Bisphenol verursacht Kopfzerbrechen

Während das Ärzteblatt noch weit davon entfernt scheint, vor dem Stoff zu warnen und nur auf Studien hinweist,

Studie sieht Gesundheitsrisiken von Bisphenol A in Lebensmittel-verpackungen

wird anderenorts vor dem Polycarbonat-Baustein, der in Babyfläschchen, Plastikschüsseln, Beschichtungen von Konservendosen und CD-Hüllen verendet wird, schon heftig gewarnt:

… habe ich nun erneut von der Warnung vor Bisphenol A gelesen. Seit einiger Zeit bekommen daher meine beiden Mädchen ihre Milch morgens aus einer Glasflasche. Nun frage ich mich, ob auch Tupperware-Produkte, die ich sehr viel verwende (Transport von Keksen, als Teeflasche für unterwegs, Transport von Obst), Bisphenol A enthalten und ob ihre Verwendung bedenklich sein könnte?

Nun, bei Tupperdosen gilt: Sie sind meistens aus Polyäthylen oder Polypropylen hergestellt.

Polycarbonat ist hart und kristallklar ist (wie CD-Hüllen). Gesundheitlich unbedenkliches Polypropylen, das ebenfalls zur Aufbewahrung oder Erhitzung von Lebensmitteln verwendet werden kann, ist hingegen etwas flexibler und leicht milchig, also weniger durchsichtig.
Da Tupperware-Geschirr nicht aus diesem klaren, durchsichtigen Kunststoff besteht, enthält es auch kein Bisphenol A. Sie können es unbedenklich weiter verwenden. [ Elternwissen ]

Die Verunsicherung  bezieht sich aber im Weiteren auf Frischhaltefolien, Aluminium, Weichmacher und Zusatzstoffe und die Vermutung, dass da hormonähnliche Substanzen freigesetzt werden

Am Besten wäre es, wir kommen wieder zurück zur Verwendung der emaillierten Milchkanne, mit der wir die Milch direkt beim Bauern holen. Von Gesundheitsbedenken hinsichtlich Emaille ist nämlich kaum etwas zu hören.  Und mögen die Brauereien wieder auf Holzfässer umstellen; es geht auch ohne Flaschen- und Dosenbier.

Auch lässt sich auch die Frage, ob Tupperware Krebs erzeugt, mit einem – frei schlecht übersetzt – „Möglicherweise in einigen Fällen nicht“ übersetzen:

Based on current scientific study, some seem to be safe.

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2 Kommentare zu “Bisphenol verursacht Kopfzerbrechen”

  1. […] Vgl: Kopfzerbrechen wegen Bisphenol […]

  2. […] Blog hinweist, beginnt dann auch recht “lustig” mit Ausschnitten von Werbefilmen für Tupperware – obwohl von da aus eigentlich “manchmal keine Gefahr”  ausgeht. Dann vermischt sich der […]

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
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