedanken? Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? Transportieren sie maskierte Inhalte? Stammen sie von echten, zertifizierten Journalisten oder von Alltagsbloggern, deren Meinung nicht mehr wert sein kann als irgendein Leserbrief? Wer hat einen Gewinn von der Publikation?
 
 

Textanalyse als Übung:

Am 26. August …  gab es Demonstrationen … gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung von normalen Bürgern[,] aber auch von Rechtsextremisten. Dabei kam es auch vereinzelt zu Straftaten.

Man kann verallgemeinernd von Demonstrationen sprechen, oder sagen, welcher Art die „Demos“ waren. Angeblich aus  Trauer – faktisch  „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“ als Masse skandieren, dabei mit verbotenem Gruß die wenigen Polizisten provozieren, und der Presse Material liefern.
Was an den normalen Bürgern normal war – sich diesen Parolen nicht zu widersetzen, eine empörte Stimmung aufzuzeigen, die „Rechtsextremisten“ abzuschirmen – vielleicht. Der oberste Verfassungsschützer hätte in der Lage sein müssen, das auszudifferenzieren. Er beschränkt sich auf die Feststellung der regierungsfeindlichen (demokratiefeindlichen???) Demos.

Maaßen hat sich jetzt noch als Opfer (von Linksradikalen in der SPD?!?!?!) dargestellt – obwohl er es war, der in der BILD der Kanzlerin eine falsche Darstellung der Ereignisse vorwurf – die hätte das allerdings mit einem energischen „so nicht“ kontern dürfen.
Alle hatten gewusst, dass ihre Darstellung von „Hetzjagden“ nicht wörtlich zu verstehen war – oder auf Falschinformationen beruhte: Deshalb auch die Merkel-Ausrede von den „semantischen Spitzfindigkeiten“.  Vermutlich wollte Maaßen die Kanzlerin aus dem Sattel heben – wo Andere von „Pogromen“ meinten schwafeln zu müssen, hat er deren Blödsinn nicht kritisiert.

Wir kennen natürlich nicht die Erkenntnisse, die die Verfassungsschutz-Behörde gesammelt hat und sammelt. Das ist alles sehr geheim. Sollte es weiter irgendwelche geheimen Bestrebungen geben, wäre auch das geheim, könnte praktisch vor Aufsicht und Kontrolle verborgen werden – strengstens geheim sozusagen.
 

Hans-Georg M. ist ein vorsichtiger, man könnte auch sagen ein mißtrauischer Mensch. Zwischen wahren und gefakten Informationen unterscheiden, gibt ihm sein Amt vor, dafür gibt es auch Millionen, beispielsweise für die Überwachung der Massenkommunikation – alles streng geheim.

Beim „Hasi-Video“ war kein Geheimnis, dass er dessen „Authentizität“ bezweifelte (genauer: In Frage stellte) – und dass ein paar Sekunden Handy-Filmchen die Frage „Hetzjagd oder nicht?“ (Nicht: Jagdszene oder nur gespielt?) beantworten sollten. Sachdienliche Hinweise…

Mit einer „Radikalvollkorn-Fleischlospizza“ ist längst nicht so viel Aufmerksamkeit zu gewinnen wie mit einer professionell gestalteten Politposse. Wenn ein  Limonadenkonzern ein neues Produkt einführen will – wie viel kostet es, eine Marke allgemein bekannt zu machen?
 

Mit der geeigneten Software könnte man aus dem obigen und einem weiteren Foto ein 3-D-Modell der Pizza erstellen, nicht aber  -beispielsweise – feststellen, welche Temperatur das Photoobjekt jeweils hatte.

Wer sich dafür interessiert, kann auch immer eine eigene Plausibilitätskontrolle vornehmen, zum Prüfen also einen zweiten Standpunkt einnehmen – nach Möglichkeit.

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Ein Kommentar zu “Männer in Frauenberufen, ADHS-Familien und Ernährung, Hans-Georg Maassen, Radikalvollkorn-Fleischlospizza”

  1. Hallo,

    anscheinend bin ich eine der wenigen Ausnahmen, aber bei uns zu Hause koche ich, zumindest 80 Prozent aller Gerichte. Früher waren es sogar mal 100 Prozent. Inzwischen kann meine Frau aber auch gesund und lecker kochen und hat durch mich daran Spaß bekommen 🙂

    Gruß
    Marco

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