TAZ-Spenden, flattr, und Heute Abend um 20 Uhr geht das Internet kaputt
Geschrieben am 17. Juni 2010 von KPBaumgardt
Im Hausblog der TAZ findet sich die Story, wie in einer Woche 1.800 € durch Spenden von LeserInnen zusammenkamen. (via turi2)
Jetzt wäre noch die Angabe interessant, wie viel durch die Aktion im Durchschnitt pro Leser zusammengekommen ist, bzw. wie viele (in Prozent) überhaupt spendenfreudig sind – und ob dieser Anteil sinkt, wenn der Spendenaufruf längerfristig online bleibt.
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Tja, diese kleine Bitte und Feststellung könnte Schule machen; gerade unter Blogs:
Mag auch die eigentliche Motivation darin liegen, reich und berühmt zu werden, so sind die Verhältnisse doch nicht so.
Inzwischen gibt es eine weitere Entwicklung:
“Blogger können sich bei flattr.com registrieren und einen Spenden-Button in ihre Webpräsenz einbauen. Gefällt einem Besucher eine Seite, klickt er auf den Button und spendet damit am Ende des Monats einen kleinen Betrag.
Wer auf diese Weise kleineren oder größeren Webseiten einen Obolus zukommen lassen möchte, muss sich lediglich bei flattr.com registrieren und verpflichten, jeden Monat einen bestimmten Mindestbetrag auf seine Lieblingsseiten auszuschütten. Als Minimalbetrag sieht flattr.com zwei Euro vor. Nach oben gibt es keine Grenzen.
Das Budget wird am Ende des Monats anteilig verteilt: Klickt ein User nur einmal im Monat, geht sein gesamtes Budget an den markierten Urheber. Wer zwei Mal im Monat klickt, zahlt jeder besuchten Webseite die Hälfte. Wer hundert Mal klickt, lässt jeder Webseite ein Prozent des Budgets zukommen. Aber das regelt flattr.com automatisch im Hintergrund.” (Quelle)
Schön. Und die engagierten Spender klicken, je nachdem wie sympathisch ihnen die Artikel sind.
Dann zahl mal nicht zuviel ein, wir planen eigentlich eine noch viel coolere Aktion, wo man uns direkt spenden kann. :-
… war von netzpolitik.org, denen besonders viel gespendet wird, hier zu lesen.
Logisch, dass eine so spassorientierte Seite Spenden einfahren kann:
Heute Abend um 20 Uhr geht das Internet kaputt, weil Netzpolitik dazu aufruft, so einen Aufruf weiter verbreitet über einen Aufruf, massenhaft die Tagesschau per Internet zu schauen, berichtet, und dadurch werden die Kapazitäten überfordert, schmoren Server durch, schmelzen die Glasfasern.
Logische Folge: Auch die Tagesschau baut in ihren Blog einen Spendenbutton ein.
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